MOTORENINSTANDSETZUNG !!!!! Mondeo 1.8 TD Bj. 1999

Ford Mondeo Mk2 (BAP, BFP, BNP)

Erst mal habe ich eine riesengroße BITTE : nur Meinungen von Leuten die was davon verstehen ! DANKE!!!

Ich überlege mir den Motor überholen zu lassen ........ aber ich verstehe zu wenig davon und die spezialisierten Betriebe sind alle der Meinung "Klar lohnt es sich!!!" (Der heilige Euro !) ........ es wäre auch blöd wenn die sagen würden ..... "nein, mach es nicht wir wollen ja nichts verdienen" .......

......... mein Motor hat schon 251TKM ....... noch ist alles OK aber .......
Ich hänge so sehr an meinem Mondi ...... ich gib ihm nur das "Beste" ....... sollte ich einen "neuen" Gebrauchten kaufen weis ich nicht wie "er" behandelt wurde .....

...... jetzt zur eigentlichen bzw zu den eigentlichen Fragen an EUCH ......

....... was ist eigentlich eine Motoreninstandsetzung?
....... lohnt sich eine Motoreninstandsetzung ?

Danke EUCH in voraus für die (eventuell) qualifizierten Ratschläge!

Beste Antwort im Thema

Ich versuche mal seine tieferen Gedankengänge zu erahnen, nehme da als Aufhänger das Ventil.

Motorenteile laufen im Laufe der Zeit aufeinander ein, das nennt man im allgemeinen die Einfahrphase. So wird beispielsweise der Kolben im Laufe der Jahre oval, inkl. natürlich des Zylinders (oval bitte im Sinne der Abweichung von der exakten Kreisform, nicht das jetzt wer denkt, da wäre der Kolben nachher eiförmig🙂). Beide Teile passen nun 100%ig zueinander. Wird nur das eine gewechselt, gibts mit dem anderen Teil Probleme.
Ebenso verhält es sich mit den anderen, meistens rotierenden Teilen. Die Ventile laufen sich auch auf die Dichtung ein, die Pleuellager usw. ebenso...

So ein einfaches Rein-Raus wie mit Kupplung oder Traggelenk ist bei einem Motor nicht.

Soweit mein Wissen.

Also ist die Pflege eines Motors wichtiger als der Austausch irgendwelcher Teile, die nicht kaputt sind.

Und damit schließ ich mich Motsis Schlußsatz an: Never touch a running system!

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Hallo, gebt dem Themenstarter doch die Adresse (ich habe sie verlegt) von dem WUNDERMITTEL ein mal über und in den Motor und schon schnurt das Motörchen wie neu, vor allen ist es nicht teuer. 😁 😁 😁 
Gruss Stefan

 hallo ich frage mich was der TE will der TD von ford gerade die im MK1 & 2 verbaut wurden sind fast unkaputtbar wenn die ganzen wartungsinterwalle eingehalten werden ich selber fahr nen 1,8TD der hat jetzt 271650 km auf der uhr und läuft wie ne 1
und ich sag nur eins ;    Don`t touch the running system 😮

Ich versuche mal seine tieferen Gedankengänge zu erahnen, nehme da als Aufhänger das Ventil.

Motorenteile laufen im Laufe der Zeit aufeinander ein, das nennt man im allgemeinen die Einfahrphase. So wird beispielsweise der Kolben im Laufe der Jahre oval, inkl. natürlich des Zylinders (oval bitte im Sinne der Abweichung von der exakten Kreisform, nicht das jetzt wer denkt, da wäre der Kolben nachher eiförmig🙂). Beide Teile passen nun 100%ig zueinander. Wird nur das eine gewechselt, gibts mit dem anderen Teil Probleme.
Ebenso verhält es sich mit den anderen, meistens rotierenden Teilen. Die Ventile laufen sich auch auf die Dichtung ein, die Pleuellager usw. ebenso...

So ein einfaches Rein-Raus wie mit Kupplung oder Traggelenk ist bei einem Motor nicht.

Soweit mein Wissen.

Also ist die Pflege eines Motors wichtiger als der Austausch irgendwelcher Teile, die nicht kaputt sind.

