Motorölwechsel 120d
Hallo,
möchte gern bei ca. 8000 km das Motorenöl wechseln lassen, obwohl es laut Service noch nicht nötig wäre. Welche Ölspezifikation ist denn ab Werk aufgefüllt? Ich schätze mal syntetisches Öl von der Firma Fuchs, aber weiter...!? Eigentlich ist doch nur Öl ablassen, alter Filter raus, neuer Filter rein und neues Öl drauf angesagt, oder? Anzeige dürfte keine erscheinen!? Dann kann ich es auch bei meinem Händler um die Ecke machen lassen, Orginal Filter+ Öl habe ich dann im Kofferraum!? Dauert dann keine 30 min. bei gleich warmen Öl! Danach dürfte der Counter normal weiter zählen und bei Null bringe ich meinen 120d zum Freundlichen!? Danke.
Gruß
Fendoc
Beste Antwort im Thema
Du kannst auch das BMW-Öl für rund 8€ im Netz bestellen. Es gibt wahrscheinlich noch hochwertigere Öle, aber da muss man eben etwas googeln um sicher das Optimum auszuwählen. Habe letztens 15,xx€ bei BMW bezahlt, aber nur weil ich es verschwitzt habe eigenes zu bestellen und mitzubringen. Waschwasser wollten sie auch auffüllen, für 5€ je Liter😰 Hab ich dann doch lieber in der Wartezeit 5Liter für 4€ gekauft. Ist schon ganz schön frech, was die da verdienen wollen. Aber wahrscheinlich müssen sie es, wenn sie die BMW´s zu solch lächerlichen Leasingraten abgeben. Sorry für OT.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welches ÖL bei 120D' überführt.]
37 Antworten
original ist castrol drin.(angeblich noch mal eine spezialmischung für bmw *grins*
du kannst aber Castrol GTX 9 Magnatec 5W-30 nehmen.
warum willst du denn bei 8.000 ölwechsel machen? ist doch longlife öl!
ich hab mein Öl nach 4000 Kilometern wechseln lassen. Ist zwar laut Herstelleraussage nicht nötig, aber wenn wir schon stundenlang über die notwenidgkeit von "Einfahren" diskutieren, dann sollte man auch nach der Einfahphase das Öl wechseln.
Ich weiß jetzt auf die Schnelle leider nicht, welches Castrol oder Mobil ich nachgefüllt habe.
Tim
Hallo!
Nix für ungut, man kann alles übertreiben. Ich will hier keine Grundsatzdiskussion auslösen, aber warum um alles in der Welt wollt ihr nach so wenigen Kilometern einen Ölwechsel machen lassen?
Die Zeiten des Einfahr-Öls etc. sind lange vorbei, das ist heute alles schlichtweg nicht notwendig und Geldvernichtung ersten Grades.
Glaubt wirklich jemand, dass der Motor Schaden nimmt, wenn man nicht deutlich vor Hersteller-Empfehlung das Öl wechselt? Das wäre ja fast so, als wenn man das letzte Viertel vom Tankinhalt immer wegschütten würde, da sich dort eventuell etwas abgesetzt haben könnte.
Mein Tipp: Spart Euch das Geld und geht dafür schön essen.
lg, steves
und ich sag: "man kann nie wissen was die da reingefüllt haben!"
Tatsache ist, dass die Hersteller nicht die besten Motorenöle verwenden, da tut es dem Motor gut, spätestens nach der Einfahrphase ein hochwertiges Öl zu bekommen. Außerdem verschiebt sich durch den Ölwechsel das Serviceintervall nach hinten, so teuer ist der Spass also auch nicht.
Tim
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und ich sag: Mahlzeit! ;-)
im ernst: lässt du dann alle 4.000 km das öl wechseln? alles andere wäre ja inkonsequent. gehts euch nur um den ersten ölwechsel, oder "ignoriert" ihr alle empfehlungen?
ich geb auch auch viel und gern geld für autos aus, aber nach 4.000 km war der ölwechsel vielleicht bei meinem 2800er vorgesehen, allerdings vor 33 jahren...
lg, steves
Ich weiß nicht auf was für nem Gedanken du gerade schwimmst, aber du solltest ihn schnell verwerfen! Alle 4000 Kilometer den Wechsel machen um konsequent zu sein, wie kommst du den darauf?
Ich habe nach der Einfahrphase den Wechsel gemacht, für den Fall, dass sich in der Einfahrphase kleine Partikel abgetragen haben. Es ist auch heute noch so, dass in der Einfahrphase sich Teile wie Kolben, Buchsen etc. einlaufen, dies ist heutzutage jedoch wesentlich geringer als früher, man hat also wesentlich weniger Abrieb im Schmierstoff, das heutzutage hochwertigere Öl minimalisiert die Gefahr vor Beschädigungen zusätzlich, sodass man auf den Ölwechsel verzichten kann, aber nicht MUSS!
