MK3 Turnier Reifenfresser?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Moin

Auf gehts zum nächsten Problem

war vor ca 3000km bei Euromaster zur Achsvermessung, da die alten Schlappen innen recht doll abgefahren waren. Komischer Weise hinten. Ich dachte der Vorbesitzer hat wohl vorne und hinten getaushct und deshalb waren die Hinterräder so schief abgefahren aber dazu später mehr

Man teilte mir dann mit, dass vorne alles top sei, hinten müssten jedoch Querlenker, Querlenkerlager und "Lemförder-Lager" erneuert werden. Beim Ausbau des "Lemförder-Lagers" ist es wohl Gang und gebe die Schraube die dieses Fixiert kaputt zu machen. Eine der Beiden haben sie mir mit 39€ berechnet. Die ganze Reparatur sollte ohne Material und Inklusive neuer Vermessung bei 256,31€ liegen.
Die Lager, Querlenker und Schrauben müssten sie wohl bei Ford beschaffen, sagte man mir.

Ich also heute doch endlich mal zu Ford und wollte halt mal hören was das ganze dort kosten würde...

Der Freundliche hört "Lemförder-Lager" und guckt mich an wie ein Auto... "Lemförder-Lager? Was soll das sein? Gibts das auch auf deutsch? Was meinen die? Was wollen die reparieren? Fahr mal rein auf die Bühne wir gucken mal"

Naja nach 20 minuten und 2 Kollegen die den gleichen Wagen fahren stand fest:

Reparatur überflüssig. Altersbedingte Korrosion aller Fahrwerksteile.
"Auf Verdacht würde ich hier nichts ausbauen sonst geht noch mehr kaputt und dann biste ganz schnell bei 800€"
"Ich fahr den gleichen und meine Hinterräder verschleißen hinten auch relativ schnell"

Angeblich ist der Mondeo hinten "zu leicht" und wenn man dann zügig fährt geht er hinten runter und zack passt die Spur nicht und dann verschleißen die Reifen.

Was soll mir diese Diagnose sagen? Die Vorbesitzer haben meinen Mondi nur getreten?

Naja ich wäre über Antworten oder einen guten Rat sehr Dankbar 🙂

Fahre im Übrigen einen 2,0 TDCi 130 PS Automatik mit Vollausstattung.

Beste Grüße aus dem hohen Norden,

Tim

27 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von T-R-S



naja, dann war es ein zufälliger Zufall! 😉

eine schöne Wortkombination

bei so verschiedenen Aussagen würde ich auch mal zum TÜV etc. fahren, wenn man selbst nicht schon eine vertrauenswürdige Werkstatt kennt

Zitat:

Original geschrieben von Focus 115


Gruß,

also ein hoher Reifenverschleiß hinten deutet auf ne ausgelutschte Hinterachse hin u.da kann es schon sein das die Reifen geneuso schnell hin sind wie die vorderen,vorallen die Innenkante ist da innerhalb von Wochen weg gewesen bei mir.
Hab alles neu gemacht u.selbst vorallem im Frühjahr und jetzt ist kein Reifenverschleiß feststellbar mehr hinten u.alles top nun.
Kann mir nicht vorstellen das es noch Mondeos gibt die noch die Werksachse drin haben welche keine ausgeleierten Buchsen haben soll.

MfG

Die Achsen halten sehr lange, wenn das Serienfahrwerk drin ist, zumal wenn dann noch die normalen Reifen drauf sind (205er).

So gut wie überall wo es Probleme gab war entweder exzessiver Anhängerbetrieb mit meist zu hoher Stützlast oder / und viel Beladung oder eben "Sportfahrwerke" beteiligt, wobei die damit vebrundene "sportliche" Fahrweise den Teilen dann beschleunigt den Rest gab ...

Meiner hat 260550 Km weg, Fahrwerk ist immer noch Original ausser Koppelstangen!!!
Tüv- Onkel hat mal zumir gesagt, das Ford da sehr gute Teile verbaut sind, die sehr lange halten!!! Ich gebe ermüdungsbruch hier Recht.

Gruß von Actros2554

Ich melde in diesen Zusammenhang,
knapp 305.000 km, seit Kilometer 0: 1 Federbruch vorne, 1 Spurstangenkopf vorne ausgeschlagen und zwei Koppelstangen an der HA ausgeschlagen. Ach ja, und zwei Radlager hinten mussten neu.
Also der Mondeo ist Fahrwerksmäßig so ziemlich das Unauffälligste was ich je besessen habe.

Trotz dem würde ich Dir raten zu einem Prüfingenieur zu gehen und ihn mal die Hinterachse checken zu lassen.

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Hmmm... hab mal eben bei meinem geschaut.
Nach ca. 119Tkm: immernoch die Conti-(Sommer)Reifen vom Werk drauf. (gibt bestimmt gleich Haue deswegen 😁 )
Verschleiß ist nahezu gleichmäßig bei allen 4en. Neu sind vor ca. 6 Monaten die Radlager an der HA.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von FordFocusDA3


Hmmm... hab mal eben bei meinem geschaut.
Nach ca. 119Tkm: immernoch die Conti-(Sommer)Reifen vom Werk drauf. (gibt bestimmt gleich Haue deswegen 😁 )
Verschleiß ist nahezu gleichmäßig bei allen 4en. Neu sind vor ca. 6 Monaten die Radlager an der HA.

