Motor geht während der Fahrt aus
Hallo zusammen,
der Astra meiner Frau macht wieder einmal Zicken. Zunächst zum Problem: Der Motor geht in unregelmäßigen Abständen während der Fahrt einfach aus. Es passiert, wenn man z. B. auf eine Kreuzung zufährt, auskuppelt und bremst. Der Motor geht dann hin und wieder einfach aus. Leider in sehr unregelmäßigen Abständen, so dass auch die beiden Werkstatten bei den (ausgiebigen) Probefahrten nicht in den "Genuß" gekommen sind, das Absterben des Motors live mitzuerleben. Sonst hätte uns auch evtl. eine Werkstatt weiterhelfen können... Auch blöd: Kein Eintrag im Fehlerspeicher.
Bisher konnten wir den Motor nach dem Absterben noch immer starten, doch manchmal springt er erst nach dem 3. oder 4. Startversuch an.
Meine erste Vermutung war mal wieder das AGR (=Abgasrückführungs-)Ventil, welches bereits in der Vergangenheit zweimal schon in Abständen von ca. 2 Jahren aufgrund der gleichen Symptome ausgetauscht wurde (danach waren die Symtome auch wirklich für ca. 2 Jahre weg). Doch der letzte Tausch ist gerade einmal 1 Jahr her und die Werkstatt hat das AGR-Ventil auf unser Bitten letzte Woche nochmals gereinigt. Trotzdem habe ich fast wieder das Gefühl, dass es erneut das AGR-Ventil ist. Im Normalfall tritt der Fehler so ca. 15-20 Minuten nach Fahrtantritt an. Im kalten Zustand ist es bislang noch gar nicht aufgetreten, was aber nix heißen soll. Meine Frau sagt aus, dass eine Sache diesemal anders wäre als sonst, wo dann das AGR-Ventil die Ursache war: Vor dem Absterben des Motors "ruckelt" der Motor (=schlechte Gasannahme). Das hatten wir früher nicht.
Kann mir keinen Reim drauf machen, aber vor ca. 2.000 KM wurde der Zahnriemen erneuert. Kann das mit dem Absterben des Motors in Verbindung stehen (das Absterben tritt ungefähr seit diesem Zeitpunkt wieder auf)? Oder ist das wohl nur Zufall?
Die Werkstatt gibt als mögliche Fehlerquelle noch einen Nockenwellensensor an, welcher ggf. defekt sein könnte. Ist allerdings auch nur eine Vermutung, mehr nicht.
Sowohl die freie Werkstatt als auch die Opel-Werkstatt können uns nicht helfen.
Angaben zum Fahrzeug:
Opel Astra, EZ 2003, 1.6 L, 16V, 100 PS, Benziner; 120.000 KM aktuelle Laufleistung
Für Vorschläge bin ich sehr dankbar!!
Gruß,
Heiko
Beste Antwort im Thema
ich vermute auch stark , dass es der KWS ist.
es ist oft so , dass das fahrzeug im kalten zustand normal läuft und sobald
es auf betriebstemperatur ist, anfängt mukken zu machen.
komisch aber das der kws bei mehreren wochen und verschiedenen werkstätten
noch nicht getauscht wurde
MfG
Michael Kuhn
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51 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Typ8E
Hallo,
der Werkstattmensch meint nun,es könnte evtl. der Kurbelwellensensor (ca. 50 Euro) oder ein Drosselklappenpotentiometer (ca. 500 Euro) sein. Bin nicht ganz glücklich darüber, mal auf ein Verdacht hin 500 Euro auszugeben. Was meint ihr?
Hääähh??? Drosselklappenpoti für 500 Euro? Ist das Teil komplett aus Gold? Der will doch bestimmt noch mehr machen, oder?
Guck Dir mal den Link an, was so ein Drosselklappenpoti online kostet - selbst mit Kauf des Originalteils beim FOH vor Ort und Einbau kommst Du da nicht an 500 Euro dran.
http://www.daparto.de/Artikeldetails/d65031dcfda916b56295a5574bf5246e417bbb6a/kbaTypeId/53852/categoryId/419
Grüße
little_joe
Hallo!
