Motorradfahren im 2. Lockdown?
Hallo liebe Gemeinde!
Zu Beginn des 1. Lockdown war Motorradfahren, also das fahren ohne triftigen Grund, ja zumindest zeitweise nicht erlaubt bzw. wurde dringend davon abgeraten mit teilweise hanebüchenen Argumenten... Wie ist das denn nun im aktuellen 2. Lockdown? Gibt es dazu verlässliche, seriöse Infos? Im März/April war das zumindest in Bayern recht undurchsichtig. Verschiedenste Quellen machten verschiedenste Angaben...
Viele Grüße
Basti
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@komford schrieb am 2. November 2020 um 21:34:12 Uhr:
Auch wenn es Euch egal ist, denke ich, daß es in Bayern wie folgt war/ist:1. Lockdown: Ausgangsbeschränkung bedeutet man darf nur aus bestimmten Gründen raus. Dann durfte man auch Motorrad oder Auto fahren. Wenn kein bestimmer Grund, dann nicht raus, weder mit Motorradl noch mit Auto.
2. Lockdown: Kontaktbeschränkung bedeutet ich kann so viel fahren wie ich will.
Abgesehen davon: unnützes Fahren ist laut STVO nicht erlaubt. Zum Glück interessiert das niemanden, solange man nicht asozialerweise an einer Stelle immer wieder auf und ab oder im Kreis fährt.
Kleines, aber feines Detail:
Unnützes Hin- und Herfahren INNERHALB GESCHLOSSENER ORTSCHAFTEN ist verboten.
46 Antworten
Ich hab jetzt erst mal eine ASS plus C Ratio genommen.
Du musst mit Domestos gurgeln .....sagt der US Präsident....
Der sprach von injizieren, wenn ich mich recht erinnere...
Zitat:
@komford schrieb am 2. November 2020 um 21:34:12 Uhr:
Auch wenn es Euch egal ist, denke ich, daß es in Bayern wie folgt war/ist:1. Lockdown: Ausgangsbeschränkung bedeutet man darf nur aus bestimmten Gründen raus. Dann durfte man auch Motorrad oder Auto fahren. Wenn kein bestimmer Grund, dann nicht raus, weder mit Motorradl noch mit Auto.
2. Lockdown: Kontaktbeschränkung bedeutet ich kann so viel fahren wie ich will.
Abgesehen davon: unnützes Fahren ist laut STVO nicht erlaubt. Zum Glück interessiert das niemanden, solange man nicht asozialerweise an einer Stelle immer wieder auf und ab oder im Kreis fährt.
Hi komford,
einige Leute, die das Pech hatten, während des Lockdowns im Freistaat BY zu wohnen, haben berichtet, dass dort gezielt Motorradfahrer kontrolliert wurden, während man keine Autofahrer an den Kontrollstellen sehen konnte. Damit wurde ja dem Moppedfahrer gezielt ein Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkung unterstellt (ein Kollege aus BY musste da heftigst mit der Rennleitung diskutieren, obwohl er unterwegs zum Dienst war; erst ein Anruf auf unserer Dienststelle durch den Kontrolleur hat ihn dann vor dem Bußgeld bewahrt), während man bei dem autofahrenden Mitbürger automatisch unterstellt hat, dass er einen wichtigen Grund zum Fahren hat. Ähnliche Geschichten habe ich auch in einem anderen Motorradforum gelesen. Also war man als Motorradpendler prinzipiell in der Gefahr, kontrolliert zu werden. Vielleicht kann @jlif da als Moppedpendler auch was aus seiner Erfahrung mit erzählen, wobei der ja in Franken und nicht in Bayern wohnt...
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Ich hatte aber das Gefühl, es war stark davon abhängig wo man in Bayern wohnt.
In meiner Region (Oberpfalz) war die kontrolldichte besonders im ländlichen Raum sehr gering. Ich betreibe ein Nebengewerbe und um zu dem Lager zu gelangen muss ich 35 km fahren und den Landkreis wechseln. Da hab ich nie irgendeine Kontrolle gesehen.
