Motor 1.4T - Keine Motorruckler mehr ab MY18?
Hallo zusammen,
kurz zum Hintergrund: fahre derzeit einen BMW 530d touring (F11) von Ende 2010, der jetzt abgelöst werden soll. Kind ist aus dem Haus, wir brauchen und wollen keinen so großen Wagen mehr, eine Klasse kleiner tuts auch.
Haben u.a. einen Astra K Sport Tourer mit dem 1.4L Turbo-Motor mit 150 PS gefahren (Automatik), der uns sehr gut gefallen hat. Wagen war ca. 1 Jahr alt (2018) und hatte ca. 25 Tkm gelaufen, so was in der Art würden wir auch nehmen. Die längere Probefahrt war super, keinerlei Auffälligkeiten, der Wagen lief wirklich sehr gut (Stadt - Land - AB gefahren).
Bin jetzt allerdings verunsichert wegen der vielen Berichte über Motorruckler speziell bei diesem Motortyp. Hab noch nicht alles durchgelesen, aber das scheint ja ein erhebliches Problem zu sein. Meine Frage: Ist das bei Modellen ab MJ 2018 immer noch vorhanden?
Wie gesagt, der von uns getestete Wagen lief absolut gleichmäßig und problemlos. Ich habe aber natürlich keine Lust, mir für die nächsten Jahre einen Wagen vor die Tür zu stellen, mit dem ich dann evtl. solche Probleme habe. Alternativ hat uns mein BMW Händler einen wirklich schönen 320i touring von 2018 (F31) mit 25 Tkm angeboten, zum gleichen Zuzahlungsbetrag, den ich für den Opel zahlen müsste. Der BMW hat auch alles für uns wesentliche an Bord, aus dem letzten F31-MJ und damit ausgereift. Für den Opel spricht allerdings das Matrix-LED-Licht (der BMW hat normales LED-Licht ohne adaptive Steuerung - müssen wir noch testen), das uns sehr angesprochen hat (wohnen im ländlichen Gebiet und fahren dann auch oft Landstraße nachts)
Wäre für Hinweise und weitere Infos sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
So ärgerlich es auch ist, wenn man von LSPI und einem Motorschaden betroffen war.
Trotz allem ist es falsch, vor diesem Motor regelrecht zu warnen und von Fehlkonstruktionen, sowie von einem im Inneren völlig verschmutzten Motor zu sprechen.
Und einmal jährlich ein Additiv bei der Inspektion einzufüllen empfinde ich auch nicht als ständig.
Es ist schon kurios: bei Fahrzeugen des VAG-Konzern reißen Steuerketten in diversen (!) Motorenreihen, geben DSG-Getriebe früh auf und insbesondere der 1.4 T(F)SI war in vielen Fällen von Motorschäden betroffen, und trotz allem wirbt man hier für einen 2.0 TSI-Motor!?
VW ist eben "Das Auto."- egal wie viel (auch) bei denen schief läuft.
P.s. 1.4T 110 KW in der Familie hat keine "Dreckklumpen" im Öl. Wurde bestimmt ein Motor aus dem VW-Konzern verbaut...
34 Antworten
Meiner ist EZ 12/16 und ich habe auch kein Ruckeln nur wenn er kalt ist beschleunigt er etwas unruhig das merkt man aber nur wenn man weiß worauf man achten muss.
Wenn Du sicher gehen willst: 1.0 oder 1.6
Der 1.4 ist konstruktiv der gleiche Motor geblieben.
Es wurde nichts geändert, was den Flammfrontverlauf begünstigen könnte.
Das Ruckeln ist ein Problem mit der Gemischaufbereitung, das könnte tatsächlich über die mittlerweile vorgenommenen SW-Updates behoben sein.
Die geänderte Ölvorschriften (Dexos 1 Generation 2 anstelle von Dexos 2) sollen ein Verkoken (und damit LSPI) verhindern.
Das alles kann man glauben, muss es aber nicht.
Wenn sich Toleranzen ungünstig addieren, wird er trotz der Abhilfemaßnahmen entweder zum Ruckeln oder zu LSPI oder zu beidem neigen.
Bislang nichts negatives: Chevy Cruze 1.4T/AT. BJ. Anfang 2018
Ähnliche Themen
Lass die Finger davon. Alleine dass man bei dem Motor regelmäßig Additive einfüllen MUSS, sagt doch schon alles. Selbst wenn die Chance bei einem Modell aus 2018 gering ist - es ist immer noch genau der selbe Motor und ich würde das Risiko nicht eingehen. Ich habe auch so einen Ruckler vor der Tür stehen und muss mich immer wieder fragen, wie wohl der nächste Überholvorgang abläuft. Viele sind der Sache mit Anwälten und Sachverständigen hinterher..
