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Mischbereifung ja oder nein?

BMW 3er
Themenstarteram 13. Dezember 2012 um 20:04

Habe schon mal im forum geschaut bin aber noch unentschlossen.

Will auf meinen Touring 17er Felgen. Optisch gefällt mir die 17er/Mischbereifung am besten.

Was ist aber mit dem Fahrverhalten? Welche Nachteile

bringen die Dicken hinten mit sich?

Einige sagen die 255er laufen z.B. den Straßenbahnschienen nach. Stimmt das?

Nachteile genau? (Spritverbrauch und Kosten hier egal)

Beste Antwort im Thema

Ihr diskutiert jetzt aber nmicht auch noch in diesem Thread mit Fugenferdi über xDrive!?

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Zitat:

Original geschrieben von Hiro

Warum wird eigentlich in der DTM mit Mischbereifung gefahren, wenn es keinen Sinn macht ?

Sind das auch nur Spinner oder der Optik wegen ? Wäre ja viel einfacher nur eine Reifengröße zu verwenden.

Nein, bei der Wahl der Reifenbreite spielen ja auch noch andere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel thermische und mechanische Belastbarkeit. Bei einem DTM Fahrzeug ist die Belastung auf der Hinterachse dementsprechend groß, da muss ein Reifen eine hohe Tragfähigkeit haben und durch eine hohe Fläche die Temperatur gut abführen können.

Zitat:

Original geschrieben von wfpp

Weil über die Hinterachse die Fahrstabilität maßgeblich bestimmt wird:

 

www.test.de/Autoreifen-Besser-wechseln-1854890-2854890/

Ja, aber das hat mit einer Mischbereifung nichts zu tun. Dein verlinkter Artikel spricht sogar gegen eine Mischbereifung, weil eine ausgeglichene Profilverteilung dadurch nicht mehr möglich ist (oder nur sehr kostenintensiv).

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe

 

Zum zweiten Teil: Bei einem Wechsel zwischen unterschiedlichen Reifen (alt gg. neu?) kann man den Grip sowieso nicht vergleichen. KKlar hat ein neuerer 225er Reifen einen besseren Grip als ein abgefahrener 205er.

Na eben nicht, die 205er waren nur einen Sommer und höchsten 10 Tsd. km drauf, dann wollte ich für den nächsten Sommer größere Felgen und breitere Reifen. Natürlich alles erstmal aus optischen Gründen, aber das bessere Bremsverhalten fiel mir sofort auf.

Die haben besseren Grip, glaub es mir doch :D

Achja, es war auch das gleiche Reifenfabrikat und Modell, nur eben breiter.

 

Mal davon abgesehen, wer Mischbereifung will, soll sie sich holen wenn der Preis (lt. TE) keine Rolle spielt und wenns einzig und allein nur aus optischen Gründen ist, was ist daran verwerflich, warum muss man es wie Fugenferdl als BlingBling abtun?

Wenns danach geht, ist doch ein kompletter BMW BlingBling, ein SUV auf Deutschlands Straßen erst recht.

Zitat:

Original geschrieben von Vega-Driver

 

Na eben nicht, die 205er waren nur einen Sommer und höchsten 10 Tsd. km drauf, dann wollte ich für den nächsten Sommer größere Felgen und breitere Reifen. Natürlich alles erstmal aus optischen Gründen, aber das bessere Bremsverhalten fiel mir sofort auf.

Die haben besseren Grip, glaub es mir doch :D

Achja, es war auch das gleiche Reifenfabrikat und Modell, nur eben breiter.

 

 

Mal davon abgesehen, wer Mischbereifung will, soll sie sich holen wenn der Preis (lt. TE) keine Rolle spielt und wenns einzig und allein nur aus optischen Gründen ist, was ist daran verwerflich, warum muss man es wie Fugenferdl als BlingBling abtun?

Wenns danach geht, ist doch ein kompletter BMW BlingBling, ein SUV auf Deutschlands Straßen erst recht.

Glaub ich Dir, aber das lag nicht an der Reifenbreite. :D

 

Zum zweiten Teil geb ich Dir absolut recht. Wer aus optischen Gründen eine Mischbereifung wählt, der macht alles richtig. Ich finde auch, dass es gut aussieht! Wenn jemand das Aussehen als Kaufargument hat, kann ich das auch absolut befürworten.

