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Motorschaden Skoda Oktavia 1,2 ltr 77 kw

Skoda Octavia 2 (1Z)
Themenstarteram 17. Januar 2021 um 10:35

Guten Tag Zusammen,

Ende Dezember erlitten wir einen Motorschaden mit unserem Skoda Oktavia Kombi mit der 1,2 Ltr Benzin Maschine 77 KW. Zugelassen August 2014, 88 000 km.

Nach Aussage vom ADAC und der Werkstatt meines Vertrauens handelt es sich bei diesem Motor (und auch gesamten Antriebsstrang) aus dem VW Baukasten um ein bekanntes Problem. Nach intensiver und recht hitziger Diskussion mit der Skoda Werkstatt weigert sich Skoda über eine Kostenbeteiligung für den Einbau einer Austauschmaschine überhaupt zu diskutieren. Wir reden hier über ca. € 7.500. Der Service laut Scheckhaft wurde vorschriftsmäßig regelmäßig bei Skoda durchgeführt. Das Getriebe müsste bereits bei einem KM Stand von 60 000 ersetzt werden.

Gibt es ähnliche Erfahrungen mit diesem Motorstrang in der Community??

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14 Antworten

@jambomalaika hast du den Wagen neu gekauft? Was genau ist am Motor kaputt gegangen, Zahnriemen, Mechanik? Für ein 6 Jahre altes Auto wird es schwierig einer Kostenbeteiligung seitens des Herstellers bzw des Händlers.

Muss ich mambaela, recht geben. Das Auto hat 88000 km auf der Uhr. Normalerweise ist das wenig. Aber da eine Kostenbeteiligung zubekommen wird schwierig.

Beschreibe mal was kapput gegangen ist ? Am besten mal Motorkennung und ob Automatikgetriebe oder Schaltgetriebe

Gruß Hari

Also 7500 € bei einer 1,2 l Maschine finde ich schon ganz schön überzogen. Bei dem Alter wäre es gescheiter und sinnvoller eine Gebrauchtmaschine zu holen und die einzubauen.

Für 7500€ bekommst du ein ganzen Octavia samt Maschine.

Such dir eine freie Werkstatt oder schaue ob du einen privat Schrauber bekommst und dann holst du dir aus der Bucht ein gebrauchten Motor lässt den einbauen und dann ist gut.

Mfg

@red-devil121 rein aus Erfahrung ist es besser falls möglich den alten Motor aufzuarbeiten statt auszutauschen. Gute gebrauchte und ehrliche Motoren sind selten.

Dass der 1.2 TSI ein Scheißmotor ist, und damals auch passend ein mieses DSG mit verkauft wurde, ist nun leider gar nix Neues. Ich kenne einige, die dadurch von dem Dieselbetrugsladen (auch wenn das allein nicht gereicht hätte) geflohen sind. Herrjeh, ich brauchs sogar nur "1.2 TSI" bei Google eingeben und die erste Seite spuckt unter anderem das hier aus:

https://www.autobild.de/artikel/vw-steuerketten-kulanz-2892135.html

Klar - man könnte nun meinen, dass ein Artikel, der 2012 rauskam, auch von VW gelesen und bis 2014 entsprechend nachgearbeitet wurde. Man könnte aber auch an Märchen glauben.

Vor dem Hintergrund würde ich über einen erneuten 1.2TSI schwer nachdenken. Leider darf man sich bei der Abgasnorm nicht verschlechtern und ich glaube, zum Facelift hat sich auch am CAN-Bus was geändert, sonst wäre der ältere 1.6MPI eine solide und verbreitete Option.

Ich hab in 02/2019 einen Octavia auch mit 1,2er TSI gekauft. Für 5600€. Mit frischer HU und einem dicken Ordner Historie.

 

Deine Werkstatt sollte sich schämen. Ich würde mir definitiv eine Alternative suchen.

 

Ggf würde ich den Wagen mit Motorschaden verkaufen. Das es hier wirtschaftlich bleibt ist mehr als fragwürdig.

