Mondeo "freiblasen",aber wie?
Hallo!
Die (1850 Km) lange Urlaubsfahrt nach Süditalien liegt vor mir.Jetzt würde ich ganz gerne mal wissen,ob ich auf der langen Strecke (nur Autobahn) eine Möglichkeit habe,meinen 6-Gang-Mondeo mal eine Zeit lang "freizublasen".Da ich mit einem beladenen Auto natürlich aus Sicherheitsgründen kein max. Tempo fahren möchte,interessiert es mich,ob ich den Effekt auch erreichen kann,wenn ich eine zeitlang mit erhöhter Drehzahl im 5.Gang fahre?Wenn ja,wie hoch sollte die Drehzahl sein und über was für einen Zeitraum sollte die Drehzahl gehalten werden?Geht ja vielleicht auch im 4.Gang,da in der Schweiz ohnehin nur 120 gefahren werden darf :-).
Beste Antwort im Thema
Das Zweitaktöl verbesert die Schmierfähigkeit des Diesels,da das komplette Einspritzsystem nur duch den Sprit geschmiert wird kann das durchaus was bringen.
Diesel an sich ist ein bescheidenes Schmiermittel da seit es praktisch Schwefelfrei ist nochmals schlechter wurde.Die Konzerne heben die Schmierfähigkeit zwar wieder über den Grenzwert an aber auch nur gerade so da das Additiv teuer ist und weshalb mehr zugeben als nötig um innerhalb der Bestimmungenzu bleiben?
Dazu kommt das der Grenzwert für die Schmierfähigkeit in der Norm grenzwertig fixiert wurde,Bosch die einen geeigneteren Grenzwert forderten wurden nicht gehört.
Das Zweitaktöl verbessert also die Schmierung,im Internet findet man auch Berichte über Versuche.
Es hält das System sauber und hat eine reinigende Wirkung und es verändert den Cetanwert leicht in eine komfortablere Richtung so das das Nageln bei einigen dezenter wird.Zusätzlich verbessert eine besseren Schmierung natürlich auch die Verbrennung und saubere Injektorlöcher bilden wieder das vorgesehene Spritzbild was auch wieder Komfortvorteile nach sich zieht und auch die Gefahr eines Motorschadens vermindert.
Einige Berichten auch von einem deutlich gesunkenem Verbrauch was ich für meinen Teil nicht nachvollziehen kann.Das der Motor ruhiger läuft durchaus,was man aber eher merkt wenn man mal nach längerer Zeit ohne Ölzusatz fährt.Das Äussert sich bei Meinem durch etwas lauteres Nageln aber hauptsächlich durch feine Viberationen im Lenkrad bei Leerlaufdrehzahl die nicht vorhanden sind wenn Zweitaktöl im Sprit ist.
Ob das Einspritzsystem deswegen länger hält kann wohl kaum jemand unterschreiben.Keiner kann vorhersagen ob eine Pumpe die bei 100000km kaputtgeht mit Zweitaktöl länger gehalten hätte oder wenn man es zusetzte die Pumpe ohne das Zweitaktöl nicht schon bei 50000km kaputt gewesen wäre.
Was es gibt sind Langzeiterfahrungen von Panschern und die Schwören darauf,unter Anderem weil ihnen Defekte unbekannt sind die eigentlich typisch für das jeweilige Modell sind.
Wenn zb ein Modell dafür berüchtigt ist das die Pumpe und die Injektoren kaum 100000km halten und der Panscher schon 200000km problemlos hinter sich gebracht hat lässt das den Schluß zu das das Zweitaktöl wirkt, nur ein Beweis ist es keiner. Dazu müßte man Blindtests mit diversen Motoren durchführen woran weder Autoindustrie,noch die Lieferanten der Systeme und schon gar nicht die Ölmultis interessiert sind.Für unabhängige Tests ist der spass aber zu teuer.
Auf der anderen Seite machen die 1-2€ pro Tankfüllung den Bock bei den Unterhaltskosten auch nicht fett aber man hat die Chance teure Schäden zu verhindern oder wenigstens hinauszuschieben.