Und damit schließ ich mich Motsis Schlußsatz an: Never touch a running system!

Wenn man es wissen möchte, wie es mit dem 1.8 TD aussieht, dafür haben wir den Kompressionstest.
Hat mich bei Bosch 85 Euro gekostet.

Bei dieser Gelegenheit kann man sehr gut die Einspritzdüsen abdrücken.
Eventuell nachstellen oder instandsetzen lassen.

Mein Escort 1.8TD hatte damals 290 000 km. Die Werte waren um die 21 bar (Sollbereich 24-28).
Trotzdem hatte ich keine grössere Probleme beobachtet, auch keine Startprobleme bei -10 Grad.

Ich habe jetzt Mondeo 1.8 Benziner Kombi, der Motor ist um Welt laufruhiger und der Verbrauch ist bei mir um etwa 1 L im Schnitt höher, was ich sehr gut finde.

Bei reiner Stadtfahrt hätte der Diesel mehr Vorteil beim Verbrauch.

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Hab einen Mondeo MK1 TD mit 227.000 km. Der Motor ist sehr laut, hart und rau, ich dachte, ich kann die Einspritzdüsen wechseln lassen, was meint ihr?

Beim Bosch-Dienst kostet diese Arbeit ca 450 Euro inkl. Einspritzdüsen (nur Einsätze, ohne Gehäuse), Ausbau, Einstellen und Einbau

Was meint ihr, würde der Motorlauf nachher ruhiger und runder werden oder könnte die Ursache eine andere sein?

Kann auch einfach am kalten Wetter liegen! Wird er etwas leiser, wenn der Motor warm gefahren wurde? (Min. 15km!)

Schon mal nen Schuss 2-TaktÖl zugegeben? Das beruhigt den Diesel etwas und soll auch die Düsen etwas reinigen... Max. 1:200 zum Diesel mischen!

MfG

Im betriebswarmen Zustand wird der Motor zwar leiser, er ist trotzdem um Welten lauter als die meisten Diesel, die ich begegne.

Ich weiß, der TD ist schon ein unkultivierter, primitiver Trecker-Motor und genau das mag ich, es wird aber allmählich zu viel.

Was meinst du über die Km-Leistung? Kann es sein, dass die Einspritzdüsen nicht mehr so fein einspritzen bzw. dass sie nachtropfen? Oder liegt es vielleicht an der Einspritzpumpe, die kein richtigen Druck mehr abbauen kann?

Der TD vom Vater meiner Freundin, hat das Doppelte runter und alles ist noch i.O.!
Wenn du Pech hast, ist nach der "Rep." alles schlimmer! Versuch mal nen Schuss 2T-Öl...

Springt der Wagen kalt gut an? Wenn nein, mal den Strom oder Widerstand der Glühkerzen messen. Vielleicht eine hinüber!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von eudigioia


Im betriebswarmen Zustand wird der Motor zwar leiser, er ist trotzdem um Welten lauter als die meisten Diesel, die ich begegne.

Ich weiß, der TD ist schon ein unkultivierter, primitiver Trecker-Motor und genau das mag ich, es wird aber allmählich zu viel.

Was meinst du über die Km-Leistung? Kann es sein, dass die Einspritzdüsen nicht mehr so fein einspritzen bzw. dass sie nachtropfen? Oder liegt es vielleicht an der Einspritzpumpe, die kein richtigen Druck mehr abbauen kann?

Was du ansprichst, ist das bei Dieselmotoren berüchtigte "Nageln". Gut, wie du schon sagtest, der 1.8er TD ist nicht gerade ein Vorbild der Laufkultur, sondern ein rauer Geselle.

Wenn die Einspritzpumpe verschlissen ist, wirst du das eindeutig an der Leistung merken, da ist der Fehler eher nicht zu suchen.

Undichte (verschlissene) Einspritzdüsen führen dagegen zu 2 Effekten:
1. Da das "Spritzbild" der Düsen nicht mehr korrekt ist, nagelt der Motor gern. (Lässt sich nur durch Abdrücken der Düsen einwandfrei feststellen).
2. Nachtropfende Düsen haben die Wirkung, dass der Motor nach dem Ausschalten verzögert ausgeht (nicht vergessen, der Diesel ist ein Selbstzünder). Dieser Fehler kann aber auch bei einem verschlissenen Abschaltventil auftreten.

