Motoröladditive, gibt es da Erfahrungen oder Empfehlungen ?
Abgesehen von gutem Öl, sauberem Motorinnenleben, Warmfahren und regelmäßigem Ölwechsel, was könnte noch helfen einem Verschleiß ( Nockenwelle ) vorzubeugen ?
Es gibt ja diverse Ölzusätze die so etwas versprechen, Liqui Moly zb. hat ja gleich mehrere im Programm, wie sind da die Erfahrungen .
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Archiwich schrieb am 16. September 2019 um 10:58:04 Uhr:
… Mein Motoröl (0 W-40) hatte ich seitdem nur noch alle 60.000 km gewechselt. Lediglich die Filter nach 10.000 km.
Das ist eine fatale Empfehlung, die auch in die Hose gehen kann. Öl altert, die ursprünglichen Additive bauen sich ab, Verschleißschutz wird weniger etc. Wenn man das einem Motor antut, kann man auch gleich darauf verzichten, nachträglich Additive reinzukippen.
178 Antworten
Ich würde komplett Additiv fahren
Zitat:
@lore8 schrieb am 18. September 2019 um 19:23:10 Uhr:
Ich würde komplett Additiv fahren
Also ohne Öl, nur Additiv?
😰
Er würde , macht es aber nicht , das ist die Lösung . 😁
Wär doch mal spannend, wie lange ein Motor das mitmacht 🙂
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Wird aber ein teuerer Spaß, die Additive kosten pro Liter meist ein vielfaches ggü. Öl. 😁
Ich werde jetzt wohl das Motor Protect von Liqui Moly nehmen, ist ohne Feststoffe und soll laut Prospekt gerade auch einen guten zusätzlichen Schutz für die Nockenwelle geben und soll die innere Reibung reduzieren .
Man muß halt nur dran glauben .🙂
die hersteller der additive können vor allem eines: MARKETING
Nur weil du dich ausgewogen ernährst und deshalb keine zusätzlichen Vitaminpräparate brauchst, kannst du doch nicht daraus folgern, das man generell keine Vitamine braucht. Genauso ist es mit den Additiven. Nicht jeder Motor profitiert davon und außerdem sind nicht alle Additive gleich. Es gibt sehr viele unterschiedliche Additive und auch in jedem Motoröl und in jedem Kraftstoff sind serienmäßig schon Additive drin.
Wobei ich denke, dass diese Verschleißschutzadditive wirklich eher Marketing sind.
Ein gutes Motoröl macht diese Aufgabe ebenso ausreichend.
Ein billiges mit guten Wechselintervallen oft auch.
Aber gerade Additive die zur Revitalisierung von Dichtungen dienen haben durchaus schon ihre Berechtigung und funktionieren in der Tat auch gut. Genauso in expliziten Fällen auch reiniger, Hydrostößeladditive oder ähnliches.
Wenn auch ich in einen gesunden Motor keine Additive kippen würde.
Anständiges Öl mit guter Wartungsmoral und fertig.
Aber wenn man mit einem Additiv eine teure Reparatur verzögern kann oder ähnliches, warum nicht 🙂
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 12. Feb. 2021 um 10:3:28 Uhr:
Extra Verschleißschutz für die Steuerkette
ERC NANO 10-9 Motoröl Additiv
https://www.ebay.de/.../352217389391?...
ERC Nano muß vor der Zugabe vorgewärmt werden, Flasche dazu in Topf mit Heißwasser stellen.
Was kann den das wiederholt empfohlene Additiv besser als die diversen anderen (Keramik-/Nano-)Additive? Gerade mit Blick auf Steuerketten?
Ich hab für mich jetzt mal einen Personenschutz bestellt. Wenn ich zum Lidl zum einkaufen gehe ist immer ein Bodyguard dabei. Damit kann mir nichts mehr passieren. Das ist zwar teuer, gibt aber ein gutes Gefühl. In Gefahr bin ich zwar nicht, handle nicht mit Drogen oder Frauen. Aber man weiß ja nie. Die Wachfirma hat mir viel Sicherheit versprochen.
Jetzt hab ich grade diesen Thread entdeckt. Da ist es genau so. Man schützt den Motor, der eigentlich auch ohne Additive hält. Das kostet Geld, im schlimmsten Fall sogar die Garantie für Schäden von ölbenetzten Teilen. Aber man gönnt sich ja sonst nichts. Also rein mit dem Zeugs 🙂
Zitat:
@Rasanty schrieb am 12. Februar 2021 um 12:25:06 Uhr:
..Man schützt den Motor, der eigentlich auch ohne Additive hält..
Soso und warum haben dann die Werksteams bei Paris-Dakar und den Nachfolge-Rallys dann Additive wie z.B. Slick50 reingeschüttet?
Hatten sie das wirklich im Motor? Oder bist auch Du auf das Marketing hereingefallen?
Ich habe vor etlichen Jahren mal in einer Werkstatt gearbeitet, wo auch Motoren getunt wurden und da wurden nach schlechten Erfahrungen immer Additive verwendet. Erst MoS², danach auf Keramikbasis.
Slipperkolben, also großer Durchmesser, aber niedrige Bauhöhe wurden deshalb auch mit Gleitlack auf MoS²-Basis beschichtet. Es gibt sogar Motorenhersteller, die das Kolbenhemd mancher Kolben heutzutage noch damit beschichten.
@Rasanty Aber lass gut sein, ist mir egal, ob du es glaubst oder nicht.
Wie überstehen dann zig Millionen von unbehandelten Motoren über Hunderttausende von Kilometern den harten Dauereinsatz?