Motor wie am besten auf Temperatur bringen?

Mercedes E-Klasse C207

Hallo zusammen,

in Zeiten von Spritspar-techniken, fahren die Autos extrem wenige Umdrehungen und schalten entsprechend schnell hoch.

Nun haben vermutlich alle das Problem, dass das Auto schwer "warm" wird. Wasser bekommt man schnell auf Temperatur, aber das Öl dauert extrem lange.

In einem anderen Thread hatte der User JMG gesagt den Wagen möglichst schnell auf Temperatur zu bringen, indem man den Wagen bis zu 3.000 Umdrehungen erzwingt.

Wenn ich nun manuell schalte, habe ich keine Probleme den Wagen um die 3.000 Umdrehungen zu bewegen.

Allerdings stell ich mir die Frage, ob das wirklich Gesund ist für den Motor? Zwar wird das Öl deutlich schneller warm, aber dafür hat der Motor zu beginn auch deutlich mehr zu tun.

Wenn man nun ein Neuwagen kauft, heißt es ja um den Motor einzufahren sollte man nicht manuell die Gänge wechseln und erstmal 1/3 der Umdrehungen und später dann 2/3 der Umdrehungen fahren. Später dann kann man halt voll drauf halten.

Müsste doch für das Warmfahren doch auch gelten oder?

Hat da jemand Erfahrung bzw. Technische Auskünfte?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mangafa2 schrieb am 4. Februar 2015 um 20:12:23 Uhr:


130km/h Autobahn 😉

vorher 1km bis zur Autobahn da sind es 30°C

Denkt ihr wirklich das ihr eure Motor kaputt bekommt? Fahrt einfach!! Ganz normal wie immer fertig.

Eben.. Man kann sich auch verrückt machen und den Spass am Auto verlieren. Plötzlich findet man Probleme, wo keine sind.

Grüsse

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Fahre meinen 220 CDI immer behutsam warm. Keine hohen Drehzahlen zu Beginn. Außerdem nutze ich ja um die 1.500 U/min schon das optimale Drehzahlband.
Motor und Ölverteilung scheint das gefühlt gut zu bekommen.

Die Wassertemperatur geht relativ schnell hoch, ist ca. nach 15km mit max. 2t U/Min auf 80°, die Öltemeratur jedoch erst bei 60°. Nach weiteren 10km und Drehzahl bis 3k ist dann das Wasser auf 90° und das Öl auf 85° bei einer Außentemperatur von ca. +2 Grad. Dann geht's los ... 🙂

PS: Temperaturen von ODB2 Bluetooth Dongle über Smartphone.

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Mal ein Tipp meinerseits...
ich hatte mal einen SLK 230 (R170) mit LPG versehen und habe mir hier auch entsprechend sorgen gemacht, weil die Temp im Zylinder bei LPG auch höher sein soll usw. . Habe es mir damals in meinen SLK auch mal eingebaut.
Im MBSLK.de Forum gab es einen User der in eine Ölablassscharube einen Tempfühler eingebaut hatte und dann ein Temp Display ins Fahrzeuginnere (damit es nicht störte unterhalb vom Zündschlosses) montierte.
Wenn einer solch eine Lösung möchte, kann er dort im Forum mal danach suchen.
Falls es den User noch gibt, kann der bestimmt einem solch etwas auch bauen.
und beim nächsten Ölwechsel einfach die geänderte Schraube reindrehen lassen.

@digitalfahrer: die Bilder deuten leider auf nicht lieferbare Daten ?

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Zitat:

@OM642red schrieb am 9. Februar 2015 um 12:41:22 Uhr:


@digitalfahrer: die Bilder deuten leider auf nicht lieferbare Daten ?

.. leider hier im Büro offline, jedoch im Auto natürlich mit echten Daten.

PS: Ich habe erst heute Vormittag so eine Screenshoot Funktion am Samartphone installiert. Und im Moment möchte ich nicht zum Auto gehen ..

Wp-20150209-001

Hallo zusammen, so aus Neugier würde ich mir ein OBD Ding ja auch ordern und anschliessen wenn ich damit die Motoröltemp. angezeigt bekomme von meinem 212.
Wer von euch weiß was ich da ordern muß und vorallem das Ding sollte mit einem iphone funktionieren.
Danke für Infos

@digitalfahrer: entschuldigt! Scheint mit der Abschaltung nach 1 Stunde auf Ruhestrom auch "dauerverwendbar" zu sein - ansonsten geht man bei jedem Einsteigevorgang erstmal andächtig auf die Knie 🙂

Anmache und Gas geben. Den Rest erledigt die Automatik. Wenn er warm ist ist er warm. Und falls ich nach 3 km den Motor wieder abstelle, weil angekommen, ist er halt noch nicht warm. Es sind doch keine Vehikel aus der Frühzeit des Fahrzeugbaus mehr. Und sollte der Motor 200 cgi doch vor 250tkm, also rund 6 Jahren sein Leben aushauchen, dann war es seine Zeit. Macht euch nicht so viele Gedanken um die Kisten, sind erstens nur Autos und zweitens nicht solche sensibelchen wie oft angenommen.

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 3. Februar 2015 um 17:58:01 Uhr:


...
Bezüglich Öl: Nimm mal Motoröl, mach es in zwei Schälchen. Dann eines in den Gefrierschrank.
...

