Motor Störung, bitte Werkstatt aufsuchen...
Hallo,
bei meinem G6 1,6TDI BMT BJ2010 leuchtet neuerdings immer wieder die gelbe Motorstörleuchte und in der MFA+ steht Motorstörung, bitte Werkstatt aufsuchen.
Man kann weiter fahren aber der Motor wird in der Leistung gedrosselt und es geht nicht schneller als 80km/h voran.
Wenn ich den Motor aus- und wieder einschalte, verschwindet die Meldung und der Wagen fährt ganz normal, bis die Meldung irgendwann mal wieder kommt.
Heute hatte ich Zeit, um bei der Werkstatt vorbei zu schauen und den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Die sagten mir, das laut Speicher im Ansaugtrakt ein Loch sein müsste, konnten aber auf die schnelle nichts entdecken, weil der Wagen dazu zerlegt werden müsste und das länger dauert. Aber ich könnte weiter fahren.
Mir ist noch aufgefallen, dass der Wagen seit über 1/2 Jahr >0,5l mehr Diesel pro 100km und meiner 350 km Referenzstrecke benötigt. Die konnte ich früher problemlos mit 4,5-4,6l/100km fahren, jetzt geht unter 5,1l nix.
Werde nächste Woche einen Termin mit dem 🙂 vereinbaren. Hat schon mal jemand das Problem gehabt und kann angeben was repariert wurde oder wo das Problem liegen könnte?
louk
Beste Antwort im Thema
Kannst Du auch irgendein Argument dazu oder dagegen liefern oder schreibst Du nur Beiträge wo Du uns nur mitteilen willst, dass Du lachst? Ich hätte ja nichts gegen fröhliche Menschen, aber nur sinnlos das eigene Beitragskonto zu füllen und ein plumpes Kommentar abzugeben ist nicht der Sinn von Foren.
28 Antworten
Die Stundensätze in den Markenwerkstätten sind schon extrem hoch - und daran sind nicht unbedingt die Mechaniker Schuld, es spielen auch hohe Kosten der Ausstattung eine Rolle (angefangen vom Glaspalast bis hin zu den Preisen für Diagnosegeräte und Spezialwerkzeug).
Frag lieber nicht wieviel allein das Ladegerät von Fronius kostet, das bei Diagnosearbeiten zum Einsatz kommt (kommen muss). Oder die Ausrüstung zum Kalibrieren einer RVC High - was eine Werkstatt am Land vielleicht alle paar Wochen mal braucht, wenn überhaupt...
vg, Johannes
Es wird ganz sicher ein sehr hoher Geräte-Aufwand in den Markenwerkstätten getrieben, nur manchmal (wenn ich mal wieder in der Werkstatt bin...) frage ich mich schon, ob das alles in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen für den Fahrer steht, wenn die Fachleute trotz aller High-Tec mal wieder einen offensichtlichen Fehler nicht reparieren können.
Vieles hängt, trotz gewaltigem Geräteaufwand, immer noch von den individuellen Fähigkeiten einzelner Leute ab und da gibt es eben durchaus Unterschiede.
Nahezu alle Fehler, die ich bis jetzt hatte, wurden beim ersten Mal zwar vom Personal zwar erkannt (je nach Wohlwollen...), konnten durch die High-Tec-Gerätschaften aber nicht diagnostiziert werden.
Ein schlecht schaltendes DSG, eine rasselnde Steuerkette, ein rappelnder Kompressor- nichts davon wird durch die Geräte erkannt und wenn nichts erkannt wird, ist eine Reparatur durch heutiges Fachpersonal oftmals eher ein Try-and-Error-Spiel, als eine zielgerichtete Maßnahme.
(OT: warum macht sich mein High-Tec-Auto eigentlich nicht bemerkbar, wenn der Kompressor gar nicht mehr funktioniert?)
Im schlimmsten Fall bekommt man dann Antworten wie: Was nicht im Fehlerspeicher steht, ist auch kein Fehler (Originalaussage von einem "Meister"😉.
Einige Geräte sind sicher unbedingt nötig. Ohne Diagnosegerät kommt ganz sicher keiner mehr aus. Weswegen man aber beispielsweise ein sündhaft teureres Ladegerät braucht, ist mir allerdings unklar.
Selbst eine Hinterhofwerkstatt könnte, vorausgesetzt es ist fachlich geschultes Personal vorhanden, auch mit einem relativ günstigen Ladegerät laden und mit günstigen Testern den Zustand der Batterie einwandfrei ermitteln.
