BMW 1er F40 (2019): Erlkönig, Details, Motoren

BMW 1er

München – Durchatmen: Es bleibt bei zwei Nieren in der Front und der bayerischen Flagge im Logo. Dahinter ändert sich aber alles. 2019 startet die

dritte Generation des BMW 1er

. Der Kompakte steht dann auf einer neuen Plattform. BMW stellt das kleinste Modell auf Frontantrieb um und streicht den Sechszylinder. Es soll sparsamer und praktischer werden.

Eigentlich war dieser Schritt überfällig. In wichtigen Disziplinen konnte der 1er nicht mehr mithalten mit der frontgetriebenen Konkurrenz. Die neue Architektur schafft endlich Platz im Innenraum, für Mensch und Gepäck. Der Dreitürer wird gestrichen, wer ohne Hinterradantrieb nicht kann, muss auf den 2er BMW ausweichen.

BMW 1er: F40 (ab 2019) mit Frontantrieb und drei bis vier Zylindern

Die neue Generation 1er teilt sich ab 2019 eine Plattform („UKL2“) mit BMW X1, 2er Tourer und neuem Mini. Derzeit sitzt der Motor noch längs im 1er-Chassis und treibt die Hinterachse oder beide Achsen an.

Zum Modellwechsel schraubt BMW den kompletten Antrieb quer in den Vorderwagen. Serienmäßig gibt es Frontantrieb

.

Diese Bauform verkürzt den Motorraum. Zwar behält BMW aus Designgründen eine verhältnismäßig lange Haube bei, aber trotzdem bleibt zwischen den Vorderrädern zu wenig Platz für einen Reihensechszylinder.

BMW begrenzt das Motorenangebot deshalb auf Turbobenziner und Turbodiesel mit drei und vier Zylindern

.

Der neue 1er startet als 116i bzw. 116d, jeweils mit manuellem Getriebe.

Stärkster Selbstzünder wird der 120d

. Der Basis-Diesel bekommt zusätzlich eine sparsame „Efficient Dynamics“-Edition.

Auf der Benziner-Seite skaliert BMW bis zum M135i, voraussichtlich mit etwas mehr als 300 PS

. Darunter fahren die Leistungsklassen 128i, 120i und 118i. BMW bietet alle Motorisierungen mit manuellen und automatischen Getrieben an.

Allradantrieb gibt es optional für die Varianten 118d und 120d

sowie serienmäßig zum Topmotor M135i.

Erlkönig: BMW 1er F40 Fünftürer

Erste Erlkönigfotos zeigen den neuen BMW 1er noch komplett verhüllt. Auffällig: Die Fensterkante steigt an, das Dach fällt ab und die Frontscheibe steht recht flach im Wind.

BMW gibt sich also viel Mühe, den Kompakten nicht zu praktisch aussehen zu lassen

. Der Prototyp fährt auf verhältnismäßig großen Reifen in 195/55 R17. Einen ähnlichen Radumfang gibt es aktuell nur bei den Topmodellen oder als Extra.

2018 bekommen alle BMW 2er ein Facelift.

Der 1er zieht mit und wird zum Abschied noch einmal neu geschminkt

. 2019 ersetzt ihn dann die Baureihe F40. In China bietet BMW bereits eine

1er Limousine mit Frontantrieb

an.

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe die ganze Disserei und Nörglerei rund um den BMW F40 nicht.

