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Motorschaden Transit 2,2 l Diesel Bj.2010
Hallo,
mein Transit 2,2 l 140 PS , Bj.2010 hatte einen Motorschaden mit ca.31000 km auf der Uhr . Schuld war wohl eine defekte Einspritzdüse Zyl. 4 .
Zum Glück war noch Garantie drauf !!!!
Meine Fragen an euch : Hatte jemand von euch bei dieser Motorisierung auch schon ernsthafte Probleme aufgrund fehlerhafter Einspritzanlage gehabt ?
Welche Erfahrungen durftet ihr mit der Ford - Garantiebearbeitung bzw. - abwicklung machen ?
Ich hatte so das Gefühl , daß hier nicht die Kundenzufriedenheit , sondern der Geiz bzw. die Kostenminimierung für Ford an erster Stelle stehen !
Beste Antwort im Thema
Hallo leidgeprüfte QWFA-Gemeinde,
wollte hier mal meine Erfahrungen der Kolbenrisse bei den QWFA-Motoren berichten.
Fahre seit 2008 einen 2007 er Hymer 642 CL Wohnmobil auf Transitbasis. Das Fahrzeug hatte 2008 einen Motorschaden (Kolbenriss) bei ca. 28000Km. Diese Reparatur wurde von Ford noch auf Garantie ausgeführt. Jetzt 2014 bei 82000 Km hatte ich wieder den gleichen Schaden.
Es reißt einfach ohne ersichtlichen Grund ein Kolbenboden. Motoröl strömt durch den Riss in den Verbrennungsraum-Motor dreht unkontrolliert hoch und würde überdrehen wenn man ihn nicht sofort abwürgen würde. Das passierte beide Male nicht bei hohen Drehzahlen, sondern bei Drehzahlen um 2000 U/Min.
Jetzt hatte ich versucht mich kundig zu machen um den Fehler zu analysieren.
Im Internet fand ich einen Motoreninstandsetzer der sich dieser Problematik angenommen hat. Bei dem Gespräch mit diesem Instandsetzer merkte ich als Mechanikermeister gleich dass er Ahnung von diesem Problem hatte und auch eine vernünftige Lösung anbieten kann.
Seiner Meinung nach sind die Kolbenböden bei den QWFA-Motoren (QVFA und ähnliche, sind bei Citroen, Fiat und Sonstigen verbaut) für den Einsatz bei Wohnmobilen einfach zu dünn.
Diese Wohnmobile sind schon leer sehr schwer, voll beladen immer am zulässigen Gesamtgewicht. Außerdem fahren Wohnmobillisten langsam um die Gegend anzuschauen.
Da der Motor auch im unteren Drehzahlbereich sehr drehmomentstark ist kommen sehr hohe
Kräfte auf die Kolben. Und dafür sind die Kolbenböden mit ca. 4 mm Dicke einfach zu schwach.
Würde ich mit weniger Last, hoher Drehzahl (weniger Drehmoment) und hoher Geschwindigkeit wie die Paketdienste fahren, würde dieser Fehler sicher nicht auftreten.
Auch habe ich mich mit einem befreundeten Ford-Autohausbesitzer darüber unterhalten.
Es gibt die wildesten Theorien über die Motorschäden bei den Wohnmobilen mit den oben genannten Motorenserien.
Eine wäre, Ford hätte 2007 bei den 2,2Ltr. Motoren die 2,4 er Injektoren verbaut. Eine andere,
der Sommerdiesel im kalten oder Biodiesel würden die Injektoren verharzen, diese würden dann nicht mehr richtig abschalten und es würde zuviel eingespritzt. Da beide Motorschäden bei mir mitten im Sommer passiert sind und die größeren Injektoren diesen Fehler auch nicht verursachen wenn die Common-Rail Einspritzung den Druck runter regelt, glaube ich eher dem Instandsetzer.
