Motoröl 5W-30 oder 0W-40 Empfehlung

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen,

bald steht mein Ölwechsel an.

Habe mein Fahrzeug W211 E320 Benziner vor ca. 10 Monaten gekauft, und das Fahrzeug hat bis jetzt das Öl 5W-30 bekommen.

Nach dem Kauf habe ich es auf LPG umrüsten lassen.

Jetzt möchte ich wissen, ob ich weiterhin mit 5W-30 weitermachen soll oder auf das beste Öl 0W-40 von Mobil umsteigen soll?

Eigentlich bin ich einer der das immer verwendete Öl weiterhin verwenden möchte....

Aber weiß jetzt nicht wegen dem Flüssiggas wie sich die Scherstabilit und der Schmierfilm beim 5W-30 sich verhält?

Bei meinem W210 bin ich bei 10W-40 geblieben und habe seit 100.000 KM LPG Laufleistung keinerlei Probleme gehabt.

Jetzt sind die Ölspezialisten und natürlich alle gefragt wwelchen Öl ich weiterhin benützen soll :-)

Mit freundlichen Grüßen

Ayhan K.

Beste Antwort im Thema

... und vermutlich ist es völlig egal welches Öl man einfüllt, ich habe in schon recht vielen Jahren des aufmerksamen Motor-Talk-Lesens noch nie von einem Motorschaden gelesen, der in einem echten Zusammenhang zur Ölviskosität und -qualität zu verstehen gewesen wäre.

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Hallo zusammen,
ich hätte eine Frage an dich: mein w211 E200 Kompressor hat jetzt 225000km und von Anfang an da ÖL 0W-40 im Motor gehabt. Wenn ich das alles lese, dann Verstehe ich das bei dieser km Leistung das 5W-30 Öl besser währe.
Ich bin selber Mechaniker und ich habe meinen alten BMW 525TDS mit 400000km verkauft und habe alle 10000km
ÖL wechsel gemacht.
wünsche Euch allen einen schönen Abend
Grund

Ich würde beim 0w40 bleiben... ist in kalt und warm besser als ein 5w30 m.M.

Ich favorisiere auch das OW-40
Das Shell Helix Ultra kriegst Du schon im 5 Liter Kanister unter 30 Euro. Bei ATU kostet der gleiche 5 Liter Kanister 64,95 Euro. Vollsynthetisch und sauber für den Motor, kein Schlamm, keine Verkockungen wie mit dem sche... LongLife Ölen.
Mein E280CDI fährt auch mit Shell Helix Ultra 0W-40 bei einer Laufleistung von 330.000km und gechippt. Verbraucht kein Öl, zumindest muss ich zwischen den Intervallen nichts nachfüllen. Zudem sieht alles rundherum sauber aus.

Ich finde es bemerkenswert, wie in Öl Freds rauf und runter über die Viskosität geschrieben wird.
Die meisten der beschriebenen Öle sind nicht vollsynthetisch hergestellt, was immer noch technologisch das Beste ist was man seinem Motor zuführen kann, ohne teurer zu sein als die nicht vollsynthetischen Öle mit klangvollen Herstellungsverfahren…

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... und vermutlich ist es völlig egal welches Öl man einfüllt, ich habe in schon recht vielen Jahren des aufmerksamen Motor-Talk-Lesens noch nie von einem Motorschaden gelesen, der in einem echten Zusammenhang zur Ölviskosität und -qualität zu verstehen gewesen wäre.

So ist es. Früher sind wir alle mit 15W-40 vom Baumarkt rumgefahren und alle 8 Jahre mal gewechselt, wenn überhaupt.
Ich habe mittlerweile 16 Autos in über 25 Jahren gehalten und noch nie Probleme gehabt, die vom Öl ausgingen.

Natürlich fahre ich heute gutes Öl für mein gutes Gewissen, aber die ganze Aufregung ums Öl selber ist dem Auto fast egal.

Sehe ich auch so wie ihr beiden und viele andere hier auch. Ich behaupte einfach mal, wenn der Motor anderes Öl nicht verträgt, hätte er kein Motor werden sollen

Hahaha, Daumen hoch. Ich schütte oft auch Frischöl/Reste für andere Motoren mit rein, um die Gebinde loszuwerden. Hauptsache es schmiert und das Öl sieht halbwegs sauber aus.

Ein Großteil wechseln doch ihre Fahrzeuge aus Angst vor teuren Reparaturen nach 200.000 km Laufleistung womit die Vorzüge besserer Schmiermittel gar nicht erlebbar werden.
Dann noch die Benutzungsgewohnheiten, Kurzstrecke, Autobahn, mit oder ohne Anhänger und vieles mehr spielen eine wesentliche Rolle beim Verschleiß der Mechanik eines Motors.
Es ist natürlich schwer zu beweisen woran ein Motor letztlich frühzeitig zugrunde geht.
Kaltes hochdrehen des Motors … neben den Wechselintervallen nehmen auch Einfluss auf den Zustand.
Wie gesagt, vollsynthetische Öle sind unter allen dieser Bedingungen immer noch die beste Wahl.

