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Michelin ES+ oder Conti Premium Contact 5 ? 195/50 R15
Hallo,
ich brauche einen Satz Reifen in 15'' mit 195/50 für einen normalen PKW (Kleinwagen).
Trotzdem möchte ich gute Reifen und keinen ramsch.
Nun fahre ich überwiegend nur kurze Strecken bis 20 km.
Worauf muss ich da achten? Sind die Michelins härter als die Continental?
Ich lege Wert auf angenehmen Fahrkomfort und weniger auf Bremsqualität oder Nassfahrverhalten.
Kann mich aber nicht so ganz entscheiden... es muss nicht der Energy Saver + oder der Premium Contact 5 sein, aber es sind doch die besten von den beiden Herstellern, oder?
Gruß :-)
Beste Antwort im Thema
@ TE
Du brauchst keinen Reifen, in der von Dir benötigten Größe "warm" fahren. Wer verbreitet nur immer diesen Unsinn?
Auf welchem Fahrzeug möchtest Du die Bereifung einsetzen?
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60 Antworten
Der PS3 hat keinen so niedrigen Rollwiderstand, allerdings bezweifle ich das du es merken wirst.
Der Dunlop ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Leider ist die Auswahl an aktuellen Reifen in dieser Größe eher gering
Zitat:
@romanusko schrieb am 9. März 2015 um 21:32:38 Uhr:
Einen grünen Reifen, (Energy Tire) würde ich auf einem Kleinwagen, welcher eh nur mit diesen km bewegt wird, nicht fahren. Man muss wissen, dass dieser Reifen doch schon etwas härter ist (damit er einen geringeren Rollwiderstand hat, was ganz gering Sprit sparen soll, was man aber mit vorausschauender Fahrweise ebenso sparen kann), dieser Reifen aber einen längeren Bremsweg aufweißt, besonders bei Nässe. Wenn man Pendler ist, jede Woche paar hundert km Autobahn abspult, kann man vielleicht über so einen Reifen nachdenken, aber mit Deinem Fahrleistungen ist eine Beratung hin zum grünen Reifen meiner Meinung nach eine Fehlberatung. Meine Meinung. Zumal die Hälfte der km mit Winterreifen gefahren wird. Die Sommerreifen sollen doch keine 20 Jahre halten oder? Dann haben sie noch viel Profil, müssen aber wegen UV-Altersschwäche, Risse und Posösität ersetzt werden. Macht keinen Sinn oder?
Viele Fahrzuege dieser Klasse haben Kleber Reifen drauf. Kleber gehört zur Michelin Gruppe. In diesen Abmessungen guter Reifen.
Ein paar Anmerkungen: Kléber gehört zwar zu Michelin, aber alle Kléber-reifen, die ich gefahren hatte (waren Dynaxer HP und HP2, ist schon fast ein Jahrzehnt her) waren mit meinen Michelins nicht zu vergleichen.
Während der Michelin ein sehr ausgewogener allrounder ist konnte der Kléber nur und ausschließlich Trockengrip. Außerdem war er nach 30.000km auf der Vorderachse blitzblank, während meine Michelin-Winterreifen bis jetzt immer hart an der 60.000-Grenze gekratzt haben und sowohl die die Energy Saver, die ich als Sommerreifen in 195/60r15 auf dem 900 fahre wie die Pilot Sport irgendwas in 205/55r15 auf dem 9000 nach jetzt gefahrenen 30.000km anhand des reichlich vorhandenen Restprofils auch noch einmal das gleiche erwarten lassen.
Alle Michelins sind den Kléber-Brüdern so haushoch überlegen, daß der Mehrpreis gut angelegtes Geld ist.
