Motorenwahl
Hallo,
ein Freund hat mich um Hilfe bei der Wahl seines A6 gebeten.
Kriterien:
< 100.000 km
> Bj 1999/2000
< 12 T EUR
Ich selbst habe vom A6 nicht sooo viel Ahnung, fahre selbst A4.
Besonders schwierig für ihn ist wohl die Motorenwahl.
Er fährt relativ wenig. Ca. 15 Tkm/Jahr
Ist der 1.8T für den A6 ausreichend? Welche Schwachpunkte gibt es da eventuell?
Säuft der 2.4 recht viel im Vergleich zum 1.8T? Lohnt sich der Schritt zum 2.4 überhaupt bzgl. der Fahrleistungen?
Reicht auch ein 1.9 TDI? Dieser müsste dann ja relativ sparsam sein. Und vielleicht auch günstig zu haben?
Oder gibt es gänzlich andere Motorisierungsempfehlungen?
Erbitte eure Meinungen, auch wenn ich weiß, dass man(n) das selbst "erfahren" muss.
Danke & Gruß,
Markus
*edit*: 2.6er in 2.4er geändert.
21 Antworten
würde je ein gutes angebot vom 1,8t und vom 2,4 in deiner nähe suchen und dann mal beide probefahren dann weisst du wie sie sich fahren uznd kanst nach deinem geschmack entscheiden.
ich würde mich für einen 6 ender entscheiden meiner meinung nach gehören in den a4mindestens 4zylinder in den a6 6 zylinder und in den a8 8 zylinder mehr darfs natürlich immer sein 🙂
Hi,
vielleichts hilfts dir:
Habe mir vor 2 Wochen einen 1999er A6 2.4 Limo gekauft. Originale 88000 km, erste Hand, Fahrer Baujahr 1939 und von Audi Scheckheft gepflegt. Privat hat dieser 8600,-€ gekostet. War imho ein Schnäppchen (wenn er denn auch hält 😉).
Habe ca. 1 Monat nach einem A6 gesucht und meherer angeschaut, bis ich diesen entdeckte.
Allerdings kein Leder/Navi/Xenon .
Ist kein Auto zum rasen - aber gemütlich auf der Autobahn kommt man voran. Verbrauch liegt bei mir dereit um die 12 Liter. Geht sicher auch weniger.
Ach ja: Hab mich bewusst gegen den 1.8t entschieden, da ich den V6 für "rustikaler" halte.
Gruß Jörg
Hi
Dann muß ich mich fragen warum man einen 1.8 T selten beim Händler stehen sieht.Mal im ernst für den normalen Gebrauch reicht der völlig aus ,allein schon beim Unterhalt merkt man schon einen unterschied.Ich persönlich fahre nun schon 5 Jahre den 1.8 T und wenn man will geht der auch ganz gut er brauch halt Drehzahlen.Als automatik würd ich abraten weil da fehlt eindeutig leistung.Aber das muß jeder für sich entscheiden.Aussagen mancher Leute das ein vierzylinder nicht standesgemäß ist für einen A6 halte ich persönlich für einen großen Bullshit .Den 1.8t kann man doch gut tunen,wenn man mehr leistung braucht und übrigends davor hatte ich den 2.8 drei Jahre als Quattro wobei der mir die haare vom kopf gesoffen hat .
Pat.
Zitat:
Original geschrieben von cobra427os
ABER: In einen A6 passt einfach kein 4-Zylinder! Habe selber den 2.4. Ist im unteren Drehzahlbereich ziemlich schwach und verbraucht auch nicht wenig. Aber jedes Mal wenn ich den Motor anmache und Gas gebe weiß ich warum ich keinen 4-Zylinder möchte.:-)
Komisch, bei mir ists umgekehrt. 😕
Hay @all,
ich hatte den 1,9TDI war zwar sehr spaarsam aber auch ziemlcih Lahm, mit dem 2,4 bin ich glücklicher kommt gut weg und Spitze schafft er auch was! der Verbrauch liegt 9-12Liter!!
Letzte Woche ist ein Bekannter bei mir mitgefahren. Wir sind geimeinsam ca. 1000km quer durch Europa gefahren.
Er ist Autohändler und hat viele Audis/VWs gefahren, kennt sich mit den Motoren bestens aus. Aber wie heißt es so schön: "Man(n) lernt nie aus."
Nach den ersten Kilometer kam die Frage:
Er: "2,5er?"
Ich:"Nö, 1.9er"
Er: "Der gehr aber sehr gut ab. Bin erstaunt"
Er etwas irritiert: "Der ist aber so leise!" (er kennt scheinbar die rauhen PD-Motoren)
Ich: "Liegt an der Multitronic. Da bleibt die Drehzahl immer unten, da wo auch der Drehmoment sehr hoch ist.Deshalb ist der Abzug so gut."
Zum Schluß kam wieder eine respektvolle Bemerkung: "Der ist aber sehr ruhig!"
Ich: "Genau, wüßte nicht warum ich mir einen 2,5er nehmen sollte"
Hat er wohl genauso gesehen. 😁
Fazit: Den 1.9er TDI in Verbindung mit Multitronic sollte man nicht unterschätzen. Es ist die perfekte Motor-Getriebe Kombination für den A6.
Habe als Dienstfahrzeug ab und an einen A6 2.4. (BJ 2000 mit jetzt 230TKm)
Die Fahrleistungen auf der Autobahn sind vollauf zufriedenstellend, die Geräuschkulisse ist dezent, Drehmoment ist absolut ok. Den Verbrauch finde ich im Vergleich zumeinem privaten A6 dabei eher erfrischend niedrig (10-12 l/100km).
Viel wichtiger ist allerdings mal eine einfache Rechnung mit z.B. folgenden Annahmen:
1. Ein vergleichbarer Diesel kostet gebraucht 5000€ mehr als ein Benziner
2. Der Diesel braucht 3 l/100km weniger als der Benziner
Ohne Berücksichtigung: A) Dieselsteuer pro Jahr Faktor 2 oder höher (Beispiel: Sharan 1.9 TDI meiner Frau kostet 283€, mein Allroad 4.2 kostet dagegen nur 263€!) B) Diesel kostet etwas weniger als Benzin, sagen wir einfach 1.20 €/l
Die Bewertung der Annahmen 1 + 2 führen zu folgendem Ergebnis: 5000€ niedrigerer Einstandspreis sind ca. 4170 l Sprit wert, der bei einem Mehrverbrauch von 3l/100 km erst ab gefahrenen 139 TKm teurer zum stehen kommt.
Fazit: der Diesel ist nicht immer die Spardose, wie viele glauben.
Viele Grüsse
EasyGlider