Motorqualität des Audi 100 C3 Turbodiesel

Audi 100 C3/44

Guten Tag allerseits,
mein Vater hatte früher einen Audi 100 C3 2-Liter-Turbodiesel, der für damalige Verhältnisse einen wirklich geringen Verbrauch und durchaus akzeptable Fahrleistungen hatte, allerdings qualmte und rattterte er nach dem Start ziemlich stark. Nun würde ich gerne wissen, wie die frühen TD-Motoren von Audi qualitativ zu bewerten sind und wo die Unterschiede zu den aus gleicher Zeit stammenden Motoren von Mercedes liegen.

29 Antworten

hallo

diese autos sind alle Ü30+ alt , wer weiss schon was da in der zeit passiert !

Mfg Kai

Hat Mercedes auch. Schwefelsäure kam vom Kraftstoff und alle Diesel, welche nicht richtig warm gefahren worden sind, waren betroffen. Abgeglühte Vorkammern gab es auch bei Mecerdes und Kopfdichtungsschäden auch. Ist eher eine Frage der Belastung. Kopfdichtungen waren früher normal alle 100000km fällig.

Ein Mercedes Saugdiesel wurde zu 99,99% von einer Klientel bewegt die das Auto entsprechend bewegt hat, deshalb waren Laufleistungen von >500tkm eher die Regel als die Ausnahme

Turbodiesel von Mercedes waren auch sehr hitzeempfindlich und haben schon zu Lebzeiten oft Motorschäden bekommen, erst ab den CDI wurden die richtig standfest bekamen dafür andere Probleme

Die Hitzeschäden entstehen bei Turbomotoren nur bei hoher Drehzahl, oder? Ich erinnere mich, dass ich das Jaulen des Turboladers eigentlich nur bei Überholvorgängen und bei höheren Geschwindigkeiten deutlich hören konnte. Bemerkenswert war auch, dass man auf ebener Straße nur die Kupplung kommen lassen musste um loszufahren, der Motor ließ sich also fast gar nicht abwürgen.

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hallo

die temperatur kann man mit etwas mehr luft im lasbereich einfangen > etwas mehr ladedruck

Mfg Kai

Hitzeschäden entstehrn bei heißer Verbrennung, also bei wenig oder keinem Luftüberschuß. In der Nähe oder bei Volllast. Beim Beschleunigen liegt Volllast nur kurz an, kein Problem. Lange Volllast beim Bergauffahren, nutzen der Höchstgeschwindigkeit oder Anhängebetrieb, bei entsprechendem Luftwiderstand das Anhängers.
Anfahren ist durch das hohe Gewicht der bewegten Teile des Motors möglich und weil die Einspritzpumpe die Leerlaufdrehzahl versucht zu halten und bei zusätzlicher Last die Einspritzmenge erhöht. Luft hat er im Leerlauf genug.

Ein Autokäufer interessiert sich in der Regel aber nicht für mögliche thermische Probleme, der will sein Kfz einfach nutzen, dementsprechend kam es eben zu Schäden

Gutes Beispiel der JX Motor im T3 Bus, hinten eingebau, hört man nicht, und meist waren die Motore bei 100tkm platt gefahren

Zitat:

@Mickie schrieb am 10. Mai 2023 um 09:20:59 Uhr:


Die alte Diesel, vor allem mit Kopfdichtung aus Pappe sind nicht Vollgasfest auf Dauer, dazu bekommen die gerne Risse im Zylinderkopf, und es gibt auch raus fallende Vorkammern was dann einen Motorschaden bedeutet

Diese Motore hatten nur ein gutes den schönen 5-Zylinder Sound, den es ja auch im T4 mit AAB Motor noch gab

Wobei der 2,4er war wesentlich haltbarer als der 2,0 Saugdiesel im Audi 100. Im Gegensatz zum AAB im T4 hatte der im Audi 100 sogar 82PS.