Ich habe bei mir mal den Stecker des AGR einfach abgezogen und bin gefahren.
Ergebnis war, während der Fahrt ist er nicht mehr ausgegangen nur nach dem Start im Standgas hat er erst normal hochgedreht und ist kurz darauf ausgegangen. Wenn man aber mit dem Gas die Drehzahl etwas hochgehlten hat und ist dann gleich los gefahren (da haben schon 20m ausgereicht) ist er auch im Standgas angeblieben.
Also habe ich ein neues AGR rein gemacht und nun läuft er wieder.
Kannst ja evtl. auch mal probieren.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Snoopy_05
Hallo!
Ich habe bei mir mal den Stecker des AGR einfach abgezogen und bin gefahren.
Ergebnis war, während der Fahrt ist er nicht mehr ausgegangen nur nach dem Start im Standgas hat er erst normal hochgedreht und ist kurz darauf ausgegangen. Wenn man aber mit dem Gas die Drehzahl etwas hochgehlten hat und ist dann gleich los gefahren (da haben schon 20m ausgereicht) ist er auch im Standgas angeblieben.
Also habe ich ein neues AGR rein gemacht und nun läuft er wieder.Kannst ja evtl. auch mal probieren.
Gruß
Kann man das AGR nicht auch reparieren (säubern)? Ist doch sauteuer.
Habe ich irgendwo gelesen.
Es sei nur die totale Verußung und vollständige Reinigung würde es bringen.
Gruss
hti
Hallö. Bin neu hier aber Antwort hät ich schon. Versuch es mal mit nen neuen Luftmassenmesser (Komplet). Kost so an Hunni mit Gewärleistung von 2 Jahren. Ich trau mich fast wetten das der Spuk dann vorbei ist. 😉
Hallo,
kleines Fazit: Der Astra stand nun insgesamt mehrere Wochen in der Werkstatt. Keiner findet den Fehler. AGR-Ventil ist angeblich i. O. Auch sonst kein Fehler zu finden. Das Drosselklappenpoti war wohl defekt und wurde getauscht (570 Euro), doch der Fehler besteht weiterhin (Motor ruckelt und stirbt ab und zu beim Auskuppeln ab).
WER KANN HELFEN? Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet. Meine Frau möchte den Astra nun schnellstmöglich loswerden. Doch wäre es die günstigste Alternative, wenn wir den Fehler finden und beheben könnten.
Vielen Dank vorab.
Hey ho,
ich bin auch ein mitleidender. seit einiger Zeit grade jetzt wo es kälter wurde musste ich feststellen, dass mein Astra bei Erreichen von Betriebstemperatur kurz leicht gezuckelt hat und dann an jeder Ampel direkt ausgegangen ist. Die Drehzahl fällt ungebremst in den Keller.
Wenn man den Motor startet, fliegt der Drehzahlzeiger hoch, geht auf Leerlaufdrehzahl, hält eine Sekunde und dann geht der motor einfach aus. selbst wenn man ihn auf 3000 Umdrehungen hält fällt die Drehzahl ab diesem Zeitpunkt immer kontinuierlich ab.
Interessant an der sache ist, dass er ganz manierlich anspringt. das heißt am Kurbelwellensensor kanns ja wohl kaum liegen, denn dann würde er absolut nicht rund laufen, ode rgarnicht anspringen, da der Zündfunken unteranderem/oder sogar NUR vom KWS geholt wird. der Motor stellt fest, dass er sich im oberen Totpunkt befindet und zündet. das alles tut er aber prima.
die luft sollte bei Gaspedalbetätigung auch da sein, da ich noch Baudenzug habe und damit die Drosselklappe definitiv aufgerissen ist.
