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Motoröladditive, gibt es da Erfahrungen oder Empfehlungen ?

Abgesehen von gutem Öl, sauberem Motorinnenleben, Warmfahren und regelmäßigem Ölwechsel, was könnte noch helfen einem Verschleiß ( Nockenwelle ) vorzubeugen ?

Es gibt ja diverse Ölzusätze die so etwas versprechen, Liqui Moly zb. hat ja gleich mehrere im Programm, wie sind da die Erfahrungen .

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Archiwich schrieb am 16. September 2019 um 10:58:04 Uhr:

… Mein Motoröl (0 W-40) hatte ich seitdem nur noch alle 60.000 km gewechselt. Lediglich die Filter nach 10.000 km.

Das ist eine fatale Empfehlung, die auch in die Hose gehen kann. Öl altert, die ursprünglichen Additive bauen sich ab, Verschleißschutz wird weniger etc. Wenn man das einem Motor antut, kann man auch gleich darauf verzichten, nachträglich Additive reinzukippen.

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Zitat:

@Mann19 schrieb am 16. September 2019 um 07:49:08 Uhr:

Abgesehen von gutem Öl, sauberem Motorinnenleben, Warmfahren und regelmäßigem Ölwechsel, was könnte noch helfen einem Verschleiß ( Nockenwelle ) vorzubeugen ?

Es gibt ja diverse Ölzusätze die so etwas versprechen, Liqui Moly hat ja gleich mehrere im Programm, wie sind da die Erfahrungen .

Guten Morgen, so wie du es beschrieben hast machst du auch alles richtig. Meine Erfahrungen sind einmal im Jahr Ölwechsel machen und der ganze Zauber Zusätzen ist damit überflüssig. Lg Reinhard

am 16. September 2019 um 7:38

Ich mache seit 15 Jahren gute Erfahrungen mit Mathy-M Motoröladditiv.

Geringerer Spritverbrauch, höheres Drehmoment, mehr Laufruhe, weniger Vibrationen bei meinem Dachs Bhkw. Das kann ich seitdem auch als Schreibpult für meine "Energiezahlen" benutzen.

Vorher war die Schrift zu krakelig.

 

Wer´s nicht glaubt, kann mich auch gerne anrufen: 01575 - 6029 716

Lutz Wichmann

Zitat:

@Mann19 schrieb am 16. September 2019 um 07:49:08 Uhr:

Abgesehen von gutem Öl, sauberem Motorinnenleben, Warmfahren und regelmäßigem Ölwechsel, was könnte noch helfen einem Verschleiß ( Nockenwelle ) vorzubeugen ?

Es gibt ja diverse Ölzusätze die so etwas versprechen, Liqui Moly zb. hat ja gleich mehrere im Programm, wie sind da die Erfahrungen .

Hab dir dazu was im W124 geschrieben .

Zitat:

@Archiwich schrieb am 16. September 2019 um 09:38:47 Uhr:

Ich mache seit 15 Jahren gute Erfahrungen mit Mathy-M Motoröladditiv.

Geringerer Spritverbrauch, höheres Drehmoment, mehr Laufruhe, weniger Vibrationen bei meinem Dachs Bhkw. …

Wie viele Jahre hast du das ohne Additive betrieben, um einen Vergleich anstellen zu können?

am 16. September 2019 um 8:58

Ich fahre meine neuen, gebrauchten immer eine Weile und tu dann Mathy-M rein.

Laufruhe und Drehmoment kommen sofort hör- und spürbar besser. Der Spritverbrauch geht auch immer runter.

Bei meinem ersten Versuch mit dem Golf III waren es 0,75 l / 100 km. Den hatte ich vorher über ein Jahr gefahren.

Meine nächsten Autos hatte ich zeitnah umgestellt, da hatte ich dann auch nicht mehr so lange nachgemessen.

Mein Motoröl (0 W-40) hatte ich seitdem nur noch alle 60.000 km gewechselt. Lediglich die Filter nach 10.000 km.

Zitat:

@Archiwich schrieb am 16. September 2019 um 10:58:04 Uhr:

… Mein Motoröl (0 W-40) hatte ich seitdem nur noch alle 60.000 km gewechselt. Lediglich die Filter nach 10.000 km.

Das ist eine fatale Empfehlung, die auch in die Hose gehen kann. Öl altert, die ursprünglichen Additive bauen sich ab, Verschleißschutz wird weniger etc. Wenn man das einem Motor antut, kann man auch gleich darauf verzichten, nachträglich Additive reinzukippen.