Es ist zwar wie alles Geschmacksache, aber wenn einem die Karre nicht gefällt, dann muss man es nicht ständig in gleicher Drehzahl ermüdend in verschiedenen Foren posten. Oder glaubt ihr durch eure Kommentare irgendwas bei den Vorständen/Entscheidungsträgern von BMW zu bewirken? Vielleicht ist es auch mal an der Zeit, dass die Kundschaft innerhalb der Marke wechselt.
Es gab mal bis vor kurzem einen Opel-Blog, wo es so ähnlich anfing, als Opel die Submarke OPC sterben ließ und PSA die Reste von Opel zusammenkehrte. Kein sportliches Modell mehr von Opel. Was war das Geschrei in den Opel-Foren groß.
Kunden gehen, neue Kunden kommen. Vielleicht ist die Ausrichtung ja so gewollt und die alte Kundschaft nicht mehr erwünscht. So what. Ich bin nicht mit einer Marke verheiratet! Jeder muss für sich selbst wissen, ob die "Geliebte Marke" noch das passende Fahrzeug für den eigenen Anspruch bietet, oder ob man auch mal über den Tellerrand schaut.
Ich für meinen Fall hatte vor meiner BMW-Zeit seit 1990 14 verschiedene Opels, alle mit Frontantrieb, gefahren. Kann also behaupten, dass ich die Vorteile und auch Nachteile eines FWD kenne.
Ich bin zu BMW gewechselt, da mir der F21 gefallen hat und die Dreitürer am aussterben waren/sind. Seit 2016 hatte ich zwei F21 (120i & 125i) mit RWD. In dieser Zeit hatte ich zu keiner Zeit das Bedürfnis "quer zu fahren". Sicher, die Lenkung ist frei von Antriebseinflüssen, aber wann bitteschön ist das im normalen Straßenverkehr der kaufentscheidende Grund?
Seit Dezember 2019 habe ich einen neuen F40 M135i. Was soll ich sagen, er begleitet mich unauffällig, wenn gewünscht auch sehr zügig und souverän durch den Alltag. Er ist im Geradeauslauf nicht so nervös, wie die vorigen F21, optisch und im Infotainment-Bereich auf der Höhe der Zeit. Keine Mängel und nix klappert (Beim F21 die Heckklappe schon). Bin daher mit dem Kauf zufrieden und zum Pimmelfechten an der Ampel bin ich der falsche Ansprechpartner.
Ich behaupte nicht, dass mein M135i das perfekte KFZ ist, aber es gibt auch keinen Grund ihn derart schlecht zu reden, wie es hier der Fall ist.
Manchmal habe ich den Eindruck, die Nörgler und Besserwisser, die ihre Heckschleudern in den PS-Himmel heben, fahren täglich und jede Sekunde mit dem Messer zwischen den Zähnen im Grenzbereich, Driften ständig, haben einen digitalen Gasfuß, oder bewegen sich meist nicht legal nach der STVO. Denn sonst könnte ich mir hier den ein oder anderen Kommentar nicht erklären.
Hallo wacht mal auf. Auch wenn es aktuell kein Thema ist, dass Tempolimit wird schon noch kommen, der Strafenkatalog ist gerade angepasst worden, auch wenn er aktuell wieder von unserem Verkehrsminister in Frage gestellt wird. Aber habt ihr schon mal erlebt, dass was beschlossen wurde, so einfach wieder rückgängig gemacht wird? Aber gerade für die Jungs mit der "Ellbogenmentalität", die es nicht lernen, sind die neuen Strafen genau die richtige Maßnahme zu richtigen Zeit.
Stellt euch darauf ein, dass ihr eine aussterbende Spezies seid, kauft euch solange es noch geht ein Tracktool und eine Dauerkarte fürn Bilster Berg, Nürburgring, oder sonstwo und rennt euch dort die Köppe ein. Ich schaue mir gerne gerne die Youtube-Videos an und schmunzele, wenn die "Hochbegabten" ihre Heckschleudern im "Adenauer Forst" versenken.
So, ich bin normal nicht der ausufernde Forenschreiber dass musste aber mal raus. Jetzt könnt ihr mich dissen, ihr Feierabendumdiekurvedrifter...

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Zitat:

@rolli17 schrieb am 22. Mai 2020 um 03:16:37 Uhr:


Sportlich ist das nicht, aber das brauchts beim F40 auch nicht. Dafür gibts immer noch die anderen kleinen Heckschleudern.

