Mike Sanders
Hallo,
ich habe mich entschieden, zunächst bei meinem Dickerchen den Hohlraum konservieren zu lassen, dann kommt erst die Getriebespülung dran.
Nun habe ich einen Kostenvoranschlag:
Guten Tag, Herr Grund,
danke für Ihre Anfrage. HV mit "Mike Sander's" Fett kostet ca. 400 - 450 Euro inkl. Mwst.
und Material. Es dauert ca. 1 - 2Tage.
Die HV wird mit unserer Sonde in sämtliche Hohlräume unterhalb der Scheibenkante aufgetragen.
Auf Wunsch können Fotos von der Versiegelung angefertigt werden.
Was mich etwas stutzig macht: nur 1-2 Tage? Habe auch gelesen, dass es 4-5 Tage dauert. Und nur 450 Euro? Habe auch gelesen, dass es bei einer S Klasse um die 1000 kostet. Was meinen die von Euch, die die Versiegelung haben machn lassen? Natürlich wäre ich froh, wenn es nur 400-450 kosten würde.
Bitte um Antwort, danke.
MFG
Pluto
Beste Antwort im Thema
Ich liebäugele auch mit einer HK für den W221 (btw: schlimm genug, daß man bei einem Auto dieser Presiklasse darüber nachdenken muß🙁). Ein großer Freund vom Auseinanderbauen bin ich nicht, da habe ich zu viele Zweifel, daß bei den heutigen nichttragend-dünnen Blechen hinterher manche Teile nicht mehr so gut passen wie ab Werk.
An meinen Oldies kam MikeSanders zum Einsatz. Anläßlich einer Instandsetzung der Türfolien an meiner Giulia konnte ich die Wirkung des Fettes sehr gut beurteilen. Ein Gesichtspunkt fehlt in den Betrachtungen hier noch: Das Fett "kriecht" tatsächlich im Laufe der Zeit immer weiter. Wachs hingegen bleibt, wo es ist oder läuft nach unten ab bei überschüssigen Mengen.
???
Ich war beim Konservieren damals (2003!!) dabei. Gespritzt wurde in den Türen entlang aller Blechberührungen, nicht aber auf die freien Blechflächen. Heute (2009 im Spetember) sind die Türen vom unteren Ablauf her auf etwa halbe Höhe aufsteigend mit Fett überzogen (ca. 30 cm), von oben aus der Behandlung der Fensterschächte (wo weniger Fett der Berührung mit den Schachtdichtungen wegen verwendet wurde) ist der Überzug sichtbar ca. 15 cm nach unten gewandert. "Frei" ist jetzt nur noch ein Feld von ca. 15 cm Stärke in der Türblechmitte.
Selbst das durch die mittlerweile 35 Jahre alten Schachtdichtungen eindringende Regen- und Spritzwasser hat den Film nicht abgewaschen.
Der Karosseriebauer hat damals von Alfa unterdimensioniert ausgelegte Ablauflöcher (hinten nur eins und das nicht an der tiefsten Stelle😰) aufgeweitet und neue dazu gebohrt. Die Hohlräume in der tragenden Konstruktion wurden ebenso nachbehandelt wie die empfindlichen Stellen hinter den Abdichtgummis von Hauben und Klappen. Dort sind sämtliche typischen Schwachstellen vollkommen rostfrei.
An meinem Triumph TR4 habe ich auch 2003 diese Behandlung durchführen lassen. Seine verschraubte Karosse (so gut wie nichts ist heutigen Maßstäben entsprechend verschweißt) war weniger "dicht", da tritt heute noch bei sehr heißen Sommertagen ganz leicht das Fett aus. Alle behandelten Teile sind seit den vergangenen sechs Jahren und rund 40tkm mit dem Oldie (Julchen hat rund 65tkm seitdem mehr auf dem Buckel) ohne erkennbaren Rostansatz.
Eine Nachbehandlung ist derzeit nicht erforderlich, bei den Wachsbehandlungen wird in der Regel (Tersoson, TuffKote Dinol) eine zweijährliche Inspektion mit ggf. erforderlicher Nachbehandlung angeraten.
