Motor einfahren ?!

Opel Astra H

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage zum Thema Motoreinfahren.

Und zwar bekomme ich s.u. meinen Astra 1,6l Turbo nächste Woche und mache mir grad noch so meine paar Gedanken auf was alles zu achten ist zu Beginn.

Wie siehts denn aus wegen den Einfahren ?
Wieviel KM ?? Wie schnell ?? Früh schalten ??
alles was damit eben zusammenhängt.

Und was liegt sonst noch an wenn ich den jetzt neu bekomme ??

Danke für eure kommenden Antworten.

MfG
Luzio17

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von opeeel


einfahren ist heutzutage absolut nicht mehr notwendig. egal ob diesel oder benziner... mein vater arbeitet für die adam opel gmbh und holt sich alle paar wochen nen frischen wagen aus rüssli... und einfahren tut er die nicht extra immer🙂 passiert ist noch nie irgendwas...

Noch nie was passiert in den ersten paar Wochen? Bei mir auch nicht! Und trotzdem fahre ich meine Fahrzeuge stets ein. Vielleicht übersteigt das jetzt deinen Horizont, aber es soll durchaus einige Opelfahrer geben, die sich nicht "alle paar wochen nen frischen wagen aus rüssli" holen. Und für die ist nicht entscheidend, daß der Wagen nur ein paar Wochen fehlerfrei und verschleißarm läuft, sondern eher 10 Jahre und mehr.

Aber nun zum Einfahren.
Ich habe bislang jedes meiner Fahrzeuge (Sauger 160000 km, Turbo 216000 km, Sauger bislang 40000 km) ca. 5000 km lang "eingefahren". Die Verbrauchswerte laut SM belegen, daß der Opel erst nach 7700 km seinen Optimalverbrauch erreicht und somit komplett eingefahren ist.
Ich hatte bei keinem der Fahrzeuge übermäßgigen Ölverbrauch oder Probleme mit erhöhtem Verschleiß am Motor.
Was beweist das jetzt zum Thema "Motor einfahren"?
Gar nichts - denn das kann auch an der Fahrweise liegen. Es gibt da viele Möglichkeiten, was man seinem Motor alles antun kann ....
ABER: es beweist zumindest, daß das Einfahren dem Motor nicht schadet 😁

Ich kann jedem, der sein Auto länger als ein paar Wochen fahren will, folgendes empfehlen:
- kauft keine Vorführwagen oder Mietwagen => kauft Gebrauchtwagen am besten nur von Leuten, deren Fahrweise ihr kennt
- beachtet die "Regeln" für den nicht betriebswarmen Motor (auch wenn da seitens Opel scheinbar Sicherheiten eingebaut wurden)
- fahrt den Motor mindestens 2000 km lang ein -> langsame Drehzahlsteigerung, anfangs nicht untertourig fahren
- Ölwechselintervalle stets einhalten.

Für alle, die das Auto weniger als 3-4 Jahre fahren, ist es allerdings tatsächlich völlig egal, ob sie es einfahren oder nicht - da hat nur der spätere Besitzer etwas davon - oder den Ärger 😉

Gruß
weeed

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Zitat:

Original geschrieben von Luzio17


danke mal bis jetzt für die bisherigen antworten.

zu schauen ob alles da ist find ich schon sinnvoll, aber mal die frage wie der leihe erkennt obs ids + ist ??

gibts da was wo man nachschauen kann ??

mfg

Hi....

wenn du die Tür auf machst sollte IDS+ im Tacho leuchten.

André

Wie kommt es eigentlich, dass in den Autozeitschriften die Autos gerne mal mit deutlich besseren, aber auch schlechteren Werten in der Beschleunigung getestet werden????
So gibt's zum Beispiel Fahrberichte vom 1.6Turbo GTC, bei denen der Wagen mit 7,3 sekunden anstatt der angegebenen 8,2 gemessen wurde...

Wie kommt das? Werden die Wagen vernünftig von Opel eingefahren und dann zur Verfügung gestellt und dann getestet, oder kommen diese Werte evtl gerade weil sie von anfang an "richtig" Zunder bekommen...