Das sehe ich anders. Ich fahre momentan einen E87LCI 120d Edition Sport. Vorher hatte ich einen Golf 5 GT 1.4TSI, also einen ebenso starken, einigermaßen sportlichen Frontkratzer. Das sind Welten. Der Golf hat mir auch Spaß gemacht, aber beim 1er ist es noch was ganz anderes. Ich wähle auf meinen 45km Arbeitsweg die Route mit den meisten kurvigen Landstraßen.

Ein E82 1er Coupe oder F22 2er Coupe wäre für mich keine Alternative. Ich musste schon oft genug für Urlaub bzw. kurze Tripps und den Umzug den ohnehin nicht üppigen Kofferraum des 1er ausnutzen und auch die Sitze umklappen. Das könnte ich bei den Coupes nicht tun. Dazu kommt, dass diese beiden auch optisch nicht gerade mein Begehren wecken, nicht so wie der E92 und F32. Die sind einfach merkwürdig proportioniert, den 1er fand ich immer stimmiger, v.a. als Dreitürer (hab leider einen Fünftürer, weil der Dreitürer auf dem Gebrauchtmarkt gut ausgestattet selten ist).

Ich fand auch den F20 vor dem Facelift mit M-Paket deutlich hübscher als danach, wegen der markanten Nase. Ohne M-Paket sah die allerdings schlimm aus.

Ich könnte mir höchstens ein Cabrio vorstellen, weil ich die Blechklappdächer nicht mag, aber nur als Zweitwagen. Da bin ich nun aber garnicht auf dem aktuellen Stand, ob es noch ein neues geben wird, meines Wissens nach nicht. Da verstehe ich aber auch nicht, wie BMW beim 1er RWD aufgeben kann, um Kosten zu sparen und mehr Kunden zu gewinnen, und sich dann trotzdem noch ein 2er Coupe lohnen kann, was nun ja noch direkter vom 3er und 4er abgeleitet sein muss und so noch teurer in der Produktion sein muss.

Der neue 1er kommt für mich nicht infrage, da werde ich mir lieber noch einen gebrauchten E81 oder F21 kaufen. Ich habe zwar gelesen, dass der M135i mit allen technischen Tricks so ziemlich einer der dynamischten Fronttriebler (präziser Teilzeitallradler) aller Zeiten ist, aber an den F20 kommt er nicht heran. Ich finde ihn zwar inzwischen weniger häßlich als bei der Vorstellung, aber immernoch zu sehr. Ich frage mich v.a. immernoch, wozu? BMW gibt hier seine Alleinstellungsmerkmale in der Klasse auf, um ein bischen mit mehr Innenraum und Alltagstauglichkeit zu punkten, liegt in diesen Punkten aber immernoch hinter der Konkurrenz zurück. Ebenso Design und Innenraumanmutung, da kann man weder mit Audi, noch mit Mercedes mithalten und hängt auch tlw. hinter VW zurück (innen).

Vorher war der 1er für mich der einzig ware Kompakte und ein Auto, wo ich mir vorstellen konnte, den Rest meines Lebens treu zu bleiben (natürlich nur, solange meine bessere Hälfte den 3er Touring, den sie immer haben will, auch kriegt, wenn Kinder da sind). Nun ist er das nicht mehr, ich kann genauso bei der Konkurrenz gucken. 2er und Z4 wären zu absolute Alternativen, wo ich dann wirklich nur zu zweit bzw. maximal mit kleinen Kindern kurz unterwegs sein könnte, 3er und 4er für beide zu teuer.

Zitat:

@rolli17 schrieb am 22. Mai 2020 um 03:16:37 Uhr:


In kurzer Zeit sind die neuen Gesichter der BMW Modelle umgestellt, der F40 ist eins davon.#
Auch wenn das neue Design nicht jedem gefällt, es ist einfach der neue Markenlook.
Der alte Look vom F20 mit den zierlichen Nieren sieht dann einfach alt aus. Auch die Scheiben vor der C-Säule haben die Form vom ersten 1er, was mir nie gefallen hat. Das macht das Auto einfach optisch älter.

