Motoröl verbrauch.
Hallo zusammen.
War gestern in der Werkstatt wegen der Ölanzeige. Da wurde mir mitgeteilt das mein Auto 525i Baujahr 2007 2 liter Öl auf ca. 3000 km verbraucht. Keiner konnte mir erklären warum. Finde den Verbrauch sehr hoch. Was meint ihr dazu? Vielleicht schon einer Erfahrung mit dem Thema?
Danke im vorraus.
Alex
Beste Antwort im Thema
Ich habe mich mal mit disen Thema im rahmen eines Studienprojektes beschäftigt, hier einige Erklärungen
Die Lebensdauer der Motorenöle ist von der Anwendung stark abhängig. Ständige Ölbelastung z.B. durch hohe Temperatur führt zur schnelleren Ölalterung.
Betrachtet wird die Lebensdauer vom Mineralöl bei 140°C und 100°C. Die Lebensdauer des Mineralöls bei 140 °C beträgt 100 Stunden, eine Abnahme der Temperatur um 40 °C (29%) erhöht die Öllebensdauer auf 1000 Betriebsstunden.
Häufiges fahren mit kalten Motor führt auch zur Lebensdauerverkürzung des Motorenöls, die Ursache liegt in der durch Kraftstoff verursachten Verdünnung.
Bei diesel Motoren verursacht Biodiesel eine dauerhafte Ölverschmutzung wegen schlechter Verdampfbarkeit. Des Weiteren erleichtert die hohe Kriechfähigkeit (von Biodisel), das Vermischen von Biodisel mit Öl.
Der Biokraftstoff ist besonders anfällig für oxidative und thermische Alterung. Unter oxidativer Alterung versteht man Reaktionen mit Sauerstoff, bei denen relativ starke Säuren entstehen. Die thermische Belastung bewirkt die Bildung hochmolekularer Strukturen, die zu einem erheblichen Viskositätsanstieg führen.
Bei Ottomotoren mit ständigen Kurzstreckenfahrten verursacht Ethanol eine erhebliche Ölverdünnung, Kraftstoff- und Wassergehalt nehmen im Öl zu. In der Warmphase verdunsten Kraftstoff und Wasser, befindet sich dementsprechend viel Wasser und Kraftstoff im Motoröl, so nimmt bei längeren Vollastfahrten der Ölvorrat stark ab.
Ich weis nicht ob es Stimmt aber ich nehme an, dass Laufend aus den aktuellen Einsatzbedingungen, Lastdaten, Fahrweise und vielen Sensoren (für Kraftstoffverbrauch, Motoröltemperatur und der Motordrehzahl), ein Verschleißprofil des Motorenöls erstellt wird. Daraus wird die Restfahrstrecke bis zum nächst erforderlichen Ölwechsel berechnet.
30 Antworten
Naja, ursprünglich wird doch glaub ich immer von 25 000km ausgegangen.
Diese Fahrstrecke variiert dann je nach Fahrprofil, aber dass der Wechselintervall bis 40 000km hinaus gezögert wird, halte ich schon eher für bedenklich. Longlife hin oder her.
Ich habe mich mal mit disen Thema im rahmen eines Studienprojektes beschäftigt, hier einige Erklärungen
Die Lebensdauer der Motorenöle ist von der Anwendung stark abhängig. Ständige Ölbelastung z.B. durch hohe Temperatur führt zur schnelleren Ölalterung.
Betrachtet wird die Lebensdauer vom Mineralöl bei 140°C und 100°C. Die Lebensdauer des Mineralöls bei 140 °C beträgt 100 Stunden, eine Abnahme der Temperatur um 40 °C (29%) erhöht die Öllebensdauer auf 1000 Betriebsstunden.
Häufiges fahren mit kalten Motor führt auch zur Lebensdauerverkürzung des Motorenöls, die Ursache liegt in der durch Kraftstoff verursachten Verdünnung.
Bei diesel Motoren verursacht Biodiesel eine dauerhafte Ölverschmutzung wegen schlechter Verdampfbarkeit. Des Weiteren erleichtert die hohe Kriechfähigkeit (von Biodisel), das Vermischen von Biodisel mit Öl.
Der Biokraftstoff ist besonders anfällig für oxidative und thermische Alterung. Unter oxidativer Alterung versteht man Reaktionen mit Sauerstoff, bei denen relativ starke Säuren entstehen. Die thermische Belastung bewirkt die Bildung hochmolekularer Strukturen, die zu einem erheblichen Viskositätsanstieg führen.
Bei Ottomotoren mit ständigen Kurzstreckenfahrten verursacht Ethanol eine erhebliche Ölverdünnung, Kraftstoff- und Wassergehalt nehmen im Öl zu. In der Warmphase verdunsten Kraftstoff und Wasser, befindet sich dementsprechend viel Wasser und Kraftstoff im Motoröl, so nimmt bei längeren Vollastfahrten der Ölvorrat stark ab.
