Motoröl zur inspektion mitbringen?
ich wollte aus kostengründen longlife motoröl zur 120000km inspektion mitbringen. das Öl entspricht der geforderten norm 50300.
Die Audiwerkstatt hat das nicht akzeptiert.
"Angeblich kann Audi nur mit deren Öl eine einwandfreie Funktion gewaehleisten, bla, bla ,bla"
Hat schon mal jemand das selbe versucht? Vielleicht geht es ja bei einer anderen Audi werkstatt.
Gruss
Joerg
58 Antworten
ich bin auf 99% sicher Du bekommst bei dem Motorschaden keinen Kulanz (100% Kostenübernahme so wie so nicht). Egal ob beim Benz oder Audi. Steuerketteriss bei dem Benz - keine Chance auf Kulanz,dies wurde schon oft genug in dem Benzforum besprochen..Glaube nicht dass Audi da anders vorgeht..
Auch bei DC ist ein vollständiges Serviceheft Pflicht. Ebenso bei allen anderen Herstellern.
Möglicherweise gibt ein Händler Kulanz bei einer Kleinigkeit und bei einem guten Kunden.
Die Hersteller lehnen generell ab und das ist auch gut so.
Bei Audi wird jeder Service z.B. gespeichert und auch ein "verlorenes" Scheckheft "hilft" daher nichts.
Bei DV wird das kaum anders sein.
Gruß,
Thilo
Zitat:
Original geschrieben von Thilo T.
Die Hersteller lehnen generell ab und das ist auch gut so.
Aus Herstellersicht sicherlich, aus Kundensicht eher weniger...
Doch, auch aus Kundensicht ist das IMHO gut so.
Ich z.B. habe die Service beim Audi Händler machen lassen, um evtl. in den Genuß einer Kulanzlösung kommen zu können. Das hat mich schon erheblich mehr gekostet, als wenn ich den Service bei einer freien Werkstatt hätte machen lassen.
Wenn nun aber jemand daher kommt und mit viel Geheule Kulanz bekommt, obwohl der Wagen nicht scheckheftgepflegt ist, dann wäre das unfair mir und allen anderen Audi Kunden gegenüber. Zumal ich (und andere) indirekt seine Kulanzreparatur mitbezahle(n) (über die höheren Audi Preise bei z.B. Filtern, usw.)
Gruß,
Thilo
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Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Bringe mit dem Öl auch demnächst deinen Meister mit.
Dann wird es noch günstiger.
In welcher Werkstatt führt der Meister die Inspektionen durch??
Sowas machen Azubis, da man sich beim Ölablassen ja so leicht den sauberen und mit Bügelfalte versehenen Kittel dreckig macht.
Wenn es in euren Werkstätten grundsätzlich der Azubi Ölwechsel macht seid ihr in den falschen Läden.Aber abgesehen davon ist es egal ob es der Meister,der Geselle oder der Stift macht.Hauptsache er macht es sorgfältig.😁 In meiner Werkstatt habe ich es noch nicht erlebt das ein Azubi alleine an meinem Auto schraubt.Allerdings ist der laden mit 3 Gesellen und 1 Meister auch nicht gerade groß.dafür arbeiten sie aber auch nicht im Akkord und können sich auch mal etwas mehr Zeit nehmen wenn es nicht so läuft wie es soll.Vor allem ist es ein Team das zum Teil seit 30 jahren dort arbeitet und dem Meister vermutlich schon die Windeln gewechselt haben. 😁
Möchte noch was zum selbst mitgebrachten Motoröl sagen:
Ihr erwartet vom Freundlichen kostenlose Probefahrten mit einem Fahrzeug, dass der individuellen Konfi entspricht, besten Service durch hochqualifizierte Mitarbeiter und ggf. selbstverständlich Kulanz.
Für all dies muss der jedoch auch etwas verdienen, insbesondere auch um seinen Angestellten vernünftige Löhne zahlen zu können - die wir durch unsere Jobs ja auch haben wollen. Es funktioniert auf Dauer nicht, (zu Recht) angemessene und gute Löhne haben, aber immer nur Chinapreise zahlen zu wollen.