24 Antworten
Besteht denn definitiv eine Notwendigkeit zum "Freiblasen", d.h., wird das Fahrzeug ansonsten überwiegend im Stadtverkehr betrieben?
Meine Frau fährt im Stadtverkehr und Landstraße.Wenn ich dann mit dem Wagen unterwegs bin,darf es nur was flotter sein,wenn ich alleine fahre.Aber wie lange ist ungefähr "eine Weile"?
Zitat:
Original geschrieben von coloniuscolonia
Aber wie lange ist ungefähr "eine Weile"?
3 - 4 Stunden.
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Eigentlich sollte die Urlaubsstrecke an sich schon reichen um die Kiste mal freizubrennen.In der Regel versiffen die Motoren ja nicht weil sie zu niedrige Drehzahlen abbekommen sondern schlicht weil sie nie lange genug so heiß sind das sich der Dreck abbrennen kann.Auf knapp 2000km sollte das aber auch bei rund 2000 Umdrehungen von der Temperatur her ausreichen.
Bei den Fahrzeugen mit Rußfiltern wird immer eine Drehzahl zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen angegeben die nötig sei um die Abgase auf die richtige Temperatur zu bringen,bei Vollgas fangen die Motoren schon wieder an mehr Ruß als nötig zu produzieren.
Ich würde da die Kiste ganz brav im 6. Gang mit knapp über 2000 Umdrehungen Richtung Mafia schaukeln.😁
Gruß,
also ich denke auch das man mit 150kmh fährt in den Urlaub und man 650 km eine Strecke fährt dürfte das auch reichen,er liefe dann mit 2500 Umd.und sollte ausreichend sein,man kann ja a mal die Geschwindigkeit im 5.Gang fahren wo er knapp bei 3200 liegt,der Spritverbrauch erhöht sich dabei nicht zu sehr aber es wird dem Motor gut tun.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Nicht übertreiben , da wäre selbst 1 Stunde schon mehr als genug !
Vor allem wenn das "vorschriftsmässige" Öl nach WSS?M2C913?B drin ist.
Bei den Euro 4 TDCI liegt bei 3500 Umdrehungen die Maximalleistung an.😁
Da mußt auf nix achten. Ich würde halt nicht unter 2000 u/min fahren. Ich kipp ( wie viele andere Diesel fahrer ) immer 2T Öl mit in den Tank. Keine Ahnung ob du das machst, wenn nicht würde ich beim Losfahren gleich nen halben Liter 2T Öl rein kippen und dann bei jedem weiteren Tanken 200ml
Also 2T-Öl bekommt der Mondeo von mir seit September 2008 (Km-Stand 86000),seitdem ich den Wagen fahre.Da sind inzwischen 12000 Km dazugekommen.Getankt wurde seitdem immer ARAL.Motoröl kommt nächste Woche auch noch neu (Mobil 1 0W/40),Dieselfilter wird auch noch gewechselt.
Dann sollte es wohl reichen,mal eine gute Stunde im 5.Gang zu fahren und dann noch die restlichen Kilometer abzuspulen.Am Urlaubsende hat der Arme das ganze ja dann nochmal auf dem Heimweg vor sich.
Das letzte mal als Meiner eindeutige Zeichen von versiffung zeigte,😁 keine Ahnung was da los war, reichte es rund 150km zügig aber nicht rasant über Land-und Bundesstrassen zu fahren.Es braucht einfach Zeit damit das Zeug sich thermisch entfernt.
Aktuell habe ich da eh kaum Probleme,vor allem das VTG bekommt aktuell genügend Arbeit und das AGR dürfte da auch genügendBewegung bekommen.Da meine Hausstrecke gerade den Rest des jahres gesperrt ist fahre ich eine schöne Umleitung,ca 1,5km bei 12% Steigung und 10 mehr oder weniger enge Kurven.Da jubelt der Motor schon zwischen 1700 und 2500 Umdrehungen zwischen dem 3. & 4. Gang.😉 Wenn man um die Kurven rumsehen könnte könnte man mal etwas zügiger raufdüsen.Aber da die Strasse kaum 5m breit ist würde das zu riskant.
