Michelin Primacy 3 nach ca 30.000km am Ende

Mercedes E-Klasse S212

Hallo Forum,

heute habe ich meine Winterräder montiert und mein Reifenhändler des Vertrauens eröffnet mir, das meine Sommerräder (von 3 und hinten 2 Sommer alt) hinnüber sind. Wir fahren seit nunmehr 4 Jahren nur ca 15.000km im Jahr, im Sommer vielleicht um die 10TKM und im Winter rund 5TKM

das meine Michelin Primacy Reifen (245/17) , die laut vorran gegangenen Erfahrungen Anderer ach-so-lang halten sollten, nur 20 / 30TKM gehalten haben, gibt mir Rätsel auf.

Ich wohne in der Schweiz, Autobahnfahrten über 120km/h sind massiv kostenpflichtig. Der Wagern ist also am Reisen, nicht am Rasen. Die Kanten nutzen sich mehr ab, weil es bei uns ein paar Kurven mehr gibt, aber auch das restliche Profil des HR Reifen sah nicht gut aus. Es war kein MO Primacy, könnte das des Rätsels Lösung sein? sollte der Unterschied so stark ausfallen?

Nun stellt sich die Frage, welcher Sommerreifen kommt nächten Frühling?

Beste Antwort im Thema

95.000 km mit einem Reifen, ich bin garantiert kein Raser oder fahre übermäßig schnell, aber das halte ich für unmöglich.

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Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 6. November 2019 um 17:45:04 Uhr:


Die Reifen werden nach 3 Saisonen immer erneuert, da die dann nicht mehr den Qualitätsanforderungen an meinem Auto entsprechen.

Wenn du solch höhe Qualitätsanforderungen hast, müsstest du von den MO Reifen Finger lassen. Die sind bekannterweise auf höhere Laufleistung getrimmt, als Ihre Pendants ohne MO Kennzeichnung. Mit bekannten Nachteilen.

Übrigens, ich fahre noch Reifen, die mit dem Auto ausgeliefert wurden (01.2014]. Michelin MO Energy Saver. Ca. 100.000 tkm. gelaufen. Noch 4-5 mm Profil. Habe mir geschworen (zum x-ten), die im kommenden Sommer zu ersetzen.🙂😉

Grüße

100tkm mit Reifen, die jetzt noch 4-5mm Profil haben? Selbst wenn du die Zeit auf Winterreifen vergessen hättest abzuziehen, wären - sagen wir 65tkm- auf den Reifen mit diesem Endprofil schon Wahnsinn.

Ist eben ein S204 mit 170 PS, handgerührt. Er wiegt wohl ein bisschen weniger als ein S212.
Oder wo_dzi hat das Gaspedal bei der Bestellung als Sonderausstattung nicht geordert.😁😁

Hmm, ich hatte auf meinem S203 einen dezenten Satz MB Anchat mit Conti Sportcontact 3 MO in 225/45/17. Erstmalig montiert im Sommer 2009 und verkauft dieses Jahr im Februar mit 5mm Restprofil rundum nach insgesamt 145.000 Km, wobei etwa 50.000 Km wegen dem Gebrauch von Winterrädern abzuziehen sind. Aber gut, war ein handgerührter M271, der überwiegend auf der Autobahn bewegt wurde. Zu tragen hatte er allerdings immer schwer und auf dem Weg nach Südfrankreich hat er jedes Mal die Bergstrecke zwischen Chur und Bellinzona gesehen. Und auf dem Rückweg auch. Und Gaspedal war auch drin.

Bin ja gespannt, wie lange die Pirelli PZero Nero GT (ohne MO) halten werden, die ich auf dem jetzigen Kombi im Sommer fahre. Meine Jahresfahrleistung ist mittlerweile allerdings geringer und zwischen Sommer und Winter ziemlich ausgeglichen.

MfG
Philipp

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auf meinem S 212 von Ende Juli 2015 waren Conti sport contact 5 in der Größe 245/45 R 17 99 y XL montiert. Also keine "MO" Reifen mehr ab Werk!
Ich denke nicht, dass die Reifen in den ersten 8 Monaten der Werkszulassung getauscht wurden. Letztlich passt auch die Herstellung der Reifen zum Baujahr. Nach geschätzt 35 tsd. gehen die Sommerreifen nun dem Ende entgegen.

Warum bei dem Motor "Y" Reifen montiert sind - keine Ahnung, vielleicht gibt es nur diesen Geschwindigkeitsindex?

Aktuell kosten neue Conti in der Variante Premium contact 6, 245/45 R 17 99 y XL FR ca. 130 € incl. Steuer ohne Montage. Hier und da findet man im Online-Handel den Reifen auch für knapp unter 120 €. Der Premium soll angeblich etwas langlebiger sein...(?)
Allerdings scheint mir auch bei Reifen inzwischen der Preis zu schwanken, zwar nicht so oft wie beim Benzin, aber offensichtlich auch hier täglich neue Kurse mit Differenzen von ca. 5- 6 Euro bei gleichem Anbieter. Sollte man sinnvollerweise noch ein paar Wochen warten?