Auf meiner Servicerechnung standen 125 EUR für´s Öl und ich gestehe dem Freundlichen den Verdienst durch den Verkauf dieses Öls selbstverständlich zu.
Gehe ich ins Restaurant, bringe ich schließlich auch nicht die Kartoffeln mit.
Gruß
________________
8P 3.2 DSG
@MarcoA3
Ist ja alles Gut & Schön, aber ich finde die Preise für das Öl ausverschämt und überzogen.
Getreu dem Motto: "Leben und Leben lassen" bin ich gern bereit, einen marktüblichen Preis
für eine Produkt zu zahlen. Aber die Arbeitsstunde beim Freundlichen ist ja nicht so ohne,
hier sage ich auch: "Leben und Leben lassen". Für den Ölwechsel (Tätigkeit) berechnet der
Freundliche sicher auch was.
Mal am Beispiel von meinem A6 (Fahrzeug/Ölmenge ist egal, es geht um's Prinzip):
Ich brauche 8,5 Liter Öl Longlife III.
Kaufe ich es selber (z.B. Link Mobil 1 ESP Formula 5W30) 9 Liter inkl. Versand 93,37 Euro.
Beim Freundlichen: 8,5 Liter x 25 Euro = 212,50
Ich gehe mal davon aus, das der Freundliche für das Öl im Fass um die 5 Euro im Einkauf bezahlt.
Ein Preis zwischen 12 und 15 Euro wäre angemessen.
Bei dem Preis von 25 Euronen (gut inkl. Märchensteuer) fehlen mir ehrlich gesagt die Worte.
Das ist meines erachtens fast die Lizenz zum Geld drucken.
Was Probefahrten & Service betrifft. Dafür habe ich meinen Freundlichen sehr freundlich beim
Kauf des Autos bezahlt.
Gruß
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von MarcoA3
Auf meiner Servicerechnung standen 125 EUR für´s Öl und ich gestehe dem Freundlichen den Verdienst durch den Verkauf dieses Öls selbstverständlich zu.
Dieser Preis bewegt sich ja auch noch in einem akzeptablen Rahmen. Leider kalkulieren nicht alle Werkstätten solche Preise...
Zitat:
Wir hatten die Profitmaximierung mal 40 Jahre abgeschafft...das Resultat ist bekannt. Dreiste Argumente von Audi sind nicht verboten, dreistes Verhalten der Kunden auch nicht.
Endlich mal wahre Worte die hoffentlich mal die "Ich bring das Öl selbst mit"-Leute (oder auch Ersatzteile wie Bremsen usw.) aufwachen lassen. Oder meint immer noch jemand die Werkstatt die es dann für ein paar Euro macht ist erfreut über mitgebrachtes Öl (am besten noch Ölfilter dazu) und vor allem davon überleben kann? Da mir aber manche Kunden immer noch mit "Ach, mit Ölwechsel und Radwechsel verdient ihr warscheinlich gerade sehr viel Geld" (davon auch noch überzeugt....) gegenübertreten wundert mich wirklich nix mehr. Freie Marktwirtschaft funktioniert ganz anders, wer da als Unternehmer nicht mitzieht hat seine Werkstatt längerfristig mal gehabt.........
Zitat:
"Angeblich kann Audi nur mit deren Öl eine einwandfreie Funktion gewaehleisten, bla, bla ,bla"
Na irgendeine "Ausrede" muss man sich ja einfallen lassen. Aber mal aus Sicht von Werkstatt gesehen, ich schütte doch nicht irgendwelche Brühe aus unbekannter Herkunft rein. Und jetzt bitte kein "die ist doch original verpackt", ist mir als Werkstattbesitzer (bin keiner) egal, ich muss auf meine geleistete Arbeit Garantie geben, die werde ich bei Fremdteilen aber sicher nicht geben. Ich übernehme doch nicht Verantwortung für Motorschäden die durch falsches Öl entstanden sind, vor allem weils da nicht um ein paar Euro sondern um ein paar tausend geht.