Aber auf jeden Fall läuft die Kiste seither ruhiger,rußt wenige und schluckt leider mehr.😁 Die Strecke macht einfach zuviel Laune wenn keiner vor dir mit 40-50 hochschleicht.
Zitat:
Original geschrieben von Auskenner
Da mußt auf nix achten. Ich würde halt nicht unter 2000 u/min fahren. Ich kipp ( wie viele andere Diesel fahrer ) immer 2T Öl mit in den Tank. Keine Ahnung ob du das machst, wenn nicht würde ich beim Losfahren gleich nen halben Liter 2T Öl rein kippen und dann bei jedem weiteren Tanken 200ml
Hallo
Wofür ist ads Zweitaktöl denn gut soll ich das auch bei meinem 2,0 tddi drauf kippen?
Gruß
wallo
Das Zweitaktöl verbesert die Schmierfähigkeit des Diesels,da das komplette Einspritzsystem nur duch den Sprit geschmiert wird kann das durchaus was bringen.
Diesel an sich ist ein bescheidenes Schmiermittel da seit es praktisch Schwefelfrei ist nochmals schlechter wurde.Die Konzerne heben die Schmierfähigkeit zwar wieder über den Grenzwert an aber auch nur gerade so da das Additiv teuer ist und weshalb mehr zugeben als nötig um innerhalb der Bestimmungenzu bleiben?
Dazu kommt das der Grenzwert für die Schmierfähigkeit in der Norm grenzwertig fixiert wurde,Bosch die einen geeigneteren Grenzwert forderten wurden nicht gehört.
Das Zweitaktöl verbessert also die Schmierung,im Internet findet man auch Berichte über Versuche.
Es hält das System sauber und hat eine reinigende Wirkung und es verändert den Cetanwert leicht in eine komfortablere Richtung so das das Nageln bei einigen dezenter wird.Zusätzlich verbessert eine besseren Schmierung natürlich auch die Verbrennung und saubere Injektorlöcher bilden wieder das vorgesehene Spritzbild was auch wieder Komfortvorteile nach sich zieht und auch die Gefahr eines Motorschadens vermindert.
Einige Berichten auch von einem deutlich gesunkenem Verbrauch was ich für meinen Teil nicht nachvollziehen kann.Das der Motor ruhiger läuft durchaus,was man aber eher merkt wenn man mal nach längerer Zeit ohne Ölzusatz fährt.Das Äussert sich bei Meinem durch etwas lauteres Nageln aber hauptsächlich durch feine Viberationen im Lenkrad bei Leerlaufdrehzahl die nicht vorhanden sind wenn Zweitaktöl im Sprit ist.
Ob das Einspritzsystem deswegen länger hält kann wohl kaum jemand unterschreiben.Keiner kann vorhersagen ob eine Pumpe die bei 100000km kaputtgeht mit Zweitaktöl länger gehalten hätte oder wenn man es zusetzte die Pumpe ohne das Zweitaktöl nicht schon bei 50000km kaputt gewesen wäre.
Was es gibt sind Langzeiterfahrungen von Panschern und die Schwören darauf,unter Anderem weil ihnen Defekte unbekannt sind die eigentlich typisch für das jeweilige Modell sind.
Wenn zb ein Modell dafür berüchtigt ist das die Pumpe und die Injektoren kaum 100000km halten und der Panscher schon 200000km problemlos hinter sich gebracht hat lässt das den Schluß zu das das Zweitaktöl wirkt, nur ein Beweis ist es keiner. Dazu müßte man Blindtests mit diversen Motoren durchführen woran weder Autoindustrie,noch die Lieferanten der Systeme und schon gar nicht die Ölmultis interessiert sind.Für unabhängige Tests ist der spass aber zu teuer.
Auf der anderen Seite machen die 1-2€ pro Tankfüllung den Bock bei den Unterhaltskosten auch nicht fett aber man hat die Chance teure Schäden zu verhindern oder wenigstens hinauszuschieben.