motorschaden
hallo zusammen,
habe letzte woche meinen FORD TRANSIT 100L 2.5TD 1994 arg in mitleidenschaft gezogen: bin trotz überhöhter wassertempanzeige langsam weitergefahren, bis plötzlich der schub wegwar und ich im rückspiegel eine weisse wolke sah. hab sofort ausgekuppelt, ausgerollt und motor abgestellt. unter der haube sah ich, dass der keilriemen für lichtmaschine zerrissen war; da er auch die wasserpumpe antreibt, zirkulierte das wasser nicht, und die temperatur wurde nicht korrekt angezeigt (war nie im roten bereich).
nun vermute ich, dass die zylinderkopfdichtung (ZKD) durchbläst, vielleicht ist sonst nix kaputtgegangen. werde also mal den kopf ausbauen und wollte mal anfragen, was es dabei spezielles zu beachten gibt? habe eine (bucheli) rep.anleitung, aber nur fur TRANSIT 1.6/2.0 BENZIN sowie 2.5 DIESEL, nicht TURBOdiesel (hatte vorher den 2L benziner), weiss nicht ob die viel nützt in meinem fall. hoffe ich kann ZK bei eingebauten motor ausbauen? soll/darf der kopf geplant werden? brauchts spez.werkzeuge? wer hat schon ähnliches erlebt?
bin für alle tips/kommentare dankbar (jaja weiss ich hätte NICHT weiterfahren sollen....), hab am TRANSIT noch fast nicht schrauben müssen.
schon mak vielen dank,
Radek
20 Antworten
hmmmmmmmmmmm, dieses problem scheint nicht bekannt zu sein.... habe mit der demontage angefangen, geht langsam, vor allem der vielen festgehockten oder schlecht zugänglichen schrauben wegen. dabei fiel mir ein, ob vielleicht noch was anderes als die ZKD das problem verursacht haben könnte -die WEISSE WOLKE AUS'M AUSPUFF- bevor ich alles auseinanderbau. hat jemand diesbezüglich erfahrungen gemacht?
schöne pfingsten auch,
Radek
p.s. noch was, gibts den 2.5TD mit verschiedenen einspritzpumpen (bosch, lukas,...)? wie kann man die identifizieren?
weißer Qualm kommt von Wasser. Es ist schon davon auszugehen, dass die ZKD durch ist.
Der Wechsel ist eigentlich kein Probl.
hallo,
komme leidlich vorwärts, an die 3 hinteren zk-schrauben kommt man sehr schlecht ran. muss mal ne längere nuss kaufen; normale zu tief unten, kurze verlängerung geht schon nicht rein.
ein problem is zur zeit aber nur der Rücklauf von den einspritzdüsen; wie kriegt man den schlauch von der düse ab??? noch nie begegnet diesem system. hab ein bild angehängt.
servus,
Radek
auf dem Rücklauf ist kein Druck also nur abziehen
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danke mholzmichel, genau wie du gesagt hast. ufff, das teil ist draussen (bild); hab noch selten sonen sauberen brennraum gesehen bei einem alten motor, da sind NULL rückstände auf ventilen u. kolben!
konnte an der dichtung keine spuren eines 'vorbeiblasens' erkennen, frage mich, ob das problem wirklich diese war. kopf hat ein spezi vermessen, eine ganz leichte wölbung is da aber nix ausserhalb der toleranz. da kam die frage auf, ob der motor eigentlich laufbüchsen hat? im 'bucheli' werden sie nicht erwähnt, aber genau mein motor is da nicht drin, nur die ohne turbo. und sehen tu ichs nicht - weiss jemand was genaues?
servus,
Radek
Laufbüchsen hat der Motor nicht, ach übrigens meine Bilder.....
http://www.motor-talk.de/forum/und-es-geht-doch-t2298647.html
Nur eben Benziner 237 600 km
so, der ZK ist rissfrei, geplant, ventile auf richtige tiefe eingefräst und eingeschliffen, der zusammenbau kann beginnen. im bucheli handbuch steht zum anziehen der kopfschrauben folgendes.
