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Mit Anhänger rückwärts rangieren

Hallo!
Ich habe am 16.09 meine erste CE Fahrstunde. Und möchte gerne von euch wissen, wie es bei euch war als ihr die 1. CE Stunde gehabt habt? Ist es am Anfang sehr schwierig oder gewöhnt man sich schnell an den Anhänger und die Fahreigenschaften?? Was könnt ihr mir für Tipps geben? Mich interessiert vorallem das rückwärts Rangieren mit dem Anhänger.
Mfg

Beste Antwort im Thema

Hallo !
Ich gebe nochmals meinen Senf dazu. Als ich das erste mal mit Hänger rangieren musste, hab ich das Teil an die Front gemacht und wollte in eine Einfahrt. Breite dieser Einfahrt etwa 6 Meter. Ich hatte Zeit und konnte auch niemanden stören. Hab ich da rumgehampelt. Hat keinen Sinn gemacht, da ich nichts sehen konnte. Umgekuppelt und rückwärts versucht. Habs dann nach ellenlanger Quälerei geschafft. Zuggabel war dann aber schrott.
Dann habe ich mir einfach mal Gedanken darüber gemacht wie so ein Hängerzug beim Rangieren überhaupt funktioniert. In einer stillen Stunde habe ich auf einen etwas größeren Platz einfach mal eine gute Stunde geübt und genauesten beobachtet was der Hänger macht wenn ich bestimmte Lenkbewegungen mit der Zugmaschine vornehme. Ich habe dann kapiert wie es abläuft. Die verbogene Zuggabel war die erste und letzte geschrottete.
Es hat anschließend sogar richitg Spaß gemacht den Hänger in enge Einfahrten zu drücken. Ich kann nur den Rat geben locker an die Sache ranzugehen. Nicht hetzen, sich nicht nervös machen lassen. Vor allen Dingen : Spaß daran haben. Wenn dieser Spaß nicht vorhanden ist, wird es immer ein Problem bleiben den Hänger richtig und mit Gelassenheit zu führen.
Beste Grüße
Uwe

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Das einfachste ist immer alles im Standgas zu machen.

Achte auf die vordere Ecken vom Anhanger oder Auflieger. Benutze beide Spiegel, ist einfacher.

Dein Truck folgt immer dem Anhanger / Trailer beim Ruckwartsfahren.

Drehschemelanhager.

Lenke dahin wo du hin willst, dann musst du gegenlenken und dem Anhanger folgen.

Sattel oder Zentralachsanhanger

lenke dahin wo du nicht hin willst, dann gegenlenken und dem Anhanger folgen.

du machst das schon.

Verlass dich auf eines,

an einigen Tagen schiebst du einen Hanger in die unmoglichten, engsten Stellen in einem Anlauf. -naturlich sieht das keiner-

:mad:

an einem anderen Tag, -oft viel zu viel Platz, -leere Rampe-, und du setzt mehrere male an, um dein "Loch" zu treffen. -naturlich hast du ALLE Kollegen auf der Rampe mit einem breiten grinsen, und intelligenten komentaren.

:D

Ich weiss, das das jeder bestatigt der Combinationen Fahrt.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von -LKW-


Hallo!
Ich habe am 16.09 meine erste CE Fahrstunde. Und möchte gerne von euch wissen, wie es bei euch war als ihr die 1. CE Stunde gehabt habt? Ist es am Anfang sehr schwierig oder gewöhnt man sich schnell an den Anhänger und die Fahreigenschaften?? Was könnt ihr mir für Tipps geben? Mich interessiert vorallem das rückwärts Rangieren mit dem Anhänger.
Mfg

Hab den Schein vor nem Vierteljahr zivil erworben, hatte eine sehr gute Fahrschule mit wirklich gutem, erfahrenem Fahrlehrer. Ich dachte, ich bekäme einen Drehschemel nie um die Ecke rangiert, weder bei den Übungsstunden, geschweige denn in der Prüfung.
Aber der Fahrlehrer nennt dir Punkte am LKW und Anhänger, die übereinstimmen müssen um den Zug in eine bestimmte Richtung zu bekommen oder ähnliches. Ich habe den Fahrlehrer allerdings meistens ignoriert und bin nach Gefühl gefahren. Die ersten Male haben natürlich dürftig hingehauen, aber irgendwann wird es selbstverständlich. Also lass Dich nicht verrückt machen.
Und wie die alten Hasen schon geschrieben haben - Fahr erstmal mit "Gebamsel" hinten dran geradeaus durch die Innenstadt und enge Gassen, dann ist der Rest ein Klacks.
Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und außerdem, NOCH hast Du den Fahrlehrer dabei, der wird dich schon nicht in irgendwelche Gegenden schicken, wo Du massive Probleme bekommst, den Zug überhaupt vorwärts zu bekommen. Später, wenn Du alleine unterwegs bist...besser einmal mehr anhalten - aussteigen und Lage peilen, ob's überhaupt Sinn und Zweck hat, rein- und vor allem wieder rauszukommen.