Die Werkstatt ist da vermutlich nicht das Problem... die Kulanz gibt der Hersteller. Aber eine normale Skoda-Werkstatt kennt die Chancen, die so ein Fall hat (wird auch nicht der erste gewesen sein).

 

Mir fällt aber eine generelle Unstimmigkeit auf:

Da wir im Octavia 1Z (2. Generation) Bereich sind, ging ich auch automatisch von so einem aus, und damit von einem EA111-Motor. Der 1Z wurde aber 2014 gar nicht mehr hergestellt und der Nachfolger hatte einen EA211 (nicht dass es das viel besser machen würde...). Ist das Auto von @jambomalaika nun eine Standuhr mit deutlich verspäteter Zulassung, oder doch ein IIIer?

Im Endeffekt spielt alles eigentlich keine wesentliche Rolle außer die eine einen Tauschmotor für 7500 € einzubauen Schwachsinn ist.

Da gibt es andere und bessere Alternativen. Erst kürzlich habe ich von einer Bekannten erfahren die eine 1. 8 Skoda Octavia 1z5 fährt dass sie für einen Tauschmotor gerade mal 2500€ bezahlt hat. Mit aus und Einbau.

Also wie gesagt diese 7500 € sind schon sehr fraglich.

Mfg

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 15:47

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Rückmeldungen.

Es handelt sich um die 2. Generation (Standuhr!!) mit 5-Gang Schaltgetriebe. Motorcode "CBZ". Wir bekamen einen wie wir damals meinten einen guten Preis.

@jambomalaika da liegt es nah das an deinem Motor die Kette übergesprungen ist. Dabei haut es die Ventile krumm und der Motor ist kaputt. Mit etwas Glück kann man den Motor aber reparieren. Es werden die Ventile gewechselt und eine neue Kette mit Spanner verbaut. Oft bleiben der Kurbeltrieb und die Kolben heile.

Bei einem Austauschmotor würde ich auch die Kette neu machen um sicher zu gehen das die verbaute nicht schon gelängt ist.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 17. Jan. 2021 um 14:48:07 Uhr:

Klar - man könnte nun meinen, dass ein Artikel, der 2012 rauskam, auch von VW gelesen und bis 2014 entsprechend nachgearbeitet wurde. Man könnte aber auch an Märchen glauben.

Es ist schon ein Unding was die Hersteller einem wissentlich für'n Schrott verkaufen..

@luki8 das Kettenprobleme hatte nicht nur VW, das betraf so ziemlich alle Hersteller. VAG war aber am wenigsten kulant was die Kunden sehr verärgert hat. Bei BMW, Mini und Peugeot gab es zum Beispiel Gewährleistung auf die Kette bis zu 200tkm und 8 Jahre bei regelmäßigem Service. VW hat schon nach der dem dritten Jahr, Gewährleistung abgelehnt obwohl das Problem bekannt war. Generell kann man sagen ist das Problem mittlerweile gelöst und tritt eher selten auf. Es wurde die Kette und die Spanner geändert und wer von Longlife 5w30, auf Festinterval mit 5w40 umsteigt, verlängert das Leben der Kette erheblich, speziell bei viel Kurzstrecke.

Kettenprobleme bei VW gibt's ja schon, seit der VR6 Anfang der 90er auf den Markt kam. Das Longlife-Öl hat das nicht wirklich verbessert. Ich erinnere mich an einen sehr fundierten Artikel von einem Audi A3 V6-Fahrer (war das ein Blog oder Thread hier bei MT? kann sein, ist schon länger her), der auch jedem V6-Besitzer nahegelegt hat, auf Festintervall, und dann mit gescheitem (und auch günstigerem!) Öl umzustellen.

Das Problem mit der Kette ist schon weitreichend bekannt ich fuhr damals selber einen VW Bora den V5 mit Steuerkette und habe den mit 246000 km und dem ersten Kettensatz verkauft leider kann ich nicht mehr sagen wie lange er danach noch lief aber das Thema Festintervall und regelmäßiger Ölwechsel spielt dabei eine riesen Rolle.

Mfg

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