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Mission e 2019 Zeit zum wechseln?

Porsche
Themenstarteram 28. August 2017 um 14:24

Hallo liebe Gemeinde,

Eigentlich bin ich ein Verfechter von verbrennern, schon alleine aufgrund der Emotionen. Ich habe schon mehrfach einem Tesla Modell S gefahren, aber das entspricht nicht meinen Vorstellungen, zumal die Reichweite bei höheren Geschwindigkeiten drastisch abfällt. Doch mit der Mission e liebäugle ich schon lange, denn ich nehme an, porsche wird sich keine Blöße geben und auch vernünftige Reichweiten selbst bei höheren Geschwindigkeiten generieren. Ich habe heute mal bei meinen PZ angefragt was der Stand der Dinge ist, es wird weiterhin auf 2019 verwiesen mit angeblichen reichweiten bis 600 km.

Um ehrlich zu sein, mir gefällt das Design und würde ohne groß zu überlegen bestellen. Was haltet ihr wirklich von Mission e? Wer denkt ebenso wie ich und würde auf elektromobilität umsteigen?

Würde mich freuen, wenn man sich da mal austauschen könnte. Porsche werde ich treu bleiben und ich glaube auch, dass Porsche durchaus Tesla überbieten könnte, denn die Erfahrung hat Porsche.... Ferdinand war 1903 in Südfrankreich auf Hochzeitsreise mit einem Elektroauto :)

 

Sorry( vom Handy ausgeschrieben, also bitte die Rechtschreibung nicht beachten)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Twinni schrieb am 5. September 2017 um 01:00:50 Uhr:

Bisher war mir nicht klar, warum ich noch keinen Tesla habe. Jetzt geht mir ein Licht auf: Es liegt an den Tesla-Fahrern. :mad:

Twinni, Du meinst wegen des Sendungsbewusstseins, wie ein Vaganer im Fleischesserforum. Ich bin der Meinung, das verstehst Du nur falsch. Ich finde die Teslafahrer machen das sehr einfühlsam hier. Eher wie die Bewährungshelfer beim Methadonprogramm. Die wissen wie's den Leuten hier geht. Ungefähr so:

"Wir verstehen Euch doch, klar dass ihr schlechte Laune habt und das an uns auslasst. Aber ihr müsst runter von der Droge, es hilft doch nichts. Euren Dealer haben Sie erwischt und verknackt. Der verkauft Euch keine Diesel mehr. Jetzt gibt's erst mal das Hybrid-Methadon, das tut ein bisschen weh, aber dann habt Ihr's überstanden. Dann könnt Ihr Euch statt Auto Auto, Diesel Diesel, 10 Stunden am Tag... wieder auf andere Dinge im Leben konzentrieren." :-)

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Das lasse ich mal lieber unkommentiert.

Tu' Dir keinen Zwang an bitte. Lass es raus. Vielleicht hilft das.

Ich drücke es mal vorsichtig aus...Das man mit der Zeit geht und technischen Innovationen gegenüber offen sein sollte, okay. Aber bei Dir habe ich zunehmend den Eindruck, dass Du so besessen davon bist, dass Du die Realität völlig ausblendest. In Deutschland war es bisher noch nie möglich, dass eine neue Sache, in welchem Bereich auch immer, so schnelle Fortschritte macht. Wie gesagt, das beste Beispiel ist die misserable Infrastruktur und allein schon die x-verschiedenen Bezahlsysteme an den Ladesäulen. Daher stehe ich der ganzen Sache der skeptisch gegenüber und nicht wie Du es darstellst, weil ich es nicht will.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 5. September 2017 um 16:20:14 Uhr:

Ich drücke es mal vorsichtig aus...Das man mit der Zeit geht und technischen Innovationen gegenüber offen sein sollte, okay. Aber bei Dir habe ich zunehmend den Eindruck, dass Du so besessen davon bist, dass Du die Realität völlig ausblendest. In Deutschland war es bisher noch nie möglich, dass eine neue Sache, in welchem Bereich auch immer, so schnelle Fortschritte macht. Wie gesagt, das beste Beispiel ist die misserable Infrastruktur und allein schon die x-verschiedenen Bezahlsysteme an den Ladesäulen. Daher stehe ich der ganzen Sache der skeptisch gegenüber und nicht wie Du es darstellst, weil ich es nicht will.