 

Was ich mit meinen Ausführungen nur vermeiden will ist, dass hier jemand, der sich für ein Konzept entscheiden muss, die Mischbereifung in der Hoffnung nimmt, das Fahrzeug hätte bessere Fahreigenschaften. Das wäre dann nämlich definitiv das falsche Motiv, denn hier steckt teures Enttäuschungspotenzial.

 

BlingBling ist doch völlig ok. Der Mensch ist ein optisch konzentriertes Wesen, jeder sieht gerne schöne Dinge. Also wenn die Leute auf die Optik ihrer Autos achten, tun sie der Welt einen Gefallen. Dass daraus dann wieder Neiddiskussionen werbewirksam a´la "Das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol (und Qualität) brauchen" entstehen, gehört dann auch dazu. :)

am 16. Dezember 2012 um 15:35

Ein breiterer Reifen bringt sehr wohl fahrdynamische Vorteile. Ob diese vom Otto-Normalfahrer überhaupt "erfahren" werden können, hängt vom Fahrzeug, Motorisierung und anderen Faktoren ab.

1) Das Thema Grip lässt sich leider nicht einfach durch die Schulphysik beschreiben. Hier wirken verschiedene Reibungsarten in einem dynamsiche Umfeld. Hinzu kommen die Materialeigenschaften des Reifengummis, die in Summe dazu führen, dass das Ganze eben nicht vollkommen unabhängig von der Aufstandsfläche ist.

2) Ein breiterer Reifen erlaubt aufgrund der größeren Aufstandsfläche bei gleichem Verschleißverhalten eine geringfügig weichere Gummimischung. Inwieweit dies von den Reifenhersteller auch genutzt wird, muss man bei diesen erfragen.

3) Die Konstruktion breiterer Reifen hat i.d.R. geringere Verformungen zu Folge, was höhere Seitenführungskräfte erlaubt und damit bei Kurvenfahrten Vorteile bringt.

Die Mischbereifung hat nach meinen Erfahrungen (125i, 135i, 330d) insbesondere Vorteile beim flotten Herausbeschleunigen aus Kurven, da hier das DSC später/weniger eingreift bzw. (wenn DSC aus) das Übersteuern reduziert wird.

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe

 

BlingBling ist doch völlig ok. Der Mensch ist ein optisch konzentriertes Wesen, jeder sieht gerne schöne Dinge. Also wenn die Leute auf die Optik ihrer Autos achten, tun sie der Welt einen Gefallen. Dass daraus dann wieder Neiddiskussionen werbewirksam a´la "Das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol (und Qualität) brauchen" entstehen, gehört dann auch dazu. :)

ich verstehe die Diskussion irgendwie nicht. Wieso soll "Mischbereifung" ein Statussymbol sein? Wären vorne 175er und hinten 195er ein Statussymbol, nur weil die Reifenbreite unterschiedlich ist?

Was man will sind zunächst möglichst breite Reifen um bestmöglichen Grip zu haben. Da es aber wenig Sinn macht auf die Lenkachse überbreite Reifen zu montieren, ist Mischbereifung der sinnvolle Kompromiss. Mehr nicht.

Was mich mal interessieren würde: aus welcher Perspektive sieht denn ein Außenstehender, dass ein Fahrzeug Mischbereifung fährt? Wenn hier davon gesprochen wird, dass es optisch gut aussieht, dann sind das doch die breiten Reifen hinten und nicht die Tatsache, dass es Mischbereifung ist.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

 

ich verstehe die Diskussion irgendwie nicht. Wieso soll "Mischbereifung" ein Statussymbol sein? Wären vorne 175er und hinten 195er ein Statussymbol, nur weil die Reifenbreite unterschiedlich ist?

 

Was man will sind zunächst möglichst breite Reifen um bestmöglichen Grip zu haben. Da es aber wenig Sinn macht auf die Lenkachse überbreite Reifen zu montieren, ist Mischbereifung der sinnvolle Kompromiss. Mehr nicht.

