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Mondeo MK4 2.0 (145PS) Leistungsverlust

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 14. August 2017 um 11:36

Hallo zusammen,

mein Mondeo (145 PS, Benziner, 215.000km) hat seit ein paar Wochen einen deutlichen Leistungsverlust. Es fühlt sich an, als würde man mit leicht angezogener Handbremse fahren. Die Maximalgeschwindigkeit auf der Autobahn liegt nur noch bei 165km/h auf gerader Strecke bzw. 175 km/h bergab, gemessen mit OBD.

Vorher waren die im Datenblatt angegebenen 205 km/h problemlos möglich.

Zündprobleme würde ich ausschließen, da alle Kerzen und Spulen im letzten Jahr gewechselt wurden. Fehlzündungen laut OBD liegen bei max. 0,2%. Fehlermeldungen gibt es keine.

Ölverbrauch liegt bei 0,2 bis 0,3 Liter auf 1000 km. Ich fahre aber auch 50% Autobahn mit hohen Geschwindigkeiten. Getankt wird nur Shell VPower.

Folgende Messergebnisse habe ich bei der letzten Fahrt mit OBD ermittelt:

Gaspedal - 17 bis 77%

Motorlast - bis 99,6%

Vmax - 175 km/h (bergab)

0-100 - 17,3s (laut Datenblatt sollten es 10,3s sein)

Druck Ansaugrohr - 2,6 bis 14,9 psi

Die Handbremse ist seit einiger Zeit auch so komisch locker. Sie wackelt, wenn man sie ganz runter drückt und man muss sehr weit hochziehen, um Rollen zu vermeiden.

Habt ihr eine Idee?

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26 Antworten
am 14. August 2017 um 12:25

Hallo würde das Auto hinten mal hochheben ich denke da ist entweder ein Bremssattel fest ( lässt nicht los) oder das Handbremsseil zum Bremssattel ist eingerostet. Einfach mal Schauen ob sich die Räder drehen lassen bei geöffneter Handbremse.

Nach so einer Autobahnfahrt müsste die Bremse stinken und die Felge glühend heiß sein.

Wenn schob zu spät ist, müssen die Scheiben und Klötze gewechselt werden!

Aber finde erstmal die Ursache heraus. Nach deiner Beschreibung würde ich ebenfalls auf einen festen Sattel tippen.

Themenstarteram 14. August 2017 um 13:54

Danke für die schnellen Antworten. Ich werde das mal überprüfen lassen und mich dann wieder melden.

Der MK III hatte auch Probleme mit den Handbremsseilen. Man verbaute z.B. Bremsseile in Stahlmänteln, die durch Kondensation korrodierten. Ebenso waren die Spanner an den Bremssätteln immer wieder korrodiert. Je mehr Km der Wagen drauf hatte, desto regelmäßiger traten die Störungen an den Sätteln auf. Die Sätteln waren damals nicht vernünftig lackiert, was das ganze noch förderte.

Wenn die Bremsen in Ordnung sind, würde ich als nächstes die Kompression mal messen.

Der Drehzahlmesser geht aber nicht hoch, wenn vmax nicht erreicht wird (wg. der Kupplung)?

Womit wurde der Fehlerspeicher ausgelesen? Einfaches OBD liest nur den Motorsteuergerät. Mit Forscan kommst an alle Steuergerätespeicher.

Wenn aber mit Forscan auch keine Fehler zu lesen sind, würde ich auch so weitergehen wie mein Vorredner es schreibt.

Themenstarteram 15. August 2017 um 17:10

War heute beim FFH und die Bremse hinten links war ein wenig fest bzw. zeigt Zeichen von Überhitzung.

Werde ich wohl nächste Woche machen lassen, aber ich glaube noch nicht dran, dass das das Problem löst, da der Wagen auch so im Leerlauf rollt und nichts quietscht oder stinkt bei/nach Autobahnfahrten.

Bin gerade wieder auf dem Weg nach Hause Autobahn und Bundesstraße gefahren. Vmax waren 155 und 0-100 20,1s :-(

Es fühlt sich an als hätte man Steine im Kofferraum. Laut OBD kam ich auch maximal auf 80 PS bei ca. 4000 U/min. Im 4. Gang kommt man gerade so auf 120 km/h bei vollem Anschlag. Mehr als 140 ist nur auf >5km mit zwischendurch bergab möglich.

Was kann ich dem FFH für nächste Woche mit aufgeben außer Kompression prüfen? Wirbelklappen? Drosselklappenpoti? Erscheint mir alles abwegig, da bei Vmax alles offen sein sollte?

@edit

Zum Auslesen nutze ich Torque Pro.

Ist der Motor lauter als sonst? Zischt oder pfeift irgrndwas?

Lass mal beim Händler den Fehlerspeicher auslesen. Der kommt in alle Module rein.

Jup. Erstmal alle Steuergeräte auslesen.

Themenstarteram 22. August 2017 um 14:24

So...der Wagen war heute beim FFH:

1) Keine Fehler im Speicher

2) Kompression ist in Ordnung (zwischen 11.4 und 12 bar)

3) Drosselklappe, Filter, etc. alles in Ordnung

4) Die Drallklappen bzw Wirbelklappen sind wohl das Problem. Die gehen wohl maximal 75% oder so auf. Sowas hatte ich nach Recherche hier und in anderen Foren schon vermutet. Reparatur beim FFH mit neuem Ansaugkrümmer kommt für mich nicht in Frage (ca. 1000€).

Ich habe aber schon mehrfach gesehen bzw. gelesen, dass es für die Klappen auch Reparatursets gibt bzw. haben Leute den Krümmer schon selbst gereinigt. Ist das empfehlenswert bzw. kriegt man das selbst hin oder was macht man da am besten?

Alternative ist weiterfahren und in den nächsten Monaten ein neues Auto bestellen.

Wenn die Wirbelklappen nicht ganz aufgehen, kann das nicht auch einfach an dem Stellglied liegen? Das sollte doch nicht so teuer sein und deshalb muss ja nicht zwangsläufig die ganze Anlage neu.

Dann mache erstmal paar Tropfen WD40 in die 2 solenoid Ventile. Die sind mit unterdruck für die Stellung der Wirbelklappen zuständig.

Rechts am Zylinderkopf oben findest du sie. Die Schläuche abziehen und wirklich nur paar Tropfen rein.

Bei mir hat das damals Wunder gewirkt.

Hier habe noch mal n Foto gefunden als ich die repariert habe.

Die Schläuche zum abziehen, habe ich hier mit Rot markiert.

ps: und das wichtigste: WD40 kann schon Einwirkzeit brauchen. Bei mir hat es erst am nächsten Tag funktioniert ;) dann lief der Dicke wieder richtig.

20170822-202921
Themenstarteram 23. August 2017 um 8:02

Werde wohl den Krümmer komplett tauschen, da ich gestern diese Angebot auf ebay gefunden habe:

http://www.ebay.de/itm/362062858903?ul_noapp=true

Scheint sogar eine neue Drosselklappe dabei zu sein. Dafür kann man denke ich 250 € ausgeben, da es neue Teile sind.

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