Entschuldige, aber die Realität ist doch, dass Porsche mit den aktuellen/bevorstehenden Modellwechseln und Facelifts keine Diesel mehr anbieten will. Die Strategie für die Zukunft ist die Elektrifizierung über eine schrittweise Hybridisierung. Skepsis ist ja nicht schlecht, viele Schwierigkeiten muss man noch beseitigen. Aber die Realität scheinst Du auszublenden.

Wenn Du den Netzausbau ansprichst, vergleiche das mal mit dem Mobilfunkausbau in den 90ern. Ein flächendeckendes Mobilfunknetz war eine Mammutaufgabe. Sobald man damit aber Geschäfte machen kann, weil die Leute plötzlich alle Handies kaufen, geht das blitzschnell. Tesla mit dem Superchargernetz bietet seinen Kunden den Strom sogar kostenlos an.

Wie kommst Du darauf, dass Porsche keine Diesel mehr anbieten will. Nach einem Beitrag der Auto Bild wird der Cayenne demnächst auch mit dem 4,0 Liter Diesel des Panamera angeboten. Ob das stimmt weiss ich nicht aber ich halte es für sehr wahrscheinlich. Denn ich glaube auch nicht, dass sich Porsche es leisten kann, in Deutschland nur Benzinmotoren oder gar Hybrid bzw. E-Motoren anzubieten. Zumindest nicht innerhalb der nächsten 2-3 Jahre.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 5. September 2017 um 16:55:43 Uhr:

Wie kommst Du darauf, dass Porsche keine Diesel mehr anbieten will. Nach einem Beitrag der Auto Bild wird der Cayenne demnächst auch mit dem 4,0 Liter Diesel des Panamera angeboten. Ob das stimmt weiss ich nicht aber ich halte es für sehr wahrscheinlich. Denn ich glaube auch nicht, dass sich Porsche es leisten kann, in Deutschland nur Benzinmotoren oder gar Hybrid bzw. E-Motoren anzubieten. Zumindest nicht innerhalb der nächsten 2-3 Jahre.

Der Status ist im Augenblick, dass der Diesel beim Panamera gestrichen ist. Die laufenden Besteller wurden sogar kostenlos auf Hybrid oder Turbo upgegraded um sie nicht zu verärgern. Ob er wieder zurückkommt, wird auch bei Porsche noch keiner genau wissen. Bei den Interviews zum Dieselskandal war jedenfalls zu lesen, dass man es sich zutraut die deutsche Diesellücke mit Hybriden zu füllen. International ist Diesel ja kein Thema.

Das Problem der CO2-Strafen ab 2021 schwebt auch wie ein Damoklesschwert über Porsche. Das lässt sich kaum anders lösen, als starke Verbrennungsmotoren mit Hybridunterstützung anzubieten. Man muss in Europa NEFZ-Verbräuche von 4, bzw. 3,5 Litern erreichen, sonst wird es teuer. Im Hauptmarkt China ist es noch strikter.

Dass 2022 ein neuer Macan nur noch als reines Elektroauto kommen könnte, ist ja auch kein Gerücht das von mir stammt. Ich weiß nicht mehr wo ich's gelesen habe. Kann man aber ergoogeln. Auch das wird bei Porsche noch keiner genau wissen. Das hängt z.B. davon ab wie sich der Mission E anlässt und verkauft. Aber im Gespräch ist es auf jeden Fall.

am 5. September 2017 um 19:03

Zitat:

@MartinBru schrieb am 4. September 2017 um 19:16:50 Uhr:

Zitat:

@tauro2000 schrieb am 4. September 2017 um 17:24:57 Uhr:

Ein Tesla ist für mich keine Alternative (Streckenprofil am Tag 600km-1200km, bedeutet 1-2h Stunden Ladezeit).

Goil, bist du Testfahrer für Langstrecke? :D Bis zu 10h am Tag im Auto sitzen, das stell ich mir großartig vor.

Vom Hybrid wirst du auf diese Entfernungen nicht viel merken. Da ist ja der Akku dauernd am unteren Ende mit dem Ladestand.

Das kann gut aus sein(Testfahrer für Langstrecke) :-)

Ich finde es großartig im Jahr 110tkm zu fahren. :-P

Ein Hang zum Autoverrückt sein solltest Du bei meiner Tätigkeit (Vertrieb) haben.

Beim Hybrid geht es mir nur um die Unterstützung beim beschleunigen und in der Start zu stromen :-D.

