Motorroller 125 Kauf Neuling braucht Beratung

Schönen Abend zusammen.

Ich lese schon seit geraumer Zeit hier auf MT mit und war bisher immer in den Auto-Themen unterwegs. Habe meinen Führerschein B seit 2012 und möchte jetzt einen Roller kaufen.
Kommende Woche mache ich die vorgeschriebenen Fahrstunden, um dann auch fahren zu dürfen.

Ich bin ganz ehrlich, von einspurigen Fahrzeugen habe ich so gut wie keine Ahnung. Ich weiß lediglich, dass Marken wie Aprilia, Piaggio, Vespa gut sein sollen, besser als neue Chinesen-Roller. Also soll es die bessere Wahl sein sowas gebraucht zu kaufen, als irgendwas chinesisches neu.
Also lieber Mercedes gebraucht als Toyota neu, wenn man das auf die Autos überträgt ;-)

Ist es besser was neues oder was gebrauchtes zu kaufen von der Qualität her?
Kriterien von meiner Seite sind nur, dass das Ding halbwegs gut aussieht und auch lange hält. Der Preis sollte 1.500€ nicht übersteigen, die absolute Schmerzgrenze wären 2.000€, vor allem gebraucht.
Komme übrigens aus Ö, falls das eine Rolle spielen sollte.
Lg

Wie sieht es aus, wenn ich eine Probefahrt mit einem gebrauchten Modell mache, was sollte ich da beachten und wie viel sollte eine ordentliche Ausrüstung (Helm, Nierengurt, Jacke) mindestens kosten?

107 Antworten

Ok dann weiß ich jetzt zumindest schon um einiges mehr. Eine wichtige Frage ist auch welche (Marke?) Schutzkleidung zu empfehlen ist. Zu teuer sollte das nicht sein.

Ich hatte bei den Übungen am Platz eine normale Lederjacke, normale Jeans Handschuhe Helm und Knieschützer an. Das reicht oder? Braucht man da eine ganze Garnitur?

In Deutschland ist die komplette Schutzkleidung vorgeschrieben, zumindest in der Ausbildung. Zu den Marken haben wir bereits ausführlich geschrieben.

Ich rate dir nochmals dringend nie ohne Schutzkleidung zu fahren. Das Verletzungsrisiko ist bei höheren Geschwindigkeiten enorm hoch. Also mach' keinen Blödsinn.

Über die richtige Schutzkleidung und den Marken las ich noch nichts einleuchtendes

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Hmm...war das nicht in diesem Thema? Ich schrieb, die Hausmarken der bekannten Ketten wie etwa Polo oder Louis sind ausreichend. Die teuren Marken wie z.B. "Dialyse" oder der ganze andere Marken-Schickimicki ist was für zu viel Kohle oder wenig Selbstwertgefühl.

Ok verstehe, da zahlt man nur den Namen. Wichtig ist vor allem das Probieren vom Helm meinte der Fahrlehrer und gebraucht sollte der nicht sein. Für mich ist wichtig dass es so billig wie möglich ist.

Ja, der Helm sollte wirklich gut sitzen. Ansonsten kann man schon Geld sparen. Aber komplett sollte es schon sein. Vor allem auch Handschuhe und Schuhe, die über die Knöchel gehen. Bei Unfällen können sehr leicht die kompletten Füße abreißen.

Der Helm sollte im Geschäft wirklich stramm (fühlt sich an als wäre er eine Nr. Zu klein) sitzen. Er dehnt sich im Gebrauch noch etwas. Zu locker darf er auf keinen Fall sitzen.

Und weil wir gerade bei Sicherheit sind. Denk ernsthaft darüber nach, ob der Roller nicht mit ABS ausgestattet sein sollte. Wenn beim Bremsen auf nasser Fahrbahn das Vorderrad blockiert führt das unweigerlich zum Sturz.

Leider ist da das Angebot bei 125ern begrenzt, die meisten setzen auf die Combined Brake. Der NMax ist einer der wenigen die ABS auch beim 125er bieten. Ein Grund warum ich von der PCX abgekommen bin.

Grüße,
Zeph

Naja, bei dem vorgesehenen Kaupreis kann er froh sein, wenn wenigstens eine Kombibremse vorhanden ist.

So weit ich das bewerten kann hatten beide Roller kein ABS, normale Bremsen vorne und hinten und wir machten auch eine Gefahrenbremsung. Wobei, ich erinnere mich dass eine ABS-lampe im Cockpit leuchtete. Der Fahrlehrer meinte, das ABS wäre im Schrittempo inaktiv.

Wobei ich schon erlernen durfte dass man meistens die hintere Bremse nimmt oder in Notfällen beide kombiniert. Nimmt man nur die Bremse vom Vorderrad und diese zu fest oder auf Schottter; liegt man schnell auf der Schn... Man sieht, man lernt sehr viel nur mit ein paar Fahrstunden.

Ja also nur die hintere Bremse ist nicht so berauschend, da hinten wohl kaum mehr als 30% Bremslast sein dürfte. Die hintere Bremse versteht sich - wie auch beim Auto - immer als Unterstützung der vorderen Bremse. Nur geht es beim Auto eben automatisch, man muß die Bremswirkung nicht selbst zwischen hinten und vorne dosieren.

Das ist der große Vorteil der Kombibremse beim Kraftrad. Hier braucht man nur am linken Bremshebel ziehen und die Bremskraft wird optimal zwischen vorne und hinten verteilt. Dadurch wird ein Schlingern weitgehend vermieden und die Sturzgefahr stark minimiert. Habe ich selbst auch im Burgman und möchte es nicht mehr missen.

Die Kombibremse ist Also immer verbaut. Nur ABS nicht und ESP sowieso nicht

Nöö, die Kombibremse ist keineswegs immer verbaut, sondern eher in Ausnahmen.

Beim Zweirad nimmt man nur die hintere Bremse? Wo lernt man denn sowas? Das funktioniert evtl. noch bei einem 125er. Und selbst da nicht wirklich gut

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