morgens Rauch und Hämmern beim Anlassen

Audi A6 C5/4B

Ich melde mich mal wieder als stiller Mitleser, vielen Dank für eure bisherigen Tipps (Heckwischer, Scheibenhebermotor usw.).

Nachdem mir jemand letztes Jahr den geparkten (!) Wagen fast zum Totalschaden zerfahren hat, ist das Schmuckstück jetzt ein Unfallwagen. Was soll´s - wir lieben ihn.

Ich habe schon kreuz und quer gelesen, finde aber nicht die richtige Lösung für mein Problem: 4 B Avant Quattro 2003 2,5 TDI

Beim allerersten Start morgens - und nur dann - kommt der Gute nicht in Schwung. Ich glühe brav vor, drehe den Schlüssel und der Motor kommt erstmal gar nicht (Batterie ist neu), dann fängt er langsam an zu schlagen, als würde etwas festhängen (Öl zu dick?). Das typische Diesel-Kalt-Nageln ist es definitiv nicht. Wenn ich merke, dass er langsam kommt, gebe ich kurz Gas (dicke weiße Wolke hinten, stinkt fürchterlich) und ganz schwerfällig springt er dann an, das Schlagen ist weg, dann nagelt er nur wie gewohnt.

Die erste Fahrtminute ist er dann etwas schwerfällig, schaltet sehr spät die Gänge (Automatik), dann ist der Spuk vorbei.

Leider ist das gute Stück ein absolutes Kurzstreckenfahrzeug, aber auch bei 2 km Fahrt und danach Neustart springt er wunderbar an, obwohl sich die Temperaturanzeige noch nicht einen Milimeter bewegt hat. Auch nach 8 Stunden parken während der Arbeit hat er keine Probleme, trotz -10 Grad anzuspringen - es ist wirklich nur morgens!

Was kann das sein? Wenn es die Glühkerzen wären, müsste er doch eigentlich bei den momentanen Temperaturen jedes Mal rumzicken?? Denn er wird ja bei meinen kurzen Wegen nie richtig warm.

Ich möchte morgen in die Werkstatt, will mir aber nicht den Bären aufbinden lassen von wegen - alles muss neu!

Wer kann mir mal einen Tipp geben, was es zumindest NICHT sein kann?

Vielen Dank und Grüße aus dem eisigen Berlin

20 Antworten

Hallo,

zusammen habe die selben Probleme frühmorgens wie die Anderen hier beschrieben haben.

Mein dicker will nicht so recht anspringen, paar sek. orgeln und dann ne dicke Rauchwolke.

GK sind es bei mir auf jeden Fall nicht die haben wir erst vor 3 Monaten, wo es noch nicht so kalt war, gewechselt und
der Kraftstofffilter war im September 2010 dran.

Soll ich lieber den Kraftstofffilter wechseln oder hat noch wer eine andere Idee?

MfG Thomas

moin,
ich würde trotzdem mal alle Glühkerzen prüfen. Die sind bei diesen Temperaturen für den Kaltstart mit verantwortlich, ebenso die Batterie. Ist auch nur eine Glühkerze defekt schon startet der Dicke nicht so wie es soll und er startet unruhig (Poltern). Sind mehrere GK defekt, fühlt sich das wie ein Lanz Bulldog an, der gestartet wird.

Gruß Luis

Zitat:

Original geschrieben von Thomas_Heinz


Hallo,
zusammen habe die selben Probleme frühmorgens wie die Anderen hier beschrieben haben.

Mein dicker will nicht so recht anspringen, paar sek. orgeln und dann ne dicke Rauchwolke.

GK sind es bei mir auf jeden Fall nicht die haben wir erst vor 3 Monaten, wo es noch nicht so kalt war, gewechselt und
der Kraftstofffilter war im September 2010 dran.

Soll ich lieber den Kraftstofffilter wechseln oder hat noch wer eine andere Idee?

MfG Thomas

So, nun erstmal eine Zwischenmeldung von mir als Themenstarter:

ich habe die Glühkerzen tauschen lassen, natürlich haben sich 2 festgefressen (Gewinde verdreht), 3 waren definitiv kaputt. Gleichzeitig ein Ölwechsel, war sowieso fällig.

Dann habe ich den Wagen abgeholt, ihn dummerweise 2 Tage stehen lassen, gestartet:

Der Motor sprang astrein an, drehte absolut sauber (na bitte, das hört man gern bei neuen Kerzen) und dann ging er plötzlich nach 5 Sekunden von alleine aus! Danach die Startversuche waren genau so besch*** wie vor dem Austausch. Ich hab´s dann besser gelassen.

Ich schätze mal, nach 2 Tagen Standzeit und Nachttemperaturen bis - 20 Grad ist mir der Diesel eingefroren. Ich versuche es jetzt gar nicht weiter, sondern warte, bis es wärmer wird.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Diesel-Additiv, was gerade auf Tankstellen für rd. 8 Euro angeboten wird und angeblich bis - 33 Grad das Einfrieren verhindern soll? Und - wenn man das reinkippt, kriecht das ohne Motorstarten überhaupt bis zum gefrorenen Filter?? Kann ich mir nicht vorstellen.

Klingt ja schon nicht schlecht.
Das dumme bei den Additiven ist, dass sie beigefügt werden sollten, bevor noch etwas versulzt ist.

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Ich bin zwar nicht der Motorfachmann aber bei meinem dicken war ein Kipphebel abgebrochen und die Nockenwellen eingelaufen. Keine Ahnung ob das damit auch zu tun haben kann. Aber starken auch und Klappern hatte er da auch. Will aber keine Angst verbreiten weil sehr teure Angelegenheit

Zitat:

Original geschrieben von VectraGT82


Ich bin zwar nicht der Motorfachmann aber bei meinem dicken war ein Kipphebel abgebrochen und die Nockenwellen eingelaufen. Keine Ahnung ob das damit auch zu tun haben kann. Aber starken auch und Klappern hatte er da auch. Will aber keine Angst verbreiten weil sehr teure Angelegenheit

Guten Abend,

naja Nockenwellen ist ein Standardproblem an dem Motor.

Hab nun schon mehrmals bei Kollegen die Nockenwellen samt Kipphebeln, Ausgleichselemente usw. ausgetauscht. Wird langsam zur Routine 😁.

Der eine V6 TDI hatte 220.000km: 3 Kipphebel raus gefallen, einer davon verschollen, 2 Kipphebel sind so unglücklich gefallen das sie sich zwischen Nockenwelle und Ventilfeder irgendwie verkeilt haben. Folge: 2 Krumme Ventile.
Die Nockenwellen hatten sich im Umfang mal locker 2-3mm verloren. Ganz schön Grob.

Der andere V6 TDI hatte 240.000 machte durch schlechten start und viel geklapper auf sich Aufmerksam.
Glück im Unglück, nur ein Kipphebel hing etwas daneben.

Beide laufen nun wieder 1A 🙂

Wenn du Hilfe brauchst bei der Geschichte, kannst mich jederzeit um Rat fragen 😉

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