Motordiagnoseleuchte 280 CDI

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

in die Expertenrunde. Lese schon seit geraumer Zeit eifrig hier im Forum mit und habe jetzt selber eine Frage, nachdem die SUFU nicht so wirklich weitergeholfen hat. Ich fahre einen s211 280cdi r6, Bj. 2004, mit aktueller Kilometerlaufleistung von 225.000. Seit circa 1,5 Monaten ist es manchmal so, dass die Kiste auf einmal kein Vollgas mehr annimmt, bzw. nicht mehr in den Kickdown schaltet; Fehlermeldungen im KI gab`s bisher nicht. Lösung des Problems war einfach Zündung aus/an = Benzle schnurrte wieder als sei nix gewesen. Vor kurzem hatte ich gleiches Symptom wieder, diesmal brannte die Diagnoseleucht im KI. Beim Mercedesspezialisten wurde dann der Fehler ausgelesen, welcher "Einlasskanalabschaltung" lautete. Der Mechaniker hat die Meldung weggedrückt und die Karre lief wieder einwandfrei ohne Meldungen. Heute dann das gleiche Problem, wieder mit eingeschalteter Diagnoseleuchte. Auch wenn die Lampe brennt habe ich wenn ich die Zündung aus/anschalte wieder die normale Motorleistung zur Verfügung. Im Forum wurde meistens der Stellmotor der EKAS (wg. Öl) als Fehler genannt aber dann müsste ich die Meldung und den Leistungsverlust ja dauerhaft haben, oder? Was mir noch aufgefallen ist, dass das Problem meistens bei feuchter Witterung auftritt, daher tippe ich auf ein Elektronikproblem.

Habt ihr eine Idee, wo ich mit der Fehlersuche beginnen soll.

Danke für Eure Mühe, Gruß Carsten

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Wenn die Motorkontrollleuchte brennt, sollte ein Fehlercode im Fehlerspeicher hinterlegt sein ... ab zum 🙂 auslesen, alles andere ist Kaffeesudleserei.

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Klappen und Gestaenge ist alles i.o., hab ich aber oben schon geschrieben. Stellmotor laeuft auch wenn er Bock hat. Bin gerade 120km gefahren, bevor der Leistungsverlust wieder eintrat. Wahrscheinlich hat das Poti vom Steller einen an der Klatsche. Neuer Steller ist bestellt und soll am Sa. eingebaut werden. Deshalb waers nicht schlecht, wenn ich bis dahin ne Anleitung fuer den Ausbau des Anlassers haette. Oder brauch ich nur die untere Pappe abschrauben und komm dann an den Anlasser dran? Der ist ja glaub ich nur mit drei Schrauben befestigt? Zuvor natuerlich Batt. und Stecker abklemmen.

Gruss Carsten

Moin,

Steller ist heute gewechselt worden (original, neu von Pierburg): die ersten 20km liefen ohne Probleme, dann wieder die gleiche Scheiße wie vorher. Muss vielleicht noch der Fehlerspeicher gelöscht werden? Allerdings müsste der Wagen dann doch von Anfang an die Zicken machen, oder? Wir sind jetzt so langsam aber sicher mitm Latein am Ende. Der von der SD ausgeworfene Fehler "EKAS - Steller meldet Fehler" ist es ja wohl nicht (Klappen + Gestänge = i.O.).

Hat jemand noch ne konstruktive Idee? Kann´s auch am Pedalwertgeber liegen?

Ansonsten, Frohe Ostern - Carsten

Der Fehlerspeicher hat alles gesagt was es zu sagen gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel


Der Fehlerspeicher hat alles gesagt was es zu sagen gibt.

Ja, und weiter? Auf der Bühne nachdem Montieren haben wir alles überprüft und der ganze Mechanismus lief einwandfrei.

Also mir sagt der Fehlerspeicher nix mehr, was zu tauschen war ist getauscht worden?

Carsten

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Wenn die Motorkontrollleuchte wieder kommt und derselbe Fehler abgespeichert ist gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1) Der Fehler liegt noch immer vor oder 2) es handelt sich um eine "Fehlinterpretation" von Sensorinformationen.

Zu 1) fällt mir ein: Ansteuerung und elektrische Anbindung des EKAS-Stellmotors prüfen oder vielleicht doch ein mechanisches Gebrechen im Ansaugkrümmer?