Wenn ich sehe, wie viel Personal (hauptsächlich natürlich Nicht-Werkstatt-Personal) in dem Glaspalast durch die Gegend läuft und wie oft ich meine immer gleiche Geschichte (Problemdarstellung) wegen ständig wechselnder Zuständigkeiten erzählen muss, weiß ich, wofür ein Großteil meines Geldes weg geht.
Genau das sind in den Werkstätten die Probleme! Der Wasserkopf wird immer grösser, die Technik wird immer komplexer und deswegen sind permanent neue Geräte notwendig, die auch vom Hersteller vorgeschrieben werden. Andernfalls ist es bei der nächsten ISO Prüfung vorbei. Wenn aber gespart wird, nicht am Fuhrpark, nicht am Wasserkopf, sondern an den Seminaren des Werkstattpersonals oder sogar am Personal selbst! Dann werden erstmal die Leute mit EG5,6,7 irgendwie entsorgt und Ja sagende Junggesellen mit EG3 oder 4 eingestellt. Das die Qualität dabei sinkt ist Nebensache. Man argumentiert nur mit den Kosten. Fehler werden von Führungsleuten nicht zugegeben. Sie werden nur an die nächst untere Stufe weitergegeben und evtl. Personal, was vielleicht gar nichts dafür kann, ausgetauscht und die Gelegenheit gleich noch genutzt weiter zu sparen.
So läuft das heute in den Werkstätten.
Du hast genau die richtige Schlussfolgerung aus meinem Beitrag gezogen, stimme da voll mit dir überein.
Klar, ein Gerät für den Werkstattalltag muss mehr aushalten als solches für den Gelegenheitsnutzer (zumal die Ladegeräte für gewisse Arbeiten an manchen Fahrzeugen wohl bis zu 70A bereitstellen können müssen).
Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass etwas mehr Geld für's Personal auch nicht schlecht angelegt wäre. Kfz-Mechaniker ist erstmal eine recht universelle Ausbildung und diejenigen, die gut sind gehen häufig anschließend irgendwohin, wo mehr gezahlt wird (Industrie, gerade im Instandhaltungsbereich kommt man als Top-Kfz-Mechaniker auch gut rein). Für die Werkstätten bleiben dann häufig die Durchschnittlichen und man zahlt dann auch gesalzene Stundensätze für unterm Strich durchschnittliche Arbeit (ich fand es zum Beispiel etwas erschreckend, dass ein VW-Mechaniker einen Golf 5 Plus nicht vom Golf 6 Plus unterscheiden konnte und folglich das falsche Modell im VAS-Tester ausgewählt hat - und sich dann gewundert warum er reihenweise Fehler ausspuckt; wobei das natürlich auch ein bisschen am VAS-Tester liegt, der von der Usability gelinde gesagt eine Frechheit ist).
Aber das ist hier Off-Topic, im konkreten Fall sind die 274 Euro wohl nicht so überraschend, da vermutlich erstmal der Fehler gesucht werden musste. Und das gelingt auch dem besten Mechaniker nicht nötigenfalls in 10 Minuten.
vg, Johannes
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Irgendwie scheint sich der Thread ganz schön weit vom eigentlichen Thema zu entfernen.
Zitat:
Original geschrieben von golfer0510
Irgendwie scheint sich der Thread ganz schön weit vom eigentlichen Thema zu entfernen.
Da das eigentliche Technik-Problem Thema ja schon gelöst ist, sehe ich da kein thread-Problem 😉
In Sachen Werkstätten:
Ich verstehe, dass teure Analysewerkzeuge letztlich den Kunden einen Aufpreis kosten.
Ich verstehe, dass qualifiziertes Humankapital letztlich den Kunden einen Aufpreis kostet.
Ich versteh nicht, dass ich beides zu 100% brauche und dadurch 200% bezahlen soll.
Mein Erlebnis:
Nach fallweisem Notlauf und entsprechenden Fehlerspeichereinträgen wurde irgendein Sensor bestellt. Bis zur Lieferung (3 Werktage plus Wochenende) nahm ich einen Leihwagen.
Nachdem der neue Sensor eingebaut wurde -und der Fehler blieb- stellte man fest, dass nur eine Steckverbindung fehlerhaft war.
Die Leihwagenkosten wurden erst nach dem ersten Schreiben meines ReA erstattet.
Ich habe absolut keinen Bock auf Stress für Nichtigkeiten, aber für viel Geld (Rep+Leihwagen knapp 600€) will ich auch viel Professionalität und keinen trial&error-Service.
