Mit eingeschlagenem Lenkrad Vollgas anfahren

Moin

Habe heute einen Kollegen mit meinem Auto eine Probefahrt machen lassen, weil er das Auto kaufen will.
Das Auto hat Frontantrieb. Er wollte gerne die Beschleunigung testen, hat aber beim Linksabbiegen damit angefangen und Vollgas gegeben. Er fand es gut...ich eher nicht so.
Die Reifen haben jetzt nicht durchgedreht, aber der Wagen hat auch Anti-Schlupf.

Mir würde so etwas im Traum nicht einfallen, so mit meinem Eigentum umzugehen aber er kennt da keine Schmerzen. Er soll das Auto ja auch testen, bevor er es kauft, aber naja...

Jetzt die Frage:
Bin ich da zu überempfindlich?
Verträgt so ein Auto so etwas ohne weiteres?

56 Antworten

Diese Erfahrung deckt sich mot meinen Erfahrungen im Bereich Werkstatt Probefahrten. Mittlerweile reparieren ich aber alles selbst, daher ist mir das egal.

Einzig beim Spur vermessen sage ich immer ausdrücklich dass keine Probefahrt gewünscht ist.

Danke für die rege Beteiligung. Er kauft den Wagen

Zitat:

@Hempelssofa schrieb am 4. März 2024 um 21:06:52 Uhr:


Er kauft den Wagen

Hast du ihn denn auch auf mögliche Defekte an den Antriebswellengelenken hingewiesen? 🙂

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 4. März 2024 um 14:58:03 Uhr:


Wir machen beim Fahrsicherheitstraining noch ganz andere Dinge und da fallen die Fahrzeuge auch nicht reihenweise auseinander

Bei meinem allerersten Fahrsicherheitstraining kurz nach der Führerscheinprüfung hat der Golf 3 eines anderen Kursteilnehmers auf der Schleuderplatte seinen Endschalldämpfer abgeworfen. 😁

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Wenn ich mir darüber Gedanken machen würde beim Anfahren, hätte ich die ganzen letzten 40 Jahre beim Fahren alles falsch gemacht. Dann würde ich heute wahrscheinlich mit dem Lastenfahrrad rumgurken.🙂

Die Diskussion und die Befürchtungen erinnern mich an lebhafte Diskussionen, als damals (vor 20/30 Jahren?) beim TÜV bei den Dieselmotoren zwecks Feststellung der Abgaswerte der Motor dreimal hintereinander auf die Abregeldrehzahl gebracht wurde. Da sahen manche schon den Weltuntergang kommen. Das hält doch kein Motor aus, wer zahlt das, wenn da was kaputtgeht?
Und wer erinnert sich nicht an die Flotten von Autotransportern, die damals die nicht enden wollenden Wellen defekter Diesel von den TÜV-Stationen zum Verwerter fuhren?😁 /Ironie off

Gruß
electroman

Es ist nunmal Tatsache, dass man die Homokinetischen Gelenke bei Volleinschlag nicht übermäßig belasten sollte, weil sie in dieser Position eine übermäßige Krafteinleitung auf eine kleine Fläche erfahren um das Drehmoment zu übertragen.
?n der Praxis kommt das eigentlich auch nie vor. Man beschleunigt ja erst, wenn der Abbiegevorgang abgeschlossen ist und die Räder wieder geradestehen oder fast geradestehen.
Überhaupt; warum soll ich meinen Wagen unnötig verschleissen? Das tut nicht Not.

