Motorschaden bei 60.000 KM
Hallo zusammen,
bisher immer stiller Leser, nun auch aktiv dabei 🙂
Mein Focus BJ 2013 1.0 Ecoboost 125 PS mit zahlreicher Sonderaustattung wurde vor genau 48 Monaten gebraucht von mir gekauft (beim Ford Händler). Damals mit knapp 40.000 Km heute hat er 60.000 Km. Meine Frau meinte die letzten Wochen, eine Art Feuergeruch aus dem Motorraum wahrgenommen zu haben. Plötzlich gab es keine Leistung mehr beim Fahren. Die Werkstatt hat mehrmals mit Endoskop reingeschaut, der erste Kolben funktioniert nicht mehr, "Riefen" sind zu sehen (in der Brennkammer?), keine Kompression mehr da, aber kein Kolbenfresser. Er steht jetzt in einer freien Werkstatt (unseres Vertrauens). Die meinen, es lohnt nicht einen Austauschmotor zu verbauen, stimme ihnen da auch zu, sie hatten sich die Mühe gemacht und einige Angebote eingeholt.
Als womöglich letzte Rettung schlägt der Chef vor, er macht uns für 300 Euro den "Motor auf" und schaut sich das an. Wenn er es reparieren kann , kostet das ca 1500 Euro (er meinte er könnte evt etwas "weiten"?). Wenn nicht, macht er wieder zu aber das Auto kann dann gar nicht mehr fahren. Wäre natürlich schlecht, wenn man es Verkaufen oder in Inzahlungnahme geben will... Wie gesagt wir vertrauen der Werkstatt, es haben auch viele um unser Auto herumgestanden und sie haben sich alle beraten.
Bei Ford ist der Schaden gemeldet, aber ob da Kulanzmäßig was kommt? Garantie abgelaufen und leider mit der Inspektion 4000 Km über dem Intervall...
Was meint ihr sollen wir tun? Rein gucken lassen ja oder nein? Wenne s geht, das Geld investieren für eine Reperatur und dann behalten oder verkaufen? Ist so ein reparierter Motor anfälliger für neue Defekte?
Vielen Dank und sorry für meine schlechte Fachkenntnis...
Beste Antwort im Thema
Die Diskussion hat nichts mehr mit den Fakten zu tun:
Zuerst hat seine Frau über Wochen „Feuergeruch“ aus dem Motorraum wahrgenommen. In diesem Fall schaut man auf gar keinen Fall unter die Motorhaube.
Inspektionsintervall wurde um fast ein Jahr = 4000 km überzogen. Und dann geht dieser Drecksmotor kaputt und Ford übernimmt wahrscheinlich keine Kulanz.
??????????????????
22 Antworten
Die Diskussion hat nichts mehr mit den Fakten zu tun:
Zuerst hat seine Frau über Wochen „Feuergeruch“ aus dem Motorraum wahrgenommen. In diesem Fall schaut man auf gar keinen Fall unter die Motorhaube.
Inspektionsintervall wurde um fast ein Jahr = 4000 km überzogen. Und dann geht dieser Drecksmotor kaputt und Ford übernimmt wahrscheinlich keine Kulanz.
??????????????????
Da hast wo recht,hier hat der TE in Bezug auf Feuergeruch echt geschlafen,würde selbst niemanden so fahren lassen u.wenigst erstmal gucken ob man was sieht u.trotzdem ne Werke beauftragen zu suchen,ausgelassener Service erstmal außen vor.
Zitat:
@JoergFB schrieb am 15. Mai 2020 um 23:31:18 Uhr:
Gus ja, aber keine Laufbuchsen die gehohnt werden können. Die Zylinderbahnen sind nur beschichtet. Die Zeiten das Buchsen eingesetzt wurden oder die Wandstärken ausreichend waren, sind lange vorbei.
Gussblock ja, aber nicht beschichtet, genau das braucht ein Gussblock eben nicht.
Buchsen oder Beschichtung setzt man nur bei Alublöcken ein.
Man könnte also theoretisch hohnen, aber damit bekommt man tiefere Riefen nicht raus.
Ausserdem gibt es meines Wissens nach, zumindest von Ford, keine Übermasskolben.
Von Ford nicht aber im Zubehör gibts übermaßkolben
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Zitat:
@baustein1 schrieb am 16. Mai 2020 um 04:39:33 Uhr:
Würde Austauschmotor (von Unfallauto) einbauen.
Du meinst sicherlich einen
gebrauchtenMotor.
Um als Austauschmotor zu gelten, müßte der nämlich erst einmal komplett aufgearbeitet werden.
Zitat:
@rfriedfe1 schrieb am 17. Mai 2020 um 10:04:00 Uhr:
....
Gussblock ja, aber nicht beschichtet, genau das braucht ein Gussblock eben nicht.
Buchsen oder Beschichtung setzt man nur bei Alublöcken ein.
Man könnte also theoretisch hohnen, aber damit bekommt man tiefere Riefen nicht raus.
Ausserdem gibt es meines Wissens nach, zumindest von Ford, keine Übermasskolben.
Du widersprichst dir gerade selbst. Was ist den ein Alublock? Aluguss, die Zeiten von Grauguss-Legierungen sind ebenfalls lange vorbei. Buchsen sind zu aufwendig und wenn es eine Beschichtung auch tut. Kosten und Gewicht sparen!
Warum nicht eine Fachfirma für Motorinstandsetzung fragen was möglich ist... Entweder haben die diese Motoren schon gemacht oder es geht generell nicht.
Zitat:
Du widersprichst dir gerade selbst. Was ist den ein Alublock? Aluguss, die Zeiten von Grauguss-Legierungen sind ebenfalls lange vorbei. Buchsen sind zu aufwendig und wenn es eine Beschichtung auch tut. Kosten und Gewicht sparen!
Der 1.0EB hat aber einen Motorblock aus Grauguss! Da ist keine Beschichtung und auch keine Buchsen.
D.h. Aufbohren und Einsetzen von Übermaßkolben (wenn am Markt verfügbar) sollte beim Instandsetzer machbar sein.