Hab das zufällig gefunden: versch. Öle bei -22°C:

https://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4

Zitat:

@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 17. Februar 2015 um 19:34:55 Uhr:



Hab das zufällig gefunden: versch. Öle bei -22°C:
https://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4

.. und wie wirkt sich das jetzt auf die Schmierleistung der einzelnen Öle aus? 😕

So lange die Kolben nicht an den Zylinderlaufflächen anfrieren ist es nicht schlimm. 😁
Wir hatten in den 80igern einmal 3 Wochen lang -25 bis -29° und da sind die Motoren bei den billig-Öl Fahrern reihenweisen eingefroren (Valvoline, war im Sommer dünn wie Wasser!). Auf Grund der momentanen Erderwärmung werden wir kaum mehr solche Temperaturen in Mitteleuropa haben.

Ich gehe schon davon aus, dass bei den 🙂 ein hochwertiges Öl verwendet wird, zumindest bei meiner Werkstatt (OMV Bixxol Special 5W-30).

PS: Was das Warmfahren betrifft, bin ich voll der Meinung von Saabcabrio931.

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 19. Februar 2015 um 09:36:48 Uhr:


.. und wie wirkt sich das jetzt auf die Schmierleistung der einzelnen Öle aus? 😕

Das ist gar nicht der Punkt! Der Punkt ist: Was sagt die Ölpumpe dazu! Kann die die Margarine entsprechend schnell fördern, bei höheren Drehzahlen? Dazu sagen die Motorenentwickler nein.

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 19. Februar 2015 um 09:40:10 Uhr:



Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 19. Februar 2015 um 09:36:48 Uhr:


.. und wie wirkt sich das jetzt auf die Schmierleistung der einzelnen Öle aus? 😕
Das ist gar nicht der Punkt! Der Punkt ist: Was sagt die Ölpumpe dazu! Kann die die Margarine entsprechend schnell fördern, bei höheren Drehzahlen? Dazu sagen die Motorenentwickler nein.

Jetzt stellt sich noch die Frage, was sind höhere Drehzahlen?

Bei meinem nehme ich an, dass es bis 3k nach einer kurzen Anwärmzeit im Stand vertretbar sein wird. Ich denke auch, dass kaum jemand bei -22° sofort los fährt, ohne das der Motor am Stand etwas warmgelaufen ist, dann noch auf M oder S schaltet und bis 5k hochdreht.

Eines ist jedoch Fakt:
Die Schmiereigenschaften der Margarine und deren Reste in den kritischen Bereichen bis zum "Auftauen" reichen aus, sonst gäbe es Motoren in dieser Form schon lange nicht mehr, speziell in den etwas "kühleren" Ländern.

Die von mir zitierte Warmfahranweisung ist eindeutig:
1. Unter 0°C Öltemperatur Drehzahlen niedrig halten
2. bis 30°C Öltemperatur Drehzahlen bis 3000 u/min
3. ab 30°C Öltemperatur Drehzahlen je 1°C um 100 u/min steigern
4. Volllast erst ab 80°C.

Das von Dir propagierte Warmlaufenlassen ist absolut tödlich für den Motor. Dadurch wird die Kaltlaufphase unnötig verlängert. So bleibt das Öl länger kalt, mit zwei extrem schädlichen Wirkungen:
1. Die Ölpumpe wird länger belastet
2. Es kommt zu massivem Kraftstoff- und Wassereintrag in das Öl, was zu einem signifikanten Herabsetzen der Eigenschaften des Öles führt.

Übrigens: Gerade Dein Motor wird -aus gutem Grund- in vielen Kaltländern gar nicht angeboten bzw. nur massiv modifiziert.

Steht in der BEVO:
"Stellen Sie vor Eintritt in die kalte Jahreszeit unter Beachtung der nebenstehenden Temperatur Anwendungstabelle sicher, dass die von Ihnen verwendete SAE-Klasse für die Temperaturen, in denen Sie sich bewegen, ausreichend ist."

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 19. Februar 2015 um 11:26:01 Uhr:


Das von Dir propagierte Warmlaufenlassen ist absolut tödlich für den Motor. Dadurch wird die Kaltlaufphase unnötig verlängert. So bleibt das Öl länger kalt, mit zwei extrem schädlichen Wirkungen:
1. Die Ölpumpe wird länger belastet
2. Es kommt zu massivem Kraftstoff- und Wassereintrag in das Öl, was zu einem signifikanten Herabsetzen der Eigenschaften des Öles führt.

Hmmm. Bei mir ist das gar nicht zu vermeiden.

Parkhaussituation:
Anlassen in der Parkbox, 15sec laufen lassen bis die Einregelung auf die niedrigere Drehzahl kommt (weil ich sonst mitm Hintern in der Garage vom Nachbarn hänge).
Rückwärts rausfahren mit dreimal rangieren - is halt doch bissl was eng (Standgas).
Rausspringen aus dem Auto, Garagentor zumachen (Motor läuft)
Mit Standgas aus dem Parkhaus runterrollen.
Rausspringen aus dem laufenden Wagen + Parkhaustor zumachen.
normal Losfahren bis maximal 2-3 T/Umin.

Da vergehen mal locker 5 Minuten wo der im Stand läuft. Beim Losfahren habe ich dann teilweise schon leicht Temperatur.

Geht nicht anders. Wenn der natürlich, was selten vorkommt, auf der Straße steht und ich gleich losfahren kann, dann warte ich lediglich die Einregelung ab.

LG Andy

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