Seine Lösung ist Koben mit wesentlich dickeren Kolbenböden zu verbauen. Dafür hat er extra 5000 Kolben gießen lassen. Die größere Dicke gleicht er mit kürzeren Pleuelstangen aus.
Vier von diesen 5000 habe ich jetzt in meinem Fahrzeug und ich muss sagen ich bin von der Arbeit dieses Instandsetzers begeistert. Nur deshalb schreibe ich auch diesen Bericht.
Da ich in den Urlaub fahren wollte, versprach er mir die Arbeit innerhalb 10 Tage zu erledigen.
Dies hat er auch gehalten. Als ich das Fahrzeug abholte war der Motor mit den geänderten Kolben/Pleuel versehen, Zylinderkopf überholt, Ventile geschliffen, neue Injektoren (laut seiner Aussage die einzigen die funktionieren), neuen Glühkerzen, überholtem Turbo und anderem mehr. Alles mit Garantie und zu einem sensationellem Preis von 5000€, incl. Abholung. Ohne ein Kabel oder Unterdruckschlauch zu vergessen hat alles gleich auf Anhieb funktioniert. Bin begeistert. Konnte am nächsten Tag 3000Km in den Urlaub fahren und bin ohne ein Problem mit dem Fahrzeug wieder gut angekommen.
Danke nochmals an Johann Rudi in Westerburg.
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70 Antworten
Mich hat es nun auch erwischt !
58000 Km Bj.7.2007 jeden Service bei Ford....
Es ist auch ein WoMo ...
Zylinder 4 : Loch
Zylinder 3 : gerissen
Hallo,
wir haben ein Wohnmobil mit Ford-Transit. EZ 2007, im September 2012 auf der Autobahn Motorschaden, Einspritzdüse kaputt, Kolbenriß bei knapp 56000 km. Keine Kulanz mehr da 2 Monate zu alt. Unsere freundliche Anfrage bei Ford - nach 5 Jahren gibt es nix mehr und basta. Es gibt m.E. nach schon sehr viele Motorschäden besonders bei Wohnmobilen. Ein Hinweis beim Kundendienst, die Einspritzdüsen zu kontrollieren hätte einen Schaden von über 8000,--€ vermeiden können. Ist Ford aber egal, unsere Schreiben an Ford haben sie aalglatt abgeschmettert.
Eine Lehre für uns - nie mehr Ford Transit für ein Wohnmobil
Hallo Gemeinde,
ist das Problem mit den fehlerhaften Injektoren eigentlich abgestellt ???
Meiner ist aus Februar 2012 (100 PS), ist der auch betroffen ?
Das Problem dürfte seitens der Hersteller, Ford, Fiat, Peugeot, Citroen, MB ua.bis dahin bekannt gewesen und abgestellt sein. Zur Vorsicht, würde ich beim Freundlichen Händler vorfahren und ihn danach fragen, es ist ja noch Garantie drauf. Das Glück, das der Schaden schon binnen weniger Wochen eintritt, wie bei MB, hat man als Fordfahrer nur selten, da kaum ein Transit vergleichbare Anforderungen zu erfüllen hat, wie eine Taxe..
Leider hilft Dir das alles nichts wenn der Schaden nach 5 Jahren auftritt. Wie gesagt, 5 Jahre und 2 Monate alt - Pech gehabt - nicht einen Cent Kulanz trotz aller Kundendienste. Ich bin immer noch der festen Überzeugung dass Ford sich da gewaltig was einfallen lassen sollte. Die sitzen die Schäden einfach aus. Ist vielleicht billiger, die zu entschädigen die innerhalb von 5 Jahren einen Motorschaden haben aber könnte man den Imageschaden mit Zahlen belegen, würden den teueren Ford-Managern die Haare zu Berge stehen.
Drück Dir die Daumen, dass Du nicht so reinfällst wie wir.
Zitat:
Original geschrieben von FrankieZZR1200
Hallo Gemeinde,
ist das Problem mit den fehlerhaften Injektoren eigentlich abgestellt ???
