Motoröl für 1,5 dci bj 2003 65 PS: Welche Hersteller Freigabe? Es steht nichts im Handbuch

Renault Kangoo I (KC)

Hallo lieber Forum ,

Möchte an meine Autos Öl wechseln ,
Und wollte es im inet kaufen.

1) ist ein Kangoo 1,5 dci bj 2003 65 PS
3004 156

Auf den Handbuch steht
0w40 , 5w40, 10w40 b3/b4
Leider finde ich keine hersteller Spezifikation im Handbuch .bis heute wurde mir bei beiden den
5w30 acea c3 dpf verkauft . Obwohl draufsteht das beim Kangoo kein 5w30 benutzt werden soll.

2) ist ein Renault Master 2 ,BJ 1999 2,5D, 80 PS
3004 540

Da steht auch auf den Handbuch acea 5w40,5w30,10w40,15w40. B2/B3

Hier finde ich auch keine Herstellerfreigabe im Handbuch .

Auch hier wurde mir immer den 5w30 dpf acea C3 verkauft .

Wie erkenne ich mein richtigen Öl ?
Die viskosität steht ja drauf ,
Über acea habe das alles noch nicht richtig verstanden .
Wenn b3/b4 zu achten ist , müssen beide auf den kanister drauf stehen oder langt nur b3 oder b4 ?

Und wo finde ich die richtigen Herstellerfreigabe für meine Autos , wäre alles viel leichter gewesen .

Habe überall im Google nach ein Finder gesucht aber nichts gefunden .

Danke im voraus

46 Antworten

Was soll an 5W30 wichtig sein ?
5W40 ist vollkommen ok , besonders wenn der Motor schon einige km runter hat !
Dazu kommt , das es auch 5W40 als C3-Öl gibt , zb. wegen DPF .
Ich fahre zb. ein 5W50 als C3-Öl , selbst im Benziner kein Problem !

Ich will auf 10 w 40 umsteigen meiner hat Euro 3 also nix mit Kat.
Da ich ein bisschen hohen Öl Verbrauch habe.
Und bevor ich was falsches mache wollte ich fragen, da meiner ja auch ein Turbo hat.

Dickeres Öl wird den Ölverbrauch nicht sonderlich reduzieren. Wenn das Öl richtig Heiß ist, macht es keinen Unterschied ob 10W oder 5W Öl.
400.000 Km ist doch schon eine Hausnummer, da kann es schon sein das die Ölabstreifringe der Kolben gelitten haben. Sollte das nicht der Fall sein, könnte man mal an die Ventilschaftdichtungen denken. Die kann man auch tauschen ohne das der ganze Zylko runter muss.

Es kann aber auch durchaus an einer verschlissenen Ölabscheidervorrichtung der Kurbelgehäuseentlüftung liegen.

Man sollte also besser nach der Ursache suchen als den Ölverbrauch durch solche Maßnahmen zu kaschieren.

Was würde das ungefähr kosten wenn man die ventilschaftdichtungen neu machen würde.
Must der Zahnriemen und so auch alles erneuert werden.
Oder wie viel Zeit braucht man dafür wenn man es in eingebauten Zustand machen würde.

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Und kann man abstreifringe überhaupt prüfen.
Ich bin echt am überlegen noch mal das Geld zu investieren.
Denn der Motor hat schon so viel neue Teile bekommen.

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 30. Januar 2022 um 07:16:18 Uhr:


Dickeres Öl wird den Ölverbrauch nicht sonderlich reduzieren. Wenn das Öl richtig Heiß ist, macht es keinen Unterschied ob 10W oder 5W Öl.
400.000 Km ist doch schon eine Hausnummer, da kann es schon sein das die Ölabstreifringe der Kolben gelitten haben. Sollte das nicht der Fall sein, könnte man mal an die Ventilschaftdichtungen denken. Die kann man auch tauschen ohne das der ganze Zylko runter muss.

