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Motorprobleme CLK 350 und CLK 280

Themenstarteram 24. August 2010 um 10:56

Hallo Freunde,

mein CLK 350 Baujahr 2006 hat vermutlich die bekannten Probleme mit der Nockenwellensteuerung.

Von diesen Problemen habe ich hier schon einmal in einem Thread gelesen.

Allerdings kann ich den Thread jetzt nicht finden.

Kann mir jemand einen Link oder sonstige Informationen senden, die mit dieser Problematik zu tun haben?

Grüsse

double

Beste Antwort im Thema
am 25. August 2010 um 19:40

So um mal ein paar Fakten auf den Tisch zu bringen!

Habe einige Hebel in bewegung gesetzt die mir folgendes Statement bzw. Sachlage haben zukommen lassen!

Betrifft Motor M272 (230,280 und 350er)

Hauptsachlich betroffene Baujahre 2005 und 2006

wobei in 2005 ca. 0,2 - 0,3 % der Motoren betroffen sind

und das Baujahr 2006 insbesondere die Monate April und Mai mit 4 % der Motoren betroffen sind!Fehlerbenennung lautet " Übermässiger Verschleiss Kettenrad der Ausgleichswelle"Das Baujahr 2007 ist weitestgehend verschont bzw. in sehr sehr geringem Maße betroffen!

0,2 % hören sich wenig an aber aus sicht einer Quaitätskontrolle ist dieser Wert viel zu hoch.

Ich bitte darum nicht nach Quellen für diese Informationen zu fragen.Nehmt es so hin und denkt euch euren Teil!

Ich habe einen 09/2005er CLK 280 mit 140000 KM und hoffe übern berg zu sein da man häufiger vom 350er und 60.000 - 90.000Km liest!Denke ebenfalls das das Drehmoment keine Rolle spielt eher die Drehzahl!Die Ausgleichswelle hat ja weder eine Kraft umzusetzten noch einen Widerstand zu überwinden!Die Welle läuft Quasi frei in den Lagern!Umso mehr ist es sehr Traurig das ein so wenig beanspruchtes Teil einläuft!

Grüsse

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Du meinst sicher Kettenrad - einfach Kettenrad in die Suchfunktion eingeben und du bist eine Weile beschäftigt - am ausführlichsten wird in der w 211er Abteilung darauf eingegangen - sind ja die gleichen Motoren

Gruß

am 24. August 2010 um 15:03

btw.

ich habe nun mal in meiner Werkstatt nachgefragt.

Also das Kettenrad Problem ist allgemein bekannt. Das Thema mit dem zu weichen Material ist richtig.

Auf meine Frage hin, ob bei der Inspektion die erhöhte Abnutzung kontrolliert wird, wurde dies verneint.

Es wird nicht von MB vorab kontrolliert, da es halt nicht unbedingt bei jedem Fahrzeug (280/350) auftritt.

Der Schaden würde auch sehr von der Fahrweise abhängen. Was der Motor/ das Rad entsprechend leisten muss.

Also ständiger Bleifuss wäre sehr fördernd und dann daher absehbar, das dass Rad stärker abnutzt.

Ihm persönlich waren auch nur 350iger bekannt, da die halt noch mehr Drehmoment an das Kettenrad abgeben.

Zum Thema Kulanz schwieg er sich komplett aus.....ist halt immer Situationsabhängig.

am 24. August 2010 um 16:41

Zitat:

 

Ihm persönlich waren auch nur 350iger bekannt, da die halt noch mehr Drehmoment an das Kettenrad abgeben.

Was hat das Drehmoment eines Motors mit dem (Steuer)kettenrad zu tun. Das ist doch völlig irrelevant.:confused:

Chris

am 24. August 2010 um 16:53

Hallo zusammen,

wie äußert sich dieses Problem?

