Motorschaden 530i
Hallo,
Ich hatte nach 11Tkm einen kapitalen Motorschaden (5. Zylinder Kolbenfresser) an meinem neuen 530i F11 (EZ 5/2012) Habe einen neuen Motor bekommen. Nach jetzt 2Tkm mit dem neuen Motor, wieder ein Motordefekt. Diesmal Injektionsdüse, Zündspule und Kerze defekt am 6. Zylinder.
Habe keine Lust mehr auf den Wagen. Das nervt schon tierisch. Hab kein Vertrauen mehr in BMW. Würde gerne wandeln.
Wie stehen die Chancen?
Gruß
BS
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Doerk5
530i?!? Der Motor ohne Turbo, der Generationen halten soll?!Mein vollstes Mitleid, Beileid und Mitgefühl.
Es gibt mehrere 530i - Versionen, welche mit Direkteinspritzung und welche ohne. Nur der ohne ist auch haltbar, z.B. beim F10 die US - Version (528i genannt) mit N52 - Motor, bevor der N20 (DI plus Turbo, dazu nur 4 Zylinder) kam.
Die Probleme des N53 sind leider bekannt, u.a. vom E60 und E90. Das heißt aber nicht, dass ein 528i mit R4 besser ist, der hat nämlich auch Injektoren. Aktuell gibt es im F10 daher keinen einzigen Ottomotor, den ich vorbehaltlos empfehlen würde, es ist schon bitter.
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Nytro_Power
Hallo,Defekte können vorkommen. Es ist für den einzelnen Kunden natürlich sehr ärgerlich und ich kann auch gut verstehen warum man dann kein Vertrauen mehr in BMW hat bzw. die Schnauze voll.
Woanders hinzugehen wird das Problem nicht lösen. Das kann überall passieren. Auf den Service muss man sich halt verlassen können, da sollte man Vertrauen haben. Ich hab auch schon einen Motorschaden erlebt, aber wenn der Service so ist wie er sein soll, ist es eigentlich gar nicht besonders ärgerlich. Man hat Gewährleistung, bekommt für die Reparaturzeit ein kostenloses Leihauto und um den Motortausch muss sich die Werkstatt kümmern.
Die wichtige Lehre die man daraus ziehen kann, man sollte niemals ein teures Auto ohne Garantie benutzen. Für den Leaser heisst das z.B.: am einfachsten immer nur zweijährige Leasingverträge abschließen. Man spart sich die Anschlußgarantie und das relativiert die höheren Kosten der kürzeren Laufzeit etwas. Und wenn man ein Auto länger behalten will, zumindest immer eine Garantieverlängerung dazunehmen.
Da kann man ja nur froh sein, wenn nach 2 Jahren jemand anders den Leasingrückläufer übernimmt. Sonst wäre Leasing wohl sehr teuer.
Ansonsten dürfen und sollten Autos gern länger als 2 Jahre ohne größere Reparaturen funktioneren.
Zitat:
Original geschrieben von bmw500
Ansonsten dürfen und sollten Autos gern länger als 2 Jahre ohne größere Reparaturen funktioneren.
Wenn man bedenkt, dass selbst die 70er-Jahre Ford Taunus meines Vaters die ersten 3-4 Jahre fast ohne Reparaturen auskamen..... 😁