Es kann aber auch durchaus an einer verschlissenen Ölabscheidervorrichtung der Kurbelgehäuseentlüftung liegen.

Man sollte also besser nach der Ursache suchen als den Ölverbrauch durch solche Maßnahmen zu kaschieren.

Du bringst hier ständig was durcheinander !
Erst argumentierst Du mit der W40 (Heissvisko) mit Winter , dann plötzlich wieder mit 5W (Kaltvisko) , die gerade im Winter wichtig ist und nicht die Heissvisko , Wer soll da bei Dir noch durchblicken als Laie ?
Dann bringst Du die Kaltvisko wieder ins Spiel , wenn das Öl heiss ist , das ergibt doch überhaupt keinen Sinn !
Ist das Motoröl heiss , geht es immer nur um die Heissvisko , alleine das Wort "Heissvisko" ist dabei schon selbsterklärend !
Dann weiß man normal auch , je höher die Heissvisko , umso stabiler ist das Motoröl bei Hitze !
W30 , W40 , W50 , W60 , je höher die Zahl hinter dem W , umso stabiler das Motoröl bei Hitze !
Das wird mit der Scherstabilität von zb. 100° und 150° in mPas ermittelt .
Bei ACEA A3/B3/C3 fängt das bei 3,5 mPas erst an , ist die Mindestanforderung die solche Öle erfüllen müssen und hat , je höher dieser Wert ist , natürlich auch Einfluss auf den Ölverbrauch !
Solche Öle können bei einem verschlissenen Motor keine Wunder vollbringen , aber zumindest den Ölverbrauch etwas absenken !
Das Motoröl spielt eine wichtige Rolle bei der Abdichtung an den Kolbenringen und genau dort kann es schon mal deutlich über 250° gehen , wenn man gerne mal eine Runde Vollgas fährt und genau dort sterben die schlechten Öle und verkoken die Kolbenringe .
Mein 5W50 C3 Öl hat zb. eine Heissvisko bei 150° von 4,6 mPas und das 60er Öl , was ich gerne zum nachfüllen nutze , sogar eine Heissvisko bei 150° von 5,2 mPas , beide Öle sind Vollsynth-Öle , somit eh schon hitzestabiler als die Pseudo-Synth-Öle ala 5W30/5W40 !
Wenn der Motor schon einen hohen Innendruck durch Blowby-Gase hat , werden neue Schaftdichtungen nur minimal das Problem mildern , dann müssen nämlich Zylinder und Kolben neu gemacht werden und das wird richtig teuer , rechnet sich für Viele nicht mehr , somit ist ein "kaschieren" mit gutem Öl und vielleicht noch neuen Schaftdichtungen die billigste Option den Ölverbrauch was zu senken , eine Motorüberholung steht in der Regel zeitlich und finanziell in keinem Verhältnis zum Restwert des Autos .
Mit zb. einem 10W , kann man durchaus nach Kaltstart in der Warmlaufphase etwas den Ölverbrauch senken , vorzugsweise mit einem teilsynth-Öl beim 10W40 mit zb. MB 229.3 , bei Diesel ohne DPF kein Thema , also nutzbar , Hauptsache man lässt die Finger von Schrottölen bei dieser Visko !

Zitat:

@Fritze1979 schrieb am 30. Januar 2022 um 08:43:05 Uhr:


Und kann man abstreifringe überhaupt prüfen.
Ich bin echt am überlegen noch mal das Geld zu investieren.
Denn der Motor hat schon so viel neue Teile bekommen.

Mach den Öldeckel bei laufenden Motor ab , wenn es dann deutlich aus der Öffnung raus dampft , sind deine Kolbenringe fertig , geh davon aus das Er da rausdampfen wird , sprich Druck vorhanden ist .
Für einen Hobbyschrauber , der die Kolbenringe selber wechseln kann , sicherlich eine Option , aber keine Endlösung nur die Kolbenringe zu wechseln , der Block muss eigentlich komplett überholt werden und das wird als Laie richtig teuer !

