Motorprobleme CLK 350 und CLK 280
Hallo Freunde,
mein CLK 350 Baujahr 2006 hat vermutlich die bekannten Probleme mit der Nockenwellensteuerung.
Von diesen Problemen habe ich hier schon einmal in einem Thread gelesen.
Allerdings kann ich den Thread jetzt nicht finden.
Kann mir jemand einen Link oder sonstige Informationen senden, die mit dieser Problematik zu tun haben?
Grüsse
double
Beste Antwort im Thema
So um mal ein paar Fakten auf den Tisch zu bringen!
Habe einige Hebel in bewegung gesetzt die mir folgendes Statement bzw. Sachlage haben zukommen lassen!
Betrifft Motor M272 (230,280 und 350er)
Hauptsachlich betroffene Baujahre 2005 und 2006
wobei in 2005 ca. 0,2 - 0,3 % der Motoren betroffen sind
und das Baujahr 2006 insbesondere die Monate April und Mai mit 4 % der Motoren betroffen sind!Fehlerbenennung lautet " Übermässiger Verschleiss Kettenrad der Ausgleichswelle"Das Baujahr 2007 ist weitestgehend verschont bzw. in sehr sehr geringem Maße betroffen!
0,2 % hören sich wenig an aber aus sicht einer Quaitätskontrolle ist dieser Wert viel zu hoch.
Ich bitte darum nicht nach Quellen für diese Informationen zu fragen.Nehmt es so hin und denkt euch euren Teil!
Ich habe einen 09/2005er CLK 280 mit 140000 KM und hoffe übern berg zu sein da man häufiger vom 350er und 60.000 - 90.000Km liest!Denke ebenfalls das das Drehmoment keine Rolle spielt eher die Drehzahl!Die Ausgleichswelle hat ja weder eine Kraft umzusetzten noch einen Widerstand zu überwinden!Die Welle läuft Quasi frei in den Lagern!Umso mehr ist es sehr Traurig das ein so wenig beanspruchtes Teil einläuft!
Grüsse
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So um mal ein paar Fakten auf den Tisch zu bringen!
Habe einige Hebel in bewegung gesetzt die mir folgendes Statement bzw. Sachlage haben zukommen lassen!
Betrifft Motor M272 (230,280 und 350er)
Hauptsachlich betroffene Baujahre 2005 und 2006
wobei in 2005 ca. 0,2 - 0,3 % der Motoren betroffen sind
und das Baujahr 2006 insbesondere die Monate April und Mai mit 4 % der Motoren betroffen sind!Fehlerbenennung lautet " Übermässiger Verschleiss Kettenrad der Ausgleichswelle"Das Baujahr 2007 ist weitestgehend verschont bzw. in sehr sehr geringem Maße betroffen!
0,2 % hören sich wenig an aber aus sicht einer Quaitätskontrolle ist dieser Wert viel zu hoch.
Ich bitte darum nicht nach Quellen für diese Informationen zu fragen.Nehmt es so hin und denkt euch euren Teil!
Ich habe einen 09/2005er CLK 280 mit 140000 KM und hoffe übern berg zu sein da man häufiger vom 350er und 60.000 - 90.000Km liest!Denke ebenfalls das das Drehmoment keine Rolle spielt eher die Drehzahl!Die Ausgleichswelle hat ja weder eine Kraft umzusetzten noch einen Widerstand zu überwinden!Die Welle läuft Quasi frei in den Lagern!Umso mehr ist es sehr Traurig das ein so wenig beanspruchtes Teil einläuft!
Grüsse
Hallo CLK'ler,
jedes Teil, dass sich um einen Drehpunkt gedreht wird, erzeugt ein Moment. Dieses Moment entsteht durch Kraft x Hebelarm. In unserem Fall vom Mittelpunkt des Kettenrades bis zu den Zahnflanken auf die die Kette wirkt. Da unser Kettenrad drehbar gelagert ist wird es kein all zu großes Widerstandsmoment erzeugen. Das wäre nur der Fall, wenn es z.B. starr wäre. Mann müsste also dass Widerstandsmoment am Kettenrad ermitteln, um festzustellen ob das Gesamtsystem z.B. einen zu hohen Widerstand etwa durch Reibung hat. Ist aber schwer vorstellbar.
Im übrigen Das Wirk-Drehmoment des Motors wird im Getriebe erzeugt.
Ende der 90er haben wir von der Hochschule aus für Mercedes Benz Berlin Werk Marienfelde eine Bohrvorrichtung zum Bohren von Kettenrädern entwickelt. Problem war, das die bereits gehärteten Kettenräder so hart waren, dass die Bohrer (HSS-Spezialstahl) sehr schnell verschlissen waren. Es wurden versuchsweise auch keramikbeschichtete Bohrer verwendet. Im ungehärteten Zustand gingen diese durch wie Butter.