Ich habe seit Freitag einen GTC 1.6 Turbo und bin auch soweit zufrieden. EInfahren, oder nicht? Mir geht es mehr um die Performance als um die Langlebigkeit...

Gruß, GMTD2

Beschleunigungswerte von leistungsstarken Autos von 0-100km/h sind nicht unproblematisch.
Der kleinste Anfahrfehler, der kleinste Unterschied bei Reifen und/oder Fahrbahn machen verhältnissmäßig große Unterschiede aus.

Ich glaube nicht, dass die Einfahrprozedur einen derartig großen Einfluss hat. Außerdem gibt es ja zusätzlich noch die "normale" Serienstreuung bei der Motorleistung.

Bei leistungsstärkeren Autos sollte man Beschleunigungsmessungen bis in höhere Geschwindigkeitsbereiche (0 -140 o.ä.) durchführen, dann haben die meisten Fehler keinen großen Einfluss mehr.

Zitat:

Original geschrieben von GMTD2


Wie kommt es eigentlich, dass in den Autozeitschriften die Autos gerne mal mit deutlich besseren, aber auch schlechteren Werten in der Beschleunigung getestet werden????
So gibt's zum Beispiel Fahrberichte vom 1.6Turbo GTC, bei denen der Wagen mit 7,3 sekunden anstatt der angegebenen 8,2 gemessen wurde...

Wie kommt das? Werden die Wagen vernünftig von Opel eingefahren und dann zur Verfügung gestellt und dann getestet, oder kommen diese Werte evtl gerade weil sie von anfang an "richtig" Zunder bekommen...

Ich fürchte mit Einfahren hat es eher wenig zu tun. Zum einen gibt es immer eine gewisse Serienstreuung, so dass man mit einer gewissen Vorauswah schon einiges erreichen könnte. Dann gibt es natürlich geeignete Tuning Maßnahmen, die von einfachen Eingriffen ins Motormanagement (Haltbarkeit kann bei solchen Tests sowieso nicht geprüft werden, so dass sich schon dort einiges machen läßt) bis hin zum Auswechseln ko0mpletter Komponenten gehen können.

Und damit ist man hnoch lange nicht fertig. Für eine halbwegs vernünftige Angabe müßten eigentlich mehrfach unterschiedliuche FAhrer die gleichen Tests durchführen, doch in der Realität ist dieser Aufgwand häufig zu groß, so dass es häufig genug auf genau einen einzigen Test hinausläuft, wo dann zum einen der Zufall eine Rolle spielt, wie auch deas Problem wie gut der Fahrer mit genau diesen Wagen wirklich zurecht kommt. Das sind zwar Profis di9e einige Unterschiede kompensieren können doch in Wirklichkeit ist auch ihr Fahrverhalten auf bestimmte Muster geeicht und wie genau paßt dieser Motor zu einem dieser Muster? Es ist eher ungewöhnlich das Fahrer wirklich die Zeit bekommen sich erst mal an ihre Wagen zu gewöhnen.

Diese Unterschiede dürften eine weitaus größere Rolle spielen als das Einfahren der Motoren.

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Also ich bin froh darüber, dass der 1.6 Turbo grösstenteils schneller getestet wird als in den Werksangaben steht 😁

Ich denke, dass die 0-100 Wertung immer schwierig ist. Mit starken Fronttrieblern sowieso : ein mm mehr Druck auf dem Gasfuss und schon sind ein paar Zehntel hin weil die Räder ein ganz klein wenig länger Grip suchten. Ausserdem schaltet jeder ein klein wenig anders und da geht bei Turbomotoren auch wieder gerne ein wenig Elan verloren.

Auch wenn aufgrund heutiger Fertigungstechnik das Einfahren nicht unbedingt mehr notwendig ist, so finde ich doch, dass man die erste Zeit ein wenig auf sein neues Auto achten sollte. Auf das ganze Auto und nicht nur auf den Motor. Wie bei guten Lautsprecher, die erst nach einer Einspielzeit ihr richtiges Potential enthüllen, so denke ich auch, dass bei Autos nach einer Einfahrzeit sich das gleiche tut, wenn auch nicht so extrem. Bei den Reifen und Bremsen muss die Fläche "angerauht" sein, was ja nach einigen km der Fall ist, beim Motor sollten auch die entlegensten Stellen die Öl brauchen auch damit versorgt sein, auch das braucht ein klein wenig, genauso wie der minimale Öl- und weiters Film im Inneren der Zylinder das ganze schmiert und abdichtet, und bei einem neuen Motor gibt es den noch nicht, und Stossdämfper und Feder... also da könnte ich noch viel weiter erzählen. Wie eine frisch geölte Tür : die ersten zwei Öffnungen quietscht sie noch wie früher, und dann ist es gut und rutscht. Ausserdem muss man sich eh an das neue Auto gewöhnen.