Das ist ja wohl eine dämliche Einstellung. Gutes Design altert nicht. Natürlich gibt es Menschen, die immer das Neuste schön finden, aber das kann ja wohl nicht um jeden Preis sein. Die aktuellen und bekannten kommenden BMW finde ich absolut alle eine Verschlechterung, sie versuchen, durch riesige Nieren, unzählige Sicken und Kanten und viel zu verspielte bzw. konfuse Details Aufmerksamkeit zu kiegen. V.a. die riesigen Nieren bei 7er, X7 und jetzt 4er sind einfach nur eine plumpe Masche, wohl Der neue 3er geht imho ohne M-Paket garnicht, den 4er werden viele potentielle Käufer meiden, weil sie sich der Niere schämen.

Die Designs eines E36, E38 und v.a. E39 sind dagegen zeitlos, ebenso der F30 und F10. Den G01 fand ich als einzigen aktuellen eine Verbesserung zum Vorgänger, weil er es geschafft hat, schlanker und langezogener zu wirken - bis das Facelift kam.

Zitat:

Ebenso Design und Innenraumanmutung, da kann man weder mit Audi, noch mit BMW mithalten und hängt auch tlw. hinter VW zurück (innen).

Das ist vollkommen subjektiv. Meine Meinung ist gegenteilig. Die aktuellen Innenräume von BMW ist meiner Meinung nach die schönsten, da kann weder Audi noch VW mit seinen ganzen Touchscreens (schlecht zu bedienen) mithalten. Der Innenraum im F40 ist fast 1:1 wie im aktuellen 3er und das ist echt ein großer Fortschritt zu Vorgänger mMn. Für mich war das ein großes Kaufargument, da man meist ja im Auto drin sitzt und nicht nur von außen drauf schaut.

Warum der 1er nicht mit den aktuellen BMWs (?) mithalten können soll, ist mir schleierhaft da der Innenraum im Großen und Ganzen stark an die größeren und teureren Modelle angelehnt ist.

:confused:

Design ist alles Geschmackssache. Der eine findet den F30 zeitlos, ich kann ihn mittlerweile absolut nicht mehr sehen. Einfach sattgesehen an dem Design, ebenso am Innenraum. Genauso wie der 4er, der bald seit 10 Jahren immer gleich aussieht. Design was vielleicht irgendwann mal "gut" war, sieht irgendwann trotzdem alt aus wenn 100.000 mal gesehen.

Das war ein freudscher Irrtum, habe es korrigiert, ich meinte natürlich Audi und Mercedes.
Ich habe auch gelesen, dass die aktuellen BMW im Innenraum deutlich aufgeholt haben und kann auch schlecht beurteilen, wie sie zur Konkurrenz stehen, aber meist werden die wohl immernoch einen Tick besser bewertet. Zu dieser Touchscreen-Seuche stimme ich aber zu, das scheint ha auch bei Mercedes umsich zu greifen.
Innenraum ist für mich aber immernoch keine Kompensation zum Verlust an Fahrfreude. Und natürlich hat man sich am F30 sattgesehen, er ist ja momentan noch omnipräsent auf deutschen Straßen. Aber denkst Du, das Design eines F40, G20 oder X7 wird so gut altern wie ein F30 oder F10, geschweige denn E36 oder E39?
Beim G20 hat BMW imho was ähnliches verbrochen wie beim F20 vorm Facelift: Ohne M-Paket fast unerträglich merkwürdige Front, mit M-Paket hat er durchaus Charakter.
BTW kann ich bei der Gelegenheit, auch wenn es etwas OT ist, mal wieder meine liebste Designsünde nahezu aller aktuellen PKW anprangern: Eckige, schlecht integrierte Endrohrblenden, vorzugsweise dann auch noch Fake!
BMW ist zum Glück spät auf diesen Zug aufgesprungen, nun aber umso deutlicher: Bei nahezu allen neuen Modellen außer 1er und X1 werden sie einem mit den M-Sport-Modellen oder generell mit dem M-Paket (5er und 6er GT) aufgedrückt oder sind gar immer vorhandn (7er, 8er, X5, X6, X7).
Eine absolute Augenseuche, die gerade gegenüber den normalen Endrohren auffällt, die schön wie nie aussehen. BMW war, was Endrohre angeht, nie der schönste, auch die von F2x/F3x sahen nicht so toll aus wie z.B. bei Audi oder Mercedes, aber es ist alles besser, als diesere leeren Rechtecke, wo dann irgendwo dahinter ohne direkte Verbindung ein Endrohr zu sehen ist, das möglicherweise noch gen Boden gerichtet ist.