Zu 2) dazu müsste man wissen, aus welchen Informationen das Motorsteuergerät auf den Fehler mit EKAS kommt. Da kann ich leider nicht weiterhelfen. U.u ist sogar das Steuergerät selber der Schuldige.

Zitat:

Original geschrieben von zingssurfen



Muss vielleicht noch der Fehlerspeicher gelöscht werden?

?????

Also ich bin in sachen Elektronik jetzt nicht der mit dem "Durchblick", aber soweit ich weiß, soll man gerade bei "merkwürdigen" Fehlermeldungen, den Fehlerspeicher auslesen, dann komplett löschen u. danach fahren. Sobald die Fehlermeldung wieder aufgetreten ist sofort auslesen lassen, in ganz "schwierigen" fällen sogar nach möglichkeit direkt nachdem auftreten auf direktem weg in die Werkstatt zum auslesen.
Also Fehlerspeicher löschen gehört nach einer solchen Rep. irgendwie dazu.

Dann ist ja auch die frage, ob es sich um einen "aktiven" o. nur "gespeicherten" Fehler handelt?

So wie ich das sehe, ist das Fehlerspeicher auslesen, das eine, die gewonnen Informationen bewerten u. auswerten eine ganz andere Geschichte.

MfG Günter

Was ich vielleicht noch angeben sollte: Bei den jetzigen morgendlichen Aussentemp. laeuft der Bock grundsaetzlich einwandfrei, egal ob die Mkl an oder aus ist. Ich kann dann zwischen 50 und 100 Kilometern zuruecklegen, bevor er dann irgendwann in den Notlauf schaltet. Wenn die Karre im Notlauf ist, ist nicht auch zwangslaefig die Mkl an. Die geht oftmals erst nach mehrmaligem Starten oder nach bedeutend laengrer Fahrt an; oder gar nicht. So langsam schwant mir auch schon Boeses in Richtung Steuergeraet. Carsten

Wenn das eigentlich heissgeliebte Benzle weiter so zickt, kommt er inne Ecke und ich fahre mit meinem Zweitvehikel: Das ist "Urs", ein 42-jaehriger Saurer 2DM, 8.1 Liter Hubraum, 136PS, 76km/h Spitze (aber nur bergrunter) und 132.000km auf der Uhr. Schnurrt wie ne eins der Opa. Hab ihn im November letzten Jahres draussen abgestellt und ein paar Karosserieteile abmontiert weil er ein neues Farbkleid bekommt. Dabei hatte ich vergessen die Batterien abzuklemmen. Was soll ich sagen, seit Nov. nicht mehr gelaufen, gestern Schluessel rein, Knopf gedrueckt: Brammmmm, der satte Sound des Sechsenders war sofort da. Jaja, die Schweizer wissen halt wie Qualitaet geht.
Hat jetzt nix mitm eigentlichen Thema zu tun, wollt ich nur mal erzaehlen. Schoenen Abend noch, Carsten

Wie klar äußert sich ein Problem mit Luftmassenmesser und/oder AGR beim 280 CDI R6?

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Wie klar äußert sich ein Problem mit Luftmassenmesser und/oder AGR beim 280 CDI R6?

Meinst Du das jetzt allgemein oder auf mein Problem bezogen?

Nun, vom LMM im 210er weiß ich, dass seine Fehlfunktion nicht immer klar erkannt wird. Ebenso bei verkoktem AGR-Ventil, auf dessen Fehlfunktion nur aus anderen Messwerten geschlossen wird.

Die Zusammenhänge zur Fehlererkennung beim 211er sind mir (noch) nicht so gut bekannt. Könnte ja sein, dass der EKAS-Fehler auch nur eine Schlussfolgerung aus "falschen Annahmen" ist oder der Notlauf sogar gar nichts mit der EKAS zu tun hat.

Hi Austro,

also hier nochmal das Fehlerbild:

- bei kalter Witterung, bzw. wenn der Motor kalt ist, keinerlei Probleme

- das die Karre in den Notlauf geht merkst Du eigentlich nicht sofort. Stellt man erst fest, wenn man Beschleunigen will, dass er nicht runterschaltet (bleibt im größten Gang) und nur langsam schneller wird. Verbunden damit ist die MKL manchmal an oder auch nicht. Sonstige Auffälligkeiten gibt`s dabei eigentlich nicht, kein Ruckeln, kein Drehzahlschwanken.

- Meistens reicht Anhalten, Zündung aus/an, dann fährt er wieder normal; manchmal über eine längere Strecke, manchmal geht er kurze Zeit später wieder in den Notlauf.