Tatsache ist, der Wechsel ist nicht nötig, ihn zu machen ist aber trotzdem besser, rein von der Überlegung her sollte da jeder drauf kommen auch ohne technische Ausbildung.
Und dann haben wir immer noch den Vorteil, dass der Motor so möglichst schnell richtig gutes Öl bekommt. Die Autohersteller befüllen ihre Motoren nicht mit Ölen wie Castrol GTX etc. die nehmen Öle der Mittelklasse.
Nach dem ersten Wechsel wird das Öl dann natürlich in den vorgesehen Intervallen gewechselt.
Ach ja, kurze Wartungsintervalle sind kein Zeichen für altbackenen Motoren, bestes Beispiel sind Motorrad Motoren, bei den Hightec Maschinen werden die Intervalle in Betriebszeiten festgelegt.
Zum Beispiel meine alte KTM LC4: Ölwechsel alle 30 Betriebsstunden.
Tim
alle 4.000 km ist überspitzt formuliert gewesen. zum stichwort "besser" auch ohne technische ausbildung halte ich dagegen "schlechter" auch ohne wirtschaftliche ausbildung. und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die hersteller minderwertiges öl bei der erstbefüllung verwenden, oder??
da würden sie sich ja ins eigene fleisch schneiden, denn wenn die motoren dadurch früher kaputt gehen würden, wäre das ja nicht sinnvoll...
ich meine halt, man kann alles übertreiben, stelle aber jedem frei, das zu tun. aber im grunde genommen ist das nichts anderes, als wenn man bei einem auto, das mit normalbenzin fährt, freiwillig das teuerste super-plus tankt, weils vielleicht besser ist.
eins muss man den mineralölherstellern jedenfalls lassen, es ist ihnen gut gelungen, den kunden glauben zu machen, dass man unbedingt das teuerste öl für sein geliebtes auto braucht. mir ist bewusst, dass es qualitätsunterschiede gibt, aber premium heisst nicht immer nur top-qualität, sondern auch top-marketing und top-einkünfte der firmen.
aber das kennen wir ja auch bis zu einem gewissen grad von bmw und da muss ich mich ja selbst auch an der nase nehmen... ;-)
lg, steves
Zitat:
Original geschrieben von steves
und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die hersteller minderwertiges öl bei der erstbefüllung verwenden, oder?
Mal so gesagt,in einer Branche in der bei den Zulieferern um zehntel Cent gekämpft wird und wegen 2% Preisunterschied bei Pfennigartikeln die Zulieferer gewechselt werden,aber nicht zum teureren,selbst wenn der bisherige jahrelang keinen Grund zur Beanstandung gab,wird sicher nicht das beste Öl ab Werk verwendet.Davon abgesehen ist BMW an Castrol gebunden und die haben im Moment nicht gerade die Qualitätsführung im Ölgeschäft.
Und selbstverständlich füllen Hersteller minderwertiges Öl im Werk ein.Wenn es die erforderliche Norm erfüllt reicht das den Einkäufern.Hauptsache die Motoren überstehen bis auf wenige Ausnahmen dei Garantiezeit.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Mal so gesagt,in einer Branche in der bei den Zulieferern um zehntel Cent gekämpft wird und wegen 2% Preisunterschied bei Pfennigartikeln die Zulieferer gewechselt werden,aber nicht zum teureren,selbst wenn der bisherige jahrelang keinen Grund zur Beanstandung gab,wird sicher nicht das beste Öl ab Werk verwendet.Davon abgesehen ist BMW an Castrol gebunden und die haben im Moment nicht gerade die Qualitätsführung im Ölgeschäft.
Und selbstverständlich füllen Hersteller minderwertiges Öl im Werk ein.Wenn es die erforderliche Norm erfüllt reicht das den Einkäufern.Hauptsache die Motoren überstehen bis auf wenige Ausnahmen dei Garantiezeit.
Hast du dafür irgendwelche Belege/ Hinweise?
NIEMALS füllt ein Hersteller minderwetiges Öl ein, wenn schon, dann ganz "normales" Öl nach erforderter Spezifikation.
Wo bitte soll das denn dann minderwertig sein??
Es erfüllt die Spezifikation, also reicht es! Das ist ja so, als wenn man bemängelt, dass nur 5 Liter "normales" Diesel in den Tank bei Übergabe gefüllt werden, und nicht der teurere Super-Diesel. Auch hier wird "nur" die Spezifikation erreicht, aber es reicht eben vollkommen aus.
Was ist denn das "beste" Öl? Das, was die Spezifikation weit(weiter) überschreitet? Wieso ist das besser?