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger


Verlass dich auf eines,
an einigen Tagen schiebst du einen Hanger in die unmoglichten, engsten Stellen in einem Anlauf. -naturlich sieht das keiner-:mad:
an einem anderen Tag, -oft viel zu viel Platz, -leere Rampe-, und du setzt mehrere male an, um dein "Loch" zu treffen. -naturlich hast du ALLE Kollegen auf der Rampe mit einem breiten grinsen, und intelligenten komentaren.:D
Original geschrieben von Rudiger

Zitat:

Hallo Rüdiger,
genau so ist das.
Obwohl manche beim rangieren zuzusehen, ist wirklich ne Show für sich.
Morgen werd ich wohl auch wieder ein paar Darbietungen geboten bekommen, es wird Saison die Hänger werden wieder rausgeholt und meist
fahren samstags Aushilfen.

bis denn
Gerd

Kannst du mit dem Auto rückwärts fahren, ja wahrscheinlich. Genauso musst den Anhänger lenken. In der Theorie ist aller Anfang schwer und wie der Rüdiger geschrieben hat. Wenn klappt guckt keiner hin, nur wenn du Meter daneben liegst lachen alle über dich.
Ey mann steh über diesen Dingen und geh das ganze gelassen an. Wenn dein Zug oder Sattel gerade steht ist es entscheidend wieviel Platz und Radius du benötigst und in welcher Richtung der ERSTE Lenkeinschlag geht. Danach richtest du dich bei Anpeilen an die Rampe immer danach wohin muss die Vorderachse deines Anhängers lenken damit der Arsch vom Anhänger an die richtige Ladeposition kommt.
Du wirst manchmal zuviel aktion am Lenkrad machen oder zu spät lenken, dann verdrückst du die Anhängerachse. Dann hälst halt kurz an ziehst einen Meter vor und korrigierst. Wichtig ist eigentlich nur eins. Ruhig bleiben und langsam rückwärts fahren. Die Bewegungen des Anhängers im voraus abzuschätzen, dann läuft der ganz relaxt dahin wo du ihn hin haben willst.
Das einzige was mir früher immer schwer gefallen ist. Von meinen 3 Achsern auf 2 Achser umzusteigen, egal ob Hänger oder Sattel.

Hallo wo ist denn da das Problem´?
Auch ich bin einmal angefangen wie die anderen hier auch,mit einen Dreiachser Henschel und zweiachs Anhänger der genau so hoch wie lang war nicht zu vergessen Zwillingreifen,Ich wurde einfach losgeschickt und hatte in Krefeld prombt ein Brücke wo ich nicht durch passte,dann ging es los drei zurück eins vor,und immer schön die Pkw´s wieder wegschicken,aber nach 400meter Rückwärts in 2 Stunden dann klappte es auch mit dem Rückwärtsfahren aber ohne Lenkhilfe.
Also keine Angst es gibt immer eine Lösung

wie man üben kann wenn man sich von siko oder ein spielzeug lkw ..dann einfach rücks einparken . sieht wie spielen aus aber so kann man sehn wo der hänger in geht ;)
das war ein tip von mein fahrlehrer und mir hat der geholfen ;)
mfg corni

Je länger ich so dasitze und nicht LKW fahre, desto stärker wird das blöde Gefühl, nicht LKW fahren zu können und schon garnicht mit Anhänger. :eek:
Den ganzen Tag denke ich nur an LKW's und an das LKW fahren - ich bin schon ein richtiger LKW-Freak geworden! :D
Die Zeit scheint für mich stehen geblieben zu sein....16. Sept....oh nein...das sind noch ganze 3,5 Tage....:(
Mfg

@-LKW- das ist wie mit'm ersten Sex. Erst machst Du Dir ewig Stress deswegen und dann kommt es, man tut es und es wird zur Gewohnheit.

