Motorschaden nach defektem RILLEN-Riehmen
Hallo Freunde des Elch´s,
ich bin mir nicht ganz sicher, wo ich dieses Thema posten soll, deshalb mach ich es einfach mal hier. Bei der nachfolgenden Frage gehts mir nicht um eine "Rechtsberatung", sondern darum, wie die Mehrheit derjenigen, die sich auf dieses Thema hin melden, die Dinge sehen. Folgendes ist passiert:
Gestern kam meine damalige Verlobte mit unserem Elch (V70III D5, MY 2008/09, 119.000 km) nach hause und verkündete, das Auto sei kaputt, es lasse sich nur noch ganz schwer lenken. Sie sei kaum nach Hause (nur 5 km 😁) gekommen. Im Display erschien der Text: "Generator - Wartung dringend", die Batterieleuchte leuchtete und die Klimaanlage lieferte keine kühle Luft mehr (o. Fehlermeldung!).
Ich überzeugte mich, indem ich das Auto aus dem Carport fuhr, wendete und wieder dort abstellte - ein einziger schweißtreibender Kraftakt. Wie "Sie" (170cm, 58 kg) es geschafft hat, das Auto nach Hause zu fahren, verdient Respekt!! Ich vermutete zunächst eine kaputte Sicherung oder im Menue "Autoenstellungen" verstellte Lenkkräfte. Hier war alles in Ordnung!
O.K., erst mal gegoogelt und ermittelt, dass es mit 99,9%iger Sicherheit der Keil- oder Rillen-Riehmen sein muß. Ein Blick in den Motorraum bestätigt es: auf der Rillenscheibe des Generators fehlte der Rillenriehmen. Also wir beide mit dem Elch in nächstgelegene Werkstatt (4 km) und dort mit dicken Oberarmen und schweißnaß (keine Klima!) abgestellt. Der herbeigerufene Kfz-Meister (ehem. Volvo-Techniker) schaut sich die Sache an. Noch vor Ort werden die Reste des Rillenriehmens von unten und oben aus dem Motorraum gefischt um zu sehen, ob die Teilenummer noch entzifferbar ist. Er holt allerhand Fragmente raus, es lässt sich aber nicht erkennen ob die Teile einen vollständigen Riehmen ergeben. Eine Nummer ist noch entzifferbar. Anhand der Fahrzeugpapiere und der Nummer wird mittels PC der richtige Rillenriehmen ermittelt und bestellt. Lieferung frühestens am nächsten Tag.
Ich schlage vor, das Auto wieder mit nach Hause zu nehmen (Batterie ist niegelnagelneu) und am nächsten Tag, wenn auch ein Leihwagen zur Verfügung steht, wiederzubringen. Der 🙂 rät dringend davon ab, weil er meint, es könnten Bruchstücke in den Zahnriemenantrib gelangt sein, so dass dieser um einen Zahn überspringen oder gar zerstört werden könne, was einen kapitalen Motorschaden zur Folge haben könne.
Das Angebot nach hause gefahren zu werden und das Auto dort zu lassen nehmen wir dankend an.
Am nächsten Mittag der Anruf😰:
Haben Sie eine CarGarantie?
Nein.
mmmh, das ist nicht so gut.
Wieso, was ist denn los?
Na ja, der Motor hört sich nicht so gut an...
Verstehe ich nicht, er lief doch gestern bis zur Werkstatt einwandfrei!
Ja, aber wir wollten das Auto heute auf die Bühne fahren und da gab´s beim Starten schlagende Geräusche.
Ja und jetzt?
Tja, das sieht nach einem Motorschaden aus. Offensichtl. hat sich doch was im Zahnriehmenantrieb verfangen. Wir haben mal Bilder gemacht, am besten Sie kommen mal vorbei.
Ich bin dann mit meinem Sohn (Zeuge) hingefahren. Im Zahnriehmenantrieb hingen dann Fragmente des Rillenriehmens und offenbar war der Zahnriehmen übergesprungen: jedenfalls ließ sich der Motor nicht mehr von Hand drehen und der Zahnriehmenspanner erschien wie ausgeleiert, hatte jedenfalls keine Spannung mehr. Er schildert noch mal den Ablauf, wobei er auch angibt, den Motor gestartet zu haben oder starten zu wollen, woraufhin es sofort zu den Geräuschen kam....
