Motorschaden Lupo 3L

VW Lupo 6X/6E

Hallo,

mein Lupo ist 2 Jahre und 5 Monate. Da ich täglich ca. 260 km fahre,
hat er inzwischen 122 tkm. Bei der 120000der Inspektion wurde auch der
Zahnriemen gewechselt. Nach 3 Arbeitstage und 700 km hats den Motor
zerlegt (Kurbelwelle gebrochen, Zahnriemen unten ......). Der VW-Händler
möchte natürlich nichts damit zu tuen haben und VW gibt innerhalb letzter
Woche auch keine Stellungsnahme ab.
Ich gehe davon aus, durch den Zahnriemenwechsel der Schaden verursacht
wurde oder ein Materialfehler vorliegt.
Die veranschlagten Kosten sind ca. 5000 Euro!
Grass oder?
Wenn ich reparieren lasse - was kommt als nächstes?

Hat jemand auch solche Erfahrung beim Lupo 3L gemacht. (Habe öfter schon
welche mit neuem Motor angeboten gesehen!)

Gruß Olaf

27 Antworten

vw und qualität

ich hab den beitrag in der auto-bild auch gelesen

ich fahre zwar nen polo,bin aber der meinung,dass der golf2 und der polo (als 86c) die besten und zuverlässigsten autos waren,die vw je gabaut hat...

gruss

polo

p.s.: gut,dass es sehr viele,sehr viel schlimmere autos als vws gibt 🙂

Vw und Qualität

Also ich kenne da eine andere seite ! ich habe einen polo sdi
1,9l mit 64 ps ist zwar nicht schnell aber 164000 km runter keine schäden zu vermelden ! verbrauch 5-7 l / 100 km ! keine werkstadt mache alles selber !!!!!!!

FALSCH VERSTANDEN !?!?

Hallo Zusammen !

Bevor mich doch einige falsch verstehen ...
.. meine Äußerungen bzgl. des Topics bezogen sich nur auf potentielle Fehlerquellen bei Reparaturen.

Ich halte den 3L aus eigener Erfahrung (jetzt 48tkm) ohne Ausfälle oder Reparaturen (außer den VW üblichen Garantiereklamationen ) für einen der am Besten Entwickelten Wagen.
Speziell im unteren Kompakt bzw. Kleinwagenbereich unerreicht in Hinsicht auf Laufruhe, Qualität, Stabilität und erst recht Verbrauch in Kombination mit den wider Erwarten "sagenhaften" Fahrleistungen - zumindest bezogen auf die nominellen 61 PS.
Und mit Sicherheit kein Schnellschuß. Auf www.wdr.de steht unter anderem, dass der Motor ein alter Bekannter aus einem Konzeptauto (Passat ?)ist. Also sogar schon relativ alt und ein erprobter Versuchsmotor.

Unser Lupo war immer der Zweitwagen, leider ist er jetzt zum alleinigen automobilen Versorger geworden, und dazu ist er auf Dauer zu klein.
Deshalb habe ich auch lange hin und her überlegt weiterhin zwei Wagen zu behalten.
Aber dass macht nicht wirklich Sinn für einen alleinerziehenden Vater.

Deshalb sucht der 3L auch noch ein neues Zuhause. Am Besten in der Nähe einer guten, mit 3L Kennern gerüsteten VW Werkstatt.

Schöne Grüße
CS

Zitat:

Original geschrieben von Olaf Rörig


Einen Leihwagen wurde
mir natürlich für die gesammte Zeit zur Verfügung gestellt.

Na ja so

natürlich

ist das nicht unbedingt (siehe Thread "Lupo voll im Eimer"😉.

Ich schätze aber wirklich, dass für die Sparwut beim Gewicht einige Einschnitte bei der Qualität des Materials gespart wurde (Alublock anstatt Motor aus Gus, Alukarroserie mit Magnesium- und Kunststoffteilen, etc.) Ist ja klar, dass die nicht so hohe Drehmomente vertragen, wie die "traditionellen" Materialien. Da kann ein zerbröseltes Gewinde schon mal ein neues Teil verlangen. Ausserdem finde ich, dass der Komfort im 3L Lupo zu kurz kommt (keine elektr. Fensterheber, keine Klima, ZV (?)) Auf jeden Fall ist das Ding nix für mich.