Meine Quintessenz: Die sehr aufwendige Behandlung mit MikeSanders ist in der Tat die auf Anhieb beste Konservierung, dafür aber auch die teuerste. Bei regelmäßigen (und dann jeweils kostenpflichtigen) Nachbehandlungen sind konventionellere Konservierungen aber auf vergleichbarem Stand. Schließlich hat die Qualität der verwendeten Bleche seit den sechziger/siebziger Jahren doch Verbesserungen erfahren, auch die Vorbehandlung der Karosserie ist deutlich aufwendiger und per se erfolgreicher. Früher hätte man bei unbehandelten Autos erste DURCHrostungen nach sechs bis acht Jahren als normal empfunden - bei Alfas war das teilweise ja schon nach zwei Jahren so.
Ich werde mich bei einem Fachbetrieb für Dinol-Behandlungen erkundigen - da ist's an einem Tag getan und eine regelmäßige Kontrolle alle zwei Jahre reicht mir, schließlich ist meiner die "Alltagsschlampe" und kein Liebhaberstück - lieb gehabt wird er trotzdem😁.
Markus
32 Antworten
@Ingolf:
passat_1998 hat schon einige wichtige Beiträge hier im S-Klasse-Forum geschrieben.
Ich habe mal durch seine Beiträge geklickt. Das hier fand ich ganz interessant: Mitwirkung an der Konstruktion W126
Ich lese diesen Thread sehr interssiert, bin für mich aber noch zu keinem Ergebnis gekommen.
lg Rüdiger:-)
Hallo Rüdiger,
die Beiträge von Dr. Test sind mir bekannt, und es sind wirklich einige interessante darunter, da gebe ich Dir Recht. Leider liegt er bei diesem Thema aus meiner Erfahrung absolut daneben.
Schade, dass er sich nicht auf eine sachliche Diskussion eingelassen hat, sondern mit äußerst dünnen Verallgemeinerungen wie
Zitat:
Die ganze Suppe wird doch heißer gekocht als gebraten.
oder Beleidigungen wie
Zitat:
das Auffinden von Hohlräumen (nicht dein Oberstübchen)
versucht, zu beeindrucken. Sorry, aber das ist nicht mein Niveau, da steige ich nicht darauf ein.
Sternengruß von ingolf
Hi ihr,
da finde ich hat Ingolf völlig recht und er gibt sich wirklich Mühe in diesem Forum.
Diese Beleidigungen hat er sicher NICHT verdient!
@passat
Also man kann sagen, was man will, aber das war alles andere als sachlich. Vielleicht einen schlechten Tag gehabt im passat?
Da ist das Forum sicher das falsche Ventil für, den Dampf abzulassen.
Und mehr wie heiße Luft war das nicht von dir!
Es ist nie falsch zu einem Fachmann zu gehen, denn auf die Arbeit gibt es Garantie! Und wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was ich da zu machen habe gehe ich auch zu einem Fachmann, alles andere ist Pfusch!
Ich habe mit Mike Sanders Fett sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es ist (anders als Wachs) langzeitstabil. Bei mit Wachs behandelten Teilen kann nach einigen Jahren die Schutzschicht verspröden und reißen.
Das Nachtropfen hält sich in Grenzen, aber vor allem im ersten Sommer nach der Behandlung kann es geringfügig auftreten.
Das Verstopfen der Hohlräume kann nur passieren, wenn der Durchmesser der Ablauflöcher kleiner 9mm beträgt. Diese müssen ggf vorher vergrößert werden.
Stinken tun nichts.
Ein Fachbetrieb ist unerläßlich, da da Fett erhitzt werden muß und auch ein beheizter Sprühkopf vorhanden sein muß.
Der Kostenrahmen hängt vom Umfang der Behandlung und den vom Eigentümer ggf selbst vorgenommen Vor- und Nacharbeiten (Verkleidungen selbst entfernen usw.) ab.
Eine Fotodokumentation halte ich für unerläßlich.