Gruß

du bist wirklich schmerzfrei, 11 Jahre alte Reifen 😕

Zitat:

Original geschrieben von Actros2554


Meiner hat 260550 Km weg, Fahrwerk ist immer noch Original ausser Koppelstangen!!!
Tüv- Onkel hat mal zumir gesagt, das Ford da sehr gute Teile verbaut sind, die sehr lange halten!!! Ich gebe ermüdungsbruch hier Recht.

Gruß von Actros2554

ich auch 🙂

Erster Mondeo fuhr 400 000 bis zur Renovierung der Hinterachse (diverse Gummibuchsen, 600 Steine)

Im vorliegenden Fall würde ich mit neuen Reifen die Spur einstellen lassen (danach können ja die halb abgefahrenen wieder drauf) und dann erst mal beobachten

Zitat:

du bist wirklich schmerzfrei, 11 Jahre alte Reifen 😕

Wird umgehend abgestellt, versprochen.

Sehen aber (überraschenderweise) recht frisch aus vom äußeren Eindruck. Aber man weiß ja nicht wie es innen drin aussieht. Daher flux neue.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von FordFocusDA3



Zitat:

du bist wirklich schmerzfrei, 11 Jahre alte Reifen 😕

Wird umgehend abgestellt, versprochen.
Sehen aber (überraschenderweise) recht frisch aus vom äußeren Eindruck. Aber man weiß ja nicht wie es innen drin aussieht. Daher flux neue.

Gruß

So lange sie noch keine Risse an den Flanken zeigen, es Markenreifen eines klassischen Reifenherstellers sind (nicht Gung-ho zB... ), sie regelmäßig bewegt werden und man sie von der Lebensgeschichte her kennt, geht das. Die Michelin-Langläufer werden zB oft so alt. Da hätte ich weniger Bedenken als bei nagelneuen von Gung-ho oder so .. :-)

Zitat:

Original geschrieben von ermüdungsbruch



So lange sie noch keine Risse an den Flanken zeigen, es Markenreifen eines klassischen Reifenherstellers sind (nicht Gung-ho zB... ), sie regelmäßig bewegt werden und man sie von der Lebensgeschichte her kennt, geht das. Die Michelin-Langläufer werden zB oft so alt. Da hätte ich weniger Bedenken als bei nagelneuen von Gung-ho oder so .. :-)

dennoch altern Reifen, die Gummimischung wird hard und die Fahreigenschaften verschlechtern sich mit jedem Jahr. Die umgänglichste Regel die mir bekannt ist, nach ca. 6-7 Jahren die Reifen erneuern. Wenn diese je so alt werden. 😁

Dekra ist bei mir unten durch. Wird eher TÜV Nord bzw Süd. Die haben zwar ein paar Typen denen ich nicht über den Weg traue aber wird schon glatt gehen.

Jetzt muss ich nur nen Tag finden an denen sich die Öffnungszeiten nicht mit meinen Arbeitszeiten überschneiden.

Zitat:

Original geschrieben von Reaven145



Zitat:

Original geschrieben von ermüdungsbruch



So lange sie noch keine Risse an den Flanken zeigen, es Markenreifen eines klassischen Reifenherstellers sind (nicht Gung-ho zB... ), sie regelmäßig bewegt werden und man sie von der Lebensgeschichte her kennt, geht das. Die Michelin-Langläufer werden zB oft so alt. Da hätte ich weniger Bedenken als bei nagelneuen von Gung-ho oder so .. :-)
dennoch altern Reifen, die Gummimischung wird hard und die Fahreigenschaften verschlechtern sich mit jedem Jahr. Die umgänglichste Regel die mir bekannt ist, nach ca. 6-7 Jahren die Reifen erneuern. Wenn diese je so alt werden. 😁

Richtig, sie werden langsam härter, so wie zB Stoßdämpfer langsam schlechter werden. Das merkt man mit dem Popometer und tut etwas langsamer. Die erzielbaren Fahreigenschaften wurden dem angepasst was das Material hergab. Und das Popometer war trainiert.

Aber ich komm aus einer älteren Generation, da war das Geld in jungen Jahren sehr knapp. ABS war noch nicht erfunden, ebenso wenig ESP ASR etc. Es gab eine mechanische Kraftstoffeinspritzung names K-Jetronic und den berühmten Weber Doppelvergaser. Blattfedern waren noch anzutreffen, ebenso wie jede Menge Autos ohne Servolenkung etc ... Da hat man Reifen gefahren, bis sie runter waren oder sicherheitskritisch. Immerhin schon etwas zivilisierter als "ganz früher", da fuhr man sie runter, auch wenn die risse noch so groß waren :-))

Ich füge hier mal das Prüfprotokol ein, vielleicht hat jemand für einen vergleichbaren Mondeo auch eins da? Der Ford-Mensch war sich nicht sicher ob das wirklich die richtigen Werte sind.

Schönes restliches Wochenende!

Tim

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