Zitat:

@Tobias9 schrieb am 24. Mai 2020 um 13:42:39 Uhr:



Das ist vollkommen subjektiv. Meine Meinung ist gegenteilig. Die aktuellen Innenräume von BMW ist meiner Meinung nach die schönsten, da kann weder Audi noch VW mit seinen ganzen Touchscreens (schlecht zu bedienen) mithalten.

Das wiederum verstehe ich nicht! Was ist an Touchscreen schlecht bedienbar? Man stelle sich vor Handy und Tablet mit Dreh-/Drückschalter. Vollkommener Unsinn. Will kein Mensch.

Ich persönlich finde dass diese Bedienung eher Steinzeit ist!

Das unpraktische an der Touchscreen Bedienung: Man kann nichts einstellen ohne permanent hinschauen zu müssen. Zb total sinnlos eine Klimabedienung in Touch auszuführen statt ein einfaches Rädchen. Außerdem trifft man auf dem Touchscreen die falschen Flächen wenn die Straße etwas uneben ist und Erschütterungen in den Innenraum kommen. Zudem muss man die ganze Zeit bei der Bedienung den Arm heben und oben halten, das ist nicht sehr ergonomisch, viel angenehmer ist es ihn unten im Bereich der Armlehne zu lassen und per Dreh Drücksteller zu bedienen. Letztenendes ist ein Bildschirm auch für den Hersteller billiger als sich ein ergonomisches und funktionierendes Bedienkonzept auszudenken und dies immer weiter zu entwickeln. Fetter Bildschirm rein und fertig ist keine Kunst.
Kurzum: Objektiv gesehen hat ein reiner Touchscreen sehr viele Nachteile. Umso besser finde ich das BMW beide Bedienkonzepte vereint statt nur auf das schlechtere zu setzen. Fummel mal den ganzen Tag im A6 an den Touchscreens herum, das ist echt nervig. Ein gewisser Gewöhnungseffekt wird eintreten, deswegen ist das ganze Konzept trotzdem nicht gut durchdacht.

Es wird dann schlecht bedienbar, wenn man sich erst durch zig Untermenüs drücken muss, bevor man Funktionen erreicht, die man sonst durch Bedienen eines Drehreglers sofort erreicht. Dann kann auch noch problematisch sein, dass man entweder Dinge, die sonst durch einen Stufenlosen Drehregler präzise und schnell einstellen kann durch ewiges Drücken von +/- -Tasten einstellen muss oder alternativ hat man zwar eine Art frei justierbaren Schiebregler, der ist dann aber so unpräzise zu bedienen, dass man nie genau die Einstellung trifft, die man will.
Kenne ich alles selber nicht aus dem Auto, aber aus anderen Fällen und nach allem, was ich so höre und lese, ist das ein Problem, was viele an der Reuzierung vieler Funktionen auf einen Touchscreen stört. Zudem sieht so ein Touchscreen auch nicht schön aus, wenn er ständig an zig stellen mit Fettfingern getroffen wird. Bei diversen geräten habe ich auch sehr schlechte Erfahrungen mit unglaublich unpräzisen Touchfeldern gemacht (z.B. Waschmaschine, Ceranfeld).