Ich vermute dass das Problem in der Härtung des Kettenrades liegt. Diese kann starken Schwankungen unterliegen, je nach Charge. Denn es werden nur Stichproben auf Ihre Oberflächenhärte geprüft. Reibung erhöht sich bei erhöhten Drehzahlen und erzeugt auch höheren Verschleiß. Es wäre zumindest für mich die naheliegenste Möglichkeit. Ich habe derartige Schadensbilder genug gesehen.
Die Betroffenen haben mein Mitleid. Sowas ist immer ärgerlich, da es schlicht ein Verarbeitungsfehler ist.
Solche Dinge nehmen einem doch den Fahrspaß.
nabend zusammen...
würde mir gerne eine clk 350 zulegen...und zwar genau aus dem bj.05.
gibts da mittlerweile neue infos zu der problematik?
die 0,2 bis ..... prozent sind natürlich ein zu hoher teil defekter teile in einem serienfahrzeug.
aber für den einzelnen wie mich
ja eigentlich kein grund um nicht einen wagen mit diesem motor zu kaufen,oder?!
im ganzen gesehen ja wirklich nur ein bruchteil.müsst ich schon sehr viel pech haben.
wie teuer würde denn so ein schaden im ernstfall werden?
würd mich über ne antwort freuen.
vielen dank schonmal im vorraus
gruß
andre
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ich muss das hier auch nochmal herrausholen und wollte dazu etwas mal was sagen.
weil ich beabsichtige, wohl wahrscheinlich auch einen clk 350 kauf.
also man liest und hört ja öfter mal etwas von diesem kettenrad da.
mir ist nur aufgefallen das die clk´s kaum dabei sind.
bis jetzt hab eich glaub ich 2 leute von hier im forum gefunden und ewig gesucht, die das wohl hatten.
die meisten, die das haben sind die cls, e klassen, ml hab ich auch schon gelesen.
aus einem bericht aus den usa wo auch die motoren aufgelistet sind, kommt der clk 350 überhaupt nicht vor?!?!?!
der link:
http://...ctionlawsuitsinthenews.com/.../
und ich habe irgendwie noch keinen gefunden mit einem clk 350 der das hat !!!!
gruß vandit
hab hier im CLK forum 2 x 350er und mind. 5 x 280er mitbekommen beim mitlesen in den letzten 2,5 Jahren. Dann noch mein 280er Kettenrad 6000€....
Aber das ist ja im verhaeltnis gar nix...
Fast so als wenn bei anderen ne kopfdichtung oder wasserpumpe mal kaputt geht.
Viell. Traf es auch mehr den amerikanischen markt.
Aber ich lass mich dadurch nich irre machen. Sagen wir mal 15 leute (sehr gut gerechnet) die das hatten , zu den tausenden clk's die gebaut wurden, ist das nix. Da gehen andere andere dinge ja mehr kaputt, was es eigentl.auch nicht soll.
Fuer die betroffenen keine frage,echt bloed und nicht gerade toll...aber ich finde es ist einfach viel zu wenig um es als problem zu nennen.
Dann viell.eher andere modelle bzw. Maerkte in laendern.
Beim clk wurde dann wohl qualitativ doch besser gearbeitet 🙂
Nicht jeder ist in motor talk angemeldet. Autobild hat berichtet!!
Es gab von 2005-2006 Motoren, kann man erkennen an der Motornummer, die darunter fallen. Dann noch mal 1 von 5. Denn muss wohl nur ein Zulieferer (von 5) gewesen sein.
Ich habe darüber gelesen vorm Kauf und hab einen bekommen. Wenn das so selten ist..... Wat fürn Glück hatte ich😉😉
der clk 280 ist auch in der liste mit drin....siehe link.
aber anhand der fakten ist eben zu sagen das es meistens e und cls sind und einfach zu wenig in deutschland.
abstreiten will ich es natürlich überhaupt nicht.
und bei autobild steht auch nichts weiter...ausser 280/350
und die welt ist groß...und dafür gibts zu wenig meiner meinung.
und ich finde das ist zu gering und nicht standfest...da wird zu heiß gekocht finde ich.
hast du noch irgendwas von mb aufgrund deines kettenrad problems da?
also nen kulanzantrag oder sowas ?
ich habe auch in anderen beiträgen und im internet leute gefunden die auch was berichtet haben mit problemen und diese waren laut der motornummer nicht meh rin dem betroffenen bereich.
also haut das ja irgendwie auch nicht hin.
ich finde das alles kurios...wer weiß was der ware grund viell. sein wird.
könnte ja auch am öl liegen...ein im hohen temperaturbereich weniger schmierfestes öl z.bsp. ein 0w30...das 30er ist weniger belastbar als ein w40.
schmierung nicht mehr richtig vorhanden, dadurch abnutzung von reibung metall auf metall...kann ja genauso sein.
irgendwie liest man ja viel über viele autos...🙂
mal sehen wie es bei mir sein wird.