 

Was mich mal interessieren würde: aus welcher Perspektive sieht denn ein Außenstehender, dass ein Fahrzeug Mischbereifung fährt? Wenn hier davon gesprochen wird, dass es optisch gut aussieht, dann sind das doch die breiten Reifen hinten und nicht die Tatsache, dass es Mischbereifung ist.

Das war nur die philosophische Fortführung der Anmerkung von Vega-Driver - keine erstgmeinte Statusdiskussion über Mischbereifungen, siehe oben.

 

Möglichst breite Reifen bringen eben nicht den bestmöglichen Grip, das war Gegenstand der Diskussion. Diesem Irrtum unterliegen viele und das macht ihn damit nicht richtiger. Was enjoy-driving schreibt ist doch richtig, dass es sich in bestimmten Fahrsituationen positiv bemerkbar machen kann. Es gibt genauso viele Fahrsituationen, in denen es sich negativ bemerkbar machen wird (v.a. im Regen, Schnee, ...).

 

Der TE hat die Frage gestellt, ob eine Mischbereifung sinnvoll ist oder nicht, daraufhin werden hier die Argumente gesammelt. Per se ein besserer Grip für Mischbereifung ist nicht richtig, das war Gegenstand meiner Beiträge. Das Thema Durchwechseln, Aquaplaning und Kosten waren Gegenargumente, die wohl ihre Daseinsberechtigung haben.

 

Und nochmal zusammenfassend: Ich finde Mischbereifung optisch toll, da man hinten einfach einen breiteren Reifen fahren kann und durch den bereiteren Radstand sieht das Auto hinten etwas wuchtiger aus. Aber vom Fahrverhalten her heißt 20% breiterer Reifen nicht 100% mehr Grip, wie hier manche "fühlen". Er hat nicht mal 20% mehr Grip und nicht mal 10%! Deswegen ist eine Entscheidung zu Mischbereifung doch nicht falsch, aber die objektiven Entscheidungsgründe dafür sollte man dem TE schon geben dürfen!

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

 

Was mich mal interessieren würde: aus welcher Perspektive sieht denn ein Außenstehender, dass ein Fahrzeug Mischbereifung fährt? Wenn hier davon gesprochen wird, dass es optisch gut aussieht, dann sind das doch die breiten Reifen hinten und nicht die Tatsache, dass es Mischbereifung ist.

Du hast es erkannt! :D

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe

Möglichst breite Reifen bringen eben nicht den bestmöglichen Grip, das war Gegenstand der Diskussion. Diesem Irrtum unterliegen viele und das macht ihn damit nicht richtiger.

Auf trockenem Asphalt ist das so.

Zitat:

Der TE hat die Frage gestellt, ob eine Mischbereifung sinnvoll ist oder nicht, daraufhin werden hier die Argumente gesammelt. Per se ein besserer Grip für Mischbereifung ist nicht richtig, das war Gegenstand meiner Beiträge. Das Thema Durchwechseln, Aquaplaning und Kosten waren Gegenargumente, die wohl ihre Daseinsberechtigung haben.

Sorry, aber Du diskutierst nicht, ob Mischbereifung sinnvoll ist, sondern ob breite Reifen sinnvoll sind. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Mischbereifung mit 175/195er-Reifen hat weniger Probleme mit Aquaplaning als ein Fahrzeug ohne Mischbereifung was rundum mit 225er-Reifen ausgestattet ist.

Ich denke dem TE gings speziell um die Eigenschaften, die dadurch entstehen, dass vorne und hinten unterschiedliche Reifengrößen montiert sind, nicht um die Reifengröße ansich.

 

Zitat:

Original geschrieben von Motorratte

Habe schon mal im forum geschaut bin aber noch unentschlossen.

Will auf meinen Touring 17er Felgen. Optisch gefällt mir die 17er/Mischbereifung am besten.

Was ist aber mit dem Fahrverhalten? Welche Nachteile

bringen die Dicken hinten mit sich?

Einige sagen die 255er laufen z.B. den Straßenbahnschienen nach. Stimmt das?