hallo

ob 78 oder 82 ps ist da aber nur ne einstellungsache

Mfg Kai

Ich habe genug fertige AAB gesehen, oft 2,5 tonnen Gesamtgewicht und immer Vollgas, das können die nicht lange ab, deshalb habe ich den ABL im T4 vorgezogen, 500tkm kein Problem und wenn was dran war am 4-Zylinder alles einfacher

Dann hätte man auch den AAB Motor fahren können. Wie beim 1.6 zum 2.0 ein Zylinder angehängt, 1.9 zu 2.4. Sonst fast alles gleich. Liegt also am Fahrer. Mein AAB hatte 280000km als er verkauft wurde. Bei einer Baufirma hielt ein 1.6 D im Typ2 zwischen 15 und 25tkm. Ein Einzelunternehmer fuhr mit seinem trotz hoher Zuladung über 200000km. Kommt viel auf den Umgang mit dem Material an.

Kann man eben nicht vergleichen, einziger Vorteil vom AAB ist es wenn man oft mit Anhänger fährt, ansonsten der ABL ist leichtfüßiger, braucht locker 2-3 Liter Sprit weniger und viel reparaturfreundlicher, dazu in der Steuer auch günstiger

Meinen ABL habe ich im Jahre 2004 mit 520tkm verkauft und lief einwandfrei

Mit den beiden AAB in den Firmen T4 hatten wir zu gleichen Zeit nur Probleme.

1,6er kann man vergessen, taugten nur was auf Dauer mit 70PS im Golf 2, im Passat 35i LLK mit 80PS RA Motor hatte ich immer mit Temperaturproblemen zu kämpfen, während der Nachfolger mit 1,9er AAZ Motor keine Probleme auch bei Dauervollgas hatte

Sprich die 1,9er sind unterm Strich die besten Dieselmotore im VW Konzern

Zitat:

@Mickie schrieb am 19. Mai 2023 um 07:36:01 Uhr:


Kann man eben nicht vergleichen, einziger Vorteil vom AAB ist es wenn man oft mit Anhänger fährt, ansonsten der ABL ist leichtfüßiger, braucht locker 2-3 Liter Sprit weniger und viel reparaturfreundlicher, dazu in der Steuer auch günstiger

Meinen ABL habe ich im Jahre 2004 mit 520tkm verkauft und lief einwandfrei

Mit den beiden AAB in den Firmen T4 hatten wir zu gleichen Zeit nur Probleme.

1,6er kann man vergessen, taugten nur was auf Dauer mit 70PS im Golf 2, im Passat 35i LLK mit 80PS RA Motor hatte ich immer mit Temperaturproblemen zu kämpfen, während der Nachfolger mit 1,9er AAZ Motor keine Probleme auch bei Dauervollgas hatte

Sprich die 1,9er sind unterm Strich die besten Dieselmotore im VW Konzern

Was den 1,6er im Golf 2 angeht so ist der JP Saugdiesel der beste was Haltbarkeit angeht dicht gefolgt von 1V "Umweltdiesel" mit Softturbo und 60PS dann kommt der SB mit LLK und der JR mit 70PS bildet das Schlusslicht. Wir hatten im Laufe der Zeit alle Varianten mal selbst oder im engeren Umfeld, sodass sich einiges an Erfahrungswerten ansammelte.

Interessant finde ich dass du mit dem AAZ keine thermischen Problem trotz Vollgas hattest. War der eventuell optimiert (Ölkühler, LLK oder ähnliches)?

Dass der 1,9er als TDI einer der besten Diesel im Hause VW ist unterschreibe ich.

Zitat:

@Mickie schrieb am 18. Mai 2023 um 06:50:21 Uhr:


Ich habe genug fertige AAB gesehen, oft 2,5 tonnen Gesamtgewicht und immer Vollgas, das können die nicht lange ab, deshalb habe ich den ABL im T4 vorgezogen, 500tkm kein Problem und wenn was dran war am 4-Zylinder alles einfacher

Das macht auch ein ABL nicht mit unter den Bedingungen.

Anhänger mit schweren Lasten mag der nicht, aber bei 1,9Liter und strammen 68PS macht der wenn thermisch alles ok ist keine Probleme

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