- SD meldet: "Code 2513-001 Bauteil M55 (Motor EKAS) prüfen. Steller meldet Fehler".

- Aktuell wurden durch neue Originalteile der LuFi, der LMM und der Stellmotor ausgetauscht.

- Im vergangenen Jahr war die Kiste schonmal im Notlauf, da war es glaube ich ein Sensor vom Partikelfilter; da hat`s gereicht einmal den Stecker abzuziehen und wieder draufzustecken und das Prob. war behoben.

Meinst Du ich sollte mal das AGR Ventil auf Verdacht wechseln? Ist das ein größeres Theater oder mal eben schnall gemacht?

Gruß Carsten

Ich werfe mal ein paar Gedanken in den Raum.

- Umgebungsdaten bei Fehlerauftritt

Wenn die Brücke runter war und absolut kein mechanischer Fehler zu sehen ist, ist das auch ok.

Also- Elektrik.

Fehler im Leitungsstrang suchen. Kabel trennen und die paar Kabel einfach parallel von STG zu Aktor legen Unbedingt die Stecker richtig zerlegen das der Fehler nicht darin liegt.
Wenn das nicht geholfen hat STG von Spezialisten auf Kontaktprobleme prüfen lassen.

MFG Thomas

Moin zusammen,

hier mal ein kurzes Update:

Nachdem der EKAS -Steller durch einen Pierburg aus dem Zubehör getauscht wurde und immer noch nix besser wurde, bin ich nach OB zur Fa. Sönmez gefahren. Der Hakan hat dann die Ansteuerung des Motors, das Gestänge/Klappen (natürlich nur von außen) mittels SD überprüft. Eigentlich lief/läuft alles einwandfrei nur "zuckt" der Motor nach Erreichen der Endposition noch einmal kurz nach (Kabelstrang vom Stellmotor zum STG ist i.O./hat Durchgang). Hakan meinte dann, ich sollte den Motor gegen einen Original von DB tauschen (Hersteller ist auch Pierburg), da es zwischen Zubehör und Original Qualiunterschiede gibt. Also ab nach Hause, beim Freundlichen das Teil bestellt - wobei der Meister in der Werkstatt meinte, dass "Nachzucken wäre normal". An der Stelle erstmal ein Danke nach OB, trotz einer Stunde Sucherei/Überprüfen sollte ich nur eine Spende in Kaffeekasse geben.

Motor getauscht : Gleiche Scheiße wie vorher. Zwischenzeitlich fiel mir auf, dass das Thermostat kaputt war, Motortemp. ging nicht über 50/60 Grad. Nachdem das gewechselt war und die Temp. wieder bei 85/90 Grad war, kam bei AB-Fahrten jeweils nur einmal die Meldung "Motorölstand reduz.".
Meldung ließ sich wegdrücken und kam dann auf der jeweiligen Fahrt auch nicht wieder.

Der Ölwechsel stand eh an, also vor ner Woche durchgeführt. Beim Nachmessen der Altölmenge kam dann das grosse Staunen: Es war nahezu ein ganzer Liter zuviel drin und das Altöl roch irgendwie verbrannt (Beim vorherigen Wechsel wurde def. die richtige Menge eingefüllt). Vorsichtshalber bin ich hingegangen und habe statt der vorgeschriebenen Menge von 7,3l (incl. Filterwechsel) nur 7l neu eingefüllt.

Jo, was soll ich sagen. Die Anzahl der Abschaltungen in den Notlauf nehmen seit dem Ölwechsel rapide ab. Vorher kam`s bei jeder Fahrt vor und die Diagnoseleuchte ging auch nicht mehr aus.
Jetzt ist es vielleicht bei jeder zweiten/dritten Fahrt und auch nur bei Stop-an-Go-Anteilen. Wenn ich dann die Zündung an/aus mache, läuft der Wagen auch bei weiterer St-a-Go-Fahrt einwandfrei.

Hat der zu hohe Ölstand (Ölverdünnung) in Verbindung mit dem kapuuten Thermostat irgendwie die Ansaugbrücke zugesetzt und die wird jetzt wieder frei durch höhere Temperaturen? Gibt`s das Wunder der Selbstheilung?

Gruß Carsten

Hallo Carsten
Bitte was war der Fehler, ich habe zurzeit das Problem was du hartes. Bitte um Antwort, was ich zurzeit machen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Tcan

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