gestern habe ich verzweifelt versucht das Relais für die Kraftstoffpumpe heraus zu ziehen. jetzt grade lese ich in einem anderen Forum, dass das Relais gut und gerne mal spinnen kann, eine Spule da drin nicht richtig leitet und dann irgendwelche Fehlströme fließen. zu hoch, zu klein ... vielleicht eine kalte Lötstelle, die bei den temperaturen keinen Kontakt mehr bekommt. Vielleicht bekomme ich es nicht heraus, weil die Kontakte schon verschmolzen oder auch verrostet sind. Eigentlich hätte dann zwar die Sicherung kommen müssen aber wer weiß was da noch so verborgen liegt. ich bin bei meinem fahrzeug der 5. besitzer, da kann viel passiert sein vor mir.
meine theorie ist, dass die Spritpumpe wunderbar angesproichen wird, wenn es kalt draußen ist. vielleicht braucht sie bei kälte deutlich mehr strom als im Sommer bspw. demnach fließt mehr strom durchs Relais und irgendwann wirds zu heiß ... bums, geht sie aus und mein Motor gleich mit. ich habe beobachtet, dass die Spritpumpe nach dem "Fehlaus" langsam abtourt (runterjault), aber dann mit normaler Zündung nicht wieder eingeschaltet wird.
Frage: Soll das so? oder bekommt die ein reines steuersignal vom Steuergerät.
Alternative wäre die Wegfahrsperre, die das Pumpensignal wegnimmt, allerdings wenn das der fall wäre würde doch auf jedenfall die MKL kommen oder? tut sie bei mir nämlich nicht.
vielleicht fällt jemandem noch etwas dazu ein. wäre cool.
vielleicht ist das ja eine möglichkeit.
und bitte keiner, der mir jetzt sagt ich soll zu einem FOH fahren.
Hallo,
der Astra meiner Frau verhält sich im kalten Zustand zunächst völlig normal. Erst bei Erreichen der Betriebstemperatur fängt er manchmal an zu ruckeln und geht dann irgendwann beim Auskuppeln einfach aus. Von daher kann es natürlich ein temperaturabhängiges Problem sein (irgendein Sensor, das vom Vorredner genannte Relais oder etwas anderes?)
Ich bitte um weitere Vorschläge,vielen Dank vorab.
Zitat:
Original geschrieben von turbo-x
.....Interessant an der sache ist, dass er ganz manierlich anspringt. das heißt am Kurbelwellensensor kanns ja wohl kaum liegen, denn dann würde er absolut nicht rund laufen, ode rgarnicht anspringen, da der Zündfunken unteranderem/oder sogar NUR vom KWS geholt wird. der Motor stellt fest, dass er sich im oberen Totpunkt befindet und zündet. das alles tut er aber prima.
die luft sollte bei Gaspedalbetätigung auch da sein, da ich noch Baudenzug habe und damit die Drosselklappe definitiv aufgerissen ist......
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Ich hatte selber die wie hier beschriebenen Probleme. Das Problem mit dem KWS entstand nur wenn der Motor warm war. Solange der Motor kalt war, sprang er in allen Lebenslagen ohne Probleme an. 🙂
KWS getauscht und das Problem war weg.
Mfg
ich vermute auch stark , dass es der KWS ist.
es ist oft so , dass das fahrzeug im kalten zustand normal läuft und sobald
es auf betriebstemperatur ist, anfängt mukken zu machen.
komisch aber das der kws bei mehreren wochen und verschiedenen werkstätten
noch nicht getauscht wurde
MfG
Michael Kuhn
Hi Leute!
Mit den Fehlern, die Ihr hier dem KWS zuschreibt, muß ich mich jetzt aber auch mal mit meinem Problemchen melden.
Und zwar habe ich mit meinem Astra (X16SZR) das Problem, dass er in unregelmäßigen Abständen beim Anfahren anfängt zu ruckeln (so als würde die Kupplung rupfen). Da die Werkstatt sich bei mir mittlerweile schon fast totgesucht hat, habe ich es irgendwann aufgegeben, nach dem Fehler weiter zu suchen bzw. weiter suchen zu lassen, da es mir einfach zuviel ins Geld ging.