Zitat:

Original geschrieben von -LKW-


Je länger ich so dasitze und nicht LKW fahre, desto stärker wird das blöde Gefühl, nicht LKW fahren zu können und schon garnicht mit Anhänger. :eek:
Den ganzen Tag denke ich nur an LKW's und an das LKW fahren - ich bin schon ein richtiger LKW-Freak geworden! :D
Die Zeit scheint für mich stehen geblieben zu sein....16. Sept....oh nein...das sind noch ganze 3,5 Tage....:(
Mfg

auch die wirst du sicher überstehen und wenn du erstmal die ersten Erfahrungen gesammelt hast dann wird es wie von selbst gehen.

War bei mir zu anfang auch so oh hilfe auf was hab ich mich da eingelassen aber dann als der Fahrlehrer neben mir sass und mir alles vernünftig erklärt hatte, sah die Sache gleich ganz anders aus.

Also halt die Ohren steif und wie sagt man Hals und Beinbruch

Gruss Malte

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris


@-LKW- das ist wie mit'm ersten Sex. Erst machst Du Dir ewig Stress deswegen und dann kommt es, man tut es und es wird zur Gewohnheit.

Hi

komisch bei mir wurd der erste Sex nie zur Gewohnheit.Grins

Malte

Zitat:

Original geschrieben von -LKW-


Je länger ich so dasitze und nicht LKW fahre, desto stärker wird das blöde Gefühl, nicht LKW fahren zu können und schon garnicht mit Anhänger. :eek:
Mfg

Hach komm hör auf dich jeck zu machen, die Fahrerei mit Hänger ist so schwierig auch nu wieder nich.
Ganz locker an die Sache rangehen, ruhig bleiben und bloss keine hektischen Aktionen beim rangieren an den Tag legen.
Guck Dir mal in Ruhe die Jungs an die es wirklich drauf haben, wie ruhig die an ne Rampe rangieren, die stellen sich clever auf, kurbeln nich wie wild mit dem Lenkrad rum, machen das ganz ruhig, ohne großen Bohei und schwuppdiewupp stehen die kerzengerade an der Rampe.
Da kannste Dir echt was abgucken.
Du schaffst das schon, bin schon mal gespannt auf deinen Bericht.
bis denn