Keines von beiden 10w-40 oder 5w-40

Hallo zusammen
wenn ich das alles so lese dann bekomme ich bedenken welches ÖL richtig ist!
ich fahre einen W211 E200 Kompressor mit 170 PS und habe jetzt 225000km, und habe von Anfang an 0W-40 Öl im Motor.
Langsam überleg ich ob ich das 5W-30 reinmachen soll oder weiter mein 0W-40 Öl fahren soll.
Meinen alten BMW 525TDS habe ich mit 400000km verkauft und bin immer 10W-40 Öl gefahren.
Sind wirklich die Motoren heute so ausgelegt das man bestimmte Öle fahren darf (0W40 oder W-30)
In diesen Forum habe ich wirklich tolle Tipps bekommen
Gruß Popovic

http://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/motoroel-viskositaet/1396/
Also ? Viskosität = Qualität ?

Nein.

Qualitätsindikatoren für Motoröl:

Die Fließfähigkeit (Viskosität z. B. 5W30) von Motoröl sollte nicht mit Schmierfähigkeit bzw. Schmierfilmdicke gleichgesetzt werden. HTHS = High Temperature High Shear, ist die dynamische Viskosität und wird gemessen in Milli Pascal-Sekunde (mPa*s) bei 150°C und unter sehr hoher Scherbeanspruchung/Schergefälle von 10 pro Sek. und beschreibt das Verhalten des Schmierstoffes unter Betriebsbedingungen an Zylinderwand bzw. in Pleuel- oder Kurbelwellenlager (Schmiersicherheit). Grund für eine Absenkung der Schmierfilmdicke ist eine zu erwartende Kraftstoffeinsparung.

Die TBN-Zahl (Total Base Number) hat eine wichtige Relevanz bei Motorölen. Durch die Ermittlung der Höhe der TBN-Zahl und Vergleich mit dem Frischölwert wird der momentane Laugezustand des Schmieröles ermittelt, was maßgeblich über die weitere Verwendbarkeit der Schmierflüssigkeiten entscheidet.

Verschleißschutzoptimierte Motoröle weisen einen hohen Anteil von Sulfatasche aus (die aber bei der Verbrennung aschebildende Bestandteile generieren) und enthalten hohe Anteile von Additiven, die Verschleißschutz garantieren.

z. B. Mobil 1 FS 0W-40
http://www.mobil1.de/produkte/fs-0w-40.aspx?tabs=Spezifikationen#tabs

Leider sind diese Motoröle für moderne Dieselmotoren mit Dieselpartikelfilter tabu, sondern für diese werden Low/Mid SAPS-Motoröle vorgeschrieben: Diese Öle weisen bei der Verbrennung stark begrenzte Anteile an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel (SAPS) auf, welche als aschebildende Bestandteile die Durchlässigkeit von Partikelfilter ungünstig beeinflussen könnten.

DPF-taugliche Motoröle weisen deshalb geringere Anteile von Additiven auf, die bei der Verbrennung aschebildende Bestandteile minimieren und kommen zwangsläufig mit einem geringeren TBN-Wert daher.

Hier werden gerade die Additive reduziert, die Verschleißschutz garantieren. Die Einführung der Wartungs-Intervall-Verlängerungs-Rechner findet hier ihre Begründung. Der Bedeutung ist allerdings nicht wörtlich zu nehmen: Diese Rechner verkürzen die längere Startlaufstrecke (MB-Jargon) bei vorzeitiger Öl-Alterung.

Motoröle mit einem besseren Viskositätsindex dünnen mit zunehmender Temperatur nicht so stark aus. Mit einem höheren Viskositätsindex kann ein 0W-(X) Motoröl im kalten Zustand noch dünnflüssiger sein, ohne bei höheren Öltemperaturen zu dünn zu sein.

http://www.mobil1.de/produkte.aspx

LG, Walter

Ach Walter, das ist eine schöne Darstellung, aber wer kann mit diesem Fachchinesisch etwas anfangen?
Entscheidend ist doch was wir Verbraucher mit der Informationen auf der Verpackung anfangen können oder etwa nicht?
Der letzte Absatz dieses Beitrags bringt es auf den Punkt wie ich finde.
http://www.auto-motor-oel.de/.../

Einfach den Sulfatasche-Anteil und den herstellerseitig ausgewiesenen bzw. verschwiegenen TBN-Wert vergleichen:

Zitat:

Die Basenzahl ist die Qualität der alkalischen Reserve des Schmieröls und definiert dabei die Menge an Säure, absolut oder relativ gemessen, die erforderlich ist, um die basischen Inhaltsstoffe, die in einer definierten Menge Schmieröl enthalten sind, zu neutralisieren.

Mobil 1 FS 0W-40
MB-Freigabe 229.5
Sulfatasche 1,34
Basenzahl (TBN) 12,6

Mobil 1 ESP 0W-40
MB-Freigabe 229.51
Sulfatasche 0,8
Basenzahl (TBN) 7,8

Mobil 1 ESP Formula 5W-30
MB-Freigabe 229.51
Sulfatasche 0,6
Basenzahl (TBN) keine Angabe

Mobil 1 ESP 0W-30
MB-Freigabe 229.51
Sulfatasche 0,6
Basenzahl (TBN) 6,3

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