Liebe Grüße

Tobi

am 24. August 2010 um 17:40

Zitat:

Was hat das Drehmoment eines Motors mit dem (Steuer)kettenrad zu tun. Das ist doch völlig irrelevant

dann halt, weil der Motor mehr "bums" hat wenn man ihn tritt, entsprechend das Material mehr belastet wird......

was weiß ich....... kann auch nur das annehmen was man mir sagt zu dem Thema :rolleyes:

am 24. August 2010 um 18:05

die Steuerkette wird aber durch das Drehmoment nicht belastet. Oder irre ich da ?

Zitat:

Original geschrieben von dreifuffziger

Zitat:

 

Ihm persönlich waren auch nur 350iger bekannt, da die halt noch mehr Drehmoment an das Kettenrad abgeben.

Was hat das Drehmoment eines Motors mit dem (Steuer)kettenrad zu tun. Das ist doch völlig irrelevant.:confused:

Chris

.

Hallo Chris!

hallo Gemeinde!

 

Chris, damit Du es im zweiten Anlauf verstehst, schau Dir bitte doch mal folgenden Beitrag an:

http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmoment

Man misst die Leistung bzw. die Kraft eines Motors

1. in Kraft für die geradlinige Bewegung (Kilowatt oder Pferdestärke)

und

2. Rotation infolge Kraft (Drehmoment in Newtonmeter Nm).

Am Anfang der Motorisierung (Dampfmaschine und oder Verbrennungsmaschine), hat man sich für die Information der Kunden auf die Benennung der gradlinigen Kraft (PS) verständigt. Man hätte sich seinerzeit auch auf das Drehmoment zum Benennen der Kraft einigen können. Wäre m. E. der bessere Weg gewesen. Aber zur Leistungscharakterisierung eines Motors sind beide Werte unablässig.

Die höchste gradlinige Kraft (PS) erreichen Benzin- und Dieselmotoren kurz vor dem Ende der Höchstdrehzahl in einer ziemlich steil ansteigenden Kurve.

Benzinmotoren erreichen das höchste Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich und zwar langsam ansteigend. Dummerweise flacht die Kurve dann ziemlich schnell wieder ab. Wer also flott unterwegs sein möchte, muss höher drehen, da die gradlinige Kraft erst bei Höchstdrehzahl erreicht wird.

Um ein größeres, nutzbares Drehmoment über einen weiteren Drehzahlbereich zu erreichen, werkeln Motorenentwickler ständig und unermüdlich. (Kompressoren, Nockenwellenverstellungen, Direkteinspritzung usw. auch ein größerer Hubraum pro Zylinder bringt mehr Drehmoment.)

Ein Dieselmotor erreicht bei gleichem Hubraum ein weit höheres Drehmoment als ein Benzinmotor.

Aber und das ist wichtig, dieses höhere Drehmoment wird bereits kurz über der Leerlaufdrehzahl erreicht. Dieses hohe Drehmoment sinkt bis ca. 3.000 Umdrehungen auch nur unwesentlich ab. Daher der Bums unten herum! Der Nachteil ist aber, dass das hohe Drehmoment dann fast schlagartig - je nach Motor - ab ca. 3.500 Umdrehungen steil absinkt. Moderne Dieselmotoren erreichen heute über 4.000 Umdrehungen.

Also, ab ca. 3.500 Umdrehungen flacht die Leistung ab. Obenrum, bis Höchstdrehzahl ist der Bums weg.

Die Motorenbauer arbeiten wie seit Beginn des Dieselmotors emsig daran, um das nutzbare Drehmomentband immer weiter zwischen Leerlauf und Höchstdrehzahl auszuweiten. (Turbo, Nockenwellenverstellung, verbesserte, mehrmalige Einspritzung usw.)

Wenn viel Drehmoment am Kettenrad zerrt, muss es eben mehr aushalten.

 

Einige Mitstreiter bringen unzulässigerweise das Drehmoment mit dem Schwungrad in Verbindung.

 

Ich wünsche einen schönen Tag und allzeit genügend Ps und reichlich Drehmoment unter der Haube.