Der 🙂 schlägt vor, den Ventildeckel abzunehmen um die Beweglichkeit der ventile zu kontrollieren, dann evtl. den Zylinderkopf. Ob ich ggf. einen Austauschkopf haben wolle oder ob die Ventiele, wenn möglich, neu eingeschliffen werden sollen. Mit solchen Fragen bin ich überfordert!
Eine Schuldfrage haben wir nicht erörtert, denn zunächst geht es erst mal um die Reparatur - aber was und wie?
So, das sind die Fakten!
jetzt meine Fragen:
- Wer ist schuld und wass ist zu tun?
- Sollte ich einen Gutachter einschalten?...
- Kann nicht noch mehr kaputt gegangen sein? - Kolben, Pleuel, Lager, Kurbelwelle...
- Kompletter Austauschmotor?
- Soll ich Volvo um Kulanz bitten und ggf. mit
- Schadenersatzklage drohen wegen Fehlkonstruktion der Verkapselung des Zahnriehmentriebs?
- Speichert das Auto Daten, die den Schadenhergang / -zeitpunkt dokumentieren?
- Muß ich nach einer Reparatur und 10.000 km mit einem Folgeschaden rechnen (der sich aber niemandem zuordnen läßt!)?
Wie würdet Ihr euch verhalten?
Schon jetzt Danke für Eure Statements!
Grüße mit gedrückter Stimmung
Axel
Beste Antwort im Thema
Wenn Du das Fahrzeug am 9.3.2012 erst bei einem Händler gekauft hast, dann ist genau der Dein Ansprechpartner, Thema Gewährleistungspflicht. Weder Volvo Deutschland, noch einer der vorherigen Servicebetriebe steht mit Dir in einer direkten Geschäftsbeziehung. Ich vermute, dass der Volvo Händler in KA den Wagen aus einer Inzahlungnahme an Schweden Automobile zu Händlerkonditionen weitergegeben hat, d.h. ungeprüft, ohne Gewährleistung. Die Frage ob man bei einem solchen Fahrzeug erwarten muss, dass der verkaufende Händler auch hier überprüfen muss, ob alle Rückrufaktionen ausgeführt wurden oder nicht, können diese beiden Parteien miteinander klären. Du aber kannst Deine Ansprüche aus meiner Sicht nur an Schweden Automobile richten.
p
87 Antworten
Würde mich auch interessieren, vor allem, da der TE so was in der Richtung ja selbst geschrieben hat:
Zitat:
Ich werde, wenn der D5 wieder läuft, hier berichten und dann auch etwas detaillierter. Sicherlich ist bei der
Wartung des Autos in der Vergangenheit einiges versäumt worden - aber wenn die sich jetzt abzeichnende
Bereitschaft zur Lösung des Falls führt, haben alle am Ende ein dickes Lob verdient - auch hier im Forum!
Gruss
Axel
Hallo Axel,
Es wäre ausgesprochen hilfreich zu wissen wie die Sache ausgegangen ist.
Ich bin gerade exakt mit der gleichen Situation konfrontiert. Bei meinem S60 D5 Bj. 2003, 280 TKM hat es bei der Auffahrt auf die A40 plötzlich einen lauten Knall gegeben, alle Warnlampen leuchteten plötzlich auf und der Motor fiel aus. Ich konnte mich gerade noch auf eine Abfahrt retten, da ich ansonsten eine veritable Sperrung durch den fehlenden Standstreifen verursacht hätte.
Ich habe dann den ADAC angerufen und in der Wartezeit festgestellt, dass der Keilrippenriehmen verschwunden war. Der ADAC hat dann den Wagen zu einer benachbarten Werkstatt abgeschleppt und meinte, das der Schaden sich in Grenzen halte würde, da ja nur der Keilriehmen gerissen wäre. Dies war die Aussage am Freitag Abend und am Montag erhielt ich dann einen Anruf von der Werkstatt, dass der Keilriehmen die Abdeckung des Steuerriehmens durchschlagen, sich um die Kurbelwelle gewickelt und den Zahnriehmen vollständing zerfetzt hat.