Das Problem äußert sich wie folgt:
- Ruckeln und Rucken beim mehrmaligen Anfahren hintereinander (im Stadtverkehr an der Ampel, im Stau auf der Autobahn etc), als würde mir der Motor absterben. Durch schnelles Treten der Kupplung kann ich ihn meistens wieder auffangen, es kann aber auch passieren, dass der Motor ausgeht. Anschließendes Anlassen ist dann aber kein Problem.
- Fehler tritt ausschließlich auf, wenn der Motor warm ist. Im kalten Zustand habe ich dieses Problem nie.
- Nach dem Motorstart Benzingeruch.
- Fehler tritt nur sporadisch auf. Manchmal ist er mehrmals hintereinander da. Anschließend kann ich wieder sogar mit Standgas anfahren, ohne dass irgendetwas ruckelt.
- Natürlich ist der Fehler, wenn ich in der Werkstatt bin, nicht vorhanden. Fehlerspeicher ist auch leer.
- Startprobleme (egal ob Motor kalt oder warm) habe ich nie. Allerdings manchmal unrunder Leerlauf bei warmem Motor direkt nach dem Start, so als würde er nur auf 3 Zylindern laufen. Sobald ich kurz Gas gegeben habe, ist dieses Problem wieder weg.
- Motor bringt nach oben raus meiner Meinung nach auch noch die volle Leistung.
Was meint Ihr, würde dieses Fehlerbild auch zu einen defekten KWS passen? Und falls ja: wo finde ich dieses Teil (hat evtl. jemand ein Bild), kann ich das selbst tauschen, oder muß ich dafür in die Werkstatt?
Da - wie schon erwähnt - sehr viel gemacht wurde (angefangen von Zündkerzen und Zündkabel/Zündspule über Lambdasonde, AGR, Leerlaufregler, Ansaugkrümmerdichtung, MAP-Sensor, Kühlmitteltemp.sensor bis hin zur Kupplung) fällt der Werkstatt und mir nichts mehr dazu ein. Nur KWS wurde bislang noch nie überprüft.
Viele Grüße!
little_joe
So, ich wieder. jetzt kamen einige Beiträge dazwischen, deshalb nochmal fix:
mein Problem war KEIN unrunder lauf nach dem start, kaum Drehzahlschwankungen, den Drosselklappe und Co waren gereinigt, Leerlaufsteller auch neu und trotzdem ging mein Astra wenn er warm war einfach Aus, wenn er eigentlich den Leerlauf halten sollte. KEIN zuckeln, er ist einfach direkt egal aus welcher Drehzahl ungebremst in den Keller gefallen.
jetzt habe ich aus frust und ratlosigkeit einfach mal den Stecker von meinem NEUEN AGR-Ventil abgezogen, und siehe da, er funktioniert wieder tadellos. das einzige was er jetzt manchmal, nicht immer, tut. wenn er warm ist geht die MKL an, weil er natürlich jetzt feststellt, dass über das AGR kein Strom mehr läuft. wenn ich die Böcke oder den TÜV vor der Tür habe werde ich das AGR vom Freundlichen ausprogrammieren lassen und nen Blindstopfen reinsetzen. bis dahin komme ich damit erstmal so klar.
meine Vermutung, dass die Ursache allen Übels das Kraftstoffrelais sein könnte, war leider falsch. hab mir funktionistüchtiges ausgeliehen und damit war es der selbe Mist.
In einer ruhigen Minute werde ich mir mein eigentlich neues AGR mal vorknöpfen, sehen ob es wieder verrust ist, vielleicht stelle ich aber auch einen Kabelbruch fest. werde mich dann auf jeden Fall wieder melden.
Gruß
turbo-x alias schraubi
Hallo Liebe Gemeinde,
kenne eure Probleme nur zu Hauf aber um euch besser helfen zu können müsst ihr bitte euren Motorcode (Z16SE) mit angeben
damit man euch besser helfen kann !!!