Meiner ist aus Februar 2012 (100 PS), ist der auch betroffen ?
Die Kolbenschäden durch Injektor Schäden waren wohl zwischen 2007 -2009.
Also keine Sorge.
Zitat:
Original geschrieben von Luckymum
Hallo,
wir haben ein Wohnmobil mit Ford-Transit. EZ 2007, im September 2012 auf der Autobahn Motorschaden, Einspritzdüse kaputt, Kolbenriß bei knapp 56000 km. Keine Kulanz mehr da 2 Monate zu alt. Unsere freundliche Anfrage bei Ford - nach 5 Jahren gibt es nix mehr und basta. Es gibt m.E. nach schon sehr viele Motorschäden besonders bei Wohnmobilen. Ein Hinweis beim Kundendienst, die Einspritzdüsen zu kontrollieren hätte einen Schaden von über 8000,--€ vermeiden können. Ist Ford aber egal, unsere Schreiben an Ford haben sie aalglatt abgeschmettert.
Eine Lehre für uns - nie mehr Ford Transit für ein Wohnmobil
Wir hatten mit unseren Wohnmobil (Erstzulassung 03/2008) einen ähnlich gelagerten Motorschaden am 23.04.13 bei 64000 km.
Reparaturkosten ~ 7500 €, Kulanz abgelehnt.
Die Antwort von Ford auf unsere Anfrage:
"Ihre Enttäuschung über die Beanstandung am Motor Ihres Ford Transit Reisemobiles und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten können wir gut nachvollziehen.
Im Rahmen der Mobilitätsgarantie übernehmen wir für maximal zwei Werktage die Kosten für ein Leihfahrzeug. Vergleichen Sie bitte hierzu auch die Garantiebedingungen der Ford Assistance. Zur technischen Seite der Angelegenheit können wir uns, lediglich aufgrund Ihrer Schilderung, von hier aus nicht äußern. Zur Beurteilung durch Ford wäre ein direkter Kontakt zum Fahrzeug während des Beanstandungszeitpunktes notwendig gewesen. Aus diesem Grund liegt die direkte Betreuung unserer Kunden in der Hand unserer Ford Vertragspartner vor Ort. Folglich können solche Anliegen wie Ihre auch ausschließlich über unsere Ford Vertragshändler geklärt werden.
Gemeinsam mit unseren Ford Vertragspartnern wägen wir bei jedem Kunden sorgfältig ab, ob wir ihm bei den Kosten für eine unerwartete Reparatur entgegenkommen können. Auch bei Ihrer Reklamation haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. So gerne wir Ihnen geholfen hätten - in diesem Fall geht es leider nicht mehr. Ihr Fahrzeug befand sich zum Zeitpunkt der Reparatur nach einer Laufzeit von über fünf Jahren bereits zu weit außerhalb der Ford Neuwagengarantie.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir unsere Kulanz nicht auf unbestimmte Zeit ausweiten können."
Service sieht für mich anders aus, wenigstens haben wir vom ADAC kostenlos einen Leihwagen für die Dauer der Reparatur bekommen, nachdem uns Ford eiskalt abserviert hat.
Auch für uns gilt: nie mehr einen Ford
Meinst Du andere Hersteller gehen bei Motorschaden durch PD- oder Injektorschaden anders vor?
Sei froh das Du nicht an einen VW geraten bist, VW schnappt sich mal eben etwas mehr als den Neupreis für eines Up für einen 174PS Diesel Motor.
Dann kommt noch die Montage dazu.
Wer auf das Auto angewiesen ist, bekommt für Zeit des Mototauschs einenn Werkstattwagen, der wird mit 20ct/km + Sprit in Rechnung gestellt.
Ich hatte auch schon Motorschaden beim Volvo V70.....
Mein Transit 01/2009 hat nun über 230tkm runter. Immer Top und läuft bestimmt noch mal 200tkm. Nur die "normalen Sachen", Bremsen, Radlager, bei 210tkm auch die Lima. Ansonsten alles super. Ist aber auch SUPER TOP gepflegt. Klar, gerade ist er wegen Rost am rechten Radlauf von aus der Werkstatt gekommen, aber so ist das nun mal. Die "Anderen" sind nicht besser.