Ich sage es mal so.
Wenn man sich das Öl nach einigen Kilometern anschaut, sieht man wie der Motor innerlich verschmutzt. Egal ob es der 1.4 oder 1.0 ist. Wenn ich jetzt den Vergleich zum 2.0 TSI sehe, dann mussen es da einen großen Unterschied geben. Beim Astra waren nach wenigen Kilometer schon schwarze Stücke im Öl, egal ob D2 oder D1G2.
Mein Corsa hat es mit 1.0 jetzt geschafft nach 6 Monaten schon einen Ölwechsel zu verlangen.
Die TSI-Motoren sind ja für ihre Langlebigkeit und wenigen Probleme bekannt.
Öl ist dafür da, um den Schmutz aufzunehmen und in den Filter zu leiten.
Würde wie WolfgangN-63 zum 1.0 oder 1.6 tendieren.
Richtig. Nur ist in diesen Motoren so viel Schmutz, dass es überall im Motor verteilt ist. Und man ganze schwarze Klumpen am Finger hat, wenn man es da mal abstreift.
Öl sollte dunkel werden, weil es arbeitet. Aber kleine Stücke oder Klumpen haben darin nichts zu suchen.
Und nehmen wir bei den 1.0 und 1.6 die Einzelfälle von Undichtigkeit mal mit auf. 1.0 Bermudadreieck
Zitat:
@lars suckow schrieb am 13. Juni 2019 um 14:04:50 Uhr:
Also sprich um Gottes Willen keinen Astra K mit Benzinmotor kaufen.
... und keinen Diesel (Steuerkette) ... 😁
Man wird immer wieder auf Probleme mit Motoren/Getrieben treffen. Egal welcher Hersteller/Kunde. Eine Probefahrt sollte das eigentlich zeigen und dann kann man immer noch entscheiden ob man damit zufrieden sein kann, oder eben nicht.
So habe ich das auch gemacht, schützt mich aber letztendlich nicht davor, wenn es meinen K doch erwischen sollte.
Ich mache mir keinen Stress daraus. Noch nicht 😁
So ärgerlich es auch ist, wenn man von LSPI und einem Motorschaden betroffen war.
Trotz allem ist es falsch, vor diesem Motor regelrecht zu warnen und von Fehlkonstruktionen, sowie von einem im Inneren völlig verschmutzten Motor zu sprechen.
Und einmal jährlich ein Additiv bei der Inspektion einzufüllen empfinde ich auch nicht als ständig.
Es ist schon kurios: bei Fahrzeugen des VAG-Konzern reißen Steuerketten in diversen (!) Motorenreihen, geben DSG-Getriebe früh auf und insbesondere der 1.4 T(F)SI war in vielen Fällen von Motorschäden betroffen, und trotz allem wirbt man hier für einen 2.0 TSI-Motor!?
VW ist eben "Das Auto."- egal wie viel (auch) bei denen schief läuft.
P.s. 1.4T 110 KW in der Familie hat keine "Dreckklumpen" im Öl. Wurde bestimmt ein Motor aus dem VW-Konzern verbaut...
Darum ging es nicht. Ich kann halt nur den Vergleich ziehen, weil ich ein geschädigter Astra K Fahrer gewesen bin und mein Recht einklagen musste und jetzt meinen ersten Motor aus dem VW Konzern fahre. Vorher 20 Jahre Opel.
Beim 1.4 er waren damals nach 3000 km das ganze Motoröl voll mit kleinen Stücken und schwarz wie die Nacht. Dabei sind dann gerade erst mal 10% der möglichen Öl Lebensdauer erreicht. Das kann nicht gesund sein, so sehe ich es einfach.
Zitat:
@Astra@Tobi schrieb am 14. Juni 2019 um 07:01:09 Uhr:
Darum ging es nicht. Ich kann halt nur den Vergleich ziehen, weil ich ein geschädigter Astra K Fahrer gewesen bin und mein Recht einklagen musste und jetzt meinen ersten Motor aus dem VW Konzern fahre. Vorher 20 Jahre Opel.Beim 1.4 er waren damals nach 3000 km das ganze Motoröl voll mit kleinen Stücken und schwarz wie die Nacht. Dabei sind dann gerade erst mal 10% der möglichen Öl Lebensdauer erreicht. Das kann nicht gesund sein, so sehe ich es einfach.
Ist heute definitiv nicht mehr so!!! weder das ein ml fehlt noch das das Öl verdreckt.