Zum Thema reduzierter Grip usw.:
Der Energy Saver+ ist ein ganz ausgezeichneter Reifen. Ja, er hat deutlich weniger Grip als ein Sportreifen. Dafür hält der auch nicht nur ein paar Rennrunden, sondern mehrere Jahre im Alltag. Er hat ein bißchen weniger Trocken- und ein bißchen weniger Naßgrip als seine Conti-Konkurrenten. Selbst die Eco-Contacts sind ihm, meinen Erfahrungen nach, neu leicht überlegen. Aber der Michelin ist sehr konstant. Ich habe schon zwei Sätze Conti Eco Contact, die ich auf meinen w123 gefahren hatte, mit gerade mal 20.000km und weit über halbem Profil wegwerfen müssen, weil schlagartig, d.h. innerhalb eines verlängerten Wochenendes, jeglicher Grip verschwunden war. Wenn ein träger 88PS-Saugdiesel (dessen Leistung auch noch zu großen Teilen im Wandler der Automatik versumpft) ein veritables Schlachtschiff ins Leistungsübersteuern zwing, dann sollte das nachdenklich stimmern.Ich bin damals gute 60.000km im Jahr gefahren, an Überalterung udn Aushärten kann es also nicht gelegen haben. Vielmer scheinen die Contis auf das Gewinnen von Tests ausgelegt zu sein... Alle Michelins, die ich bis jetzt gefahren habe, blieben dagegen in ihrem Leistungsvermögen über die gesamte Lebensdauer recht konstant- lediglich die Aquaplaning-neigung nahm bei abnehmendem Profil zwangsläufig zu.
An einem Michelin kommt man als Vielfahrer also eigentlich kaum vorbei. Der Einwand, daß der Michelin für den Wenigfahrer overkill sein könnte ist durchaus ernstzunehmen, aber betrachten wir das doch einmal näher: Michelin empfiehlt einen altersbedingten Austausch der Reifen nach 7 Jahren, die meisten anderen Hersteller nach 4. Bei 6000 Jahreskilometern würde der Michelin also 42.000km laufen, bevor man ihn aus Altersgründen (mit wahrscheinlich noch sehr ausgeprägtem Profil) in den Ruhestand schicken würde. In der Zeit hätte man schon mindestens (nach Zeitablauf) 1,75 oder gar zwei (nach km)-Sätze Contis gebraucht...
Ein Michelin macht diesem Fall aber auch nur dann Sinn, wenn man vorhat, den Wagen noch 7 Jahre zu halten, und wenn die 6000km Jahreskilometer auf Sommereifen gefahren werden. Wenn Winterreifen ins Spiel kommen wird der Michelin beim Fahrprofil des TE unwirtschaftlich.
Kleine Anekdote zum Thema "Spritsparreifen haben keine Grip": Beim Fahrertraining der Motorsportfreunde Solingen in Zolder war die Saab-Fraktion mit etlichen 900 und einem 9-3 vertreten. Alle 900 als Alltagsautos fuhren auf Energy Saver+, während der Großteil der anderen Teilnehmer auf Sportreifen, Slicks oder Semislicks unterwegs waren. Da waren die Energy Saver+ natürlich unterlegen und kamen an ihre Grenzen, aber sie haben sich nach Aussagen der Teilnehmer recht wacker und besser als erwartet geschlagen.
Es ist also nicht so, daß man mit einem ES+ plötzlich bremsenlos durch die Gegend rutschen würde.
Ich bin von Kleber gewohnt das sie recht lange halten weil sie recht schnell aushärten, zumindest einige.
Von Michelin bin ich Haltbarkeit auch gewohnt, aber die Nässefähigkeiten waren neu meist schon unter der Top-Konkurrenz, wenn man Wenigfahrer war konnte man sie nach 4 Jahren wegschmeißen wil die auf Nässe einfach nichts mehr taugten
Ausnahme sind der PS3 und wohl auch der A5
Energysaver-Reifen sind auf trockener Straße oftmals gut, aber das ist für mich zu wenig
Zitat:
@Power-zaehlt schrieb am 10. März 2015 um 11:58:15 Uhr:
Ich bin von Kleber gewohnt das sie recht lange halten weil sie recht schnell aushärten, zumindest einige.