Die Motorenhersteller raten dringend davon ab in das Motoröl irgendwelche Wundermittel reinzumischen.

Und warum? Weil alle sich im Motor drehenden Bauteile mit engen Toleranzen (= geringem Langerspiel) hergestellt werden. Das wiederum verlangt ein hochwertiges dünnes Motoröl. Wenn jetzt diesem dünnflüssigen Motoröl irgend ein Wundermittel beigemischt wird, wird das dünnflüssige Motoröl...........................................richtig eine dickflüssigere Soße die dazu beitragen kann, das zum Beispiel die schnell drehende Nockenwelle fest geht = Motorschaden = Motor reif für die Tonne............................

Trotz allen Beteurungen der Hersteller und Verbraucher: Der Beweis z.B. für eine länger Lebendauer und geringerem Benzinverbrauch konnte ich nie finden.

Ergo, Finger weg von den Wundermitteln..............................

MfG kheinz

Zitat:

@Mann19 schrieb am 16. September 2019 um 07:49:08 Uhr:

...was könnte noch helfen einem Verschleiß ( Nockenwelle ) vorzubeugen ?

.

Soweit es allein um Nockenwellenverschleiß geht, könnte man anstelle evtl. fragwürdiger Zusätze getrost auf die 5W40PD Öle nach VW 505 501 für die hochbelasteten Nocken in deren Pumpe-Düse Dieseln zurückgreifen. Ob diese, mittlerweile nur noch als low saps Variante verfügbare Tunke, nun auch in allen sonstigen Eigenschaften dem gerecht wird, was du unter "gutem" Öl verstehst, sei mal dahingestellt. Die vergleichsweise moderaten Anforderungen im W124 erfüllt es aber allemal.

Wer über ausreichende tribologische Kenntnisse verfügt, dazu die Mühe nicht scheut, herauszufinden, was sich hinter Werbesprüchen jeweiliger Wunderzusätze wirklich verbirgt und teils happige Ausgaben dafür akzeptiert, etwa für LM's 'Motor Protect', kann sich auf eigenes Risiko natürlich jederzeit Anspruchsvolleres als gängige Fertigprodukte der Schmierstoffanbieter zusammenrühren. Das funktioniert aber kaum nach der naiven Vorstellung, mit den Zusätzen Y und Z dem Öl X Eigenschaften verpassen zu können, die in der Summe ihres Zusammenwirkens einem wirklich exzellenten Markenöl unbedingt vorzuziehen wären. Das Problem anspruchsvoller Anwender liegt eher zunehmend darin, dass solche Öle oft schwieriger zu finden sind als Additive für Alles oder gegen Jedes, dazu mittlerweile unter Markenbezeichnungen, die jahrelang für Top-Öle weit jenseits der Herstellernormen standen, weitverbreitet Standardware vermarktet wird, die eben gerade mal noch deren wichtigsten Mindestforderungen gerecht wird. Da mag es dann verlockender klingen, mit diesem oder jenem Elexierchen dem Motor längeres Leben, der Tankfüllung größere Reichweite oder den Ohren freundlichere Geräusche verschaffen zu können als im Dickicht der mainstream Angebote ein wirklich besseres Schmieröl für den jeweiligen Motor ausfindig zu machen.

Beim W124 ist das aber nicht soo schwierig. Beispielsweise gibt es als LM und Meguin noch 0/5W40 POA Brühen, die bereits bei der Entwicklung der damaligen Motorengeneration maßgeschneidert Pate standen, aus Rowes, Ravenols und - wenigen - weiteren Küchen Vergleichbares nach neuerer, aber ähnlich konservativer Rezeptur:)

 

 

am 16. September 2019 um 15:45

... dazu einfach mal die TÜV Gutachten lesen.

Es wird ja auch keiner dazu gezwungen.

Zitat:

@birscherl schrieb am 16. September 2019 um 11:01:54 Uhr:

Zitat:

@Archiwich schrieb am 16. September 2019 um 10:58:04 Uhr:

… Mein Motoröl (0 W-40) hatte ich seitdem nur noch alle 60.000 km gewechselt. Lediglich die Filter nach 10.000 km.

Das ist eine fatale Empfehlung, die auch in die Hose gehen kann. Öl altert, die ursprünglichen Additive bauen sich ab, Verschleißschutz wird weniger etc. Wenn man das einem Motor antut, kann man auch gleich darauf verzichten, nachträglich Additive reinzukippen.

am 16. September 2019 um 15:46

...Dazu einfach mal die TÜV Gutachten lesen.