Hallo,
ich habe den ganzen Thread durchgelesen uns bin eigentlich nur noch von MB enttäuscht, da kauft man sich einen nagelneuen 6Zylinder ( wohl auch wegen der Haltbarkeit ) stattet diesen noch Standesgemäß aus und schiebt 50 Mille cash über die Ladentheke ( bei Finanzierungwird es noch teurer !) um dann noch nicht einmal 100TKM mit dem Auto zu erreichen, früher sagte man zu einem Benz mit 100TKM er sei gerade mal eingefahren !!!
Nun wenn dann solch ein Mist passiert dann muss man als Premiumhersteller auch die " Eier " haben und die Autos in die Werkstätten zurückrufen.
Welcher Kostenpunkt entsteht wenn es vor einem Kettenschaden wechseln lässt ?
LG
Little Italy
Zitat:
Original geschrieben von samuifighter
4-6000 euro
Seid gegrüßt,
auch wenn ich modellfremd bin, habe ich diese Thematik interessiert angelesen, da ich mit dem Gedanken an einen 280er spiele.
Wie kommt es denn bei einem präventiven Wechsel zu solchen Kosten? Bin kein Fachmann und ziehe gedanklich dabei eher Parallelen zu einem Zahnriemenwechsel. Scheint wohl nur im Ansatz ähnlich zu sein?! ;-)
btw - wir haben in unserem Unternehmen bis 2009 für BMW Kettenrad & Rotor hergestellt und bis zu letzt auf Grund von Materialhärte und Verschmutzungsgradvorgaben hohe Ausschüsse produziert ;-)
Der im Ansatz diskutierten Aspekt des Premiumherstellers in Zusammenhang mit realer Qualität und der häufigen Verfehlung von Anspruch und Wirklichkeit kann man als Kunde doch nur noch mit Gleichmut hinnehmen. Nachdem Gewinnoptimierung und Konsumzwang der Vortritt vor Kundenbindung und Ressoursenschonung gegeben wird, darf man sich in keiner Branche mehr über die Auswüchse wundern...
Wer in der Folge gar nicht mehr konsumieren will oder nur noch sehr bedächtig - so fern Alternativen bestehen - besitzt gesellschaftlich postuliert kaum noch individuellen Wert. Sind wir nicht alle "toll" ;-)
Lediglich ein kleiner EXKURS
Schöne Weihnachten
Die Kosten entstehen da durch das der Motor ganz raus muss und komplett zerlegt werden muss um an die Bauteile dran zu kommen ..... das ist halt sehr Zeitintensiv und schon durch die Dichtungen, Ölwechsel (wohl auch am Automatikgetriebe da es ja auch raus muss) und benötigten Ersatzteile denn wenn es richtig gemacht werden soll muß die Steuerkette ebenfalls erneuert werden.
Wenn es ganz dumm gelaufen ist sind auch die Nockenwellen fällig 😰
Auch tragen die irren Lohnkosten bei MB deutlich dazu denn diese Arbeiten machen die per Stundensatz da es wohl keinen Festpreis oder vorgesehene AB dafür gibt.
War einer der Gründe mich vom V6 zu verabschieden (bevor irre Rechnungen entstehen) und auf den V8 zu wechseln.
Zitat:
@dreifuffziger schrieb am 25. August 2010 um 09:40:33 Uhr:
Hallo lieber Egozentriker(Ich),ich brauche keine Belehrungen in Sachen Physik. Auf die Steuerkette bzw. deren Antriebsritzel wirkt lediglich die Reibungskraft der Nockenwelle(n). Diese setzt sich hauptsächlich zusammen aus der Kraft, die beim Runterdrücken der Ventile (Hooke'sches Geschwätz) entsteht und der Lagerreibung.
Das hat aber nun mal überhaupt nichts mit dem Motordrehmoment zu tun. Beim 200K werden diese Kräfte niedriger sein, da der Motor nur 2 Nockenwellen und 16 Ventil hat.
Beim 280/350 dürften ähnlich Kräfte auf die Ritzel wirken, da beide V6er sind und 4 Nockenwellen und 24 Ventile zu bewegen haben.
Bevor Du also versuchst, mit ständigem Zitieren irgendwelcher Wikipedia Artikel Dir einen fachmännisch intellektuellen Anstrich zu verleihen, solltest Du Dich zunächst mit der Funktionsweise eines OHC Ottomotors vertraut machen.
Ich wünsche ebenfalls einen schönen Tag und allzeit viel Erfolg beim Stopfen von Wissenslücken.🙂
Chris
Hallo Chris, BRAVO kann ich da nur sagen. Endlich mal jemand der Eier hat und sich nicht alles gefallen lässt was er zu lesen kriegt.
Ich bin am suchen eines CLK 350 Cabrio welches das o.g. "Problemchen" bereits behoben bekommen hat.
Selbst Händler sagen mir am Telefon auf Nachfrage zu diesem Kettenradproblem - Davon weiss ich nichts-der Motor läuft sehr schön!!!
Im übrigen haben alle Marken irgendein Problem was todgeschwiegen wird.