Zitat:

@Blink_Bling schrieb am 24. Mai 2020 um 18:18:57 Uhr:


Das wiederum verstehe ich nicht! Was ist an Touchscreen schlecht bedienbar? Man stelle sich vor Handy und Tablet mit Dreh-/Drückschalter. Vollkommener Unsinn. Will kein Mensch.
Ich persönlich finde dass diese Bedienung eher Steinzeit ist!

Die Bedienung ist in erster Linie während der Fahrt eine Zumutung, der Vergleich mit Smartphone oder Tablet entsprechend unpassend.

Zitat:

@Bavarian [url=https://www.motor-talk.de/.../...och-als-fuenftuerer-t6001257.html?...]schrieb am 24. Mai 2020 um 19:18:38
Die Bedienung ist in erster Linie während der Fahrt eine Zumutung, der Vergleich mit Smartphone oder Tablet entsprechend unpassend.

Grundsätzlich musst du den Blick von der Straße auf den Bildschirm lenken. In jedem Fall unpraktisch und gefährlich. Dafür gibt es die Sprachsteuerung. Daher kann ich das Argument nicht nachvollziehen. Wenn ich eine Straße in ein Navi eingebe dann bin ich mit Touchscreen schneller.
Ich fahre privat Drehdrückschalter und TouchPad aber beruflich Touchscreen. Ich komm mit beiden klar aber würde mich grundsätzlich für Touchscreen entscheiden.
Zumal es egal ist ob die Mittelkonsole vollgetatscht ist mit Fettfinger oder der Bildschirm. Dafür gibt es ja Tücher.

Den Blick auf den Bildschirm richten oder während der Fahrt darauf herumzudrücken sind Zweierlei. Zumal auch die Sprachsteuerung nicht sämtliche Eingaben ersetzt. Die Mittelkonsole ist nach Bedienung des iDrive-Controllers im Vergleich ganz und gar nicht vollgetascht.

Niemand sagt, dass es für alles schlecht ist, aber es wird zuviel nur auf einen Touchscreen verlagert und das führt unweigerlich dazu, dass es zuviele Untermenüs gibt und die Bedienung zu umständlich wird.
Ich habe in meinem E87 LCI mit dem kleinen Navi AFAIK auch nur sehr rudimentäre Sprachbedienung fürs Telefon, die ich nicht nutze, weil ich sie für diesen Fall sinnlos funde. Das Navi muss ich über den iDrive-Regler bedienen. Den finde ich zwar als Fahrer bedeutend besser zu bedienen als einen Touchscreen, aber bei der Eingabe von Straßennahmen und anderen Dingen hat das doch seine Grenzen.
Defintiv bist Du aber mit einem Touchscreen mit zig Untermenüs mehr abgelenkt als mit einem Knopf oder Drehregler für einfache Funktionen wie Radio und Heizung/Klima. Ich kann auch Tobias9s Argument voll nachvollziehen, dass ein Touchscreen mit teils kleinen Schaltflächen bei der Fahrt, v.a. auf unebener Strecke, recht fummelig zu bedienen ist und man sich öfter mal vertippt. Passiert mir z.b. ständig, wenn ich als Beifahrer auf dem Smartphone oder einem kleinen mobilen Navi etwas eintippen soll.
Ich kann auch absolut nachvollziehen, dass viele es sehr stört, wenn so ein Touchscreen wie ein auf die Mittelkonsole aufgestecktes Tablet aussieht.

Zitat:

@Matthias292 schrieb am 19. Mai 2020 um 16:12:19 Uhr:


Ich verstehe die ganze Disserei und Nörglerei rund um den BMW F40 nicht.

Es ist zwar wie alles Geschmacksache, aber wenn einem die Karre nicht gefällt, dann muss man es nicht ständig in gleicher Drehzahl ermüdend in verschiedenen Foren posten. Oder glaubt ihr durch eure Kommentare irgendwas bei den Vorständen/Entscheidungsträgern von BMW zu bewirken? Vielleicht ist es auch mal an der Zeit, dass die Kundschaft innerhalb der Marke wechselt.