Nachteile genau? (Spritverbrauch und Kosten hier egal)

Aufgrund immer wiederkehrender Vorurteile hier im Forum, hatte ich mich 2007 gegen die Mischbereifung entschieden. Das war mein  "größter" Fehler beim Fahrzeugkauf.

 

Durch meinen zweiten E91 mit der 18" Mischbereifung durfte ich feststellen, das keines dieser Vorurteile wirklich stimmte. Daher hatte ich meinen Schwarzen E91 auch vorletztes Jahr auf 18" MB umgestellt und das war wirklich ein sehr guter schritt. Das fahrzeug ist deutlich kurvenagiler, die massiven traktionsprobleme sind fast behoben.

 

Beim E9x ist ein Nachlaufen von Spurrillen zu 95% einer Falschen spureinstellung geschuldet.

 

Am liebsten hätte ich im Winter jetzt auch mischbereifung... die 225iger reifen sind schon schnell überfordert... leider. 

 

ahja... Es hängt auch vom Motor ab... was sinn macht.

 

gretz

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

 

 

Sorry, aber Du diskutierst nicht, ob Mischbereifung sinnvoll ist, sondern ob breite Reifen sinnvoll sind. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Dann lies doch mal meine letzten Postings, da ging es bei meinen Argumenten im wesentlichen um:

 

- Unterschiedliche Profiltiefen v/h (was nicht durch Durchwechseln vermieden werden kann)

 

- Unterschiedliches Reifenalter v/h (als Folge aus 1)

 

- Unterschiedliches Aquaplaningverhalten v/h wegen der unterschiedlichen Reifenbreite

 

- Aufgrund 1-3 negative Auswirkungen auf Über- und Untersteuerungsverhalten und Aufschwimmen hinten, insbesondere wenn der Hinterreifen auch noch (wie beim HA nicht unüblich) stärker abgefahren ist als der Vorderreifen

 

All das trifft auf jede Mischbereifungskombination zu. Kann Deine Kritik an meinen Argumenten also nicht nachvollziehen. Diese Argumente wurden bisher übrigens noch nicht objektiv bestritten. Also warum kann man sie nicht einfach als Gegenargument gegen eine Mischbereifung stehen lassen? Man muss ja meinen, dass manche damit nicht leben können, dass ihre Wahl nicht nur Vorteile hat. Nochmal: Ich finde sie auch schön, kann aber damit leben, dass es immer pro und contra gibt!

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe

 

All das trifft auf jede Mischbereifungskombination zu. Kann Deine Kritik an meinen Argumenten also nicht nachvollziehen. Diese Argumente wurden bisher übrigens noch nicht objektiv bestritten. Also warum kann man sie nicht einfach als Gegenargument gegen eine Mischbereifung stehen lassen? Man muss ja meinen, dass manche damit nicht leben können, dass ihre Wahl nicht nur Vorteile hat. Nochmal: Ich finde sie auch schön, kann aber damit leben, dass es immer pro und contra gibt!

Ich habe nicht Deine Argumente gegen Mischbereifung kritisiert, sondern lediglich angemerkt, dass die Optik kein Argument für Mischbereifung ist, sondern ein Argument für breite Reifen. 255er vorne und hinten sehen ja nicht schlechter aus als 225er vorne und 255er hinten.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

 

Ich habe nicht Deine Argumente gegen Mischbereifung kritisiert, sondern lediglich angemerkt, dass die Optik kein Argument für Mischbereifung ist, sondern ein Argument für breite Reifen. 255er vorne und hinten sehen ja nicht schlechter aus als 225er vorne und 255er hinten.

Ich habe auf Deinen folgenden Hinweis geantwortet:

 

"Ich denke dem TE gings speziell um die Eigenschaften, die dadurch entstehen, dass vorne und hinten unterschiedliche Reifengrößen montiert sind, nicht um die Reifengröße ansich."

 

Genau diese (negativen) Eigenschaften habe ich genannt.

 

Die Optik ist übrigens durchaus auch ein Mischbereifungsargument. Durch die breitere Spur hinten stehen die Hinterreifen etwas weiter am Radlauf als vorne, das wirkt optisch durchaus wuchtiger - am besten sichtbar von schräg vorne, dass das Fahrzeug nach hinten zu "bulliger" wirkt.

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