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Ich schätze aber wirklich, dass für die Sparwut beim Gewicht einige Einschnitte bei der Qualität des Materials gespart wurde (Alublock anstatt Motor aus Gus, Alukarroserie mit Magnesium- und Kunststoffteilen, etc.) Ist ja klar, dass die nicht so hohe Drehmomente vertragen, wie die "traditionellen" Materialien. Da kann ein zerbröseltes Gewinde schon mal ein neues Teil verlangen. Ausserdem finde ich, dass der Komfort im 3L Lupo zu kurz kommt (keine elektr. Fensterheber, keine Klima, ZV (?)) Auf jeden Fall ist das Ding nix für mich.
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Du schätzt meiner Meinung nach falsch! Denn ein Alublock statt Grauguß hat gewisse Vorteile, Magnesium und Kunstoffteile ebenso!
Ich bin Fluggerätmechaniker und arbeite tagtäglich an Hubschraubern, und KEIN Getriebe ist aus Guß oder Stahl gebaut, sondern aus Magnesium-Aluminium Legierungen! Und diese halten SEHR viel Drehmoment aus! Ansonsten könnte man keinen Hubschrauber mit 20 Tonnen Abfluggewicht bauen (CH53)! Es ist gut, daß die Hersteller endlich mal "Moderne" (gibt es schon seit 20 Jahren (Alu Magnesium-Legierungen)) Werkstoffe verwenden! Oder soll man immer auf der Stelle stehenbleiben? Warum sind denn frühere Zylinderköpfe aus Grauguß gefertigt worden und heute nicht mehr? Weil Alu Wärme besser leitet und weil er leichter ist! Und warum soll man noch Graugußmotoren bauen! Veraltet!!! Genauso ist es mit der 4Ventil Technik! Die gibt es auch schon fast 50 Jahre, in der Me 109 (Daimler Benz 601 hatte zum Beispiel schon eine Einspritzanlage und 4 Ventile pro Zylinder) !!! Einspritzanlagen wurden erst seit den letzten 10- 15 Jahren verbaut und als die 4 Ventiltechnick in den Automobilbau kam, sprach man von einer Revolution! Ich finde es nur von ALLEN Autoherstellern lächerlich, das es keine wirklichen Innovationen im Automobilbau gibt! Wir fahren immer noch mit Kraftstoff aus Erdöl!

Daß der Komfort im 3L leidet ist nicht mehr wahr, denn man kann ihn mit Klimatronic, ZV elektrische Fensterheber, elektrischen Schiebedach usw. kaufen!
Übrigens Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts!;-)

Aber mit Werkstätten habe ich es auch nicht, ich mache lieber alles an meinem Auto selber, dann weiß ich was damit geschehen ist und kann ruhigen Gewissens damit fahren

Qualität 3L

Hi Polo 2F GT !

Du sprichst mir aus dem Herzen.
Wer will denn noch Graugußmotoren. ;-))

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Aber ich war bisher der Meinung den ersten 4 Ventiler habe es schon 1916 in einem De L...? Rennwagen gegeben.
Ich schau mal ob ich das noch wiederfinde.

Grüße
CS

Von wegen Neumodisch ...

.. hier ein Zitat von Opel :

Zitat:

Opel Grand Prix-Rennwagen von 1913 .... der für den damaligen Grand Prix de France, einem Vorläufer der heutigen Formel 1-Rennen, konzipiert wurde. Der Oldtimer überzeugt - auch aus heutiger Sicht - mit innovativer Antriebstechnik und ist konsequent auf Leichtbau getrimmt. Als einer der ersten Automobilhersteller konstruierte Opel für diesen offenen Rennwagen einen Vierzylindermotor mit 16 Ventilen und einer obenliegenden, königswellengesteuerten Nockenwelle. Das fortschrittliche Aggregat mit 3.970 ccm Hubraum leistet 110 PS und beschleunigt den rund 1.000 Kilogramm leichten Renner auf 150 km/h. Sein geringes Gewicht verdankt das knapp vier Meter lange Fahrzeug unter anderem einer Aluminium- Karosserie, extrem leichten aber dennoch belastbaren Speichenrädern und Starrachsen mit I-Profil.