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 30. Januar 2022 um 08:50:26 Uhr:



Zitat:

@Fritze1979 schrieb am 30. Januar 2022 um 08:43:05 Uhr:


Und kann man abstreifringe überhaupt prüfen.
Ich bin echt am überlegen noch mal das Geld zu investieren.
Denn der Motor hat schon so viel neue Teile bekommen.

Mach den Öldeckel bei laufenden Motor ab , wenn es dann deutlich aus der Öffnung raus dampft , sind deine Kolbenringe fertig , geh davon aus das Er da rausdampfen wird , sprich Druck vorhanden ist .
Für einen Hobbyschrauber , der die Kolbenringe selber wechseln kann , sicherlich eine Option , aber keine Endlösung nur die Kolbenringe zu wechseln , der Block muss eigentlich komplett überholt werden und das wird als Laie richtig teuer !

Würde eigentlich eine motorspülung was bringen.
Ich habe so ein Zeug von liqui Moly schon sehr lange liegen aber ich wollte es bis jetzt noch nie reinkippen.
Da ich immer Angst hatte dass ich vielleicht Dichtungen dadurch kaputt gehen oder undicht werden.

Ich bin kein Freund von Motorspülungen , hab ich auch bei innerlich versifften Motoren nie benutzt , ich fahre die Motoren immer mit guten Ölen sauber und verkürze dabei die Wechselintervalle grob zwei mal und gut .

Kann man versuchen, das wird aber verhärtete und abgenutze Schaftabdichtungen nicht instandsetzen.
Schaftdichtungen kann man auch tauschen wenn man Druckluft auf den jeweiligen Zylinder gibt in Zündstellung (Gang sollte eingelegt sein und Handbremse angezogen, sonst drückt die Druckluft den Kolben nach unten)
Der Zahnriemen muss beim K9K leider dazu runter da der Motor keine Kipphebel hat und die Nockenwelle raus muss. Die Tassenstößel müssen auch raus (Achtung ! Da sind keine Einstellplättchen drin ! Die Tassen sind je nach Ventulspiel unterschidlich dick ! Also die Tassen nicht vertauschen, sie müssen unbedingt wieder an gleiche Position!) Mit entposrechendem Werkzeug die Ventilfeder lösen und die Schaftdichtung erneuern. Solange Druckluft auf dem Zylinder ist, kann das Ventil nicht in den Zylinder fallen, und wenn, dann ist der Kolben im Weg das es ganz rein fällt.

PS:
Es reicht völlig aus die Schaftdichtungen der Einlassventile zu tauschen, auf der Auslassseite ist Druck, da wird kein Öl angesaugt bei undichten Schaftabdichtungen. Da sickert nur das durch was an der Schaftdichtung steht wenn der Motor abgestellt wird. Das sind dann aber nur wenige Tropfen.

Morgen wenn ich von Arbeit komme ist der Motor warm, dann werde ich den Deckel mal aufmachen und gucken wie stark er raus qualmt beim laufendem Motor natürlich.

Den Test musst Du bei kaltem Motor machen. Wenn er Warm ist kommt da definitiv Dunst raus.
Eigentlich macht man diese Messung mit einem Manometer das bis 1 oder 2 Bar geht. Es sollte in 0,1 bar schritten anzeigen. Der Kurbelgehäuseinnendruck sollte 0,2 bar nicht übersteigen.
Es ist völlig Normal das etwas Verbrennungsdruck in das Kurbelgehäuse gelangt, deswegen gibt es ja die Kurbelgehäuse Entlüftung. Die Kolebringe sind nicht 100% Dicht ! An den Stegen wo die Ringe getrennt sind ist schon mal ein Spalt von 0,1mm, die Ringspalten sind zwar gegeneinander um 180° versetzt, aber dennoch gelangen eben Verbrennungsgase zwischen den Ringen durch in das Kurbelgehäuse. Gäbe es die Entlüftung nicht, würde nach wenigen Minuten Laufzeit Öl aus dem Motor gedrückt werden, die Simeringe der Kurbelwelle würden raus gedrückt werden, usw.
Bei warmen Motor ist dann noch die Gasbildung des Heißen Öls und des eingetragenen Diesel mit dabei und der Kurbelgehäuseinnendruck stteigt etwas an.