Schritt 1 ( am günstigsten und zu 95% die Lösung des Problems)
Ich gehe mal anhand des Z16SE Vor ....
schaut über den Ventil Deckel kurz vor der Spritzwand
dort ist eine Dose mit einem Stecker auf den Kopf
zieht diesen (Sicherung vorher rausnehmen ist mittig im Stecker ) heraus
nun schraubt ihr die beiden Torx Schrauben heraus ( müssten 45er Torx sein)
nehmt das AGR Ventil vorsichtig heraus den meistens hängt noch die Dichtung drunter
nun scharbt ihr die groben Abgas Rückstände (schwarz) mit einem kleinen Schraubenzieher heraus und sprüht mit bremsen Reiniger die einbuchtungen großzügig ein (am besten in einen kleinen Plastik gefäss kopf über reinlegen)
und lasst ihn eine Nacht schön einwirken
anschließend wieder heraus nehmen und kurz trocknen lassen
und wieder einbauen.
damit ist zumeist das Problem behoben.
die 2 Lösung (teurer)
das Zündmodul ist meist (bei 8V Motoren) durch die hitze vom Motorblock beschädigt
das heißt wechseln ( meist ca. 40 - 50 Euros ohne Einbau)
Wer bei der 1 Lösung nicht das Problem behoben bekommt kann mir gerne ne PN schicken und ich schicke ihm ne detailierte Ausbau anleitung zu
Hoffe euch geholfen zu haben
Gruß aus Dortmund
Hi.
Das gleiche Problem hatte ich auch.
Meine Werkstatt wollte das auch tauschen aber 500 eus sind a weng viel .
Hab mir die Anleitung aus dem Internet gezogen und das wars.
Ist nicht schwierig.
Hab das AGR ausgebaut, in Reinigungsmittel eingelegt ( aufpassen auf die Elektonik ) halbe Stunde gewartet, und dann wieder eingebaut. Seitdem ohne Probleme.
Reinige es sicherheitshalber alle 6 Monate, da ich zur Zeit nur Kurzstrecke fahre und das Teil immer schnell verstopft.
Gruß Alex
Inspiration Multituning
www.im-tuning.de
we tune everything...
Moin Schrauber-Gang 🙂,
verstopfen, das könnte natürlich das Stichwort sein. ich hatte mein AGR damals gewechselt weil ich dachte es wäre für gewisse Unruhen beim Beschleunigen verantwortlich, letztendlich lag es aber an der Zündspule (wie schon erwähnt). jetzt kann es natürlich wieder verknattert sein und ich müsste es einfach erneut mal reinigen. kann auch sein dass durch die defekte Zündspule damals die abgase so rußig warren, dass dieser Zusetzvorgang in kürzester Zeit stattgefunden hat.
Gruß und Danke für meine neue Erkenntnis 😉
Zitat:
Hääähh??? Drosselklappenpoti für 500 Euro? Ist das Teil komplett aus Gold? Der will doch bestimmt noch mehr machen, oder?
Guck Dir mal den Link an, was so ein Drosselklappenpoti online kostet - selbst mit Kauf des Originalteils beim FOH vor Ort und Einbau kommst Du da nicht an 500 Euro dran.
Er hat es bestimmt verwechselt und meint den Drosselklappenstutzen für den Z16XE/X16XEL*, damit kommt der Preis + Einbau nämlich hin.
Ich habe nach unzähligen Auswechselorgien zuvor jetzt das gleiche Problem.
Kaltstarts problemlos, 10-15 Minuten Fahrt, bis auf Motorbetriebstemperatur und Zack, erstes Kupplungsspiel vor Kreuzungen/Ampel/Kreiseln/Ausfahrten oder Geschwindigkeitsreduzierung geht der Motor aus. Alle Signallampen leuchten. Wartezeit 3-5 Minuten und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Bis zum nächsten GAU.
Das schlimme ist einfach die Unregelmäßigkeit des GAUs, weil spätestens nach 15 Sek. blockiert die Lenkung merklich dann ohne Servo. Im dichten Verkehr ausreihen und Platz/Parknische finden, ein böses Spiel.
Meine Frau und ich empfinden das mittlerweile als reinste Horrorfahrt.
