Motor abgewürgt bei über 30km/h in dichter Kolonne, ließ sich nicht mehr starten
Hi,
meine Frau hatte den im Titel beschriebenen Effekt. Da sie keinen hinten drauf haben wollte, hat sie den Q weiterrollen lassen, es geht dort recht steil bergab. Dummerweise gab es dann ziemlich schnell auch keine Bremswirkung mehr, was in Sachen Geschwindigkeitszunahme fatal war.
Ist das normal, dass man die Kiste hinstellen/ausmachen muss, um wieder anlassen zu können? Sie hat´s dank Bankett und Gegengefälle gerettet, aber es hätte auch dumm laufen können...
In den Threads kann ich nichts zu dem Thema finden.
Ich schicke sie morgen gern zum freundlichen wegen Fehlerspeicher, aber sie will gern sicher sein, dass das Problem nicht hinterm Steuer saß... Irgendwer nen Tipp oder schon mal davon gehört?
Vg
Rob
Beste Antwort im Thema
Ich finde die Kommentare von @ChAoZisonfire! ziemlich arrogant und unpassend! Jedem kann es mal passieren, dass er - aus welchen Gründen auch immer - ausversehen einen falschen Gang einlegt und somit den Wagen dann während der Fahrt abwürgt. Das hat nichts mit irgendwelchen Fahrkünsten zu tun, sondern ist menschlich, da der Mensch NIEMALS fehlerfrei ist. Es brauch nur eine große Stresssitation geben, weil auf der Straße gerade extrem viel los ist und passiert und schwupp ist man nach dem Abbremsen noch im 5. Gang und will bei 20 km/h gasgeben. Vielleicht weil man vorher plötzlich noch einem Hindernis ausweichen musste und somit schlagartig die Hand zum Lenkrad statt zur Gangschaltung bewegt hat.
Es kann also viele Gründe geben, wieso selbst der beste und erfahrenste Autofahrer, wie es ChAoZisonfire zu sein scheint, mal den Wagen während der Fahrt abwürgt. Natürlich passiert das nicht ständig. Aber wenn es nur einmal vor kommt und man deshalb einen Unfall baut, weil die Logik die Audi völlig falsch ist und bisher ALLE Autos auf dieser Welt sich wieder starten ließen, dann ist es definitiv ein Punkt, der öffentlich diskutiert werden muss, da es hier um Menschenleben gehen kann und es ein gravierender Sicherheitsaspekt ist.
58 Antworten
Hi Allerseits,
update: Das Ganze wurde einem Servicemitarbeiter übergeben, der mir eine Mail geschrieben hat, dass er´s an Ingolstadt meldet.
Weitere Reaktionen bislang: Keine.
Wir achten extrem darauf, nicht untertourig zu fahren, das ist klar.
Ansonsten bin ich immer noch gespannt, wie ernst die das nehmen, weil das Thema letztlich ein stets möglicher sicherheitskritischer Zustand des Autos ist. In den USA könne man vermutlich für die ausgestandene Todesangst meiner Frau ein paar Millionen bekommen. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass der Punkt so trivial ist, wie der bislang eher lockere Umgang bei Audi andeutet. Wir werden demnächst nachhaken.
Ich halte euch auch dem laufenden.
Gruß
Rob
Hi,
ich machs mal kurz: Audi sieht kein Problem beim Auto, es gab einige Widersprüche beim Telefonat, weil der Ingolstädter Mitarbeiter nicht eingesehen hat, wieso bzw. wie man ein Auto überhaupt abwürgen kann.
Ansonsten diene das dem Schutz des Motors (in welcher Hinsicht auch immer, da bei getretener Kupplung beim Zünden doch wohl kam etwas kaputtgehen kann).
Er wollte seine Auskunft nicht schriftlich abgeben, da ja kein Problem vorliegt. Das Auto tut, was es soll.
Wobei er die Feststellung des Audi-Mitarbeiters in der Niederlassung mit den sechs Sekunden Startvorgang nachgestellt hätte und das so nicht bestätigen kann. Man könne das Auto durchaus wieder anlassen.
Ich bin jetzt am überlegen, ob der Vorgang mal mit dem ADAC oder irgendeiner Autozeitschrift andiskutiert werden sollte, weil wir ja einen Beinahecrash hatten. Und ich andererseits das Experiment nicht persönlich nochmal durchführen möchte. War ja keine Einbildung. Und der Audi-Mitarbeiter in der NDL hat sowohl mir als auch meiner Frau die drei Sekunden Startknopf, warten und dann neu starten erklärt. Das war ja auch keine Einbildung... Auf der Basis war es für mich ein sicherheitskritischer Zustand, der so nicht geht vom Design her. Da brauche ich keine redundanten Systeme bei Steer- und Brake-by-wire mehr, wenn ich andererseits den Motor nicht mehr starten kann und dann nach ein paar Sekunden keinen Bremskraftverstärker mehr habe.
