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Motor unterfordert - macht das was?

Mein BMW X2 2.0 i hat 180 PS bei 5000/min. Ich fahre fast nur Langstrecken mit Tempolimit (Österreich, Frankreich) und auch sonst eher moderate "Richtgeschwindigkeit". Der Motor erreicht dabei mit dem Automatikgetriebe nur knapp 2000/min, zumeist langweilt er sich um die 1200/min. Zum Fahren ist das sehr ruhig und angenehm. Kann es eigentlich langfristig die Maschine schädigen, fast nur so "untertourig" zu fahren?

73 Antworten

Langstrecken sind das Beste, was man dem Motor gönnen kann. Und hin und wieder mal ein wenig laufen lassen kann auch nicht schaden, da freut er sich (und der Fahrer sowieso).

Im Gegenteil, ist mit das Beste. Zur Not Anhänger dran.

Das ist jetzt mal kein Aprilscherz.

Du wirst vermutlich irgendwann Probleme mit Verkokung bekommen. Ab und an mal "frei blasen" tut dem Motor schon gut. Also ruhig gelegentlich (bei warmen Motor natürlich) durchbeschleunigen.

Eine lange Autobahnfahrt bei niedrigen Touren reichen aus, da zählt einfach lange Zeit Betriebstemperatur. Natürlich kann man zusätzlich mal "sportlich" fahren und den Motor ausdrehen, z.b. an Autobahnauffahrten, aus dem Stillstand auf ne Landstraße,...

Auch bei modernen Motoren merkt man das "freiblasen", jedoch genügen wie gesagt auch lange Fahrten. Vollgasorgien sind definitiv nicht erforderlich. Ich merke definitiv, wenn man mal 300km abgespult hat oder gar ne Urlaubsfahrt.

Okay ist die frage was genau Langstrecke Autobahn heisst. Also wie viel km mit 120

3km reichen. Ironie aus.
Man kann wirklich aus allem ne Wissenschaft machen....

Ich denke ebenfalls das eine schonenden Fahrweise keinen Motor schädigen wird, zusätzlich spart das Sprit und man kommt entspannter ans Ziel.
Zu „schonend“ fällt mir aber auch das beachten der Aufwärmphase und regelmäßige Ölwechsel ein.

btw….die Öltemperatur gelegentlich mal über 100°C zu bringen, wenn der Motor durchgewärmt ist und der Verkehr es zulässt, dürfte nicht schaden.
Auch bei überwiegender Langstrecke sind Kaltstarts unvermeidlich und genau dabei werden dann durch die Gemischanfettung Kraftstoffanteile ins Öl eingetragen. Bei höheren Öltemperaturen können zumindest Anteile davon wieder ausgasen.
Sicher sind moderne Öle in der Lage eine gewisse „Ölverdünnung“ zu beherrschen und der Effekt wird bei Dir vermutlich auch nicht so ausgeprägt sein wie bei Kurzstreckenfahrzeugen…..aber gelegentlich mal dosiert Tempo zu machen wird auch nicht schaden…..pssssst…und macht manchmal sogar Spaß 😁

Ich hab das gleiche "Problem". Von den 400PS und 550Nm brauch ich zu 99,9% nur einen Bruchteil. Ich glaub, die max. Leistung hab ich dem Motor bisher insgesamt nur 2-3 Minuten abverlangt.

So lange man den Motor nicht ausschliesslich mit Kurzstrecke quält, ist das aus meiner Sicht kein Problem. Man kann (nicht muss) für solche Fälle regelmäßig einen Brennraumreiniger verwenden (z. B. das LM direct injection cleaner). Der sollte zumindest LSPI durch glimmende Verkokungen vermeiden.

Gruss
Jürgen

LSPI kann man am besten vermeiden durch Aschearmes Öl und kein E5 tanken.
Zudem der genannte Motor da eher unkritisch ist.

Ja, das weiß ich. Deswegen hab ich ja "kann" und nicht "muss" geschrieben.

Es kann (nicht muss) helfen. Opel schreibt beispielsweise 1x pro Jahr den LM direct injection cleaner für diverse Motorisierungen vor. Wird bei der Inspektion direkt verabreicht.

Gruß
Jürgen

Gilt das hier geschriebene auch für folgendes Kfz: 2.0 ltr. Cooper S?
11/ 24 gekauft mit 11.000 km. Wird täglich 26 km einfach bewegt durch
Großstadt. Morgens auf Schnellstrasse mit 80 kmh, Abends auf 50er Zonen.

Drehzahl zu 90% bei 1300 rpm. Ist der erste 2.0 ltr. Seit Führerschein 🙂.
Ich bemerke auch kein Brummen durch untertouriges Fahren.
Deshalb mache ich mir eigentlich keine Sorgen ... ?

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