Längere Strecken werden z.Zt. vermieden.
130Tkm runter
Bisher wurden in den letzten 2 Jahren durch dauerhafte MKL-Probleme
2x Zündmodule ausgewechselt
1x Zündrelais/Transistor
2x AGR-Ventil + diverse Reinigungen
Zündkerzen
und Kleinteile ausgewechselt
Kabelstränge überprüft immer nur mit kurzem bis mäßigen Erfolg.
Vorher nie Probelme gehabt. Jetzt zickt er dermaßen rum, das das schon seltsam anmutet.
Gängige Fehlercodes 0300,0304,0110.
Der neueste Anhaltspunkt nun dank pensioniertem KFZ-Mechanikermeister der die Preise erschwinglich hält bei der nervigen Fehlersuche inkl. Zuhilfenahme örtlicher FOH Werkstätten der Drosselklappenstutzen.
Davon sollen die ganzen Probleme stammen. Ich als Laie wäre nun froh wenn dem so wäre...als erstes wird wohl ein gebrauchter günstiger Drosselklappenstutzen testweise verbaut. 500 Euro auf Lau einbauen liegt mir auch schwer im Magen.
Mittlerweile sagen FOH und KFZ-Mechaniker, wird man mit Leben müssen. Mit der MKL Leucht meinetwegen, aber das Absterben eher nicht. Nun soll er aber zumindest noch so hergerichtet werden, das man ihn noch verkaufen kann. Er fuhr ja bis auf dieses Phänomen bisher einwandfrei, auch "oberflächlich" nicht groß gelitten.
Update 1:
Nun habe ich etwas erfahren das sich mit den gleichen/ähnlichen Symptomen äußerte bei einem Bekannten, in der bei MB 4 Tage ermittelt wurde, warum ein MB-Motor während der Fahrt (Autobahn) abgestorben war, wiederholt.
Da handelte es sich um einen defekten Ansaugschlauch, der durch ein innenliegendes Rohr verstärkt wird. Nun war das Skelett welches wohl die Verstärkung des Schlauches übernahm, porös und brüchig geworden. Bei erreichen der Betriebstemperatur und der Wärmeausbreitung im Motorraum wurde der Schlauch durch den Ansaugdruck (zur Gemischaufbereitung?) in genau diesem Bereich zusammengepresst und die Luftzufuhr blieb aus.
Könnte das auch ein mögl. Anhaltspunkt für dieses Opelphänomen sein; bei der Menge an Rückmeldungen ähnlich gelagerter Fälle?
Denn solche Teile werden ja erwartungsgemäß nicht von Fehlerlesegeräten oder dem OBD erfaßt?
Bin echt langsam am Verzweifeln.
Update 2:
So langsam habe ich das Gefühl bei der Symptomatik hier im Forum auch noch mal die Kraftstoffpumpe überprüfen zu lassen. Vorsichtshalber.
Habe einen interessanten Thread gefunden zum dem Thema; der dann endlich die Austauschorgie unterbrochen hat.
Nun ist mein bisher freundlicher privater Schrauber mittlerweile auch von dem 2 ganze Jahres-Phänomen gernervt. Hat ähnlich gelagerte Fälle von Opel. Will wohl noch die Drosselklappe einbauen, aber weiter Suchen nicht, wenn's nicht daran liegt...irgendwie scheint mir sind die Mechaniker alle mit ihrem Latein am Ende, wenn sie nicht alle Teile gleich komplett neu einbauen dürfen.. :/
*da ich gerade Gebrauchte suche, die beiden unterscheiden sich ja durch Euro3/4. Kann der DKS vom X16XEL auch problemlos in den Z16XE verbaut werden, sofern beide jeweils mit bzw. ohne Spannung (elektrisch/mechanisch) laufen?
Die X16XEL Variante ist verbreiteter als die Z16XE. Da selbst bei Eingabe über die Kennungsnummern gemäß der Papiere immer beide angezeigt werden.
Wäre für jede weitere Idee dankbar...