Mito GTA Concept
Mito GTA (240 PS) für Genf:
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Es wurden, zieht man verschiedene Quellen zu Rate, rund 80 Mio. Umsatz mit dem geschlossenen 8C generiert. Weitere rund 105 Mio. Umsatz wurden dann mit der offenen Variante realisiert.
Nun darf der geneigte Betriebswirtschaftsexperte gerne selbst hochrechnen, ob sich ein solches Dingens am Ende des Tages rechnet oder nicht. Ist ja nicht so, dass das gemeine Auto am Tage des Spatenstichs des Projekts 8C zur Gänze neu erfunden und jedes verbaute Teil separat entwickelt wurde.
Die Abstrahlung auf die ganze Produktepalette wollen wir bitte auch nicht vergessen. Den Beweis der nachwievor äusserst hochentwickelten Kompetenz Alfa Romeos in Sachen "Habenwill-Autos" sollte man in diesem Zusammenhang keineswegs vernachlässigen. Alleine der MiTo profitierte in einem Masse von den verschiedenen Design-Anlehnungen, welches man nur deswegen nicht zu beziffern vermag, weil man den einmal gegangenen Weg auf keine Art und Weise ein zweites Mal unter exakt gleichen Voraussetzungen, aber mit anderem Schuhwerk gehen kann.
Ich behaupte, der 8C hat sich 500 Mal gerechnet, der nachgeschobene Spider die zweite Welle angeschoben und damit die 1000 aufgegangenen Rechnungen voll gemacht. Egal welcher Margenrechnung der zu erzielende Verkaufspreis unterlag, egal ob und wann die Nutzschwelle zu greifen begann, egal wieviele Boni dafür gestrichen werden mussten ... der 8C war ein Lebenszeichen der besonderen Art, ein Statement von Alfa Romeo zur richtigen Zeit, und sei's nur deswegen, der ganzen Welt zu zeigen, dass ein Alfa keine 300 rennen muss, dass ein Alfa keine 500 PS braucht, keine Nordschleifen-Rekorde für den Stammtisch bringen muss. Nein, er sollte natürlich ordentlich motorisiert sein, dies jedoch in einem Kleid, welches - von der richtigen Dame auf dem richtigen Laufsteg getragen - die Modewelt vor Ekstase laut aufschreien lassen würde ...
Der 8C ist bereits heute eine Design-Ikone. Eine Automobil gewordene Skulptur reinsten Wesens, ein designtechnisches Artefakt der Neuzeit mit Potenzial zum Weltkulturerbe.
Der 8C ist ein Auto, welches so nur einmal gebaut werden kann.
Weswegen sich also Gedanken zum schnöden Mammon machen? Das können wir uns an dieser Stelle für den nächsten Besuch im nahegelegenen Media Markt aufheben.
Es gibt nun mal Dinge, die sind grösser als jeder monetäre Gegenwert. Und Ihr könnt Euer ganzes Geld darauf verwetten, dass Henry Ford bei diesem Anblick nicht bloss den Hut gezogen hätte, wäre dieser ihm je vergönnt gewesen ...
Salut
Alfan
71 Antworten
Also was ich dem Englischen Text entnehme, steht da, dass das Werbebudget für den 8C verwendet wurde. Dass er sich gerechnet hat, steht da nicht. Er ist als fahrendes Werbeprospekt konzipiert.
Es wurden, zieht man verschiedene Quellen zu Rate, rund 80 Mio. Umsatz mit dem geschlossenen 8C generiert. Weitere rund 105 Mio. Umsatz wurden dann mit der offenen Variante realisiert.
Nun darf der geneigte Betriebswirtschaftsexperte gerne selbst hochrechnen, ob sich ein solches Dingens am Ende des Tages rechnet oder nicht. Ist ja nicht so, dass das gemeine Auto am Tage des Spatenstichs des Projekts 8C zur Gänze neu erfunden und jedes verbaute Teil separat entwickelt wurde.
Die Abstrahlung auf die ganze Produktepalette wollen wir bitte auch nicht vergessen. Den Beweis der nachwievor äusserst hochentwickelten Kompetenz Alfa Romeos in Sachen "Habenwill-Autos" sollte man in diesem Zusammenhang keineswegs vernachlässigen. Alleine der MiTo profitierte in einem Masse von den verschiedenen Design-Anlehnungen, welches man nur deswegen nicht zu beziffern vermag, weil man den einmal gegangenen Weg auf keine Art und Weise ein zweites Mal unter exakt gleichen Voraussetzungen, aber mit anderem Schuhwerk gehen kann.