Folgendes zum Vergleich: Wenn mein 120d z.B. Reifen bis 240 ("V"😉 lt. Fahrzeugschein erfordert, reicht das aus. Aber ab Händler waren auf den 18-Zöllern Spezifikation "W" (bis 270km/h) montiert. Dadurch sind die Reifen aber nicht besser, nur weil Sie die Geschwindigkeit besser übererfüllen.
Also sorry, aber das Öl, was eingefüllt wird, ist völlig in Ordnung - eben nach Spezifikation. Was anderes glaube ich nur, wenn Beweise in Form von Testa etc. vorliegen.
Wenn wir die Spezifikation als Mindestforderung mal mit 100 Punkten ansetzen,das verwendete Öl 120 erreicht und auf dem freien Markt welche erhältlich sind die 200 Punkte erreichen ist das verwendete Öl nicht gerade gut.Nur mal so als Beispiel.
Wenn BMW immer und überall das Optimum ansetzen würden wäre der Gewinn erheblcih niedriger.Auch bei BMW liegt der Gewinn beim Einkauf und da haben die Kaufleute mehr zu melden als die Techniker.
Ich empfehle mal einen Blick über den Tellerrand zu den VWlern und dort in der Rubrik Motoren steht ein Schönes Mamutteil zum Thema ÖL.Castrol wird dort zwar auch erwähnt,aber nicht zum Thema was sind die besten Öle,da sind sie nicht bei den Besten dabei.
ich kann echt nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich das hier lese... sorry.. aber nach 4000km das Öl zu wechseln ist wirklich quatsch!
Da ich mich sehr gut mit den Motoren auskenne, weiß ich, dass bei BMW nur sehr gutes Öl verwendet wird und die Ölfilter heute so gut sind, das auch Kleinstpartikel rausgefiltert werden.
Die Öle halten sogar meit mehr aus... als 30.000km... aber das eine andere Sache.. möchte auch keine Grundsatzdiskussion anfangen... aber ich verspreche euch, das es absolut qautsch ist, einen Ölwechsel nach so kurzer Laufzeit absolut überflüssig ist.
soweit ich es beurteilen kann ist "NATIVES OLIVENÖL EXTRA" das beste öl. hält bei mir nur einen salat.
ich behaupte mal " bmw benutzt nur schlechtes öl" ist schmarrn.
und castrol öl ist schlecht } o.k. solange die spezifikation die richtige ist, was soll´s.
wenn jemand irgendeine hightech brühe hineinkippt ändert sich auch das ölwechselintervall } alle 15.000 km z.b.
wenn jemand alle 1.000km ein wechsel machen will, bekommt er bestimmt mal einen dankesbrief vom ölscheich und vom 😁
@sir donald: dein beispiel ist gut. wenn 100 punkte ausreichend sind und bmw füllt öl ein, dass die anforderungen um 20 prozent übertrifft, dann ist es deiner meinung nach schlechtes öl, weil es auch welches gibt, dass die anforderungen zu 100 prozent übertrifft?
kann ich nicht nachvollziehen. klar will bmw maximalen gewinn machen, aber warum sollten sie öl einfüllen, das ihre eigenen spezifikationen ums doppelte übertrifft?
das beispiel von redwings ist da passend. wenn du angenommen einen vw polo fährst, der maximal 170 km/h läuft, kaufst du dir dann auch reifen, die 300 km/h vertragen, nach dem motto, sicher ist sicher?
und was die qualitätseinstufung von mineralölkonzernen betrifft, so kann man doch nur spekulieren, fakten wird wohl keiner vorweisen können, oder?
lg, steves
Vielleicht kann ich an dieser Stelle mal als Marketingleiter in der Mineralölindustrie für ein wenig Aufklärung sorgen.
Für die Erstbefüllung werden i.d.R. besondere Qualitäten eingesetzt, die es im freien Handel nicht gibt. Diese Öle erfüllen zu 100% die vom Hersteller geforderten Spezifikationen/Freigaben. Darüber hinaus erfüllt das Öl noch einige zusätzliche Aufgaben, wie z.B. Korrosionsschutz bei längerem Transport über den Seeweg etc.
Minderwertiges Öl wird auf keinen Fall eingesetzt!!!
Nur die Einkaufskonditionen sind etwas andere als bei Otto-Normal-Kunde...trotz der geringen Marge/L für uns...über die Menge wird ein Schuh draus.
Aber selbstverständlich gibt es schon Unterschiede in den Formulierungen von Ölen, d.h. der Punktvergleich von Sir Donald ist nicht so verkehrt, aber Öle mit 200 Punkten im Vergleich zu 100 bei der Erstbefüllung gibt es nicht. Eher 120...