Da die Fertigung der Bauteile aber heute so präzise ist, denke ich nicht das man was kaputt machen kann wenn das Auto nicht einfährt.

Wie ich immer einfahre : ich gehe es die ersten paar 100 km normal an, fahre meine normalen Geschwindigkeiten, vermeide eher Überholmanöver, versuche nicht zu stark zu bremsen, und trete den Motor aber noch nicht ganz hoch. Nach diesen paar 100km fahre ich normal weiter, aber gehe manche Trips etwas sportlicher an (fahre dann nicht sanft, überhole einmal mit Volllast und fahre dann wieder sanft, sondern fahre konstant etwas sportlicher).

Zitat:

Original geschrieben von opeeel


einfahren ist heutzutage absolut nicht mehr notwendig. egal ob diesel oder benziner... mein vater arbeitet für die adam opel gmbh und holt sich alle paar wochen nen frischen wagen aus rüssli... und einfahren tut er die nicht extra immer🙂 passiert ist noch nie irgendwas...

Noch nie was passiert in den ersten paar Wochen? Bei mir auch nicht! Und trotzdem fahre ich meine Fahrzeuge stets ein. Vielleicht übersteigt das jetzt deinen Horizont, aber es soll durchaus einige Opelfahrer geben, die sich nicht "alle paar wochen nen frischen wagen aus rüssli" holen. Und für die ist nicht entscheidend, daß der Wagen nur ein paar Wochen fehlerfrei und verschleißarm läuft, sondern eher 10 Jahre und mehr.

Aber nun zum Einfahren.
Ich habe bislang jedes meiner Fahrzeuge (Sauger 160000 km, Turbo 216000 km, Sauger bislang 40000 km) ca. 5000 km lang "eingefahren". Die Verbrauchswerte laut SM belegen, daß der Opel erst nach 7700 km seinen Optimalverbrauch erreicht und somit komplett eingefahren ist.
Ich hatte bei keinem der Fahrzeuge übermäßgigen Ölverbrauch oder Probleme mit erhöhtem Verschleiß am Motor.
Was beweist das jetzt zum Thema "Motor einfahren"?
Gar nichts - denn das kann auch an der Fahrweise liegen. Es gibt da viele Möglichkeiten, was man seinem Motor alles antun kann ....
ABER: es beweist zumindest, daß das Einfahren dem Motor nicht schadet 😁

Ich kann jedem, der sein Auto länger als ein paar Wochen fahren will, folgendes empfehlen:
- kauft keine Vorführwagen oder Mietwagen => kauft Gebrauchtwagen am besten nur von Leuten, deren Fahrweise ihr kennt
- beachtet die "Regeln" für den nicht betriebswarmen Motor (auch wenn da seitens Opel scheinbar Sicherheiten eingebaut wurden)
- fahrt den Motor mindestens 2000 km lang ein -> langsame Drehzahlsteigerung, anfangs nicht untertourig fahren
- Ölwechselintervalle stets einhalten.

Für alle, die das Auto weniger als 3-4 Jahre fahren, ist es allerdings tatsächlich völlig egal, ob sie es einfahren oder nicht - da hat nur der spätere Besitzer etwas davon - oder den Ärger 😉