Ich behaupte, der 8C hat sich 500 Mal gerechnet, der nachgeschobene Spider die zweite Welle angeschoben und damit die 1000 aufgegangenen Rechnungen voll gemacht. Egal welcher Margenrechnung der zu erzielende Verkaufspreis unterlag, egal ob und wann die Nutzschwelle zu greifen begann, egal wieviele Boni dafür gestrichen werden mussten ... der 8C war ein Lebenszeichen der besonderen Art, ein Statement von Alfa Romeo zur richtigen Zeit, und sei's nur deswegen, der ganzen Welt zu zeigen, dass ein Alfa keine 300 rennen muss, dass ein Alfa keine 500 PS braucht, keine Nordschleifen-Rekorde für den Stammtisch bringen muss. Nein, er sollte natürlich ordentlich motorisiert sein, dies jedoch in einem Kleid, welches - von der richtigen Dame auf dem richtigen Laufsteg getragen - die Modewelt vor Ekstase laut aufschreien lassen würde ...
Der 8C ist bereits heute eine Design-Ikone. Eine Automobil gewordene Skulptur reinsten Wesens, ein designtechnisches Artefakt der Neuzeit mit Potenzial zum Weltkulturerbe.
Der 8C ist ein Auto, welches so nur einmal gebaut werden kann.
Weswegen sich also Gedanken zum schnöden Mammon machen? Das können wir uns an dieser Stelle für den nächsten Besuch im nahegelegenen Media Markt aufheben.
Es gibt nun mal Dinge, die sind grösser als jeder monetäre Gegenwert. Und Ihr könnt Euer ganzes Geld darauf verwetten, dass Henry Ford bei diesem Anblick nicht bloss den Hut gezogen hätte, wäre dieser ihm je vergönnt gewesen ...
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
... der 8C war ein Lebenszeichen der besonderen Art, ein Statement von Alfa Romeo zur richtigen Zeit, und sei's nur deswegen, der ganzen Welt zu zeigen, dass ein Alfa keine 300 rennen muss, dass ein Alfa keine 500 PS braucht, keine Nordschleifen-Rekorde für den Stammtisch bringen muss. Nein, er sollte natürlich ordentlich motorisiert sein, dies jedoch in einem Kleid, welches - von der richtigen Dame auf dem richtigen Laufsteg getragen - die Modewelt vor Ekstase laut aufschreien lassen würde ...
Alfas werden in den letzten Jahren bis Jahrzehnten immer "nur" als Design-Ikonen betrachtet.
Es gab auch mal Zeiten, in denen Alfa vor allem durch technische Kompetenz glänzte und sportlich orientierte Marken wie BMW sich an den Fahreigenschaften von Alfas (z.B. Giulia in den 70ern) orientierten und den Alfas hinterherfuhren.
Ja, es hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man sich mit jemandem von BMW oder Audi über Italienische oder Französische Autos unterhält. Die betrachten die Teile im Prinzip nur als Kernschrott. Außer natürlich, es gibt ne Kooperation oder, man hat ne Marke dort gekauft.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von AR147
Ja, es hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man sich mit jemandem von BMW oder Audi über Italienische oder Französische Autos unterhält. Die betrachten die Teile im Prinzip nur als Kernschrott. Außer natürlich, es gibt ne Kooperation oder, man hat ne Marke dort gekauft.
Der männliche Teil (Vater, 2 Brüder, 1 Onkel) der italienischen Familie meiner Ex Freundin sah das auch so. Die konnten es nicht verstehen das ich Alfa fahre. Vor allem Onkel und Vater meinten für sie war es das grösste sich ein deutsches Auto leisten zu können und da komme ich und fahre freiwillig ein italienisches Auto, die konnten nur mit dem Kopf schütteln.
Wobei man auch sagen muss, sobald VW dann Alfa gekauft hätte, wäre es natürlich von heute auf morgen das Non-Plus Ultra... 😉 Erfolg wird eben auch an den Verkaufszahlen gemessen, und da überzeugt man eben schon lange überhaupt nicht mehr.
Naja mal sehen was der Marchionne noch so durchsetzen wird.
