Motorschaden Lupo 3L
Hallo,
mein Lupo ist 2 Jahre und 5 Monate. Da ich täglich ca. 260 km fahre,
hat er inzwischen 122 tkm. Bei der 120000der Inspektion wurde auch der
Zahnriemen gewechselt. Nach 3 Arbeitstage und 700 km hats den Motor
zerlegt (Kurbelwelle gebrochen, Zahnriemen unten ......). Der VW-Händler
möchte natürlich nichts damit zu tuen haben und VW gibt innerhalb letzter
Woche auch keine Stellungsnahme ab.
Ich gehe davon aus, durch den Zahnriemenwechsel der Schaden verursacht
wurde oder ein Materialfehler vorliegt.
Die veranschlagten Kosten sind ca. 5000 Euro!
Grass oder?
Wenn ich reparieren lasse - was kommt als nächstes?
Hat jemand auch solche Erfahrung beim Lupo 3L gemacht. (Habe öfter schon
welche mit neuem Motor angeboten gesehen!)
Gruß Olaf
27 Antworten
hallo olaf,
kann leider dazu nicht viel sagen da wir nur ein einziges auto verkauft haben und dieses bestimmt noch keine 70 000 km
oben hat.
dass wegen zahnriemen wechsel die kurbelwelle bricht würde ich eher ausschliessen.
materieal fehler wäre möglich aber erst bei über 120000km?
da das fahrzeug schon über 100000 km hat glaube ich auch nicht dass vw da was mitzahlt. ich werde mich aber noch erkundigen.
mfg kudi
Hallo Kudi,
ersmals ein Dankeschön für Deine Bemühungen.
Also VW hat sich am 13.9. gemeldet. Ich soll die Rechnungen
einsenden und es wird dann geprüft wieviel VW übernehmen
würde.
OK ist ja soweit ganz nett. Was mich nervt ist dass sehr wahr-
scheinlich die Werkstatt Murks gemacht hat und ich bzw VW
hat die Kosten.
Und wenn ich so rechne - das Sparauto hat neu 30 000 DM gekostet
und nach 120 000 km ist eine neuer Motor nötig von 9000 DM sollte
ich mich schleunigst davon trennen und lieber kein Cent mehr
investieren! (Habe gerade den Beitrag vom Getriebschaden
gelesen!)
Gruß
Olaf
kann ja gut sein, dass die beim 3l am Material gespart haben, und dass wenn der Zahnriemen reißt statt der Nockenwelle die Kurbelwelle über den Jordan geht...
die 3 L Lupo sind bekan für schnelle Motordefekte...
mir sind welche bekannt die breits nach 20-30tkm nen totalen Motorschaden hatten. alles was darüber geht gilt in Fachkreisen als normal... dawärst du mit deinen 120tkm noch gut dabei...der Lupo ist halt ein einziges Fehlkonzept und wird deswegen auch eingestellt laut VW....genauso wie der A2
SDI
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Lest mal den Artikel in der derzeitigen Auto Bild über den Lupo als Gebrauchtwagen und nach einem 100.000 km Dauertest. Es gibt kaum Autos die da besser ausgesehen haben
hm....und wem oder was soll man jetzt glauben schenken?
Ich habe auch den Bericht der Auto-Bild gelesen....
Möglicherweise war mein Lupo ja auch noch tatellos in Schuß,
bis das die Werkstatt murks gemacht hat?
Fehler können ja mal passieren. Aber der Händler bzw. VW
hätte doch rechtzeitig einlenken können.
Ich bin auf einen zuverlässigen Wagen angewiesen.
Der Händler hätte zB einen Neuen zu günstigeren Konditionen
anbieten können?
Was Tatsache ist, die Ersatzteile des 3L sind sooo über-
teuert, das der erwünschte Spareffekt schnell zu nichte
gemacht werden kann.
Mir sagte mal einVW Mechaniker die meißten vorzeitigen Schäden durch gerissene Zahnriemen nach einem Wechsel kämen durch schlampige Werkstattarbeit. Ich würde mir mal überlegen den Motor einem Sachverständigen zu zeigen. Erkundige Dich doch mal beim ADAC
Ein Sachverständiger hat den Zahnriemenbereich überprüft
und konnte anhand von dem was noch zu sehen war keinen
Einbaufehler nachweisen. Der Motor hätte noch weiter
zerlegt werden müssen. Das hätte die Werkstatt unter
beisein des Sachverständiger machen müssen. Dazu war mir
das Geld zu schade.