Ich hätte da eher Bedenken bei den Gelenken, wenn man mit 180 auf der AB über eine üble Dehnungs-/Anschlussfuge brettert, der Beton im nächsten Jahrhundertsommer wieder aufbricht, oder man auch nur mit 20 km/h in einer 90°-Kurve innerorts in so ein herrliches, radgroßes Schlagloch reinfährt, wie sie jetzt nach dem Winter wieder massenhaft auftreten.
Bei vielen Autos wird ja auch in den unteren Gängen die Leistung/das Drehmoment begrenzt. Und das Übrige wird über ESP/TC geregelt. Von daher sehe ich das entspannt.
Äußerst übel müsste es ja dann auch für die Gelenke sein, wenn man eine steile Tiefgarage/Rampe rauffährt und beim Anfahren/Abbiegen voll einschlagen muss. Vielleicht sogar noch mit einem 2t-Hänger hintendran. Kommt jeden Tag millionenfach vor. Passiert was? Nö.

Gruß
electroman

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 10. März 2024 um 23:38:42 Uhr:


Es ist nunmal Tatsache, dass man die Homokinetischen Gelenke bei Volleinschlag nicht übermäßig belasten sollte, weil sie in dieser Position eine übermäßige Krafteinleitung auf eine kleine Fläche erfahren um das Drehmoment zu übertragen.

Von voller Belastung bei Volleinschlag war vom TE nicht die Rede. Warum müssen immer Extreme aufgebracht und diskutiert werden. Kann man nicht einfach bei den ursprünglichen Angaben bleiben?

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 10. März 2024 um 23:38:42 Uhr:


?n der Praxis kommt das eigentlich auch nie vor. Man beschleunigt ja erst, wenn der Abbiegevorgang abgeschlossen ist und die Räder wieder geradestehen oder fast geradestehen.

Sehe ich anders. Wenn man auf eine vielbefahrene Vorfahrtstraße einbiegen möchte, sind die Lücken zwischen den Fahrzeugen auf der Vorfahrtstraße oft nicht so groß, so dass man schon während des Abbiegens zügig beschleunigen muss, damit man nicht die Fahrzeuge auf der Vorfahrtstraße nicht behindert oder gar gefährdet.

Gruß

Uwe

Zitat:

Sehe ich anders. Wenn man auf eine vielbefahrene Vorfahrtstraße einbiegen möchte, sind die Lücken zwischen den Fahrzeugen auf der Vorfahrtstraße oft nicht so groß, so dass man schon während des Abbiegens zügig beschleunigen muss, damit man nicht die Fahrzeuge auf der Vorfahrtstraße nicht behindert oder gar gefährdet.

Gruß

Uwe

Oh man, die armen Passagiere...

Es ist egal, wie du das siehst, denn das ist hier nicht das Thema.

Es zeigt sich aber, dass es Fahrer gibt, die auch beim Abbiegen beschleunigen, um sich dem Verkehr anzupassen und ein Auto dafür auch ausgelget sein muss. Wenn es dadurch defekt geht, hätte es kein Auto werden dürfen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@electroman schrieb am 11. März 2024 um 00:11:22 Uhr:


Ich hätte da eher Bedenken bei den Gelenken, wenn man mit 180 auf der AB über eine üble Dehnungs-/Anschlussfuge brettert, der Beton im nächsten Jahrhundertsommer wieder aufbricht,

Da hat man dann wohl eher Angst vor einem platzenden Reifen. Mit einer langen, freischwingenden Kardanwelle hätte ich auch mehr respekt.

Zitat:

oder man auch nur mit 20 km/h in einer 90°-Kurve innerorts in so ein herrliches, radgroßes Schlagloch reinfährt, wie sie jetzt nach dem Winter wieder massenhaft auftreten.

Das trifft vllt. die Felge, Dämpfer, Spurstange, aber doch sicher nicht böse auf des Gelenk.

Moin Moin !

Zitat:

.........Tatsache, dass man die Homokinetischen Gelenke bei Volleinschlag nicht übermäßig belasten sollte, weil sie in dieser Position eine übermäßige Krafteinleitung auf eine kleine Fläche erfahren um das Drehmoment zu übertragen......

Kannst du bitte erklären, warum bei Einschlag die kraftübertragende Fläche kleiner sein soll als bei Geradeausfahrt?

MfG Volker

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