Motor schonen, aber wie?
Ich möchte möglichst sehr lange freude an meinem s211 220cdi 12/2005 haben. Ich fahre jedoch nicht viel. so ca. 15.000km im jahr. der weg zur arbeit sind pro strecke ca. 15km. das heisst viel kurzstrecke.
was kann ich jetzt alles dazu tun, den motor zu schonen. es ist mir schon klar, dass ich ihn nicht trete, vielleicht gibt es aber ja noch den einen oder anderen tipp (z.b. schmiertstoffe etc.)
Beste Antwort im Thema
Du kaufst einen Diesel bei 15TKM/Jahr und weißt schon, dass die Kurzstrecke ihm nicht gut tun wird ?
Verstehe den Ansatz nicht ganz...
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von eule1969
Ich möchte möglichst sehr lange freude an meinem s211 220cdi 12/2005 haben. Ich fahre jedoch nicht viel. so ca. 15.000km im jahr. der weg zur arbeit sind pro strecke ca. 15km. das heisst viel kurzstrecke.
was kann ich jetzt alles dazu tun, den motor zu schonen. es ist mir schon klar, dass ich ihn nicht trete, vielleicht gibt es aber ja noch den einen oder anderen tipp (z.b. schmiertstoffe etc.)
Hallo eule1969,
ich habe genau das gleiche Problem. Schau mal in dieses Thema:
http://www.motor-talk.de/.../...ermung-ohne-standheizung-t2091259.html
Ist bei mir nicht sehr praktisch, aber wenn du morgens immer um die gleiche Zeit los musst, wäre eine Motorvorwärmung (heizt Kühlwasser und alles was dran hängt) mit Zeitschaltuhr genau das richtige, Karre kann auch in der Garage stehen. Gibt es auch qualitativ hochwertig von Waeco:
http://www.waeco.com/de/1276.php
oder hier:
http://cor.defa.com/
Diese Teile werden im kleinen Kreislauf verbaut und erhöhen also auch die Dämpfung (Leitungsquerschnitt, Durchfluß) bei hohen Temperaturen im Sommer nicht.
EDIT: hier ist ne Auktion in der Bucht, das Teil hole ich mir vielleicht:
(Ebay-suche nach 'Kühlwasser Heizung Motorvorwärmer "OWL-1"', falls link tot)
Gruß, Mike
sowas zum beispiel:
Verkürzte Ölwechselintervalle;
mindestens alle 2 Wochen mal eine längere Strecke zum "freifahren" einlegen.
High-End ist dann die Motorvorwärmung vor Fahrtbeginn.
Eine autarke Standheizug dürfte Dir allerdings sehr kurzfristig Probleme im Stromhaushalt bereiten.
Alternative:
1)Auto verkaufen
2)Benziner holen
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Du kaufst einen Diesel bei 15TKM/Jahr und weißt schon, dass die Kurzstrecke ihm nicht gut tun wird ?
Verstehe den Ansatz nicht ganz...
Zitat in der Beschreibung des Gerätes "Motorvorwärmer OWL-1" in der Bucht:
"Simpler Einbau, auch durch Kfz-Werkstatt möglich"
Na, dann kann ja nichts mehr schief gehen😛😛
hinterher ist man immer schlauer. ich hatte den diesel in erster linie genommen, weil ich dachte, dass die langlebiger sind.
Zitat:
Original geschrieben von greenline87
Zitat in der Beschreibung des Gerätes "Motorvorwärmer OWL-1" in der Bucht:"Simpler Einbau, auch durch Kfz-Werkstatt möglich"
Na, dann kann ja nichts mehr schief gehen😛😛
Seh ich nicht problematisch. 'Simpel' für Schrauber, wer kein Schrauber ist, läßt es halt in einer Werkstatt machen oder von einem Bekannten der Schrauber ist. Das ganze scheint mir doch sehr 'straight forward'. Für mich lohnt es sich allerdings nur mit einer Zeitschaltuhr die ich per Telefon aktivieren kann, da ich nicht zu regelmäßigen Zeiten mein Auto brauche und meine Garage etwa einen knappen Kilometer entfernt ist 🙁
Zitat:
Ich möchte möglichst sehr lange freude an meinem s211 220cdi 12/2005 haben. Ich fahre jedoch nicht viel. so ca. 15.000km im jahr. der weg zur arbeit sind pro strecke ca. 15km. das heisst viel kurzstrecke.
was kann ich jetzt alles dazu tun, den motor zu schonen. es ist mir schon klar, dass ich ihn nicht trete, vielleicht gibt es aber ja noch den einen oder anderen tipp (z.b. schmiertstoffe etc.)