Gerade haben wir so einen Fall, kommt zu Inspektion und TÜV, Kiste hat vorher schon gequalmt, nach Inspektion hat die Kiste noch mehr gequalmt......... Resultat war Motorschaden, Kolbenringe vom dritten Zylinder total verschlissen. Hat ja sicher was mit Inspektion zu tun (klar, bei Ölwechsel verreckt, haha), aber dem Kunde ists egal, der Mist liegt jetzt beim Rechtsanwalt. Wir waren auch noch so kulant und haben den Motor zerlegt, was war der Dank, "ich bezahle die Rechnung nicht", klar, wenn Motor kaputt muss man natürlich die restlichen erbrachten Arbeiten nicht bezahlen (Bremsen, TÜV/AU, Querlenkerbuchsen usw.)*kopfschüttel*.
Zitat:
Bringe mit dem Öl auch demnächst deinen Meister mit.
*lach*
Zitat:
In welcher Werkstatt führt der Meister die Inspektionen durch??
In manchen, aber du hast den Zusammenhang wohl nicht verstanden.
Zitat:
Ich gehe mal davon aus, das der Freundliche für das Öl im Fass um die 5 Euro im Einkauf bezahlt.
Dann kauf dir doch ein Fass, kauf dir das Werkzeug, kauf dir die Werkstattausstattung, am besten kaufst dir noch das "Wissen wie man Autos repariert dazu". Oder meinst Service und Wissen ist umsonst?
Zitat:
Für all dies muss der jedoch auch etwas verdienen, insbesondere auch um seinen Angestellten vernünftige Löhne zahlen zu können - die wir durch unsere Jobs ja auch haben wollen. Es funktioniert auf Dauer nicht, (zu Recht) angemessene und gute Löhne haben, aber immer nur Chinapreise zahlen zu wollen.
Danke, manchmal frag ich mich aber wirklich wo und vor allem was manche hier (oder auch Kunden bei mir in Arbeit die mir irgendwelche Gespräche reindrücken) arbeiten....................
MFG
Hallo zusammen,
hab neulich folgendes Gespräch mit gehört:
Kunde zum Meister: Auf der Rechnung stehen 22,50 für Ölwechsel, was soll das ?
Meister: Na wir haben ihnen das Öl und den Filter gewechselt, wie sie es gewünscht haben.
Kunde: Ja, aber ich hab doch das Öl und den Filter mitgebracht !
Meister: Dann müssen sie das nächste mal dort wechseln lassen, wo sie es kaufen.
Kunde (zu mir gewand): Die sind aber unfreundlich hier !!!
Dazu ist jeder Kommentar überflüssig.
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Dieser Preis bewegt sich ja auch noch in einem akzeptablen Rahmen. Leider kalkulieren nicht alle Werkstätten solche Preise...
Es handelt sich aber nur um einen A3. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was der 3.2 an Öl verlangt, mein 1.9tdi begnügt sich mit 3,8 Litern. Somit bezahlte MarcoA3 wohl auch die üblichen 25€/Liter.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Kurier44
Kunde zum Meister: Auf der Rechnung stehen 22,50 für Ölwechsel, was soll das ?
Meister: Na wir haben ihnen das Öl und den Filter gewechselt, wie sie es gewünscht haben.
Kunde: Ja, aber ich hab doch das Öl und den Filter mitgebracht !
Meister: Dann müssen sie das nächste mal dort wechseln lassen, wo sie es kaufen.
Kunde (zu mir gewand): Die sind aber unfreundlich hier !!!
Wenn der Meister dem Kunden erklärt hätte, daß die 22,50 EUR für die erbrachte Arbeitsleistung (Öl- und Filterwechsel) berechnet wurden, wäre das Gespräch mit Sicherheit freundlicher verkaufen.
Die 22,50 standen mit Sicherheit in der Rubrik Arbeitslöhne und nicht bei den teilen und somit dürfte sich das selbst erklären.
Ein normal denkender Mensch kommt von selbst drauf das auch bei mitgebrachten Teilen ein Arbeitslohn anfällt.