Also 2 Std. und Appel&Ei kann ich auch nicht ganz nachvollziehen ggg
Da dauert ja schon die De- und Montage der verschiedenen Plastikabdeckungen länger...
Ingolf ist bei seiner Konservierung sehr penibel vorgegangen, hat Stossstange demontiert, Innenverkleidungen abgenommen, Propfen und Klipse getauscht, etc....klar da bist du gleich bei mehreren Tagen.
Ich hatte nur das "Standardprogramm", also Unterboden und alle Hohlräume, die von der Hebebühne aus zugänglich sind (Radläufe, Schweller, Querlenker, etc.) sowie die diversen anderen Hohlräume in Türen, Kofferraum, Motorhaube.
Da kam ich bei einem Arbeiter und meiner tw. Mitarbeit (bei der Flugrost-Entfernung) auch auf 12 Std, Kosten: rd. 650,- exkl. Märchensteuer, und inkl. rd. 12L Fett.
Was man natürlich nicht machen darf, und weswegen ein "erfahrener Profi" dabei sein sollte:
zuviel von dem Zeugs hineinblasen, speziell in Motorraum und Türen, da es eben sonst tropft bei heissen Aussentemperaturen, oder man sich Abflusslöcher bei kalten Temperaturen verstopft. Aber die sollte man sowieso von Zeit zu Zeit kontrollieren.
Den Geruch nach der Behandlung fand ich auch nicht störend, der verging nach ein paar Tagen (störend wirkt er vermutlich auch nur dann, wenn man zuviel des Guten verwendet, und/oder zuviel auf die Auspuffanlage oder Motor kleistert).
Hallo thoelz,
zum Thema "Verspröden und Reißen bei Wachsprodukten" hatte ich auch zuerst meine Bedenken, aber das hängt tatsächlich sehr vom Produkt und der Verarbeitung ab.
Schnelle Risse gibt es gerne bei Produkten, die "kalt" verarbeitet werden, vor allem, wenn die Schichtdicke ungleichmäßig oder zu hoch ist, da dann vor allem an Falzen, Übergängen, Kanten usw.
Bei den bei meinem C140 eingesetzten Wachs-Produkten ist nach ca. 10 Jahren mit einer Versprödung zu rechnen und dann sollte die Konservierung erneuert werden. Da es diese Produkte schon relativ lange gibt, hatte ich die Chance, mir behandelte Fahrzeuge nach einiger Zeit anzuschauen und mit den Besutzern über ihre Erfahrungen zu sprechen.
Das Gleiche habe ich natürlich auch für MikeSonders-behandelte Fahrzeuge gemacht, vor allem, da ich zunächst vorhatte, auch aufgrund der Testberichte im OldtimerMarkt, auf MikeSanders zu gehen. Da waren die Aussagen ziemlich unterschiedlich, von totaler Begeisterung "Es gibt nichts Besseres!" bis zu "Lass die Finger davon, einmal und nie wieder!". Da habe ich dann auch den Eindruck gewonnen, dass die von Fachwerkstätten aufgebrachten MikeSanders-Konservierungen (Komplett-Leistung mit Material, da wird es dann auch richtig teuer) in einer ganz anderen Liga spielen als die erheblich kostengünstigeren Eigenversuche, die mangels Erfahrung teilweise recht unschöne Resultate hervorgebracht haben, da kann ich Magicchristian nur Recht geben.
Habe mich dann aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses und der Ausgangssituation (praktisch keine Entrostung notwendig, auch die Hohlräume jungfräulich glattes Blech) sowie der besichtigten Ergebnisse und den Empfehlungen mehrerer langjähriger W140-Fahrer für die Kombination dreier Wachsprodukte entschieden. Da der Wagen auch im Winter laufen soll, habe ich vom Aufwand her auch die "mittlere Lösung" genommen, die große Lösung mit Vollbehandlung aller (!!!) Hohlräume war mir auch zu aufwendig.