Die Benziner sind mittlerweile sehr verbrauchsarm geworden, sodass sich die Verbrauchsunterschied minimal sind.

Zitat:

@tauro2000 schrieb am 5. September 2017 um 21:03:35 Uhr:

 

Die Benziner sind mittlerweile sehr verbrauchsarm geworden, sodass sich die Verbrauchsunterschied minimal sind.

Ich wollte nur nochmal das Argument von vorhin zusammenfassen: Wenn man einen PlugIn Hybrid nicht regelmäßig auflädt und nur mit Benzin fährt, kann man auch keinen großen Unterschied erwarten. Verbrauchsvorteile durch Rekuperieren, abzüglich der Gewichtsnachteile, sind es kaum wert die Batterie mitzuschleppen. Da ist der Stromverbrauch Null und der Benzinverbrauchsunterschied minimal, wie Du sagst. Fährt man dagegen mit Strom, ist der Benzinverbrauch Null und der Unterschied maximal.

Aber nur die paar Kilometer bis der Verbrennungsmotor die Arbeit übernimmt. Habe einen interessanten Vergleich bei Automobil auf VOX gesehen wo man den BMW 530i mit dem 530e verglichen hat. Der 530e kostet 3000 Euro mehr. Okay die Kosten relativieren sich durch die Zulage vom Staat. Nach einer Strecke von 200km Stadt, Landstraße und Autobahn kam man auf einen Spritverbrauchsunterschied von 0,75 Litern zugunsten des 530e. Das Resultat: Jede Menge technischer Aufwand mit einem minimalen Unterschied und der Hybrid lohnt sich nur bei Stadtfahrten. Und das bei einer Reiselimousine...Dazu kam das Fahrverhalten auf dem Testparkour. Der 530e brach bei Ausweichmanövern mit abgeschaltetem ESP deutlich mit dem Heck aus aufgrund der 190kg etwas unglücklich verteiltem Mehrgewicht.

 

So und nun kann sich jeder sein Urteil bilden über den Fortschritt.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. September 2017 um 01:32:31 Uhr:

Aber nur die paar Kilometer bis der Verbrennungsmotor die Arbeit übernimmt. Habe einen interessanten Vergleich bei Automobil auf VOX gesehen wo man den BMW 530i mit dem 530e verglichen hat. Der 530e kostet 3000 Euro mehr. Okay die Kosten relativieren sich durch die Zulage vom Staat. Nach einer Strecke von 200km Stadt, Landstraße und Autobahn kam man auf einen Spritverbrauchsunterschied von 0,75 Litern zugunsten des 530e. Das Resultat: Jede Menge technischer Aufwand mit einem minimalen Unterschied und der Hybrid lohnt sich nur bei Stadtfahrten. Und das bei einer Reiselimousine...Dazu kam das Fahrverhalten auf dem Testparkour. Der 530e brach bei Ausweichmanövern mit abgeschaltetem ESP deutlich mit dem Heck aus aufgrund der 190kg etwas unglücklich verteiltem Mehrgewicht.

So und nun kann sich jeder sein Urteil bilden über den Fortschritt.

Ich halte solche Vergleiche für völligen Quatsch. Für Langstrecken bringt der Hybrid keine nennenswerten Vorteile. Weil man mit Benzin fahren muss und nur durch Rekuperieren ein klein bisschen Energie zurückgewinnt. Was erwarten die Tester? Wenn man keinen Strom lädt, wenn die Batterie leer ist, kommt die Energie logischerweise aus dem Tank. Und dann gibt es keine großen Unterschiede!

Der Vorteil steckt in den Worten "Hybrid" und "PlugIn". Indem man beide Möglichkeiten hat, je nach Streckenprofil. Der Panamera hat nicht nur ein paar Kilometer rein elektrische Reichweite, sondern 50 wenn man ihn auflädt. Was sehr realistischen 30-40 km entspricht. Die durchschnittliche Strecke in D liegt unter 30 km, d.h. die aller- allermeisten Strecken heutzutage, durch die Stadt, in der Rushhour hin und zurück, usw. kann man mit einem modernen Hybrid rein elektrisch zurücklegen. Die üblichen Pendelstrecken halt, wo man sowieso viel an der Ampel steht und im Stau keine Vollgasrennen fährt.