Gruß
weeed

@ weed

komm wieder runter, ich wollt einfach nur auf luzio17s frage antworten. so wie du reagierst, solltest du vielleicht mal über die grenzen deines horizonts nachdenken.
das das auto ne weile halten soll, ist mir auch klar. wenn ich die erfahrung nicht schon gemacht hätte, das es das auch tatsächlich tut, hätte ich das nicht geschrieben. wenn du genau weiterliest, habe ich auch geschrieben, das es jedem seine sache ist. ICH bin der meinung, das es heutzutage nicht mehr notwendig ist und keinerlei einfluß auf die lebensdauer eines opels hat. wenn DU andere erfahrungen gemacht hast und dein auto, nach wie vor, lieber einfahren würdest, dann find ich das vollkommen in ordnung und hoffe für dich das dein auto lange hält.
scheinbar bin ich dir ja mit meiner antwort irgendwie auf den schlips getreten... falls das so ist dann tut es mir leid, war sicherlich nicht meine absicht.
gruß

Nun ja, was heißt auf den Schlips getreten?
Ich hatte bereits oben geschrieben, daß es für Fahrer, die das Fahrzeug eher für einen kürzeren Zeitraum nutzen, unerheblich ist, ob sie dieses "ordentlich" einfahren oder nicht. Aber mit diesem Kurzzeithorizont darauf zu schließen, daß es generell egal ist, ob man Fahrzeuge einfahren soll oder nicht, ist nun mal ausgemachter Quatsch.
Folglich halte ich deine Empfehlung, nämlich daß es völlig unnötig ist, einen Neuwagen einzufahren, für bedenklich!

Andererseits würde ich wahrscheinlich auch nicht den (erheblichen) Aufwand betreiben, wenn ich mir jedes Jahr einen Neuwagen zulegen würde, denn dann wäre es mir auch egal. Da kann man dann durchaus die Leute verstehen, die hier nach dem Motto: "nach mir die Sintflut" arbeiten. Und Fakt ist auch, daß das "richtige" Einfahren viel Disziplin und Umsicht auf den ersten paar 1000 km erfordert.

Die von dir angesprochene Geschichte mit dem Turbolader hat im Übrigen nichts mit dem Einfahren zu tun, sondern eher mit gesundem Menschenverstand, denn was passiert mit einem hochtourig laufenden Turbolader, wenn man den Motor ausschaltet und damit den Ölfluß der Lager unterbricht? Das sollte man also nicht nur in der Einfahrphase beachten sondern das ganze Autoleben lang!

Gruß
weeed

PS:

Zitat:

Original geschrieben von opeeel


... das es jedem seine sache ist...

Exakt mein Motto!

Zitat:

Die von dir angesprochene Geschichte mit dem Turbolader hat im Übrigen nichts mit dem Einfahren zu tun, sondern eher mit gesundem Menschenverstand, denn was passiert mit einem hochtourig laufenden Turbolader, wenn man den Motor ausschaltet und damit den Ölfluß der Lager unterbricht? Das sollte man also nicht nur in der Einfahrphase beachten sondern das ganze Autoleben lang!

Ich dachte, auch das habe ich mehr oder weniger zum Ausdruck gebracht aber scheinbar ja nicht.

Naja letztendlich scheinen wir ja doch quasi einer meinung zu sein...😉

Zitat:

Original geschrieben von oppagolffahrer


Hallo!

Falls du einen BC hast funktioniert das, wie es sonst ist, weiß ich nicht😉 Du befindest dich im Radio oder CD Modus(also nicht Momentanverbrauchsanzeige) und drückst dann die Taste "Settings" bis es einmal piept(dauert ca. 5sek), dann kannst du mit der Taste BC durch die verschiedenen Menüs durchscrollen... Da wird dir alles mögliche angezeigt, z.B. wieviel ml Sprit gerade pro Sekunde eingespritzt werden oder wieviel Liter sich ganz genau im Tank befinden oder eben wie warm die Kühlwassertemperatur ist. Und noch viele weitere Sachen, man braucht eigentlich nichts(deshalb ist es ja auch ein verstecktes Menü), aber ganz interessant ist es schon! 🙂

Einen schönen Abend noch!

Bekommt man so auch die Temperatur des Öls angezeigt?

Hi......

Nein nur Kühlmitteltemperatur . 

Ist ja schon beruhigend, daß nicht wieder einer von dem bescheuerten und völlig nutzlosen "Einfahrölwechsel" geschwafelt hat. Hat sich wohl herumgesprochen, daß modernes HD-Öl (nicht nur Longlife) erst nach ca.30 TKm abbaut.
MfG Walter

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