Fand ich auch interessant, dass es keine schriftliche Äußerung gibt.
Meinungen?
Gruß, Rob
Naja, ganz ehrlich - ich kann an 2 Fingern abzählen wie oft ich mein - oder irgendein Auto in den letzten 10 Jahren abgewürgt habe. Und ja, ich fahre Schaltwagen.
Wenn man mit der Kupplung nicht umgehen kann sollte man halt nicht im Grenzbereich in Kreuzungen einfahren.
Soviel zu meiner Meinung - nach der du ja gefragt hast.
Zum Thema selbst, Bremsen ohne BKV geht auch so - zumindest in dem Geschwindigkeitsbereich in dem man ein Fahrzeug u.U. abwürgen kann.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man ein Auto beim Anfahren abwürgt, i.d.R. aber nur für den Hintermann und nicht für den Kreuzungsverkehr, falls doch liegt der Fehler in meinen Augen beim Fahrer und nicht beim Fahrzeug.
Zitat:
@ChAoZisonfire! schrieb am 10. März 2016 um 00:02:01 Uhr:
Naja, ganz ehrlich - ich kann an 2 Fingern abzählen wie oft ich mein - oder irgendein Auto in den letzten 10 Jahren abgewürgt habe. Und ja, ich fahre Schaltwagen.Wenn man mit der Kupplung nicht umgehen kann sollte man halt nicht im Grenzbereich in Kreuzungen einfahren.
Soviel zu meiner Meinung - nach der du ja gefragt hast.
Zum Thema selbst, Bremsen ohne BKV geht auch so - zumindest in dem Geschwindigkeitsbereich in dem man ein Fahrzeug u.U. abwürgen kann.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man ein Auto beim Anfahren abwürgt, i.d.R. aber nur für den Hintermann und nicht für den Kreuzungsverkehr, falls doch liegt der Fehler in meinen Augen beim Fahrer und nicht beim Fahrzeug.
Hi,
irgendwas von der zugrundeliegenden Problematik gelesen? Es handelt sich nicht um eine Kreuzungseinfahrt. Mein Bericht über Audi fragt auch nicht nach einer Beurteilung von Fahrkünsten seitens der User hier. Dass man ein Auto nicht abwürgen sollte und das selten vorkommt ist mir auch klar, zumal unter der speziellen Konstellation mit einem starken Gefälle.
Es geht um eine technische Frage: Das Verhalten des Steuerrechners und der Starteinrichtung, die in einem kritischen Fahrzeugzustand - wie immer der zustande kommt ist unwichtig - den Neustart des Fahrzeug zulässt bzw. wie geschildert verhindert.
Sicherheitskritischer Zustand bei Fahrt also. Der embedded-Rechner bzw. die Software verhindern einen Neustart für insgesamt laut Niederlassung gut sechs Sekunden. Audi sagt: das soll so sein, damit die Technik geschützt wird. Insassen kommen damit an zweiter Stelle, zumindestens mit sechs Sekunden Verzögerung und ziemlich Gefummel mit nur einer Hand am Steuer. Workarounds gibt es ja, wie Notbremsung mittels Parkbremse. Aber super ist die lange Frist für den Neustart - das von Audi geschilderte Procedere dürfte zudem niemand bekannt sein - nun wirklich nicht.
Gruß,
Rob
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Ändert nichts daran, das jemand der sein Fahrzeug in voller Fahrt oder im Gefälle abwürgt eher die Fahrtauglichkeit seiner selbst überdenken sollte, als die die Fahrzeugs.
Aber ist halt wie immer getreu dem Motto: Wenn der Nichtschwimmer nicht schwimmen kann ist die Badehose schuld.
Ich zweifle stark daran, das diese Möglichkeit irgendwer einbezieht. Aus o.G. Gründen.
Ganz ehrlich? Das kann man. Aber auch mir ging das Auto schon mal bei knapp 15km/h aus und ich fands unangenehm, erstmal komplett abbremsen zu müssen, als den Start Stopp aka ehemals Zündschlüssel nicht betätigen und wieder Gas geben zu können. Und das finde ich eine Verschlechterung, suboptimal und der Badehose schon zuzurechnen. einmal links rechts beim Zündschlüssel ging definitiv schneller. Dass die Funktion langsamer ist, ist Mist: Wenn ichs mal mit einem PC vergleichen darf, denn das ist ein Q3 sicher in fahrender Form eher, denn eine Badehose: Schnell bootendes System ist für den Anwender schon besser als langsam rebootendes System. Zumal beim fahren.
OK?
Wie einer der Vorposter geantwortet hat: Bei Vor-Facelift ging das Wiederanlassen in Fahrt. Nach Facelift nicht. Im geschilderten Fall kann ich doch also eine konkrete Verschlechterung empfinden, oder?