Ich hab aber auch von Motorradfahrern gehört die in Gruppen Ausflüge gemacht haben und dann blechen mussten. Das ist aber schon vorsätzlich und selbst schuld. 😁
Im bayerischen Odenwald muss die Kontrolldichte sehr hoch gewesen sein - allerdings war die Erfolgschance, da einen Moppedfahrer, der in Hessen und Baden-Württemberg legal fahren durfte und dummerweise bei seiner Tour über die Grenze von "Söderland" gefahren ist, zu erwischen, auch recht hoch. Einer meiner Kollegen hat da mehrere Kontrollen erlebt, als er von seiner bayerischen Heimat zum Dienst in Hessen bzw. heimwärts unterwegs war. Allerdings hat er dann auch das entsprechende Kennzeichen (aus einem Landkreis an der Grenze Hessen-Bayern).
Zu den Moppedfahrergruppen sag ich lieber nix... wenn man schon die Rennleitung herausfordert, muss man auch mit deren Reaktionen leben können.
Ja, das macht natürlich Sinn. Ich bin da mehr im "toten Land" im vorwald unterwegs.. da ist halt nix los. Allerdings war ich eben selten aus Jux und tollerei unterwegs, hatte halt meinen Gewerbeschein dabei wenn ich da unterwegs war.
Und ja, zu denen die meinen es dann maximal ausreizen zu müssen muss man nix sagen.
Zitat:
@VStromtrooper schrieb am 3. November 2020 um 07:48:51 Uhr:
Vielleicht kann @jlif da als Moppedpendler auch was aus seiner Erfahrung mit erzählen, wobei der ja in Franken und nicht in Bayern wohnt...
Nicht ganz, der kommt aus Franken, wohnt aber inzwischen im Allgäu, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Ich selbst wohne in Hessen, 10 km von der Grenze zu Unterfranken entfernt. Und hier hat die bayerische Rennleitung sehr gezielt nach Motorradfahrern, gerade mit hessischem Kennzeichen, gesucht und diese darauf hingewiesen, dass man in Bayern nicht fahren dürfe.
Aber derzeit ist die (rechtliche) Lage ja eine andere.
Wäre ich Optimist, würde ich sagen: "Die Verantwortlichen haben eingesehen, dass das Motorradfahren während des Lockdowns nicht zu mehr Infektionen oder höheren Unfallzahlen geführt hat. Darum hat man bei dem zweiten Lockdown darauf verzichtet, das Motorradfahren zu untersagen".
Als Pessimist würde ich sagen: "Man geht davon aus, dass das zu erwartende schlechtere Wetter sowie die Tatsache, dass die Saisonkennzeichen i.d.R. nur das Fahren bis Ende Oktober erlauben, zu einem verschwindend geringen Anteil an Motorradfahrern führen dürfte, womit ein Verbot nicht notwendig ist."
Als Realist denke ich einfach nur, dass man bei der zweiten Lockdown-Runde schlicht und einfach die Motorradfahrer vergessen hat... ist ja auch "Lockdown light"...
Mal sehen, ob ich demnächst mal wieder Zeit, Lust und Wetter für eine Runde HE-BW-BY habe - immerhin komme ich auf einer meiner Lieblingsstrecken durch den Odenwald auch in den Landkreis MIL...
Moin,
fahren, fahren, fahren.
Außerdem das Virus ist auf der Arbeit nicht ansteckend, nur in deiner Freizeit😁😉
Ja, im nächsten Leben werd' ich Corona-Virus - treibt sich nur in diversen Freizeiteinrichtungen, in Bars, Restaurants, Kinos und so, aber nie auf der Arbeit rum...
Es ist doch nur ein Mini Lockdown.
Es geht nur um Kontaktbeschränkung und nicht um Bewegungs- bzw. Ausgangseinschränkung.
Großer Unterschied.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 3. November 2020 um 10:30:53 Uhr:
Es ist doch nur ein Mini Lockdown.Es geht nur um Kontaktbeschränkung und nicht um Bewegungs- bzw. Ausgangseinschränkung.
Großer Unterschied.
Noch geht es nur um Kontaktbeschränkungen... ich würde einen zweiten Lockdown nicht ausschließen. Leider kann ja niemand voraussagen, wie sich das Infektionsgeschehen weiter entwickeln wird - und der Impfstoff, in den viele Hoffnung gesetzt haben, ist ja anscheinend noch in weiter Ferne.
Daher gehe ich mal vorsorglich vom Schlimmsten aus und horte weiterhin Klopapier ;-)....
Hab kontaktlose Zündung, kann also nix passieren!
:-)
Sehe ich genauso, nur Kontaktbeschränkung (vorerst mal).
Mfg