Zitat:
Original geschrieben von Emmet Br0wn
Alfas werden in den letzten Jahren bis Jahrzehnten immer "nur" als Design-Ikonen betrachtet.Zitat:
Original geschrieben von Alfan
... der 8C war ein Lebenszeichen der besonderen Art, ein Statement von Alfa Romeo zur richtigen Zeit, und sei's nur deswegen, der ganzen Welt zu zeigen, dass ein Alfa keine 300 rennen muss, dass ein Alfa keine 500 PS braucht, keine Nordschleifen-Rekorde für den Stammtisch bringen muss. Nein, er sollte natürlich ordentlich motorisiert sein, dies jedoch in einem Kleid, welches - von der richtigen Dame auf dem richtigen Laufsteg getragen - die Modewelt vor Ekstase laut aufschreien lassen würde ...Es gab auch mal Zeiten, in denen Alfa vor allem durch technische Kompetenz glänzte und sportlich orientierte Marken wie BMW sich an den Fahreigenschaften von Alfas (z.B. Giulia in den 70ern) orientierten und den Alfas hinterherfuhren.
Hi Emmet
Da hast Du natürlich recht. Nur heute kann halt jeder schnell. Wirklich jeder. Nur schön eben nicht. Denn ein Auto schnell zu machen ist für den Ingenieur Hinz eine Fleissarbeit und für den Controller Kunz eine Frage des Geldes. Ein Auto aber schön und begehrenswert zu machen hat ausschliesslich mit Herz, Kreativität, Leidenschaft und Stilbewusstsein zu tun. Und das alles hat man entweder im Blut oder eben nicht. Und dort scheidet sich dann in den allermeisten Fällen die deutsche Einheitsspreu vom italienischen Gourmetweizen 😉.
In einem Punkt jedoch sehe ich bei Alfa ebenfalls Nachholbedarf. Ich möchte endlich wieder einen Hecktriebler auf VW R/Audi S/130i-Niveau sehen, der keine 1.8T schwer ist und dessen Motor dort hergestellt wird, wo er auch hergestellt werden sollte. 😎
Die nachgeschobene GTA-Variante dürfte sich dann auch gerne mit Audi RS3 und 1er M Coupé balgen .... hach, das wär' schon was ... 😁
Salut
Alfan
Zitat:
Original geschrieben von Flaviano
Dummschwätzer + Zeitungskopierer
Angenehm, mfr.
Zitat:
Original geschrieben von AR147
Also was ich dem Englischen Text entnehme, steht da, dass das Werbebudget für den 8C verwendet wurde.
Der Punkt ist, und das hast du übersehen, er hatte damit ein Budget, welches nicht durch zusätzliche Gelder bezuschusst worden war, was man gemeinhin unter "sich rechnen" versteht. Alfa hatte einen Etat, der mit und ohne Halo-Car identisch gewesen wäre und ihn so eingesetzt, wie sie es für richtig hielten.
Mit dem 8c hat Fiat an sich nichts falsch gemacht. Falsch war eben die Modellpolitik. Der 8c hatte mit den übrigen Modellen zu wenig gemein.
Vermutlich wäre es besser gewesen, ihn zusammen mit dem 4c zu launchen, um damit die kommende Giulia und einen hoffentlich kommenden Spider zu pushen.
Aber wie immer: Kein Geld, keine Neuentwicklungen.
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Mit dem 8c hat Fiat an sich nichts falsch gemacht. Falsch war eben die Modellpolitik. Der 8c hatte mit den übrigen Modellen zu wenig gemein.
...
Falsch. Der 8C war der Launch der neuen Modelle. Mit ihm hat man die neue (alte) Formensprache definiert. Die Modelle davor waren mehr oder wenig ein Sammelsurium mit Alfa-Wappen zwischen den Stoßstangen.
Darüber, dass der Partnerwechsel GM-> Chrysler lange Zeit Neuentwicklungen (neue Modelle neue / Motoren) gebremst hat, brauchen wir hier nicht mehr debattieren. Die bestehende Modellpalette wurde nicht durch Fiat abgeschafft, sondern durch die nicht mehr erreichbaren Abgas- und Zulassungsbestimmungen (s.o.)
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Falsch. Der 8C war der Launch der neuen Modelle. Mit ihm hat man die neue (alte) Formensprache definiert. Die Modelle davor waren mehr oder wenig ein Sammelsurium mit Alfa-Wappen zwischen den Stoßstangen.Darüber, dass der Partnerwechsel GM-> Chrysler lange Zeit Neuentwicklungen (neue Modelle neue / Motoren) gebremst hat, brauchen wir hier nicht mehr debattieren. Die bestehende Modellpalette wurde nicht durch Fiat abgeschafft, sondern durch die nicht mehr erreichbaren Abgas- und Zulassungsbestimmungen (s.o.)
Ich komme gerade von "....da unten", mit den Kisten im Heididesign ist auch kein Krieg mehr zu gewinnen und die Knülche sind jetzt am besten Weg sich selbst abzuschaffen.
Flavi 🙁