In 10 Jahre wissen wir, ob die Entscheidung richtig war ;-)
Sternengruß von Ingolf
Hallo Moritz:
Missverständnis, entschieden habe ich mich, es machen zu lassen, aber bei wem und was genau noch nicht.
Dein Beitrag und der von Ingolf machen mich nachdenklich.
Ich werde wohl noch viel rumfragen müssen, denn die Antwort, die ich heute bekam, reißt mich auch nicht vom Hocker:
Auf Wunsch untersuchen wir den Wagen mit einem Teleskop auf Roststellen.
Wir haben 1 x Ihr Modell hohlraumversiegelt.
Wenn es zur HV nötig ist, nehmen wir den Wagen an einigen Stellen auseinander.
Der Wagen muß nicht ausgeschwitzt werden, aber darf nicht regennass sein, daher 2 Tage Reparaturdauer, er muß also trocken sein.
Also, das hatte ich mir anders vorgestellt: auf Wunsch, nee, nee, das klingt nicht so seriös.
Übrigens: mein Lackierer, der die Versiegelung für 100 gemacht hat, hat heute, auf Nachfrage, zugegeben, dass er keine Sonde hat, um nach Rost zu suchen. Seine Einschätzung, dass mein Wagen keine 10 Jahre halte, ist reine Spekulation. Wem soll man denn da noch glauben?
Vielleicht steige ich auf Trabi oder A2 um?
Jedenfalls danke für eure Mühe, und Dir, Ingolf, für die ganzen Fotos. Da ist ja schlimmer als ein Horrortrip auf LSD.
MFG
Pluto
Hi Pluto,
gut, dass das alles jetzt richtig gestellt ist. Mir blüht das auch noch alles, aber erst nachdem meiner komplett neu Lackiert wurde, anders braucht man da bei meinem gar nicht erst anfangen....
Zur Zeit fahre ich ohne Unterbodenschutz und mit einigen Roststellen. Aber schlimm ist es nicht bisher. Die letzten 5 Jahre war er abgemeldet und hat sich die Räder in die Raskästen gestanden 😉
Also zurück zu deinem Auto:
Klar hält dein Auto länger als 10 Jahre, nur muss es gepflegt werden und da ist eine Konservierung NIE verkehrt.
Es wird auch viel geschlampt eben in diesem Bereich.
Also suche dir deinen Betrieb mit Bedacht aus und schau ab und zu mal vorbei, wenn dein Wägelchen gerade in Arbeit ist.
Dann geben die sich automatisch Mühe 😉
Lass dir Zeit und überstürze nichts!
Hallo zusammen,
was der Ingolf oben geschrieben hat, war auch ein wesentliches Ergebnis des Oldtimermarkt-Jahres-Tests verschieneder Mittel in diesem Sommer/Herbst: Auf glatten Flächen haftete das Wachs besser; es gab einige Wachse, die auf vergleichbarem Niveau geschützt haben wie die Fette.
Was den Aufwand angeht (selbst machen in 1/2 Tag und Weggeben für 1 Woche), ist das m.E. keine Frage von Richtig oder Falsch, sondern einfach eine Frage des Anspruchs. Dem einen reicht es einfach und unkompliziert, der nächste sucht eine besonders saubere und perfekte Lösung. Insofern würde ich darüber auch keine Rechthaberei austragen...
Das "verstopfen" der Abläufe kann doch eigendlich kein Problem sein - wenn ich mir die Abläufe merke, dann kann ich sie doch gelegendlich reinigen um sie frei zu halten oder frei zu machen.
Und ich vermute mal das "Abraten" von MikeSanders dem Testsieger auch sicher von der Konkurenz kommt - dieser Testsieg wird MikeSanders sicher ein sattes Umsatzplus beschärt haben - Motor-Klassik und Auto-TILD haben ein nicht zu unterschätzendes Gewicht.
Ich habe anfänglich mal mit den Produkten von Fertan geliebäugelt.