Nicht gefallen ist das Eine und subjektiv. BMW kauft Standardteile zu und verlangt dafür weiterhin Premiumpreise. 2.0 R4, 8-Gang-Aisin und Haldex bietet mir schon Volvo als Gesamtpaket an. Auch Volvo wird für den Einheitsmotor kritisiert.

Mercedes entwickelt mit Getrag das 8-Gang-DSG zur Serienreife, Audi hält am 2.5 R5 fest, JLR und Mercedes bieten gegen Aufpreis den GKN-Allrad mit Torque Vectoring statt Haldex.

BMW legte sich bei der Entwicklung des neuen 1er auf den günstigsten gemeinsamen Nenner fest. Ein R6 und richtiger Allrad, schon könnte der Kritik sachlich begegnet werden. Mercedes löst sich immerhin für den A45 vom Baukasten. Ein Gegenstück sucht man bei BMW ohnehin vegeblich.

Den 4.4 V8 muss BMW in allen Modellen auf 750 Nm drosseln weil der business case kein stärkeres Getriebe vorsieht. Der Kostendruck zeigt sich an so vielen Stellen im Konzern.

Puh, den Beitrag hast Du jetzt aber von weit hinten gervorgeholt. Finde das aber auch eine unlogische Argumentation.
Wenn mein favorisierter Hersteller meine favorisierte Fahrzeugvariante, die so nur er angeboten hat, nun nicht mehr so anbietet, soll ich nicht meckern, sondern zur Konkurrenz oder in eine andere Fahrzeugklasse wechseln? Bitte?!?
Zur Konkurrenz würde ich sogar wechseln, wenn die etwas Ähnliches anböten. Aber der 1er war nunmal der einzige Kompakte mit Hinterradantrieb und R6, auch wenn es noch ein 2er-Coupe geben wird, ist das eine andere Fahrzeugklasse, die bei weitem nicht so alltagstauglich ist. Einen Sechszylinder wird es unterhalb der Mittelklasse nicht mehr geben, selbst in der Mittelklasse wird er rar (nicht mehr im Jaguar XE und Audi A4 bzw. nurnoch als Diesel, bald auch nicht mehr in der C-Klasse, geschweige denn im Passat oder Mondeo, nichtmal mehr im Legacy oder Outback). Einen R6 kann es mit Frontantrieb und Quermotor auch garnicht geben.
Ein 3er oder 4er ist ein viel größeres und teureres Auto und im Fall der Limo oder des Coupe auch immernoch nicht so praktisch.
BMW hat da einfach mal sein Alleinstellungsmerkmal aufgegeben und bietet nun genau den gleichen Einheitsbreis wie alle anderen. Wenn ich unbedingt kompakt bleiben will, warum sollte ich in Zukunft BMW kaufen? Selbst wenn der 1er jetzt mehr Platz und einen hochwertigeren Innenraum bietet (wobei letzteres nichts mit dem Antrieb zutun hat), macht die Konkurrenz das alles besser. Die Fahrdynamik scheint zwar nach allen Berichten dank ARB unter den Kompakten Allradlern absolute Spitze zu sein, aber mit Hinterradantrieb kann sie nicht mithalten und somit ist der Abstand zu S3 und A35 nicht so besonders groß. Mit RS3 und A45 kann sich der F4x nicht messen und wird es auch nie versuchen, da schickt man den nächsten M2.
Es mag zuviele Käufer gegeben haben, denen das Antriebskonzept egal war und denen dafür dessen Nachteile zu sehr missfielen. Aber es gab sicher auch sehr viele, die sich den 1er bewusst deswegen gekauft haben. Warum richtet man sich nach denjenigen, denen es egal ist?

Na weil es die Mehrheit ist, die paar % die so geil auf den Heckantrieb sind können sich auch den 3er holen. Unsere Fahrgewohnheiten werden sich und haben sich auch schon geändert. Der Kostendruck war bestimmt der ausschlaggebende Punkt. Der 1er mit Frontantrieb fährt sich wunderbar als normaler Altagsfahrer. In zukunft werden wir warsch.ganz andere Auto fahren, da ist ein nicht vorhandener Heckantrieb das kleinste Problem.