Moin.
Zum Rückwärtsfahren mit Drehschemelanhängern gibt es ein paar einfache Regeln:
1. Man muss sich erst mal ansehen, was für einen Zug man fährt - von den Abmessungen her. Für das Rangieren sind vier Maße wichtig: der Radstand des Lkw, "R1", der hintere Überhang des Lkw, Ü1", die Länge von Deichsel bis Drehschemelmitte, "Ü2" und der Radstand des Anhängers "R2". (Den Lenkeinschlag des Lkw nehmen wir als gegeben an, obwohl der von Marke zu Marke verschieden sein kann.)
Erste Überlegung. Wenn Ü1 gleich Ü2 ist, wird jeder Lenkeinschlag mit einem gleichen Lenkeinschlag der Deichsel umgesetzt. Beispiel: der klassische 6x2 Wechselbrücken Lkw mit Zweiachs-Anhänger (Schleppachse ist oben). Bei dem ist R1 etwa 4,5 m, Ü1 ist 3, Ü2 ist 3 und R2 etwa 5,1. Du kannst mit dem Lkw den Anhänger ist fast jede Ecke schieben, weil Ü1 Dir einen langen Hebel gibt. Nimm dagegen ein 4x2 Lkw mit 6 m Pritsche und 4,8 m R1 und Ü1 bei 2, Ü2 bei 3 und R2 bei 6m. Der Anhänger läuft sehr "träge", weil Dein Hebel vor relativ kurz ist und R2 relativ lang.
2. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, wie sich dieser Anhängerzug in der Kurve verhält, nimm einen Linksbogen vorwärts. Nimm den kleinsten Vorwärtsgang und sehe Dir die Veranstaltung im Rückspiegel an: In dem Moment, wo Du im Linksbogen vorwärts fährst, wandert das Heck, unser Ü1, nach rechts aus. Du siehst die Stirnwand des Anhängers im Spiegel. Merke Dir den Breitenabstand, also Stirnwand-Außenkante gegen Lkw-Aufbau-Hinterkante. Während Du nach links lenkst, dreht Dein Ü1 die Deichsel erst mal nach rechts. Dieser Effekt ist sehr wichtig und wird von den meisten Fahrern nicht berücksichtigt. Sieh jetzt beim weiter Vorwärtsfahren wieder in den linken Spiegel und beobachte, was die Hinterachse des Anhängers macht: die läuft die ersten Meter fast geradeaus und läuft erst später der Vorderachse hinterher. Wenn Du den Bogen zuende fährst, siehst Du zuerst, wie die Deichsel nach links dreht, der Breitenabstand der Stirnwand wieder verschwindet und die Hinterachse des Anhängers als Letzte wieder einspurt.
3. Jetzt willst Du im Linksbogen rückwärts. Du hast drei Kriterien: Dein Lenkeinschlag, den Winkel den die Deichsel gegen die Zugmaschine einnimmt und die Hinterachse des Anhängers. Du machst Folgendes: kleinster Rückwärtsgang (Kupplung schleifen lassen ist verboten, übrigens) und lenkst leicht nach links. Den Lenkwinkel halten. Beobachte jetzt, dass die Stirnwand des Anhängers im rechten Spiegel zu sehen ist. Wenn Du weiter fahren willst, merke Dir im linken Spiegel den Winkel, den die Anhängervorderachse zur Zugmaschinenseite einnimmt. Lenke so weiter, dass sich dieser Winkel nicht ändert. Du wirst feststellen, dass der Anhänger den Bogen immer weiter fahren würde. Du willst aber ihn gerade zurückhaben. Also musst Du die Deichsel des Anhängers nach rechts bekommen, indem Du nach rechts lenkst. Wenn die VA des Anhängers gerade unter dem Anhänger steht, lenke nach links, so, dass beim Rückwärtsfahren die Deichsel gerade bleibt. Nach der Methode kommst Du gerade mit dem Anhänger an eine Rampe.
4. Wichtig: merke Dir, wie wenig Du die Lenkung der Zugmaschine bewegst, wenn Du vorwärts in einen Bogen fährst. Profi bis Du, wenn Du mit genau so wenig Lenkeinschlag den Bogen rückwärts fährst. Dazwischen liegen allerdings einige Übungsphasen. Ganz falsch ist es, vorn zu kurbeln wie ein Weltmeister, denn damit übersteuerst Du ständig nach beiden Seiten.
5. Noch was: Um das Rangieren zu erleichtern, z.B. rückwärts an die Rampe, ziehe den Zug auf dem Platz immer so vor, dass das Heck des Anhängers schon zur Rampe zeigt. Zum Beispiel: Du kommst parallel zum Lagerhaus gefahren, also Deine Rampenspur ist im 90 Grad-Winkel zu Deiner Fahrspur. Wenn Du mit der Kabine auf Rampenhöhe bist, (Rampe ist links von Dir), drehe einen S-Bogen, also scharf rechts, scharf links und dann so weit gerade, bis der Hintern des Anhängers zur Rampe zeigt. Dann sehe Dir den Winkel der Drehschemelachse zur Anhängerhinterachse an. Du weißt dann, ob Du mehr links oder rechts einschlagen musst, damit die Anhängerhinterachse Richtung Rampe rollt. Und: Nie versuchen, mit voll eingeschlagener Lenkachse irgendwo einbiegen zu wollen. Du hast nur noch die Korrektur zur anderen Seite. D.h. stehst Du im Linksbogen mit Anschlag Lenkung links, kannst Du rückwärts die Deichsel nicht noch mehr einschlagen, denn Du hast keinen Hebel mehr.
gruß f

Zitat:

Original geschrieben von -LKW-


Je länger ich so dasitze und nicht LKW fahre, desto stärker wird das blöde Gefühl, nicht LKW fahren zu können und schon garnicht mit Anhänger. :eek:
Den ganzen Tag denke ich nur an LKW's und an das LKW fahren - ich bin schon ein richtiger LKW-Freak geworden! :D
Die Zeit scheint für mich stehen geblieben zu sein....16. Sept....oh nein...das sind noch ganze 3,5 Tage....:(
Mfg

Mach dir mal keine sorgen, so schwer ist das auch nicht, man muss sich halt erst daran gewöhnen, aber das geht recht schnell
In den ersten Fahrstunden wirst du eh noch nicht den Anhänger Rückwärts rangieren müssen.
Ich hab bis 2 Tage vor der Prüfung noch keinen Anhänger rückwärts geschoben, nur mal Tandem oder Sattel auf dem Hof, ich hatte absolut keine Ahnung wie das geht, und so hab ich mich am Anfang auch angestellt, aber wenn man es am Fahrzeug richtig erklärt bekommt dann klappt das nachher auch ganz gut. Mein Fahrlehrer hat mir am Anhänger Orientierungspunkte gezeigt wo ich wie Lenken muss und dann bekommt man den Anhänger Super um die Kurve.