Meinen Lupo habe ich im übrigen jetzt mit defektem Motor
verkauft.
Für mich steht fest - nie wieder einen VW!
...und wieder hat vw einen kunden verloren...
3L und werkstatt
Hallo Zusammen !
Dazu kann ich evtl. was beitragen :
Da es mich interressiert hat, wie der 3L Motor aufgebaut ist, habe ich mir die Selbststudienprogramme (SSP) für den 3L besorgt.
Wenn man dann im SSP 223 " Der 1.2l- und der 1.4lTDI Motor" liest was der Mechaniker am 1.2er alles NICHT machen darf, weil Folgeschäden unvermeidlich sind, glaube ich auf Anhieb Deiner "Werkstatt macht Murks" Variante.
Bei dem 1.2l halten z.B. Zuganker den Kopf, den Block und die Lagersitze auf Spannung. Löst man diese, muss der ganze Block mit den Lagern und der Kurbelwelle gewechselt werden. Zieht man sie einfach wieder an, oder prüft unfachmänisch ihren Sitz, stimmt der Lagersitz nicht mehr und ....
den Rest kannst Du dir denken.
Der Sachverständige braucht sich eigentlich "nur" die Schulungstermine und Erfolgsnachweise des betreffenden Mechanikers zeigen lassen.
Wenn der nicht auf einem Lehrgang für den Motor war, hat er den Motor IMHO sicher auf seinem Gewissen.
Ich selbst würde bei jeder größeren Reparatur am liebsten nicht von meinem Lupo weichen.
Zur Not mit den Büchern in der Hand. ;-)
Meinem hatten sie glatt bei der ersten Garantiereklamation auf einer flachen Bühne den Frontspoiler und Motorabdeckung abgerissen.
Na ja.
Nach einem Jahr (08-2000 bis 07-2001) hatten sie dann genug gelernt um das Auto zu verstehen.
Seitdem läuft er perfekt, jetzt im dritten Jahr (47tkm).
Grüße
CS
Ich denke, dass der 3L Lupo nur das Resultat übereilter und vorschneller Entwicklung ist. Der VW-Konzern wollte aus publicity-Gründen den Wettkampf um das erste 3 Liter Auto gewinnen und das anscheinend mit allen Mitteln. So hat man einem an sich "zuverlässigem" Fahrzeug Technik verpasst, die man mit den Prädikat "Windows inside" versehen sollte. Würde mich nicht wundern, wenn demnächst ein schwerer Ausnahmefehler verhindert, dass man beim Lupo den Motor starten kann.
Dazu kommt noch, daß die Motoren recht selten und somit sehr teuer sind. Das frißt bei einem Schaden den ganzen Verbrauchsvorteil wieder auf
So einen "schweren Ausnahmefehler" hatte ich mal bei meinem Lupo.
Gleich im 1. viertel Jahr hat der Bremsschalter versagt. Zum Starten
muss das Bremspedal getreten sein ......
Der VW-Pannendienst hats dann gangbar gemacht. Ich konnte damit
zur Werkstatt folgen. Dort hats dann 3 Wochen gedauert bis ein neuer
Bremslichtschalter geliefert werden konnte. Einen Leihwagen wurde
mir natürlich für die gesammte Zeit zur Verfügung gestellt.
Beim Ölservice in diesem Frühjahr konnte die Ablassschraube nicht mehr
festgezogen werden, da das Gewinde beschädigt war. Die Ölwanne
wurde ohne Kosten gewechselt (+1 Tag), da die Werkstatt auch die vorhergehenden
Ölwechsel gemacht hatte.
Zu viel an Material und Gewicht gespart?
Schlecht oder überhaupt nicht geschulte Mechaniker?
Hatte der Mechaniker einen schlechten Tag?
Sind die Drehmoment-Angaben von VW falsch?
Ist es eine Sollbruchstelle?
.....?