Nun habe ich einen Custom und muss mich von dem alten verabschieden.
Tach!
Die Transporter haben alle irgendwelche Probleme.
Der Transit ist da nicht schlimmer als die Wettbewerber, aber günstiger.
Mein Ez 2010 Nugget läuft mit gut 50.000 km besser als so mancher Premium-pkw davor.
Falls der Motor hochgeht, bezahlt die Garantie (verlängert) einen Teil, der Rest ist Pech und kann auch bei einem Sprinter passieren.
Es gibt ja nur 3 -4 Injektorenhersteller...
Gruss,
M. D.
Mein Motor am Womo ist letzten Samstag auf einem Wochenendtrip hochgegangen,erst Leistungsverlust dann weisser Rauch bei Kuplungtreten Motordrehzahlerhöhung am ende extreme Nebelentwicklung mit absterben des Motors.
Verbaut ist der motorentyp FORD FAG6PGFA EEA transit 350L P2.2 Baureihe 07.09 fertiggestellt als Womo 04.10 Ergebnis vom Ausfall des Motors 2 Injektoren DEFEKT+KOLBEN.
die Hauptprobleme die es gibt sind die Qualität der Kolben und Injektoren.
die Injektoren werden bei den Inspektionen nur ausgelesen ,aber nicht richtig durchgecheckt .
Beim Händler stehn jetzt 3 Womos mit den selben Schäden einschliesslich meinem innerhalb diesem Monats
Ergo es kann eine ganze baureihe von 09-10 in der kommenden zeit mit den selben Schäden auftreten,
wenn nicht auch der selbe Motorentyp 11-12-13 weiterhin verbaut wurde.Seltsam bei Austauschmotoren sind jetzt schon Kolben mit verbesserter Qualität verbaut, also FORD weis von der PROBLEMATIK der Motoren WILL ungern dagegen steuern. Es hilft nur eins FORD zu Kulans,Zugeständnissen+Rückrufaktionen zu bewegen
Moin,
wieviel KM hatte denn Dein "Womo" runter, und wie regelmäßig wurde es bewegt?
Servus
Kilometerstand vom womo 66000-67000
fahrzeug wird regelmäsig bewegt ,wartung+inspektionen nur in 1 werkstatt gemacht
jetzt 3jahre alt
Zitat:
Original geschrieben von funker_buddy
Beim Händler stehn jetzt 3 Womos mit den selben Schäden einschliesslich meinem innerhalb diesem Monats
Ergo es kann eine ganze baureihe von 09-10 in der kommenden zeit mit den selben Schäden auftreten......
Pass auf...lt.FORD natüüüürrrlich alles nur bedauerliche Einzelfälle!
Man gut das der Verein im Womo-Sektor keine Rolle mehr spielt!
Drücke Dir die Daumen, das Du glimpflich aus der Sache rauskommst.
Gruss
Zitat:
Ergo es kann eine ganze baureihe von 09-10 in der kommenden zeit mit den selben Schäden auftreten,
wenn nicht auch der selbe Motorentyp 11-12-13 weiterhin verbaut wurde.Seltsam bei Austauschmotoren sind jetzt schon Kolben mit verbesserter Qualität verbaut, also FORD weis von der PROBLEMATIK der Motoren WILL ungern dagegen steuern. Es hilft nur eins FORD zu Kulans,Zugeständnissen+Rückrufaktionen zu bewegen
Wäre schon übel, wenn der Hersteller nicht dazu lernt und nichts ändern würde, was für Schaden gesorgt hat..
Das Problem ist, das man zwar von den fehlerhaften Injektoren weiss, aber sich keiner die Mühe macht, die Injektoren zu prüfen und ggf zu tauschen, bevor der Motor hopps geht.