1.stufe 70Nm
2.stufe 70Nm
3 stufe 90°
versteh nicht ganz, wieso 1. und 2. stufe gleich sind - einfach wenn ich bei allen schrauben mit 70 durch bin, nochmals durch, um etwaiges lockern (wegen setzung der dichtung?) nachzuziehen?
und dann um 90° weiter anziehen? dann werdens WEIT über 70 sein!
und noch was: die schraubengewinde einölen oder trocken einbauen?
wer kann dazu was sagen?
danke,
Radek
Schrauben nicht einölen, vor allem die Schraublöcher gründlich ausblasen.
Drehmoment hab ich nicht im Kopf aber wird schon so sein. Das mit den 90° gibt es öfters
morgen allerseits,
also alles ist zusammengebaut, angezogen, ventile eingestellt - nur der motor startet nicht!!! ich konnt allerdings nicht lange versuchen, denn die batterien waren schon schwach und sind jetzt am laden. sah aber, dass diesel aus der einspritzpumpe austritt. bei den düsen aber nicht geschaut, da der luftfilter schon im weg war.
frage:
- wie geht das entlüften des systems vor sich? (es hat keine handpumpe, den dieselfilter hatte ich zu 80% wieder gefüllt vor einbau)
- muss man beim starten die verschraubungen an der düse offenlassen bis diesel ohne luftblasen austritt ?
- um das füllen des systems zu beschleunigen beim starten vollgas geben oder nicht? wie lange sollte das dauern?
würde der motor laufen, wenn der zahnriemen (um 1 zahn) überspringt? der motor ging kaputt, weil
- die befestigungsschiene der lichtmaschine brach
- somit ihr antriebsriemen lose war und
- dem zahnriemen in die quere kam. wurde dann von diesem zerrissen (und teile der z.riemenabdeckung demoliert)
ob bei dieser aktion der z.riemen eventuell überspringen konnte????
gruss,
Radek
wenn der Zahnriemen ordnungsgemäß gespannt wurde, dann nicht.
Wenn Du unsicher bist bau die Verkleidung noch mal runter und prüfe ob die drei Stifte reinpassen. Normalerweise sollte der nach einer halben Minute anspringen und auch rund laufen. Ich hoffe nur Du hast die Schrauben vom Pumpenrad in Ruhe gelassen
ZR sieht straff aus. hatte die verkleidung nicht abgenommen, nur gelöst, um den kaputten riemen rausziehen zu können; krieg ich die ab, ohne den ventilator zu entfernen? les da was von spezialwerkzeug....
das entlüften: also nix lösen, sondern nur starter betätigen bis motor anspringt? vollgas oder kein gas?
nee, pumpenrad nicht angefasst. wieso wäre das schlecht, wegen dichtung?
so, batterien wurden geladen, als motor nach 1 min starten kein lebenszeichen von sich gab überwurfmuttern an den einspritzdüsen gelöst. abermals starter betätigt, diesel spritzen lassen und währenddessen muttern wieder angezogen. beim starten tritt aus'm auspuff weissliche, nach diesel riechende wolke aus - aber keine zündung!
werde also die steuerung checken, vielleicht is der ZR doch übersprungen. wie krieg ich dessen abdeckung ab, muss der ventilator runter? lese was von spezialwerkzeug.....
ansonsten..... wieso gehen eigentlich so viele el.drähte zur einspritzpumpe?
kann ich ein elektrisches problem ausschliessen? müsste der dieselmotor nicht auch ohne all die elektrischen anschlüsse anspringen? sind sonden, fühler 'nur' dazu da, dann optimale temperaturen, luftzufuhr, einspritzzeitpunkt etc. einzuhalten?
danke für jegliche infos,
Radek
Ich frag mich eigentlich wie Du den Zahnriemen drauf bekommen hast ohne die verkleidung abzumachen?
Natürlich muss das Lüfterrad runter. Da brauchst Du einen flachen Maulschlüssel einen großen Hammer und dann..., aber zerkopp den Kühler nicht.
Die vielen Drähte müssen sein, sonst wären sie ja nicht dran.
Drehen sich denn die ESP und NW beim Anlassen mit?
ich hab den ZR nie runtergenommen! ESP und NW drehen, diesel spritzt und ventile (durch öleinfüllstutzen gesehen) bewegen sich auch.
frag mich ja nur wozu die vielen drähte sind, da die ESP ja mechanich über den ZR angetrieben wird - nur einspritzmenge?
was is eigentlich das EGR- system das immer wieder erwähnt wird im rep.buch?