Ich weis nicht ob es Stimmt aber ich nehme an, dass Laufend aus den aktuellen Einsatzbedingungen, Lastdaten, Fahrweise und vielen Sensoren (für Kraftstoffverbrauch, Motoröltemperatur und der Motordrehzahl), ein Verschleißprofil des Motorenöls erstellt wird. Daraus wird die Restfahrstrecke bis zum nächst erforderlichen Ölwechsel berechnet.
Hat jemand schonmal von einem Trabold Filter gehört?Man muss nie wieder Ölwechsel machen und durch den speziellen Filter wird das Öl sogar noch veredelt und ist nach einem Öltest nach 100TKM neuwertiger und besser als neues Öl.Hört sich jetzt nach "Humbug" oder Schwachsinn an,ist aber bewiesen.Mein KFZ Gutachter hatte den Filter in seinem 13 Jahre alten Bulli drin der jetzt 535TKM auf der Uhr hat mit erster Maschine und Getriebe!!!!Leider wird das ganze von der Öl-Mafia manipuliert und es darf der Trabold keine Werbung machen für seine Filter....
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Nicht schon wieder Trabold. Ein klassisches Beispiel was man mir Werbung und pseudowissenschaftlichen Behauptungen alles verkaufen kann.
Hier gibt es einen ausführlichen Thread zum Thema:
http://www.motor-talk.de/.../trabold-filter-t1362754.html?...
Zitat:
Original geschrieben von 328Bayer
BC sagt in 10000km ist das zu lang? 40000km?
Mache doch einfach alle 30.000 km einen Ölwechsel inkl. Filter, dann ist alles in Ordnung. Dein Öl hält die 10.000 km auch noch locker durch, aber aus Prävention würde ich tauschen.
BMW_verrückter
Zitat:
Original geschrieben von Blue346L
Nicht schon wieder Trabold. Ein klassisches Beispiel was man mir Werbung und pseudowissenschaftlichen Behauptungen alles verkaufen kann.Hier gibt es einen ausführlichen Thread zum Thema:
http://www.motor-talk.de/.../trabold-filter-t1362754.html?...
Ich war auch sehr skeptisch aber es gibt sehr viele Gegenargumente und bei meinem Bekannten sprechen über 500TKM eine deutliche Sprache....!Aber ich sehe ein,dass es für PKW-Wenigfahrer es sich nicht lohnt,da der Filter 400€ kostet.Es ist aber gedacht für diejenigen,die bei jedem Ölwechsel knapp 200€ oder mehr in der Werkstatt lassen,dann lohnt sich die Geschichte wieder!Die gesammte Aldi-Flotte ist angeblich mit diesen Filtern ausgerüstet...!
Gut danke dann werd ich heute nach Dienstschluss bei Mr. Wash vorbei fahren und ein Öl Wechsel machen lassen.
Hallo,
In einem internen BMW Dokument steht u.a., dass beim N52b25 gerade im Stop and Go Bereich (und bei vielen Kurzstrecken, wo der Motor nicht richtig auf Temp. kommt) in niedrigen Drehzahlen eine sehr ungünstige Drainagebohrung am Kolben zu erhöhten Ölverbrauch führen kann. Sprich hiervon sind sämtliche 523i und 525i aus dem VFL 09.05 - 03.07. betroffen.
Diese Symptome sind bei mir zu auch beobachten:
1. Wenn viel Kurzstrecke (bis max. 20km einfache Fahrt) mit Drehzahlen unter 2000upm => Ölverbrauch 1L/2000-3000km
2. Langstrecken mit Drehzahlen zwischen 2500 und 4000upm => Ölverbrauch 0
Also ich fahre jeden Tag zur Kaserne AB 100km hin und 100km zurück denke auch daher das der Motor so wenig Öl verbraucht. Kurzstrecke fahre ich mit dem Yaris meiner Frau.
Zitat:
Original geschrieben von ckniotek
Sprich hiervon sind sämtliche 523i und 525i aus dem VFL 09.05 - 03.07. betroffen.
Die N52-Motoren waren schon ab Februar/März 2005 zu haben.
BMW_Verrückter
So war gestern bei Mr. Wash alles frisch gewechselt und wirklich für günstiges Geld. Kann Mr.Wash echt empfehlen war keine 10 min in der Halle.
Hab heute auch das Motoröl wechseln lassen. Es wurde Motul 8100 x clean 5w40 rein gemacht. Auf Nachfrage ob ich mein Mobil 0w40 dazu mischen kann wurde mir gesagt grundsätzlich ja. Aber durch das Mischen könnte der Ölverbrauch steigen. Stimmt das?