Die Werkstatt hat nun vorgeschlagen zunächst einen neuen Zahnriehmen zu montieren, um festzustellen ob der Motor noch zu retten ist (Wahrscheinlichkeit laut :-) ca. 10% der Fälle). Sollte der Motor im Eimer sein, stehe ich vor der Wahl, entweder ca. 5.000 € für ein AT Motor zu investieren oder mir ein neues Fahrzeug zuzulegen.
Ich habe darauf den kompletten Thread gelesen und daraus einige wichtige Informationen erhalten. Daher erst mal vielen Dank an alle Beteiligten.
Mein Elch war bis Mitte 2013 (260 Tkm Wartung) regelmäßig bei einer Volvovertragswerkstatt in der großen Inspektion und zu keinem Zeitpunkt wurde dabei der Zustand des Keilrippenriehmens bzw. des Lagers beurteilt oder im Wartungsprogramm als zu überprüfen angegeben. Ich war davon ausgegangen, das alle notwendigen Überprüfungen im Rahmen einer Inspektion durchgeführt werden. Die 280 TKm inspektion steht seit 5 Tkm an, aber dies ändert nichts daran, das diese stille Rückrufaktion von dem Volvovertragshändler seit Jahren nicht berücksichtigt wurde.
Nach dieser zugegebener Weise recht langen Einleitung folgende Fragen die mich jetzt beschäftigen:
1. Lohnt es sich bei einem fast 13 jahrealten Volvo S60 D5 Summum mit 285 Tkm auf dem Tacho einen AT Motor einzubauen bzw. eine Reparatur durchführen zu lassen (der Wagen ist top gepflegt und verfügt über eine erstklassige Ausstattung). Allerdings liegen die Reparaturkosten im Bereich des derzeitigen Gebrauchtwagenpreises.
2. Macht es Sinn die Volvovertragswerkstatt zu verklagen (RS vorhanden), da diese um die Rückrufaktion wissen musste und weder überprüft hat, ob diese bei meinem Fahrzeug durchgeführt wurde noch mich darüber informiert hat, die Umlenkrolle überprüfen zu lassen bzw. regelmäßig auszutauschen (Der Wagen war zum Zeitpunkt in der Wartung durch eben diese Werkstatt und danach).
> Habe diese mit einem ADAC Anwalt bezüglich des Konstruktionsfehler mit den geklebten Feststellbremsbelägen durchexerziert (Produkthaftungsgesetz), der mich abgesehen von fast 2.000 € fast das Leben gekostet hätte. Der hat abgwunken mit dem Hinweis, das nur Schäden von Dritten aber nicht meine eigenen berücksichtigt werden. Egal ob verjährt oder nicht.
3. Wenn ich den Wagen aufgebe (sehr ungern, da ich den immer noch tool finde), möchte ich gerne wieder einen S60 kaufen, mit welchem Modell ab ca. Bj. 2012 gibt es am wenigsten Ärger (120 KW).
Herzliche Grüsse
Andreas
P.S. Wenn Jemand Interesse an einem S60 D5 Summum "möglicherweise mit Motorschaden" hat, bitte melden.
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Bei mir hatte Haltevorrichtungen der Hydrostößel die Kraft der Ventiile aufgenommen und so Schlimmeres verhindert.
Aber der Zahnriemen war nur übergesprungen.
Und der neue Kopf hat mit allen Zubehör und Montage auch 4600€ gekostet.
@flyingcircus
Bitte nichts durcheinanderwürfeln. Eine Serviceaktion/ Rückruf gab es nur für die neueren Modelle, nicht für Dein Fahrzeug, so das Du Dich darauf nicht berufen brauchst. Und wenn Deine Werkstatt schon " zu überprüfen" eingetragen hat, war das nicht die Aufforderung bis zur nächsten Wartung weiterzufahren, sondern das Teil zu überprüfen und ggfs. zu wechseln. Du bist ja jetzt noch über den nächsten Termin/ Intervall drüber..da musst Du Dir leider an die eig. Nase fassen, auch wenn's bitter ist. Vielleicht hast Du ja Glück und die Reparatur funktioniert.