Ok, aushärten mangels Zeit konnten die bei mir nicht.
Zitat:
Von Michelin bin ich Haltbarkeit auch gewohnt, aber die Nässefähigkeiten waren neu meist schon unter der Top-Konkurrenz, wenn man Wenigfahrer war konnte man sie nach 4 Jahren wegschmeißen wil die auf Nässe einfach nichts mehr taugten.
Zum fett markiertem: das sag ich ja. :) Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß die im Neuzustand überlegene Konkurrenz noch schneller abbaut. Alle Sommercontis, die ich bis jetztgefahren habe waren im Neuzustand großartig und eindeutig die Referenz, aber nach 15-20.000km (binnen eines Sommers) dann merkbar schlechter als Michelin.
Zitat:
Energysaver-Reifen sind auf trockener Straße oftmals gut, aber das ist für mich zu wenig
Wenn Dir Naßhaftung wichtig ist, wie bist Du dann mit den Kléber klargekommen? Ich fand die auf Nässe absolut unterirdisch.
Habe genau die gleichen Efahrungen wie mein Vorredner gemacht. Die Michelin sind konstanter und bauen mit abnehmenden Profil nicht so schnell ab.
Bei Conti hatte ich bisher immer nur 2 Varianten. Entweder rasant schnell abgefahren und dadurch schnell im kritischen Bereich von wenig Profil, aber leise oder länger haltbar, aber dann spätestens ab der 2. Saison deutlich lauter und grip ärmer.
Den genannten Pilot Sport hatte meine Freundin auf einem Golf TDI, 205'er. Ist ein sehr leiser und komfortabler Reifen, mit hoher Lenkpräzision und gutem Grip. Der Verschleiß etwas höher als beim Energy, aber verträglich.
Es kommt vor das man Gebrauchtwagen kauft auf denen schon Reifen montiert sind ;)
Ich tendier jetzt trotzdem zum Dunlop Sport Bluresponse.
Ist auch etwas günstiger im set als Komplettradsatz.
Gegen den dunlop habe ich jetzt noch nichts gefunden. Da sagt keiner der taugt nicht.
Zitat:
@reaction187 schrieb am 9. März 2015 um 22:41:51 Uhr:
Mach ich ja auch.
Kann man zwischen 195er und 185er Reifen einen unterschiedlichen spritverbrauch erkennen? Oder ist das in einem Bereich, den man nicht merkt?
Nur wenn man eine Wissenschft aus der Investition von vier Reifen macht.
Ok!
Aber ich werf jetzt trotzdem nochmal einen anderen Reifen ins Gespräch:
GOODYEAR Efficientgrip Performance!
Auch gut, oder?
Ist der noch etwas moderner als der Dunlop? Bei den Tests ist der ebenso gut Bewertet...
Egal, wie Deine Entscheidung ausfällt, wirst Du mit keinem der beiden Produkte auf die Schnauze fallen.
Ich glaub ich nehm doch den goodyear.
Klingt mir sympathischer!
Es sei denn der conti premium 5 ist besser.
Jetzt haben wirs, allerdings nicht die gleiche Größe, aber irgendwas ist ja immer:
http://www.adac.de/.../...merreifen_Test_205_55_R16_Vergleich.aspx?...
Der nächste Einwand wird die angezweifelte Glaubwürdigkeit des Clubs sein ;)
Ist nicht ganz unberechtigt, besonders was Conti angeht
Mein eigenen Erfahrungen geben mir keinen Grund, an den Conti-Testergebnissen zu zweifen. Neu sind deren Reifen in der Regel endgeil. Daß man so Tests am laufenden Band gewinnt wundert mich nicht.
Man hat von der performance in der Realität halt leider nicht allzu lange etwas, meine Contis haben absurd schnell abgebaut - aber das die Reifen in Test (im Neuzustand) immer ganz vorne dabei sind ist absolut nachvollziehbar.
Soso, interessant....
wie schnell bauen die denn ab?