Ich liebäugele auch mit einer HK für den W221 (btw: schlimm genug, daß man bei einem Auto dieser Presiklasse darüber nachdenken muß🙁). Ein großer Freund vom Auseinanderbauen bin ich nicht, da habe ich zu viele Zweifel, daß bei den heutigen nichttragend-dünnen Blechen hinterher manche Teile nicht mehr so gut passen wie ab Werk.
An meinen Oldies kam MikeSanders zum Einsatz. Anläßlich einer Instandsetzung der Türfolien an meiner Giulia konnte ich die Wirkung des Fettes sehr gut beurteilen. Ein Gesichtspunkt fehlt in den Betrachtungen hier noch: Das Fett "kriecht" tatsächlich im Laufe der Zeit immer weiter. Wachs hingegen bleibt, wo es ist oder läuft nach unten ab bei überschüssigen Mengen.
???
Ich war beim Konservieren damals (2003!!) dabei. Gespritzt wurde in den Türen entlang aller Blechberührungen, nicht aber auf die freien Blechflächen. Heute (2009 im Spetember) sind die Türen vom unteren Ablauf her auf etwa halbe Höhe aufsteigend mit Fett überzogen (ca. 30 cm), von oben aus der Behandlung der Fensterschächte (wo weniger Fett der Berührung mit den Schachtdichtungen wegen verwendet wurde) ist der Überzug sichtbar ca. 15 cm nach unten gewandert. "Frei" ist jetzt nur noch ein Feld von ca. 15 cm Stärke in der Türblechmitte.
Selbst das durch die mittlerweile 35 Jahre alten Schachtdichtungen eindringende Regen- und Spritzwasser hat den Film nicht abgewaschen.
Der Karosseriebauer hat damals von Alfa unterdimensioniert ausgelegte Ablauflöcher (hinten nur eins und das nicht an der tiefsten Stelle😰) aufgeweitet und neue dazu gebohrt. Die Hohlräume in der tragenden Konstruktion wurden ebenso nachbehandelt wie die empfindlichen Stellen hinter den Abdichtgummis von Hauben und Klappen. Dort sind sämtliche typischen Schwachstellen vollkommen rostfrei.
An meinem Triumph TR4 habe ich auch 2003 diese Behandlung durchführen lassen. Seine verschraubte Karosse (so gut wie nichts ist heutigen Maßstäben entsprechend verschweißt) war weniger "dicht", da tritt heute noch bei sehr heißen Sommertagen ganz leicht das Fett aus. Alle behandelten Teile sind seit den vergangenen sechs Jahren und rund 40tkm mit dem Oldie (Julchen hat rund 65tkm seitdem mehr auf dem Buckel) ohne erkennbaren Rostansatz.
Eine Nachbehandlung ist derzeit nicht erforderlich, bei den Wachsbehandlungen wird in der Regel (Tersoson, TuffKote Dinol) eine zweijährliche Inspektion mit ggf. erforderlicher Nachbehandlung angeraten.
Meine Quintessenz: Die sehr aufwendige Behandlung mit MikeSanders ist in der Tat die auf Anhieb beste Konservierung, dafür aber auch die teuerste. Bei regelmäßigen (und dann jeweils kostenpflichtigen) Nachbehandlungen sind konventionellere Konservierungen aber auf vergleichbarem Stand. Schließlich hat die Qualität der verwendeten Bleche seit den sechziger/siebziger Jahren doch Verbesserungen erfahren, auch die Vorbehandlung der Karosserie ist deutlich aufwendiger und per se erfolgreicher. Früher hätte man bei unbehandelten Autos erste DURCHrostungen nach sechs bis acht Jahren als normal empfunden - bei Alfas war das teilweise ja schon nach zwei Jahren so.
Ich werde mich bei einem Fachbetrieb für Dinol-Behandlungen erkundigen - da ist's an einem Tag getan und eine regelmäßige Kontrolle alle zwei Jahre reicht mir, schließlich ist meiner die "Alltagsschlampe" und kein Liebhaberstück - lieb gehabt wird er trotzdem😁.