Und den Motor muss man nicht überholen, 0,33L auf 1000 Km ist nicht so schlimm. Es steht immer noch in den Anweisungen das 1L auf 1000 Km die Grenze des normalen ist.
Auch wenn diese Angaben aus dem Automittelalter stammen, sie sind heute noch bei renault gültig.
Frag einfach mal bei einer Renault werke nach, die werden Dir das bestätigen.

Und nach 400.000 Km und 18 Jahren, sind die schaftabdichtungen definitiv Fertig !

Aber wenn Du halt genaues wissen willst, mach Glühstifte raus und schau mit einem Endoskop in die Zylinder, ich bin mir Sicher, Du wirst sogar noch die Kreuzriefen der Zylinderhohnung sehen. Bei den Materialien die für Zylinder und Kolbenringe verwendet werden ist heutzutage (und das war auch schon 2003 so) so gut wie kein Verschleiß mehr an Zylinder oder Kolbenringen. Wenn überhaupt, dann verkoken die Abstreifringe und pumpen so Öl nach Oben. Aber das glaube ich nicht. Da wäre der Motor keine 400.000 Gelaufen wenn man so minderwertiges Öl verwendet hätte das die Abstreifringe verkoken.

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 30. Januar 2022 um 09:43:27 Uhr:


Den Test musst Du bei kaltem Motor machen. Wenn er Warm ist kommt da definitiv Dunst raus.
Eigentlich macht man diese Messung mit einem Manometer das bis 1 oder 2 Bar geht. Es sollte in 0,1 bar schritten anzeigen. Der Kurbelgehäuseinnendruck sollte 0,2 bar nicht übersteigen.
Es ist völlig Normal das etwas Verbrennungsdruck in das Kurbelgehäuse gelangt, deswegen gibt es ja die Kurbelgehäuse Entlüftung. Die Kolebringe sind nicht 100% Dicht ! An den Stegen wo die Ringe getrennt sind ist schon mal ein Spalt von 0,1mm, die Ringspalten sind zwar gegeneinander um 180° versetzt, aber dennoch gelangen eben Verbrennungsgase zwischen den Ringen durch in das Kurbelgehäuse. Gäbe es die Entlüftung nicht, würde nach wenigen Minuten Laufzeit Öl aus dem Motor gedrückt werden, die Simeringe der Kurbelwelle würden raus gedrückt werden, usw.
Bei warmen Motor ist dann noch die Gasbildung des Heißen Öls und des eingetragenen Diesel mit dabei und der Kurbelgehäuseinnendruck stteigt etwas an.

Okay dann werde ich den Test heute noch machen.
Also er soll im kalten Zustand nicht stark qualmen aus dem öldeckel.

Zitat:

Okay dann werde ich den Test heute noch machen.
Also er soll im kalten Zustand nicht stark qualmen aus dem öldeckel.

Was ist Stark ? Was ist Schwach ? Was ist Normal ?
Dieser test bringt nur etwas wenn man sich Auskennt und das alles schon mal gesehen hat oder es an hunderten Autos schon so gemacht hat.

Wie gesagt, einem Inneren Ölverlust geht man eben auf andere Weise nach.
Endoskopie, oder halt Schaftdichtungen und Ölabscheider der Motorentlüftung tauschen. Das wäre mein erster Weg.

Zu teuer kann ja der Wechsel der Dichtungen ja nicht sein oder.
Sonst fährt der Motor eigentlich einwandfrei.
Er bekommt alle 15000 Öl Wechsel Zahnriemen wird pünktlich gemacht.
Ich hoffe erhält noch mal 400000.
Ich fahre damit täglich 80 km davon viel Autobahn.

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