Es wird ja auch niemand dazu gezwungen.

am 16. September 2019 um 15:48

Ich hab das Zeug ja auch schon in andere Motoren reingekippt.

Die einhellige Meinung dazu war: Sofort mehr Laufruhe, höheres Drehmoment und mehr Fahrspaß.

Meine Motoren waren nach 400.000 km immer noch nicht kaputt.

Werde nächstes Mal Sand mit reintun ;-)

am 16. September 2019 um 15:52

Zitat:

@crafter276 schrieb am 16. September 2019 um 12:23:45 Uhr:

Die Motorenhersteller raten dringend davon ab in das Motoröl irgendwelche Wundermittel reinzumischen.

Und warum? Weil alle sich im Motor drehenden Bauteile mit engen Toleranzen (= geringem Langerspiel) hergestellt werden. Das wiederum verlangt ein hochwertiges dünnes Motoröl. Wenn jetzt diesem dünnflüssigen Motoröl irgend ein Wundermittel beigemischt wird, wird das dünnflüssige Motoröl...........................................richtig eine dickflüssigere Soße die dazu beitragen kann, das zum Beispiel die schnell drehende Nockenwelle fest geht = Motorschaden = Motor reif für die Tonne............................

Trotz allen Beteurungen der Hersteller und Verbraucher: Der Beweis z.B. für eine länger Lebendauer und geringerem Benzinverbrauch konnte ich nie finden.

Ergo, Finger weg von den Wundermitteln..............................

MfG kheinz

am 16. September 2019 um 15:52

Hallo Heinz,

die Nockenwelle dreht mit halber Drehzahl...

Zitat:

@Sonntagschrauber schrieb am 16. September 2019 um 14:18:26 Uhr:

Zitat:

@Mann19 schrieb am 16. September 2019 um 07:49:08 Uhr:

...was könnte noch helfen einem Verschleiß ( Nockenwelle ) vorzubeugen ?

.

Soweit es allein um Nockenwellenverschleiß geht, könnte man anstelle evtl. fragwürdiger Zusätze getrost auf die 5W40PD Öle nach VW 505 501 für die hochbelasteten Nocken in deren Pumpe-Düse Dieseln zurückgreifen. Ob diese, mittlerweile nur noch als low saps Variante verfügbare Tunke, nun auch in allen sonstigen Eigenschaften dem gerecht wird, was du unter "gutem" Öl verstehst, sei mal dahingestellt. Die vergleichsweise moderaten Anforderungen im W124 erfüllt es aber allemal.

Wer über ausreichende tribologische Kenntnisse verfügt, dazu die Mühe nicht scheut, herauszufinden, was sich hinter Werbesprüchen jeweiliger Wunderzusätze wirklich verbirgt und teils happige Ausgaben dafür akzeptiert, etwa für LM's 'Motor Protect', kann sich auf eigenes Risiko natürlich jederzeit Anspruchsvolleres als gängige Fertigprodukte der Schmierstoffanbieter zusammenrühren. Das funktioniert aber kaum nach der naiven Vorstellung, mit den Zusätzen Y und Z dem Öl X Eigenschaften verpassen zu können, die in der Summe ihres Zusammenwirkens einem wirklich exzellenten Markenöl unbedingt vorzuziehen wären. Das Problem anspruchsvoller Anwender liegt eher zunehmend darin, dass solche Öle oft schwieriger zu finden sind als Additive für Alles oder gegen Jedes, dazu mittlerweile unter Markenbezeichnungen, die jahrelang für Top-Öle weit jenseits der Herstellernormen standen, weitverbreitet Standardware vermarktet wird, die eben gerade mal noch deren wichtigsten Mindestforderungen gerecht wird. Da mag es dann verlockender klingen, mit diesem oder jenem Elexierchen dem Motor längeres Leben, der Tankfüllung größere Reichweite oder den Ohren freundlichere Geräusche verschaffen zu können als im Dickicht der mainstream Angebote ein wirklich besseres Schmieröl für den jeweiligen Motor ausfindig zu machen.

Beim W124 ist das aber nicht soo schwierig. Beispielsweise gibt es als LM und Meguin noch 0/5W40 POA Brühen, die bereits bei der Entwicklung der damaligen Motorengeneration maßgeschneidert Pate standen, aus Rowes, Ravenols und - wenigen - weiteren Küchen Vergleichbares nach neuerer, aber ähnlich konservativer Rezeptur:)

Die VW Norm 505501 wird vom Castrol Edge 5W-40 erfüllt, das wäre dann ja schon mal ein geeignetes Öl ???

https://www.castrol.com/.../product-page.html

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