Soviel zum Theam Innovationsfreude bei den Automobilherstellern. Und man merke "..als einer der ersten ..." -> ergo es gab noch andere zur gleichen Zeit oder früher.

Schöne Grüße
CS

Tada

Danke C_S!

Der Artikel ist mal interessant! Aber man sehe und staune!
Ich finde es aber gut, daß es wenigstens ein 3L Auto gibt, andere Hersteller haben noch keines gebaut!

Schöne Grüße

Thor

Der einzige Vorteil von Alu bzw. Mg ist das Gewicht. Grauguß ist erheblich stabiler, es dämpft Schwingungen im Gegensatz zu Alu ausgezeichnet. Zylinderlaufbuchsen können direkt in den Guß gebohrt werden. Bei Alu müssen entweder Laufbuchsen eingesetzt oder eine aufwendige Beschichtung aufgebracht werden. Als die Motoren früher noch GG Zylinderköpfe hatten waren die nicht annähernd so empfindlich wie die Aluköpfe heute. Bei Überhitzungen sind auch nicht gleich die Kopfdichtungen durchgebrannt. Gewinde im Guß sind viel haltbarer als im Alu (ohne Heli Coil). Meiner Ansicht nach bringt der Gewichtsvorteil von Alu Motoren im Fahrzeugbau nur bei großen Motoren etwas. Im Flugzeugbau ist das natürlich was anderes

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Der einzige Vorteil von Alu bzw. Mg ist das Gewicht. Grauguß ist erheblich stabiler, es dämpft Schwingungen im Gegensatz zu Alu ausgezeichnet. Zylinderlaufbuchsen können direkt in den Guß gebohrt werden. Bei Alu müssen entweder Laufbuchsen eingesetzt oder eine aufwendige Beschichtung aufgebracht werden. Als die Motoren früher noch GG Zylinderköpfe hatten waren die nicht annähernd so empfindlich wie die Aluköpfe heute. Bei Überhitzungen sind auch nicht gleich die Kopfdichtungen durchgebrannt. Gewinde im Guß sind viel haltbarer als im Alu (ohne Heli Coil). Meiner Ansicht nach bringt der Gewichtsvorteil von Alu Motoren im Fahrzeugbau nur bei großen Motoren etwas. Im Flugzeugbau ist das natürlich was anderes
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Das stimmt nicht ganz, daß der einzige Vorteil von Alu das Gewicht ist, denn Alu bietet gegenüber Grauguß einen dreimal höhere Wärmeleitfähigkeit!
Ein Zitat aus einem Motorbuch:

Wegen der dreimal höheren Wärmeleitfähigkeit des Leichtmetalls gegenüber Grauguß biten Leichtmetallzylinder bei Motoren einige Vorteile, die sich in gesteigerter Motorleistung auswirken können. Sie können gegenüber Graugußzylindern bei gleicher Temperatur höher belastet werden, die Klopfgrenze liegt höher, daher kann die Verdichtung gesteigert werden, und ein großer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der Leichtmetallkolben im Leichtmetallzylinder nur halb so großes Einbauspiel verlangt wie im Graugußzylinder. Auch das geringere Gewicht ist günstig.

Und so aufwendig sind die Beschichtungen auch nicht, ob ich nun einen Zylinder hone oder ihn vercromen lasse ----> kein nennenswerter Unterschied. Zudem kann man mit einem Honverfahren auch Aluzylinder honen!
Und es gibt noch die Möglichkeit mit Laufbuchsen, welches auch eine tolle Lösung ist, da man sie nach einem Kolbenfresser wechseln kann und keinen neuen Zylinderblock braucht! Zudem sind die heutigen Alulegierungen so gut, daß sie sich KAUM noch verziehen.

