Mit Motorrad geblitzt worden 107kmh zu schnell
Hallo
ich wurde auf der Autobahn in einer 130er zone mit 237kmh geblitzt (nach Abzug von 8 kmh)
heute ist der Bußgeldbescheid gekommen. Der halter ist mein Vater
Es ist ein nicht sehr deutliches Bild von vorne angefügt wo man nicht wirklich erkennen kann wer der Fahrer ist.
Mein Kennzeichen dürften sie nicht haben da nur ein Zeuge von der Polizei in der Bemerkung steht der es wsl. notiert hat
Nun meine Frage ist es möglich alles abzulehnen und zu sagen man wisse nicht wer der Fahrer sei, da ja mein Vater den Bescheid bekommen hat und ich auf dem schwammigen Foto bin
Wie stehen die Aussichten für eine erfolgreiche Verneinung des Bescheides
Danke schon einmal im Voraus !
Beste Antwort im Thema
Wer so geisteskrank fährt, sollte auch zu seiner Tat stehen und nicht feige sich verpissen.
Schande für uns normalen Motorradfahrer !!!
243 Antworten
Wenn ich das so lese, lob ich mir das Gefühl der Natur als Fahrtwind bei 140 auf meinem nacked Bike, dass mit einem für dieses Modell ungewöhnlich geilem Sound (o-Ton neidischer XJR-Fahrer neulich..) eine irgendwie beruhigende Wirkung hat. Nett, dann mit dem Mitteklassedino dessen Wendigkeit und Spurtfreude auf kurvigen Strecken gegen größere Möpps auszuspielen, die da einfach nicht auf Nenndrehzal der PMPO-Leistung kommen.
*zufrieden grunz
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Klar, hast Du Recht. Ist aber auch ein wenig graue Theorie, ein echter SSP führt einen eben schneller in Versuchung, ihn entsprechend seinem Zweck zu fahren. Ich habe meinen ersten "Sargnagel" verkauft, weil mir schnell klar wurde, dass ich entweder den Lappen oder den Löffel abgebe. Ist aber auch schon eineinhalb Jahrzehnte her. Man wird ja älter... 😁Die entsprechende Eingebung kam, als ich mit dem Ofen mit knapp 300 km/h über die leere Bahn gebügelt bin und plötzlich daran dachte, was wohl wäre, wenn jetzt ein Steinchen rumläge.
Da habe ich selbst bemerkt, dass ein paar Gehirnwindungen dem Tempowahn verfallen sind. Ich habe die Gixxer zu Hause abgestellt und nicht mehr bewegt, bis sie verkauft war.
Ich liebe diese SSP. War schon immer Fan von diesen Teilen ... und kann jeden Jüngling verstehen, der das auch haben will. Aber das schließt die Mitnahme des Gehirns nicht aus. Sicher, wenn ich keine Pistole habe, kann ich mich nicht erschießen. Ich muss mich aber nicht erschießen, wenn ich eine habe.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Kollege hadert gerade mit seiner 1000er Monster und einem Schreiben der Bußgeldstelle, dass er jetzt sechs Punkte hat und jetzt nicht mehr viel passieren dürfe. Kollege erwägt gerade Kauf einer Harley...
Man kann auch mit ner Harley viele Punkte sammeln. Ich kenn einen, der hats probiert.... hat geklappt. 😁
Der TE hat es hier erstmal von allen Seiten gekriegt, da war schon fast Lynchstimmung.
Warum? Weil wir alle hier mehr oder weniger die StVO akzeptieren und uns zumindest bemühen,
und daran zu halten. Trotzdem wird man ab und an geblitzt, und muss bezahlen, auch wenn man nur einen jämmerlichen Km/h zu schnell war.
Und jetzt kommt jemand, der mutwillig und vorsätzlich viel zu schnell fährt, und fragt uns, was er tun kann, um seine Strafe zu umgehen...klar, dass man da spontan sauer reagiert.
Aber wenn man in sich geht: Ich bin schon oft viel zu schnell gefahren. Und wer das nie getan hat, der werfe den ersten Stein. Aber ich hätte nie öffentlich die Frage gestellt, wie ich meiner verdienten Strafe entgehen kann. Dafür fällt mir auch nur ein: Dreist. Völlige Fehleinschätzung dessen, was geht und was nicht geht.
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Ich glaub' es gibt (so gut wie) keinen, der noch nie zu schnell gefahren ist... aber 107km/h zu schnell(!) ist schon ne ganz eigene Hausnummer...
Ich bin ja auch für die Ausschöpfung aller Rechtsmittel. Aber es gibt auf dieser Welt auch Leute, die haben auf diesen Straßen einfach nichts zu suchen.
Na, denk mal scharf nach...ich halte mich auch nicht für einen Verkehrsrowdy,
aber naja...hätten wir uns für jedes von uns begangene Verkehrsdelikt zu verantworten,
sähe es für uns alle ganz übel aus...