Rückwärts fahren mit dem Anhänger, ist eine Kunst für sich. Wenn Du das Verhältnis des hinteren Teils des Anhängers zum vorderen Lenkeinschlag der Deichsel raus hast und einschätzen kannst wann Du die Deichsel nicht mehr mit den Motorwagen "einfangen" kannst, schaffst Du jede Kurve ohne Stress.
Bei der Bundeswehr brauchten wir damals nur 10 Meter mit dem Anhänger rückwärts fahren. Da braucht man beim rangieren nur links und rechts in die Spiegel schauen und den Motorwagen dahin lenken wo die vordere Ecke des Anhängers rauskommt. Das hat man schnell raus und macht nach einer Zeit auch richtig spass wenn man dann auch noch Gas geben kann.
Nach der Bundeswehr bin ich dann 3 Jahre Wechselpritsche gefahren. Es ist schon ein tolles Gefühl wenn man einen kompletten Zug abpritschen kann und den gleichen Zug wieder komplett unter zwei Brücken schiebt. Das flösst bei den Verladern respekt ein und die fressen dir aus der Hand und behandeln dich bevorzugt :D
Jetzt fahre ich einen Kühlkoffer und rückwärts rangieren ist das A und O. Macht schon Laune wenn man beim Rückwärts rangieren an die Rampe eine Sattel überholt :D

Zitat:

Original geschrieben von trailerman


3. Jetzt willst Du im Linksbogen rückwärts. Du hast drei Kriterien: Dein Lenkeinschlag, den Winkel den die Deichsel gegen die Zugmaschine einnimmt und die Hinterachse des Anhängers. Du machst Folgendes: kleinster Rückwärtsgang (Kupplung schleifen lassen ist verboten, übrigens) und lenkst leicht nach links. Den Lenkwinkel halten. Beobachte jetzt, dass die Stirnwand des Anhängers im rechten Spiegel zu sehen ist. Wenn Du weiter fahren willst, merke Dir im linken Spiegel den Winkel, den die Anhängervorderachse zur Zugmaschinenseite einnimmt. Lenke so weiter, dass sich dieser Winkel nicht ändert. Du wirst feststellen, dass der Anhänger den Bogen immer weiter fahren würde. Du willst aber ihn gerade zurückhaben. Also musst Du die Deichsel des Anhängers nach rechts bekommen, indem Du nach rechts lenkst. Wenn die VA des Anhängers gerade unter dem Anhänger steht, lenke nach links, so, dass beim Rückwärtsfahren die Deichsel gerade bleibt. Nach der Methode kommst Du gerade mit dem Anhänger an eine Rampe.

4. Wichtig: merke Dir, wie wenig Du die Lenkung der Zugmaschine bewegst, wenn Du vorwärts in einen Bogen fährst. Profi bis Du, wenn Du mit genau so wenig Lenkeinschlag den Bogen rückwärts fährst. Dazwischen liegen allerdings einige Übungsphasen. Ganz falsch ist es, vorn zu kurbeln wie ein Weltmeister, denn damit übersteuerst Du ständig nach beiden Seiten.

So lernt man es aber in der Fahrschule (und so steht's auch im Lehrbuch). Erst ganz links einschlagen, bis die Stirnwand es Anhängers im rechten Spiegel zu sehen ist, dann voll nach rechts gegenlenken, bis die linke hintere Ecke des LKWs mit der vorderen linken Ecke des Anhängers fluchtet. Die Ecke dann halten, also quasi mit dem LKW hinter dem Anhänger herfahren. Um den Bogen zu vergrössern bzw. zu verkleinern  halt nach rechts oder links lenken und dann die Ecke wieder zurück holen. Der restliche Vorgang ist dann so, wie Du ihn unter Punkt 3 beschrieben hast. Funktioniert auch, bei der Prüfung hatte der Prüfer nichts zu meckern. Aber Deine Methode erscheint mir "eleganter", wenn ich das nächste Mal die Gelegeheit habe, nen Hängerzug zu fahren, werde ich das mal ausprobieren.

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