Okay, die Gewinde in Grauguß halten vielleicht mehr aus, aber erstens wozu gibt es Drehmomentschlüssel und zweitens, wenn ich keinen Drehmomentschlüssel habe und weiß daß ich Schrauben in Alu drehe, dann ziehe ich sie mit Gefühl an. Bis jetzt ist mir auch noch kein Gewinde in Alu kaputt gegangen. Toi Toi Toi.

Grauguß hat einfach nichts mehr im Autobau zu suchen, auch wenn es mal ein guter Werkstoff war, ohne den es keine guten Motoren gegeben hätte!

Mfg

Thor

Die Wertkstatt muss für den Schaden haften den beim einsetzen des Zahnriemens ist bestimmt was versterllt worden. Würde an deiner stelle einen Anwalt einschalten übrigen die Werstatt ist gegen sowas Versichert. Bei unseren Passat haben die aus der Werkstatt auch mal paar Schrauben nicht richtig angezogen.

MfG Reinhold

Also...

jeder sollte selbst entscheiden was er am liebsten fährt..

aber ich finde das die qualität ab 92, das heißt mit dem golf3
doch wirklich stark abgenommen hat.

das will ich jetzt nicht auf den motorschaden beziehen, ich meine allgemein.

ich selbst hab einen golf2 gefahren der bis 360tk ohne nennenswerte probleme stand hilt, nichtmal kupplung oder
kopfdichtung liesen sich unter kriegen.

dann hab ich mir einen polo 6n gekauft, was sich mittlerweile als fehlkauf erwiesen hat.

nicht wegen den unmengen von reperaturen die ich schon durchführen musste, sondern wegen der verarbeitung!

egal wo ziehst bricht ein plastikclip ab, ja das ist bei fast allen autos heute so, aber mein ex-polo bestand nur aus brüchigen kunststoff.

sogar das pumpenrad an der wasserpumpe ist aus plastik, jetzt könnte man sagen kunstoff ist besser, leichter..stabieler usw , aber das war dem nicht so, es hat sich von der welle gelöst und mich mit 120°C wassertemp. auf der autobahn stehen lassen.

auch die radbremszylinder wollten innerhalb von 70tk 3mal!!!
gewechselt werden..

die antriebswelle rechts hatte schon bei 50tk keine lust mehr.

stoßdämpfer musst ich auch tauschen...

wobei ich mein material immer so pflege!

jetzt hab ich den polo meine freundin geschenkt und mir vor längerm nen tigra gekauft!

hatte bis jetzt keine probleme, und wenn..sie werden kommen!

aber schlimmer kanns nicht werden, und dafür war er um einiges billiger als der polo in der anschaffung!

fazit: ich werde mir keinen vw mehr kaufen, weil preis-leistung zu keinen verhältnis steht!

ps: vielleicht hätte man beim 6n lieber doch das seat emblain verpassen sollen, den mehr ist er nicht.

:-(

hi,
da der lupo 3L mit jede menger guter technik bestückt ist, ist der preis absolut nicht zu hoch.
klickt euch doch einfach mal durch den konfigurator bei VW.
hier ein beispiel mit jeweils identischer ausstattung:
Lupo 3L 15150 euro,
Lupo TDI 1,4l 13821 euro
Lupo SDI 12546 euro,

also ist der lupo 3L 1329 euro teuere als der TDI und 2604 euro teurer aus der SDI.
allerdings hat der 3L noch alufelgen serienmässig, bei den TDI und SDI habe ich die nicht eingerechnet, weil es nicht die gleichen wie auf dem 3L gibt.
man muss auch bedenken, das der 3L abgasnorm euro3/D4 und 3Lhat, und somit bis 2006 steuerbefreit ist,
das macht je nach dem wann man den gekauft hat bis zu 1100 euro ersparnis.
und wenn man das alles beachtet, dann muss man sogar sagen, das der 3L schon beim kauf billiger ist als alle anderen.
auch wenn es schwer ist unter 3 liter zu fahren, mehr als 3,5 sind es nicht.es gibt auch 3L fahrer im flachen norden, die mit 2,5liter fahren.
ausserdem bekommt man schlieslich ein gutes stück inovative technik, die wirklich kein anderes hersteller hat.
grüsse

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