Die Mehrheit der Mechaniker (sorry, Mechatroniker) ist doch nur noch Marionette oder Handlanger der Fehlersuchgeräte (oder der herstellerseitigen Reparaturvoschriften und "Entscheidungsbäume"😉 und denkt nur noch reduziert selbst mit.
Dafür müssen auch 30€/h reichen.
Was jetzt kein Affront gegen diese Menschen ist, aber gegen das aktuelle Geschäftsmodell der Werkstätten.
Das Schlauchstück hat übrigens mit MwST 72 € gekostet.
Es ist schon erstaunlich, dass das Fehlermanagement richtigerweise ein so kleines Loch im Ansaugtrakt identifiziert hat (der Schlauch besteht aus mehreren Lagen und innen war das Loch sehr klein (ca. 16mm) im Vergleich zum Fraß vom Nager außen).
Trotzdem darf man von dem System nicht zuviel erwarten, weil das Auto sonst viel mehr Sensorik benötigt, um noch mehr Fehler zu erkennen. Diese Hardware kostet Geld und programmieren muss man das auch. Das Auto würde aus mehr Fehlererkennungssysteme als aus Technik die dem Fahren dient bestehen.
Im Preis enthalten war eine Vorabdiagnose (Samstags, kostenlos Fehlerspeicher ausgelesen), Fahrzeugreinigung und Fahrdienst in die Stadt und zurück.
Die Angabe im Fehlerspeicher besagt ja nicht, dass der Schlauch defekt ist. Der Fehler musste also gesucht, das Auto soweit nötig zerlegt, der Fehlerspeicher zurück gesetzt und sicher gestellt werden, dass der Fehler behoben ist. Enthalten waren auch 2 Anrufe um mitzuteilen, wie weiter vorgegangen wird bzw. das der Wagen abgeholt werden kann und eine Tasse Kaffee. Der Wagen war 2 Tage in der Werkstatt. Eine Testfahrt wurde auch durchgeführt. Die Rechnung wurde zugesandt. Wenn man das Material abzieht, sind die 202 € halbwegs angemessen für den gesamten perfekten Service.
@Maternusgold, natürlich ist es ärgerlich, wenn man viel Geld bezahlt und Fehler trotzdem nicht abgestellt sind. Nur ist es illusorisch anzunehmen, dass sich jeder Fehler im Handumdrehen finden lässt oder genau identifiziert werden kann. Dazu ist die Technik viel zu kompliziert. Mit Try & Error muss man an manschen Stellen leben. In der Regel werden für Reparaturen Pauschalpreise abgerechnet, die höher sind als sie sein müssten, um die Try & Error Fälle mit abzudecken. Davon kann es natürlich auch Ausnahmen geben, wenn der Aufwand doch sehr hoch ist, um ein Problem zu lösen.
Ich hatte Auch Schon mal das Problem da wurde das Abgasrueckfuehrungsventil getauscht ist ca. 1-2 Jahre her jetzt leichter das Schon wieder
Schon mal aufs Datum geachtet?
Zitat:
@Naphtabomber schrieb am 9. September 2016 um 14:17:21 Uhr:
Schon mal aufs Datum geachtet?
Wieso? War der AGR zeitlich fällig? 😁
@TSI77: Was du schreibst, ist lächerlich!
Das Schwierigste ist, den Fehler zu finden, ja, aber der Rest sind Minutenaufgaben!
Auch ich kann aus langjähriger eigener Erfahrung nur sagen:
Hersteller-Werkstätten: Satte Rechnungen, miese Leistung.
Zitat:
@kaaa schrieb am 9. Januar 2017 um 12:43:43 Uhr:
@TSI77: Was du schreibst, ist lächerlich!
Das Schwierigste ist, den Fehler zu finden, ja, aber der Rest sind Minutenaufgaben!Auch ich kann aus langjähriger eigener Erfahrung nur sagen:
Hersteller-Werkstätten: Satte Rechnungen, miese Leistung.
Du antwortest auf einen post aus November 2012?!😮😕
Hallo liebe freunde das gleiche problem habe ich auch.
ich habe mir heute von händler eine gebrauchten golf VI 1.6 tdi geholt beim probe fahrt war alles ok erst nach dem ich mich heim weg gemacht habe hat es angefangen zu leuchten
Werde morgen werkstatdt besuchen habe das auto ohne garentie gekauft was kann ich da machen
Meint ihr ich kann das auto zuruck geben ???
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