Zitat:
Original geschrieben von WorldEater666
Ich glaub' es gibt (so gut wie) keinen, der noch nie zu schnell gefahren ist... aber 107km/h zu schnell(!) ist schon ne ganz eigene Hausnummer...
Richtig, ohne Erklärung der Umstände aber nahezu aussagefrei. Kannte er die Strecke? War er bewusst zu schnell? Wie weit geht das begrenzte Stück? War die Strecke frei & einsehbar etc.
Ich wurde (mitm Auto) auch schon mit etwa 120 zuviel geblitzt. Zum Glück in dem moment von jemandem überholt der ein noch etwas potenteres Auto hatte, mein Glück, sein Pech. Bei mir kam keine Post. Angesichts der Umstände wo dort geblitzt wurde, hatte ich aber auch keinerlei schlechtes Gewissen ob meiner eigenen Geschwindigkeit.
Es geht nicht ums Schnell- , sondern ums ZUschnellfahren. Ich hab da halt 3 Probleme:
1.) Nicht jedes Tempolimit ist von der Anti-Raser-Lobby aufgestellt worden, es gibt auch welche, die durchaus Sinn machen. Zum Beispiel bei Bodenwellen oder schlechtem Asphalt auf der Autobahn. Wenn er dann mit über 100 km/h zu schnell drüberbügelt liegt er halt auf der Fresse, egal welches Mopped.
2.) die andern Verkehrsteilnehmer haben das 130er-Schild gesehen und rechnen nicht mehr damit, daß einer mit über 230 km/h angeschossen kommt. Da kann man sich dann vor Gericht herrlich streiten, wer jetzt eigentlich am Unfall schuld war - könnte nur etwas spät sein.
3.) Richtgeschwindigkeit ist 130, und daran hat man sich zu halten. Sprich: Die ganzen Schilder sind auf diese Richtgeschwindigkeit ausgerichtet. Es gibt keine Herunterbremsen auf 200, dann 180, 160, .... Da steht dann halt Tempo 100 oder so. Und dann muß man als Schnellfahrer eben auch mal massiv in die Bremsen.
Und genau da verurteile ich den TE. Nicht weil er schnell (oder zu schnell) gefahren ist, sondern weil er plötzlich dahergeheult kommt mit "... zu meiner Verteidigung zu sagen daß ich ausrollen lassen wollte". Mit anderen Worten: Er hat alles richtig gemacht, nur die böse Polizei hat mal wieder jenseits sämtlicher Gegebenheiten entschieden. DAS geht mir auf den Senkel. Und: "Es war nur 500 Meter hinter dem Schild". Junge, das sind ein halber Kilometer. Muß man jetzt wegen Typen wie Dir die Schilder schon 10 km vor der Gefahrenstelle aufstellen, daß Du gemütlich ausrollen lassen kannst? Wenn der TE so kommt, dann gibts eigentlich nur eine Lösung: ein generelles Temoplimit. Wollen wir das?
Zitat:
Original geschrieben von Softail-88
Und genau da verurteile ich den TE. Nicht weil er schnell (oder zu schnell) gefahren ist, sondern weil er plötzlich dahergeheult kommt mit "... zu meiner Verteidigung zu sagen daß ich ausrollen lassen wollte". Mit anderen Worten: Er hat alles richtig gemacht, nur die böse Polizei hat mal wieder jenseits sämtlicher Gegebenheiten entschieden. DAS geht mir auf den Senkel. Und: "Es war nur 500 Meter hinter dem Schild". Junge, das sind ein halber Kilometer. Muß man jetzt wegen Typen wie Dir die Schilder schon 10 km vor der Gefahrenstelle aufstellen, daß Du gemütlich ausrollen lassen kannst? Wenn der TE so kommt, dann gibts eigentlich nur eine Lösung: ein generelles Temoplimit. Wollen wir das?
Scheißegal, wäre in dem Fall nicht gerechtfertigt.
Wäre er 300km/h gefahren was er fahren dürfte, darf nach 500 Meter kein Blitzer stehen. Da ist man bei dem Tempo vielleicht gerade mal am Bremshebel..
Sorry, zaME: Richtgeschwindigkeit 130. Glaub mir, das wurde schon x-mal vor diversen Gerichten durchgekaut.
Übrigens argumentierst Du auch gerade für ein generelles Tempolimit....
Man kann schon 300 Fahren hab ich nix dagegen. Aber man muss dann auch das Schild rechtzeitig wahrnehmen, und wer das nicht kann sollte nicht auf gut glück Fahren. Könnte immer mal Plötzlich was auftauchen. Da war das Schild das kleinere Übel. Zugegeben fies ist das schon freie Autobahn und dann so ein 130 Schild. Und dann muss man wieder auf die Bremse latschen. Warum kann man den Verkehr nicht langsam Runterbremsen?