PS

Vielleicht kann ein anderer Mitstreiter das alles viel besser erklären.

am 24. August 2010 um 21:14

Zitat:

Wenn viel Drehmoment am Kettenrad zerrt, muss es eben mehr aushalten.

aaaah, Danke.....doch net so irrelvant

sei es drum, alles in allem finde ich es schon echt abartig auf einer theoretischen Zeitbombe zu sitzen und warte, warte, warte..... geht sie hoch oder nicht.

ja, diese Problematik ist eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren MB-Geschichte. Es zeigt eigentlich, das man bei MB dem Kunden, sobald er den Wagen bezahlt hat nicht mehr dem ihm zustehenden Respekt zollt. Es liegt aber auch an unserer Gesetzgebung hier in Deutschland.

In den USA wo eine ungleich höhere und schmerzhaftere Produkthaftung existiert, wo es möglich ist einen Hersteller wegen eines Fehlers gleich auf Millionen zu verklagen, da wurde eine deutliche und klare interne Anweisung zur Kontrolle dieses spezifischen Fehlers und wenn entdeckt zum Austausch erlassen - dies ist in Deutschland, soweit bekannt nie geschehen.

Somit sind wir mal wieder die gelackmeierten - wir zahlen mehr für das Fahrzeung und bekommen letztendlich weniger (etwas überspitzt, aber treffend). Für einen Premiumhersteller halte ich dieses Verhalten nicht richtig.

Aber vielleicht beschreibt Premium inzwischen nur die Fähigkeit, den Käufer bestmöglich abzuzocken....

am 25. August 2010 um 7:40

Hallo lieber Egozentriker(Ich),

ich brauche keine Belehrungen in Sachen Physik. Auf die Steuerkette bzw. deren Antriebsritzel wirkt lediglich die Reibungskraft der Nockenwelle(n). Diese setzt sich hauptsächlich zusammen aus der Kraft, die beim Runterdrücken der Ventile (Hooke'sches Geschwätz) entsteht und der Lagerreibung.

Das hat aber nun mal überhaupt nichts mit dem Motordrehmoment zu tun. Beim 200K werden diese Kräfte niedriger sein, da der Motor nur 2 Nockenwellen und 16 Ventil hat.

Beim 280/350 dürften ähnlich Kräfte auf die Ritzel wirken, da beide V6er sind und 4 Nockenwellen und 24 Ventile zu bewegen haben.

Bevor Du also versuchst, mit ständigem Zitieren irgendwelcher Wikipedia Artikel Dir einen fachmännisch intellektuellen Anstrich zu verleihen, solltest Du Dich zunächst mit der Funktionsweise eines OHC Ottomotors vertraut machen.

Ich wünsche ebenfalls einen schönen Tag und allzeit viel Erfolg beim Stopfen von Wissenslücken.:)

Chris

am 25. August 2010 um 7:44

Zitat:

Original geschrieben von e46e

die Steuerkette wird aber durch das Drehmoment nicht belastet. Oder irre ich da ?

Da hast Du vollkommen recht.

Gruss

Chris

Zitat:

Original geschrieben von dreifuffziger

Hallo lieber Egozentriker(Ich),

 

Chris

.

 

Hallo Chris!

Ist ja toll, wie wir hier im Forum wiedereinmal miteinander umgehen.

Wer hier der Egozentriker (Eigenbrötler, Einzelgänger, Außenseiter, Individualist, Kauz usw.) ist, bleibt ja noch festzustellen.

Die Bälle immer schön flach halten.

 

Trotzdem noch einen schönen Tag.

Klärt mich auf, aber ich habe das Gefühl als seien die letzten Beiträge irendwie am Thema vorbei ( zumindest teilweise ) - oder hab ich was nicht mitbekommen - ich vermute mal das dreifünfziger bei der Anrede nur das ;) vergessen hatte zu setzen - also seid lieb zueinander....

 

das Leben ist zu kurz....

Vielen Dank für die spannenden Beiträge. Grade die letzten sind sehr gut erklärt und leuchten auch ein. Gut zu wissen: Man kann also Gas geben und flotter fahren, dem Kettenrad ist es egal, entweder es hält oder geht kaputt, unabhängig von der Fahrweise.

Schönen Gruß und viel Glück!

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