Von daher dürften deine Einspritzdüsen ihren Zenit überschritten haben, bei der Laufleistung nicht unbedingt überraschend...

@Johnes: Kaltstartprobleme habe ich bei Temperaturen unter -5°C, die Glühkerzen sind gut und fast neu. Ich glaube das liegt eher daran, dass die Lichtmaschine alt ist und dass ich fast nur Kurzstrecken fahre. Daher: Batterie schwach, Motor springt bei Kälte schlecht an. Interessant dein Tipp mit 2T-Öl, würde auch ein Diesel-Zusatzstoff bei der Laufruhe helfen?

Wie geschirieben: der Motor ist laut auch wenn er warm ist (wobei er etwas leiser wird). Sagen wir mal so: kalt ist er wie ein Maschinengewehr, warm wie ein Trecker :-)

@Icepeak: genau an dem Spritzbild dachte ich, bei Bosch wird das für 80 Euro verifiziert.

Frage: wenn das Spritzbild nicht stimmt, kann man die alten Düsen irgendwie einstellen, oder muss man die Einsätze durch neue tauschen?

Danke,
Eugenio

Zitat:

Original geschrieben von eudigioia



@Icepeak: genau an dem Spritzbild dachte ich, bei Bosch wird das für 80 Euro verifiziert.

Frage: wenn das Spritzbild nicht stimmt, kann man die alten Düsen irgendwie einstellen, oder muss man die Einsätze durch neue tauschen?

Danke,
Eugenio

Wenn das Spritzbild nicht stimmt, hilft nur der Austausch der Düsen. Geprüft wird das stationär, im ausgebauten Zustand (also an der Werkbank) und einstellen lässt sich da nichts.

Fraglich ist, ob sich das Nageln aber signifikant verringert! Der Wagen, ist eben kein moderner relativ leiser Zimmermann (Nagler)... Es bleibt ein Treckermotor!

Nicht dass du nach Investition enttäuscht bist!

MfG

 hallo
ich fahr selber nen "trecker" mach mal wenn der warm ist dich mal auf die autobahn und lass mal ne vollgasorgie steigen glaub mir das hilft wunder 😉

der 1.8TD könnte nageln, wenn die Einspritzzeit verschoben/verstellt ist.
die frühere 1.8TD Motoren sind ohne Nadelhub Sensor an der dritten Düse, oder ?
Dieser diente der Einspritzzeit Anpassung durch den EEC-V

Übrigens - ich als Leie hatte damals meine Einspritzdüsen selbst demontiert, war nicht so schwierig.
Mit einem Rohrschlüssel und einem speziellen Ringschlüssel für die Leitungen.
Die Düsen wurden in einer Diesel Werkstatt für etwa 15 € abgedrückt, da bekam ich auch neue Kupferscheiben.

Ich bin zufriden mit dem Trecker-Motor selbst, kein Wasserverbrauch und Ölverbrauch zwischen den Intervallen (alle 10tsd) bisher 0,3-0,5 Liter. Was ich für das Alter und inzwischen über 250tsd Km absolut ok finde. Der Verbrauch ist auch gering, wenn bedenkt das der Wagen ja schon annähernd 1,5T wiegt.
Das 2-Takt-Öl ist auf alle Fälle eine gute Sache, mal ab davon das der Trecker-Sound sich verringert sorgt es ja nunmal auch für die bessere Schmierung von Einspritzdüsen und der Einspritzpumpe selbst.
Ich weiss nicht ob es bei mir nur Zufall ist, aber durch das beimischen mit 2-Takt-Öl sifft meine ESP nach aussen hin weit aus weniger. Vorher hatte ich fast alle 2 Tage einen Tropfen Diesel unter dem Stellplatz und zwischenseitlich muss man nach einer Woche mal Glück haben einen Tropfen zu sehen :-)
Hätte Ford damals die Karossen auch vollverzinkten lassen, könnte man echt von einem Wagen mit Top-Preis-Leistung sprechen :-)

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