Ansonsten kannst Du nen 163 PS 2012-er S60 wohl bedenkenlos kaufen...
KUM
@flyingcircus
wie ich meinem Sachverhalt auf der zweiten Seite des Threads dargelegt habe, waren wir wohl Leidensgenossen. Abgesehen vom Umstand, das ich mit dem Service noch 5000km Zeit gehabt hätte und der auch schon geplant war. Auch bei uns wurde ein Kostenvoranschlag für den Zylinderkopf, welchen es gehimmelt hatte, mit ca 4500€ genannt. Allerdings auch mit dem Hinweis, das es danach nur eine Gewährleistung auf den regenerierten Zylinderkopf gegeben hätte. Das "Gesamtsystem" Motor wäre von einer weitergehenden Gewährleistung nicht inbegriffen. Auch bei uns überstiegen die Reparaturkosten den Fahrzeugwert beträchtlich. Wir haben uns dann gesagt, das diese Reparaturkosten schon ein beträchtlicher Teil der Anzahlung für einen neuen Wagen sein können (Ja - wir finanzieren unsere Autos - ich gestehe). Außerdem gingen wir eh schon wegen der hohen Laufleistung mit Abschiedsgedanken von unserem V70 schwanger.
Hatte damals auch schon öfter die einschlägigen Fahrzeugportale durchsucht 😉 . Es war, wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt nicht geplant, allerdings nahm das Schicksal uns die Entscheidung ab. Ärgerlicherweise (da wir auf das Auto auch dringend angewiesen sind) blieb damals dann auch nicht viel Zeit, nach einem Ersatz zu schauen, welcher auch in unser Budget passte. Aber auch hier hatten wir mehr Glück als Verstand ( hmmm, Moment, ging das grade gegen mich ... 😕😕😕 ). So stand also drei Wochen nach Schadensfall ein neuer XC70 vor der Tür 😁😁😁 .
Insgesamt mußt du eben deine wirtschaftliche Situation betrachten und für dich entscheiden, was dich am Günstigsten kommt. Letztlich muß man aber nüchtern sagen, dein Wagen hat auch schon ca. 300tkm auf der Uhr incl. aller Komponenten. Und der ist trotz einer guten Ausstattung eben nicht mehr viel Wert (außer für dich persönlich).
Mit einem neuen, bzw. jungen Gebrauchten hast du vermuteter Weise eben wieder weniger Folgekosten (Reparaturen etc.).
Ich würde den Wagen nicht wieder aufbauen lassen. Das ist aber nur meine Meinung, ohne deine wirtschaftliche Gesamtsituation zu kennen.
LG Volker
Danke für die hilfreiche Rückmeldung.
@KUM, ich hatte schon befürchtet, dass mein Fahrzeug von der Rückrufaktion nicht betroffen war und wollte gerade beim KBA nachschauen. Dies hast Du mir mit Deiner Aussage abgenommen und werde diesen Gedanken damit unter teure Erfahrung ad Acta legen😰
@Volker, habe inzwischen erfahren, das der Motor mit neuem Zahnriehmen zwar wieder läuft allerdings sehr unrund und nur auf 4 von fünf Zylindern....Reparaturkosten ohne Erfolgsgarantie für beschädigte Ventile und Zylinderkopf ca. 1.500 €. Der 🙂 meinte auch ich sollte besser einen neuen Wagen kaufen.
Ich hatte inzwischen eine ähnliche Rechnung aufgemacht und bin auch zu dem Schluss gekommen, dass sich eine Reparatur für mich nicht lohnt. Werde versuchen den Wagen, wir er jetzt ist, an einen Bastler zu verkaufen und werde mich nach einem S60 2012 umschauen. Habe dafür allerdings keine zwei Wochen Zeit, da ich dringend auf das Fahrzeug angewiesen bin.
Der V70 Bj. 1998 meiner Frau der eigentlich als nächstes durch einen V50 ersetzt werden sollte, muss jetzt wohl noch etwas länger halten (bis jetzt unkaputtbar - klopfaufholz -, aber hoher Verbrauch)
Viele Grüsse und Danke für die Anteilnahme....