@The blue cloud
Das deckt sich mit der Allgemeinheit, das ein SR nach ca.35-40t km einfach nur abgefahren ist.
Tja, für mich privat halte ich das mit den Reifenkäufen so...
WR werden "günstiger" im Frühjahr gekauft, SR gegen Ende der Sommersaison oder im Herbst/Anfang Winter.
Für meine Kundschaft muss ich nach Bestellung einkaufen, weiß ja nicht, was gewünscht wird...und mehrere Sätze auf Verdacht kaufen...ist finanziell ein Risiko.
Also müssen die die Tagespreise zahlen.

Gruß

Wenn man so im allgemeinen die verschiedenen Reifentests liest,gibt es m.M.nach nur genau 2 Möglichkeiten:
Entweder mehr Fahrkomfort/Gripp oder mehr Laufleistung (härtere Reifen) - dazwischen ist reines Glücksspiel !
Entweder/Oder ! (je nach Fahrprofil).
Selbstverständlich kommt es dann auch jeweils auf die Fahrweise drauf an und wie man seinen rechten Fuß einsetzt !
Die Reifen auf meinen bisherigen Fahrzeugen (egal ob Opel/Audi/Benz) haben bisher immer so um die 50000Km gehalten - weil ich ja auch ein „zärtlicher“ Fahrer bin !!!
Der eine schwört auf Michelin,der andere auf Conti der nächste auf.......?

Wie schon gesagt - der rechte Fuß (und natürlich auch wie man z.B.vor einer Ampel abbremst) trägt massiv dazu bei,daß die Reifen etwas länger (oder auch nicht !) halten !

Nur schreibt natürlich hier (oder auch in anderen Foren) niemand dazu,wie er/sie „unterwegs“ ist !!!

Michael -
Du hast vollkommen recht wenn du schreibst dass die Haltbarkeit der reifen von der Fahrweise abhängt. Auch vom jeweiligen Fahrprofil. Ich allerdings habe meine Fahrweise definitiv nicht verändert und auch die täglichen Wegstrecken sind nach wie vor sehr vergleichbar. Trotzdem sehe ich den MO reifen bei mir Haltbarkeitsmäßig vorne.
Jemand anderes schrieb auch, dass die MO Reifen bei Tests auf Nässe schlechter abschneiden - was vermutlich an der etwas härteren Mischung liegen kann. Ein Reifen für uns Otto-Normalfahrer ist ja das was heutzutage aus der Mode gekommen ist und stellenweise als schwäche gewertet wird: der bestmögliche Kompromiss aus Haltbarkeit, Grip, Bremsverhalten, Spritsparen, Fahren bei Nässe und Trockenheit usw....

@Fritzibass

Danke - ich habe ich seit gut 3 Jahren (Vredestein) GJR drauf,wie ich finde ein guter Kompromiss.
Nach ca.15000 Km auf den 245ern (vorher 225er) noch gut 6mm Profil.
Für mich als Flachlandtiroler und nicht in Skiurlaub Fahrer optimal !
Man sollte natürlich nicht fahren wie die Sau,obwohl ich noch nie Probleme bei Regen (Schnee haben die erst 1x kurz gesehen !) hatte.

Warum stellt der TE keine Bilder ein? (so könnte man die Reifen begutachten) 😁
Bei einem Breitreifen sehen 5 mm Profil schon etwas abgenutzt aus ... man muss schon nachmessen.

Meine Primacy 3 sind 26.000 km gelaufen und haben noch gut 5 mm (HI) bis 5,5 mm (VO) Profil. Wenn ich die bis 3mm runterfahre schaffe ich locker 50.000 km mit dem Reifensatz.

@Ma_Benz_Benz_Benz
...wenn der Reifen einmal "angefahren" ist, sprich schon im guten Mittelfeld seiner Lebenserwartung ist, geht das "abfahren" relativ schnell...oder flotter.
Ganz einfach, weil sich zwangsläufig der Abfallumfang verkleinert.
Beispiel...ist nicht auf ein bestimmtes Fabrikat bezogen...
Wenn der Neureifen bei Montage 1m Abrollumfang hat, sprich bei 1km=1000m dreht er sich 1000 Mal
Wenn der nun...wie in deinem Fall schon 26000km hinter sich hat... ist der Abrollumfang vielleicht nur noch 97-98cm , und nun dreht sich der Reifen bei 1km=1000m schon 1020 Mal
Das sind auf 50km Fahrt schon 1000 Umdrehungen mehr als bei einem Neureifen.
Der Neureifen legt sozusagen rund 1 km mehr zurück als einer mit 5mm Restprofil.
Hart gesagt...der gleiche Reifen wird auf die selbe Entfernung mehr gefordert als ein Neureifen.
Sprich, ein wenig mehr Abrieb...und das bei jedem Kilometer...was bedeutet, das die Resthaltbarkeit aufgrund erhöhter Umläufe/Kilometer abnimmt.
Aber ungeachtet der Rechnung kannst du ja Mal "ehrlich" berichten, was der Reifen bei Rest 3mm insgesamt runter hat.
Wie schon erwähnt, die meisten Reifen liegen so bei 35-40t km Laufleistung....

