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Mögliche Probleme der BMW R 100 R
Hallo BMW Freunde!
Wo fange ich an..
Habe am 31.05.2017 meinen A2 gemacht und direkt einen Fehlkauf (F800R) getätigt. Nach Unfall und fehlendem ABS habe ich sie jetzt guten Gewissens verkauft!
Mein Traum war von Anfang an schon ein älteres Modell, und ich bin nun auf den R100R Geschmack gekommen, wunderschönes Motorrad!
Habe nun eine in Aussicht, top gepflegt und sie fährt sich wunderbar! Drosselsatz zum Glück vorhanden.
Vorteil: der allseits bekannte, absehbare Getriebeschaden wurde schon bei 45.000 km behoben. Nur 2 Vorbesitzer. 79.000 km hat die Gute.
Meine Fragen:
- Kann man dem zweiten Getriebe auf Langzeit vertrauen?
- Gibt es noch weitere Probleme der R100R?
- Kann man mit Erfahrung selber viel dran richten, etc.?
- Unterhaltskosten tragbar?
Grüße
Johannes
Beste Antwort im Thema
Um allgemein etwas zur Aufhellung beizutragen:
Die R100R sowie auch die späten 2V GS Modelle ab 1988 hatten alle den Paralever. (nur die RT blieb verschont)
Dieser läuft trocken und in der deutschen Wartungsanleitung wird im Unterschied zur amerikanischen Anleitung auf das regelmässige fetten (Staburagsen) der Längsverzahnung des Kardans verzichtet.
Somit bekommt über die Laufleistung das Getriebeausgangslager mehr "auf die Ohren" durch mangelnde Schmierung der Längsverzahnung.
Irgendwann ist das Getriebeausgangslager bei allen Paralever 2V früher oder später kaputt.
ALLE vorangegangenen Modelle mit Duo-oder Mono-lever sind von diesem Problem nicht betroffen! Deshalb muss man schon eine Paralever 2V sein eigen nennen, um da mitreden zu können.
Leider hat BMW bei Einführung des Paralevers die Getriebe nicht darauf angepasst, was im Umkehrschluss auch oft zum frühen Tod der Kardanwelle des Pralevers führt (Stichwort "nicht verschlossene Belüftungsöffnung")
Das führt zur Eingangsfrage der möglichen Probleme:
- Der Kardan sollte trocken sein kommt aus der unteren Gummimanschette Öl, ist der Kardan bald hin
- Das zweite Getriebe hält nicht länger als das alte
- Wartung kann man bei entsprechenden Kenntnissen selber machen, dran schrauben ist auch eher Fleissarbeit als an gewisse Kenntnisse gebunden
- Ölfilter sollte man die Dichtungen beachten
- Unterhaltskosten sind gering, bis auf Reifenverschleiss hinten, hier hilft von 150er auf 140er downgrade
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21 Antworten
Ich hatte meine R100R fast 10 Jahre, und kaum Probleme...
Zum Schluß wurde irgendwas an der Tachowelle undicht, und so kam Wasser richtung Getriebe/Motor..
Hatte oft Startschwierigkeiten...
Mein Mopped ist Hauptsächlich für die Arbeit da, weil ich oft nach Münche rein muß, also keine Reisemaschine, und Tourenfresser, fahre max. 5000km/Jahr...
Fahre höchstens 3-5x im Jahr mal a bisserl durch die Berge....
Wenn ich aber einen Termin hab, und das Mopped zum wiederholten male nicht mag, dann wird es verkauft
Bin da sehr pragmatisch.....
Zum selber schrauben fehlt mir beruflich mittlerweile die zeit.
Habe jetzt die Ur-Enkelin von Ihr, seit 3 Jahren, und bin sehr zufrieden....
Zitat:
@BMW-Onkel schrieb am 21. März 2018 um 21:04:12 Uhr:
- Unterhaltskosten sind gering, bis auf Reifenverschleiss hinten, hier hilft von 150er auf 140er downgrade
Muss mich an der Stelle selbst korrigieren, bin um einen Zentimeter abgerutscht.
Den original fetten 140er Pneu sollte man durch einen 130er ersetzen (gibts ne Freigabe von BMW)....sieht auch nicht wirklich schmaler aus, hält aber dann statt 4000km auch mal 7000km und macht die Fuhre vom Handling her etwas agiler.
Vielen Dank für die große Beteiligung!
Habe eine schöne gefunden, was haltet ihr von der? Allerdings 4 Vorbesitzer... läuft aber einwandfrei, kurze Probefahrt, aber keine Probleme:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../832775201-305-23954?...
Erstaunt mich immer wieder, welche Preise dafür aufgerufen werden........hatte kürzlich für den Kurs ne wie-neu-R1150GS mit Vollausstattung gezogen...
Mir wär die bei der Laufleistung DEUTLICH zu teuer. Dafür müsste sie 1a-geleckt da stehen.
Die von dir gezeigte Maschine dürfte eine der letzten produzierten sein, das ist das Sondermodell "classic" zu erkennen an dem linierten Tank.
Dann behalt ich meine R100R lieber noch, scheint im Wert zu steigen hab ich ende der 90er Jahre für 3800 DM (!) gekauft, mit 30 TKM auf der Uhr aus erster Hand. (Bild vom kauf, mittlerweile sind viele Umbauten mehr dran)
zweites+drittes bild aktuell
Zitat:
@BMW-Onkel schrieb am 23. März 2018 um 17:17:05 Uhr:
Zitat:
@BMW-Onkel schrieb am 21. März 2018 um 21:04:12 Uhr:
- Unterhaltskosten sind gering, bis auf Reifenverschleiss hinten, hier hilft von 150er auf 140er downgrade
Muss mich an der Stelle selbst korrigieren, bin um einen Zentimeter abgerutscht.
Den original fetten 140er Pneu sollte man durch einen 130er ersetzen (gibts ne Freigabe von BMW)....sieht auch nicht wirklich schmaler aus, hält aber dann statt 4000km auch mal 7000km und macht die Fuhre vom Handling her etwas agiler.
Hatte mich schon gewundert wegen der Angabe.
Bei schonender Fahrweise bekommt man den 140er auf 8000km. Den 130er dann entsprechend länger gefahren.
Ist aber individuell verschieden.
der vollständigkeit haber zum thema Getriebe
Getrag hat irgendwann zum Modelljahr 91 oder 92 einen Sprengring ( incl. Nut ) auf einer Welle weggelassen ( details googeln) welches einige Lager ohne diesen Anschlag "wandern#" lies.
zum Modelljahr 94 war er wieder da
Es ist nicht nur das Thema Längenausgleich ( vor allem bei den GSn wegen des grössern Knickwinkels) , aber auch...
Un natürlich "Der Stift" des vorderenb Kurbelwellenlagers...;-)
Zitat:
..Getrag hat irgendwann zum Modelljahr 91 oder 92 einen Sprengring ( incl. Nut ) auf einer Welle weggelassen ( details googeln) welches einige Lager ohne diesen Anschlag "wandern#" lies.
zum Modelljahr 94 war er wieder da
Hallo,
bedeutet das, möglichst nach Baujahren bis `90 oder nach `94 zu suchen?
Bin nämlich auch infiziert und grübel über eine Anschaffung einer R100R nach.
Früher hatte ich mal ein paar Jahre eine R60/7 und war sehr zufrieden. Bis auf die Bremse und die Motorleistung natürlich!
Gruß
Werner