Markus
Danke für den ausführlichen Bericht. Deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Zitat:
Hallo Moritz
Also suche dir deinen Betrieb mit Bedacht aus
Ja, danke. Ich werde mal bei KÜS (die haben damals den Wagen durchgesehen, als ich ihn kaufte) nachfragen, ob die mit einer Sonde mal die Hohlräume untersuchen können und mir eine Werkstatt empfehlen können - ich lass mir auf jeden Fall Zeit.
Vielleicht ist der "Onkel" , den ich hier 2 Mal zitierte, wenigstens besser als Nichts. Werde auch mal bei einer MB Werkstatt nachfragen - habe nur momentan keine meines Vertrauens.und schau ab und zu mal vorbei, wenn dein Wägelchen gerade in Arbeit ist.
Dann geben die sich automatisch Mühe 😉Das ist eine gute Idee! Zum Glück habe ich ja noch meinen Colt, so dass ich beweglich bleibe.
Lass dir Zeit und überstürze nichts!
Danke für Deine Anteilnahme und entschuldige meinen recht ruppigen Text weiter oben.
Ich werde Dich auf dem Laufenden halten.
MFG
Pluto
Geh doch zum Oldtimer Spezialisten aus dem 107er Club in Hilden.
http://www.107sl-service.de
Grüße, Frank
Moin,
die Preise gehen, bei gleich guter Qualität, extrem auseinander.
Ich weiß das leider aus eigener Erfahrung.
Die besten Erfahrungen habe ich mit FluidFilm gemacht.
Allerdings habe ich das vor 15 Jahren selbst eingebracht, bei meinem alten 190Db.
Der Wagen ist schon lange verkauft, der neue Eigentümer immer noch glücklich.
Mit M** S***** hatte ich nur einmal Kontakt.
Die Preise gehen gar nicht! (Meine Meinung halt)
Mein P1800 wurde vor 10 Jahren vom Vorbesitzer mit M** S ***** Produkten behandelt.
Ich denke aber nicht fachgerecht...
Momentan zerlege ich Ihn aus genau diesem Grund komplett, Rost an allen Falzen!
Massive Durchrostungen an den Schwellern etc. (Der währe ohne HK besser dran gewesen!)
Bei uns um die Ecke gibt es eine Firma, die nimmt zwischen 200 - 400 EUR für sehr gute Arbeit. (Firma Willi Berderow GmbH in Lübeck)
Einfach mal anrufen und Fragen & selber verhandeln. Für die Süddeutschen bedeutet das dann 5 Tage Urlaub an der Ostsee und gesammt weniger bezahlt als z.B. in Stuttgart...
Zu dem Thema ist aber auch zu sagen, das jeder eigene Vorstellungen hat, wie was gemacht werden soll.
Bei meinen Oldtimern mache ich das alles selbst, da kommt keine Anderer mit seinen Wurstfingern ran.
Beim W220 ist es mir wurscht, den würde ich zur HK sogar nach ***** geben, wenn der Preis und die Leistung stimmt.
Ob es sich lohnt beim W220?
Keine Ahnung, ich denke ein W220 wird aus anderen Gründen nicht alt genug um wirklich einen HK Test über 20 Jahre zu überstehen... (Es sei denn, man hat sehr viel Geld in der Tasche um neue Getriebe, Steuergeräte, Türschlösser, Kompressoren, KI's, Achsschenkel, Federbeine etc. zu kaufen... Abgesehen davon wird es etliche Teile in ca. 16 Jahren nicht mehr geben... Dann kommt das aus für den Originalzustand, wenn z.B. ein Xenon Brenner defekt ist... Oder auch der 2te Schlüssel nicht mehr sendet... Oder ein Wischerblatt reißt...) Die Zeiten der Oldtimer sind vorbei, was jetzt gebaut wird, wird kein Oldtimer mehr... (Der nichtflüchtige Speicher auf einem Microchip PIC18F Controller hält seine Daten im Schnitt 40 Jahre (Herstellerangabe), danach ist es vorbei mit Comand, KI, EPS, ABS, ESP, BAS, UHCI, Distronic, Zündung! etc...)
Schönes Wochenende!
Dean