Andreas
Wenn Du mit einem Kleinwagen übergangsweise auskommst ist evt. ein Leihwagen eine Möglichkeit. Ich habe kürzlich in ähnlicher Situation mal die Preise bei Europcar geprüft, eine Woche Opel Adam, Polo, Audi A1 ca. 200.- Euro.
So gewinnst Du etwas Zeit den Wunschwagen zu finden...
Gruß
Hagelschaden
Hallo Hagelschaden,
Meinem Wunschwagen habe ich schon gefunden, aber leider nicht zu einem Wunschpreis :-()
Habe derzeit 10 Fahrzeuge in der Auswahl und versuche gerade über Ankaufportale noch ein paar Euros für meinen alten Wagen zu erhalten. Zum Ausschlachten habe ich weder den Platz noch die Zeit, würde sich aber wahrscheinlich rechnen. Mal sehen, was dabei rausspringt und den Rest bekomme ich schon irgendwie geregelt....bis zum Wochende könnte ich schon wieder motorisiert sein, ansonsten ist ein Leihwagen wohl angesagt :-)
Viele Grüsse
FlyingCircus
Wie die ursprüngliche Geschichte ausgegangen ist wissen wir aber nun immer noch nicht...😕
PS. Riemenspanner wurde bei mir diesen Monat im Rahmen einer Volvoaktion bei der 90tsder Inspektion, tatsächlicher km-STand 38 TSD km, gewechselt, betrifft V70 D3 MY 2011
Angeregt durch diesen und andere Threads habe ich bei meinem Wagen jetzt alle Riemen, Spanner, Umlenkrollen und die WaPu wechseln lassen. Bei meinem Fahrzeug war auch ein Riemenspanner defekt - nicht in der Funktion - aber der Innentorx zum Spannen war defekt/ein Teil ausgebrochen. So wie das Teil ausgesehen hat aber wohl schon seit einigen Jahren (da waren keine frischen Bruchstellen). Der Limafreilauf wurde nur kontrolliert aber nicht getauscht da er geräuschfrei gelaufen ist. Fällig wäre z.Z. noch nichts gewesen (knapp 8 Jahre und 125k KM)....aber eine neue Maschine wäre deutlich teurer gewesen 😉 . Für mein Wohlbefinden waren das wohl investierte 500€.
Zitat:
@braucki schrieb am 14. Januar 2015 um 16:23:34 Uhr:
Für mein Wohlbefinden waren das wohl investierte 500€.
Kann ich nachvollziehen. Ich werde das auch nicht ausreizen. Mein 2,4D geht im Februar mit ca. 82.000 km zur Inspektion. Mal sehen ob der Meister mir den Wechsel des Keilrippenriemens und des Spanner nahelegt (lt. Plan nach 3 Jahren / 90.000 km), die aber erst bei 26.500 km beim Kauf im Rahmen des Rückrufs erneuert wurden.
Der TE war leider im Mai 2014 das letzte Mal online......
Dieser sch... Riemen war auch bei unserem V70 endfertig. Gewechselt wurde dieser erstmalig im Rahmen der Serviceaktion vom Erstbesitzer bei 37t km - was mir aber seinerzeit nicht bekannt war. Demnach wäre er bei der 120t km Inspektion wieder fällig gewesen, was aber da natürlich niemand bedacht hat. Mir waren dann so ab 130t km sporadische Heulgeräusche aufgefallen, die ich nicht zuordnen konnte, so dass ich die nächste Inspektion bereits bei 135t km vorzeitig machen liess. Ergebnis: Rippenriemen endfertig und kurz vor dem Riss. Glück gehabt.....
Auf die Gefahr hin für Unmut zu sorgen, frage ich trotzdem
WEiß jemand die vorgeschriebenen Wechselintervalle Keilrippenriemen und Zahnriemen für V70 D3 (163PS)?
und noch eine "doofe" Frage - kann der defekte Keilriemen wirklich zum Zerlegen des Zahnriemens und somit technischem Supergau führen??