Gruß

@lausitzerMB320

Wenn man den rechten Fuß richtig einsetzt..........!

Hallo!

Meines Erachtens ist ein Reifen runter, wenn die Haftung bei Nässe nachlässt, auch wenn er noch 5 oder 6 mm Profiltiefe hat.

Ganz besonders schnell verhärten Winterreifen, wenn sie bei sommerlichen Temperaturen unsachgemäß in Scheunen oder gar Überseecontainern gebrutzelt werden und dadurch ihre Weichmacher verloren haben.

Wer seine Reifen zur Lagerung in fremde Hände gibt, muss eben damit rechnen, dass sie schon nach drei Jahren hin sind, weil die Weichmacher verdunstet sind.

Es gibt ja auch „Sparfüchse“ die Reifen ein Jahr vorher kaufen und dann im Keller „aushärten“ lassen, damit sie länger Profil haben und länger halten. Klar ist auch, dass diese „abgelagerten Reifen“ dann bei Nässe keinen Grip mehr haben.

Schlimm wird es meiner Meinung nach dann, wenn sich Leute hinstellen und stolz sind, dass ihre Reifen schon 10 Jahre alt sind und immer noch 5 mm Profil haben. Sie fahren ja immer vorsichtig und bei Nässe besonders vorsichtig. Wenn es dann trotzdem kracht, verstehen sie die Welt nicht mehr und geben dem Reifenhersteller die Schuld.

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 11. November 2019 um 17:11:10 Uhr:


@Ma_Benz_Benz_Benz
...wenn der Reifen einmal "angefahren" ist, sprich schon im guten Mittelfeld seiner Lebenserwartung ist, geht das "abfahren" relativ schnell...oder flotter.
Ganz einfach, weil sich zwangsläufig der Abfallumfang verkleinert.
Beispiel...ist nicht auf ein bestimmtes Fabrikat bezogen...
Wenn der Neureifen bei Montage 1m Abrollumfang hat, sprich bei 1km=1000m dreht er sich 1000 Mal
Wenn der nun...wie in deinem Fall schon 26000km hinter sich hat... ist der Abrollumfang vielleicht nur noch 97-98cm , und nun dreht sich der Reifen bei 1km=1000m schon 1020 Mal
Das sind auf 50km Fahrt schon 1000 Umdrehungen mehr als bei einem Neureifen.
Der Neureifen legt sozusagen rund 1 km mehr zurück als einer mit 5mm Restprofil.
Hart gesagt...der gleiche Reifen wird auf die selbe Entfernung mehr gefordert als ein Neureifen.
Sprich, ein wenig mehr Abrieb...und das bei jedem Kilometer...was bedeutet, das die Resthaltbarkeit aufgrund erhöhter Umläufe/Kilometer abnimmt.
Aber ungeachtet der Rechnung kannst du ja Mal "ehrlich" berichten, was der Reifen bei Rest 3mm insgesamt runter hat.
Wie schon erwähnt, die meisten Reifen liegen so bei 35-40t km Laufleistung....

Gruß

Wir reden hier aber von nichtmal 2% Abnahme des Umfangs. Und das auch nur von Maximal auf Minimalprofil. Das dürfte man in der Praxis eigentlich nicht merken. Hinzu kommt, dass der Tacho durch die vermehrten Radumdrehungen auch mehr km zählt je kleiner das Rad wird. Dürfte also überhaupt nicht auffallen :-)

Zumal der Reifen in der Zeit ja auch härter wird und daher weniger verschleißt.
Ich würde sogar sagen, dass der Reifen zum Ende der Laufleistung langsamer verschleißt.

@nicoahlmann
...das kann ich wiederum nicht von unseren Autos sagen...wenn ich einen Satz neue WR aufziehe, kann ich sagen, das er im 1. und auch im 2. Winter nur minimal verschleißt...sagen wir mal in Zahlen ausgedrückt ...von etwas über 8mm Neureifenprofil auf ca. 7,5mm nach einer Saison
Im zweiten Winter von den 7,5mm auf 6,9 - 7,0/,1 ...dann muss ich beobachten, das er ab dem 3ten Winter von 7,0mm auf 5,9-6,0 mm zurückgeht.
Also liegt der Verschleiß ... zumindest bei unseren Autos...dann höher, wenn sie im Mittelfeld ihrer Lebensdauer fahren/laufen.
Das ist nur meine Beobachtung bei mehreren Autos...die zwangsläufig alle SR und WR besitzen...in den rund 30 Jahren Fahrerfahrung.

Gruß

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