Ich finde die Kommentare von @ChAoZisonfire! ziemlich arrogant und unpassend! Jedem kann es mal passieren, dass er - aus welchen Gründen auch immer - ausversehen einen falschen Gang einlegt und somit den Wagen dann während der Fahrt abwürgt. Das hat nichts mit irgendwelchen Fahrkünsten zu tun, sondern ist menschlich, da der Mensch NIEMALS fehlerfrei ist. Es brauch nur eine große Stresssitation geben, weil auf der Straße gerade extrem viel los ist und passiert und schwupp ist man nach dem Abbremsen noch im 5. Gang und will bei 20 km/h gasgeben. Vielleicht weil man vorher plötzlich noch einem Hindernis ausweichen musste und somit schlagartig die Hand zum Lenkrad statt zur Gangschaltung bewegt hat.
Es kann also viele Gründe geben, wieso selbst der beste und erfahrenste Autofahrer, wie es ChAoZisonfire zu sein scheint, mal den Wagen während der Fahrt abwürgt. Natürlich passiert das nicht ständig. Aber wenn es nur einmal vor kommt und man deshalb einen Unfall baut, weil die Logik die Audi völlig falsch ist und bisher ALLE Autos auf dieser Welt sich wieder starten ließen, dann ist es definitiv ein Punkt, der öffentlich diskutiert werden muss, da es hier um Menschenleben gehen kann und es ein gravierender Sicherheitsaspekt ist.
Hallo in die Runde....
Passenden Gang rein und Kupplung los lasse, der Motor ist wieder da.
Ich habe mich auch schon so manches Mal darüber geärgert und spreche da aus Erfahrung! Meine (Fahr)Schüler treffen ja schon mal den falschen Gang und dann ist der Motor auch mal bei höheren Geschwindigkeiten aus.
Zitat:
@micha0211 schrieb am 3. April 2016 um 15:18:15 Uhr:
Hallo in die Runde....
Passenden Gang rein und Kupplung los lasse, der Motor ist wieder da.
Ich habe mich auch schon so manches Mal darüber geärgert und spreche da aus Erfahrung! Meine (Fahr)Schüler treffen ja schon mal den falschen Gang und dann ist der Motor auch mal bei höheren Geschwindigkeiten aus.
Hi,
das soll laut Audi so nicht funktionieren. Die Kombi Start/Stopp (Komfortschlüssel möglicherweise auch eine Komponente) schließt das alte anschieben und kommen lassen wohl aus. Hatte ich auch gefragt, Serviceline sagt, das das in der Form nicht gehen soll. Schutz der Technik als Begründung. Das ist wohl alles empfindlicher als es mal war durch die ganze komplexe Technik...
Gruß
Ich hatte fast 4 Jahre so die Kombi im Q3 und es ging.
Wenn es mir auch nur 2-3 mal in der Zeit passiert ist, aber er ging immer wieder an.
Funktioniert definitiv! Wie gesagt: Muss ich jeden Tag praktizieren! 😉
Zitat:
@marc4177 schrieb am 3. April 2016 um 15:45:04 Uhr:
Ich hatte fast 4 Jahre so die Kombi im Q3 und es ging.
Wenn es mir auch nur 2-3 mal in der Zeit passiert ist, aber er ging immer wieder an.
Fast vier Jahre heißt aber: Vor Facelift. Das Ganze ist, siehe Posts anderer in dem Thread, seit Mitte 2015 auf das geschilderte Verhalten des Fahrzeugs geändert. Geht also in der Form mit "hatte ich auch, ging damals immer" leider eben nicht.
Seit Facelift = Pkw schneller als meines Wissens 10 km/h = Pkw lässt sich mit Start Stopp bis langsamer als Grenzgeschwindigkeit nicht anlassen. Servicemitarbeiter Audi sagt: mind. drei Sekunden SSK drücken, dann zwei Sekunden loslassen, dann nochmal drücken und er startet. Recht langer, mehrstufiger Vorgang neben lenken und eventuell auftretendem Nervenflattern.
Frage ist, ob das so kritisch ist, dass man ADAC, KBA oder sonstwen mal informieren und dort den Vorgang mal mit dem entsprechenden Fachwissen und Kenntnisstand um die aktuelle Sicherheitsstandards beurteilen lassen sollte. Ich würde mir schon von dem Auto wünschen, dass ich´s abwürge, und dann per einmaligem Knopfdruck sofort wieder starten kann statt laut die Sekunden abzuzählen während ich einhändig lenke. Aber gut...
nochmal: meiner ist von 9/15 und "anschieben" funktioniert!
...und auch ich hatte nach meiner Neubestellung (TTS) den neuen Q3 gefahren und auch da ging es.
Bin der Meinung, dass ich das sogar hier schon einmal geschrieben habe.
Hier scheint es Unterschiede zu geben, ja, bin aber nicht der einzige, bei den es geht oder auch ging.