Ein Ladekabel auf dem Büroparkplatz legen, können sich viele auch problemlos. Noch bevor die Netze für den bevorstehenden Hybridansturm ausgebaut sind. Es reicht 220 Volt Haushaltsstrom, dauert halt ein bisschen länger. Man lädt das Auto auf wie ein Handy, das stöpselt man auch zum Laden an den Computer. Da muss man auch nicht warten, weil man sowieso im Büro sitzt. Dann muss man für die Bürofahrten nie wieder tanken und hat 0 Liter Verbrauch. In Worten: NULL. Für diese Art Strecke ist es ein vollwertiges Elektroauto. Und je mehr mit jedem Entwicklungsschritt die Reichweiten rasant steigen, umso mehr Streckenprofile kann man elektrisch abdecken.

 

Benzin braucht man dann nur, wenn man am Wochenende längere Strecken zurücklegt zum Beispiel. Die wenigsten sind solche 110.000 Kilometer Vertriebsprofiautofahrer, für die sind Hybride nicht geeignet, weil sie die Vorteile nicht nutzen. Die meisten fliegen doch längere Strecken lieber. Vor allem wenn man das regelmäßig machen muss verschwendet man doch seine wertvolle Zeit nicht im Auto. Wenn Langstreckenautofahren auch noch Freizeitbeschäftigung ist, sind Hybride nichts.

Ja aber solche Limousinen wie der 5er BMW oder der Panamera sind ja nun mal mehr Langstreckenfahrzeuge und keine reinen Stadtautos bzw. werden als solche genutzt und daher erschließt sich mir der Nutzen und wie auch das Testergebnis dies bestätigt nicht. Und im Stop and Go Verkehr wo viele Halts und Starts wegen roten Ampeln erfolgen, schmilzt auch dann noch die Reichweite von anvisierten 30km nur so dahin.

 

Und wie sich das jetzt z.B. mit der Klimanlage beim Start wenn der Wagen im Innenraum aufgeheizt ist verhält, bringt mich ebenfalls gerade ins Grübeln. Macht das alles die Batterie beim Hybrid?

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. September 2017 um 06:32:54 Uhr:

Ja aber solche Limousinen wie der 5er BMW oder der Panamera sind ja nun mal mehr Langstreckenfahrzeuge und keine reinen Stadtautos bzw. werden als solche genutzt und daher erschließt sich mir der Nutzen und wie auch das Testergebnis dies bestätigt nicht. Und im Stop and Go Verkehr wo viele Halts und Starts wegen roten Ampeln erfolgen, schmilzt auch dann noch die Reichweite von anvisierten 30km nur so dahin.

Sie sind beides. Deswegen "Hybrid". Ein Kompromiss, bis die Nachteile der E-Autos für Langstrecken beseitigt sind. Ich seh in der Stadt und in der Rushhour haufenweise Autos wie den Fünferbmw. Sucht man ein reines Kurzstrecken- und Stadtauto könnte man den Verbrennungsmotor zuhause lassen. Dafür waren die ersten reinen E-Autos schon perfekt.

Im Stop & Go spielt der E-Motor seine Vorteile aus, genau das Gegenteil ist der Fall. Man muss ihn nicht anlassen, im Stand verbraucht man gar keinen Strom, hat Drehmoment und Effizienz aus dem Stand ohne Drehzahl, keinerlei Emissionen und beim dauernden Bremsen gewinnt man einen Großteil der Energie zurück die man beim dauernden Losfahren reinsteckt. Deswegen hat man ihn dabei, da schmilzt nichts dahin. Genau da ist der Verbrennungsmotor völlig ineffizient. Den schleppt man durch die Stadt, damit man seine Vorteile die er noch hat, auf der langen Autobahnfahrt nutzen kann. Eigentlich ist es nur noch das schnellere Tanken und das dichtere Netz.

Und wie ist das mit dem Thema Klimaanlage oder Heizung?

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. September 2017 um 11:56:32 Uhr:

Und wie ist das mit dem Thema Klimaanlage oder Heizung?

Das hatte @MartinBru im anderen Thread mal beantwortet. Sein P100D braucht bei Volllast 1 kW für Heizung und Klima. So viel wie ein Staubsauger. Und er hat 100 kWh dabei. Könnte also 100 Stunden staubsaugen. Oder so vielleicht: Staubsaugen während der Fahrt ist verboten. Eine Stunde heizen reduziert bei seinem Auto die Reichweite um 1%.

Aber bei der Klimaanlage schaut es sicher anders aus was die Sparsamkeit betrifft.

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