Ehrlich, was für eine arrogante Sichtweise, könnte direkt von BMW sein, insbesondere dieser Part

Zitat:

@trickystunt schrieb am 25. Mai 2020 um 15:25:47 Uhr:


...., die paar % die so geil auf den Heckantrieb sind können sich auch den 3er holen.

Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Wer einen normalen Alltagsfahrer will, geht nicht zu BMW, sondern zu WV, Ford, Opel und vielleicht noch Audi. Wenn BMW aufeinmal der beste 08/15-Kompakte sein will, werden sie damit auf die Schnauze fallen.

Natürlich wird sich der 1er auf den gleichen Kanälen wie bisher blendend verkaufen, an die gleichen Leute, dene die Technik bisher auch sch*** egal war und die nur unter den von der Firma vorgeschriebenen Firmenwagen auswählen und gerne Premium auf dem Auto stehen haben. Aber da wird es der 1er schwer gegen A3 und v.a. A-Klasse haben, die haben da ein ganz anderes Renomee und auch die Optik dazu. Wer bisher eine bewusste, auf technischen Merkmalen basierte Entscheidung für den 1er getroffen hat, wird nun kaum dabei bleiben.

Die Kostengeschichte ist eine Milchmädchenrechnung. Ich verstehe schon nicht, wie ein weiterhin heckgetriebenes 2er-Coupe sich lohnen kann, wenn es nicht mehr vom 1er, sondern vom 3er/4er abgeleitet ist, aber das werden die schon durchgerechnet haben. Was die aber wahrscheinlich falsch kalkuliert haben ist, wieviele bisherige 1er-Käufer beim 1er bleiben und wieviele neue dazukommen.

Es gab ja nun auch schon Gerüchte, dass die aktuelle Generation nur ein kurzes Leben ohne LCI haben und 2024 bereits ersetzt werden wird. Natürlich nicht durch einen klassischen Hinterradler mit R6, eher durch irgendwas elektrisches, aber großes Vertrauen hat man in den 1er wohl nicht.

Man muss auch sagen, dass der 1er und ganz besonders das 2er GC niemanden mit der Optik überzeugen können. Gerade beim 2er GC ist das ein riesen Fail, weil diese Fahrzeugklasse im Prinzip von der Optik lebt.

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 25. Mai 2020 um 13:58:26 Uhr:


Zur Konkurrenz würde ich sogar wechseln, wenn die etwas Ähnliches anböten. Aber der 1er war nunmal der einzige Kompakte mit Hinterradantrieb und R6, auch wenn es noch ein 2er-Coupe geben wird, ist das eine andere Fahrzeugklasse, die bei weitem nicht so alltagstauglich ist. Einen Sechszylinder wird es unterhalb der Mittelklasse nicht mehr geben, selbst in der Mittelklasse wird er rar (nicht mehr im Jaguar XE und Audi A4 bzw. nurnoch als Diesel, bald auch nicht mehr in der C-Klasse, geschweige denn im Passat oder Mondeo, nichtmal mehr im Legacy oder Outback).

Ein Jaguar XE P300 AWD hat zwar keinen R6 unter der Haube, aber hinterradbetonten Allrad. Auf den Listenpreis von 50.000 Euro geben Onlinehändler 30%. Der 1er konkurriert preislich mit der (Premium)Mittelklasse. Mazda wird den neuen 6 mit längs verbautem R6 bringen.

Zitat:

@Tigerfox schrieb am 25. Mai 2020 um 13:58:26 Uhr:


Einen R6 kann es mit Frontantrieb und Quermotor auch garnicht geben.

Quer verbaute R6 gab es bei Volvo und GM, auch mit Allrad und mehr Hubraum als im Standard-R6 von BMW. Ihn nicht anzubieten, ist eine reine Kostenentscheidung.

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