Habe ähnliches "Problem", und versuche das so zu lösen: Öl nach 229.5 verwenden, was den Wechselintervall verlängern soll. Im KI den Intervall aber auf 229.3 stehen lassen, damit nach ca. 15.000 wieder die Meldung zum Service kommt. Beim losfahren wirklich ganz sachte am Gas bleiben und hohe Drehzahlen vermeiden. Über 60° kann er dann getreten werden, und man hört es auch daß er jetzt will. Ich wohne am Berg und lasse beim Abstellen noch ca. 30-60 Sekunden den Motor nachlaufen, damit der Turbo keinen schaden nimmt. (War früher bei Volvo sogar in der Betriebsanleitung vorgeschrieben)...
Dann geht er nicht kaputt, ist ja schließlich ein Taximotor 😁
Bei den Schmierstoffen ein 0W Öl nehmen, damit gerade beim Kaltstart das Öl schnell warm wird.
Ich selber nutze das Mobil 1 0W40, allerdings weiss ich nicht, ob das auch für den 220CDI zugelassen ist.
Die Beste Lösung ist ein Wärmespeicher Typ B der den Kaltstart verhindert und somit den Motor schohnt. Zusätzlich wird noch Krafstoff eingespart.
Funktionsweise: (Quelle: motorlexikon.de)
Wärmespeicher für Kühlmittelaustausch
Speichermedium ist das Kühlmittel. Beim Abstellen des Motors wird heißes Kühlmittel in den Wärmespeicher gepumpt und warm gehalten, der kalte Inhalt des Speichers fließt in den Motor (Kühlmittelaustausch). Beim Kaltstart wird das heiße Kühlmittel im Speicher gegen kaltes Kühlmittel ausgetauscht. Während der Aufheizphase wird der Speicher vom Kühlmittelkreislauf abgetrennt. Eine integrierte Steuereinheit schaltet temperaturabhängig.
Der Innenaufbau des Wärmespeichers für Kühlmittelaustausch ist denkbar einfach. Wichtig ist lediglich, dass zumindest beim Entladen des Speichers die Vermischung von kaltem und warmem Kühlmittel verhindert wird. Hierzu wird der Innenbehälter durch horizontale Leitbleche mit ca. 20 mm Abstand unterteilt. Das Kühlmittel fließt mäanderförmig von unten nach oben. Beim Entladen des Speichers ist dadurch die Vermischung gering, weil das kalte Kühlmittel unten zufließt und das warme Kühlmittel nach oben vor sich herschiebt
So ein Speicher kostet im Handel 600,- EURO. Ich habe noch einen NEUEN Wärmespeicher mit Einbausatz und ausführlicher Einbauanleitung abzugeben. Preis verhandelbar. Bei Interesse einfach melden....
Welches Volumen hat denn so ein Wärmespeicher, und wie gut ist die Isolationsleistung ?
Ich kann mir nur schwerlich vorstellen wie n Liter (n= vermutet 1-5 ?) Kühlwasser, die am kalten Vorabend auf max 80Grad erhitzt wurden am nächsten Morgen einen Motorblock, runtergekühlt auf Minusgrade zzgl. der gesamten Kühlflüssigkeit auch nur irgendwie merklich aufwärmen sollen.
Von den unterschiedlichen Materialausdehnungen beim Durchwandern der heißen "Wasserblase" durch das System mal ganz abgesehen.
zu deiner Frage: es passen 7,5 Liter in den Speicher
Wärmespeicher Typ B
Wärmespeicher sammeln die ins Kühlmittel abgegebene „Abfallwärme“ des Motors und speichern sie durch effiziente Wärmedämmung.
Beim nächsten Kaltstart wird die gespeicherte Energie in Form von Wärme mit einer Leistung von bis zu 80 kW innerhalb von 2 bis 3 min übertragen. Der Wärmespeicher bringt innerhalb von 20 s bereits heiße Luft an der Defrosterdüse und beheizt gleichzeitig den Motor. Innenraumkomfort und Umweltnutzen in Form von reduzierten Kaltstartemissionen und vermindertem Verbrauch werden gleichzeitig gewonnen. Der Nutzen wird noch verbessert, wenn eine elektrische Pumpe durch einen Türschalter bereits beim Öffnen des Fahrzeugs die Umwälzung des Kühlmittels im Kühlkreislauf einleitet. Heiße Luft aus der Defrosterdüse fließt dann sofort, wenn die Zündung eingeschaltet wird. Auch der Start des Motors wird dadurch verbessert und die Kaltstartemissionen HC und CO werden, insbesondere bei kaltem Wetter, drastisch reduziert.
Es wird erwartet, dass der Wärmespeicher für Kühlmittelaustausch eine interessante Zukunft haben wird. Der einfache Aufbau und der sichere Betrieb in allen Situationen, verbunden mit seinen niedrigen Kosten, machen diesen Speicher zu einer idealen Lösung für künftige Kaltstartprobleme bei der Motor- und Kabinenheizung. Diese Probleme sind Folgen des zunehmenden Drucks zur Reduzierung des Verbrauchs und der Emissionen.
Quelle: motorlexikon.de