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Mercedes-Quo Vadis?

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 19. April 2012 um 15:28

Vielleicht interessierts ja wen.

Ich versuche mir den aktuell meiner Ansicht nach völlig falschen Weg zu erklären den meine Lieblingsmarke mometan einschlägt.

Generell sehe ich mehrere große Probleme für die Autoindustrie und hier speziell für die Premium-Hersteller:

a) Das iphone und das ipad sind heutzutage dass was ein Käfer noch vor 30 Jahren war. Sie generieren Unabhängikeit.

Das Auto spielt für die jüngere Generation kaum noch eine Rolle. Kein Wunder, die meisten leben in Städten in denen es enger und lauter wird. Flüge sind billig.

Und Autos sind verdammt teuer.

Damit wären wir bei b):

Gerade im Premium-Sektor (und kaum ein anderer Sektor wird von der jungen Gen. noch wahrgenommen, Stichwort Mini) werden kaum noch Autos gekauft sondern finanziert.

Für die Hersteller ist dass vom finanziellen offensichtlich kein großes Problem, jedoch werden Autos deshalb nun völlig anders entwickelt. Die Dauerhaftigkeit im Design oder Technik spielt keine so große Rolle mehr da die Autos nicht mehr so lange gehalten werden. Und der Aftermarket ist uninteressant. Man betrachte mal die Kundschaft in 5 Jahre alten BMWs...

Daraus ergeben sich folgende Trends:

-Bizarre Farben (braun, weiß) sind im kommen- ist ja wurscht ob mans in drei Jahren nicht mehr sehn kann, die Karre ist ja dann weg

-Stark ausgreitzte Motoren die sicher max 150.000km halten (BMW 2,0D 204PS, BMW 3,0D 381PS, BMW X28i 2,0 258PS)

-Extrem modisches Design (1er Front, Panamera, alle Daimlers, löbliche Außnahme Audi). Die neue Geldelite will modische Autos. Personen die derart viel verdient haben wie Investmentbanker und Eventmanager heute waren früher Fabrikbesitzer und weit jenseits der 60 Jahre. Da war dann klar dass es die S-Klasse sein muss um adäquat unterwegs zu sein. Heute hat der 35 jährige hippe Ibiza-Eventmanager eben nen braunen Panamera oder nen matten CLS. Ein Gesellschaftspolitsches Problem dass sich in der Fahrzeugwahl wiederspiegelt. Fahrzeug selbstverständlich nicht bezahlt.

-sehr oft sehr günstige Leasing-Angebote (analog zum Handy-Markt)

-das Auto wird zum Wegwerf-Produkt.

c) Der asiatische und russische Markt ist stark im kommen und verlangt nach Autos die dem eigenen Schönheitsideal entsprechen.

Dieser weicht stark vom europäischen ab.

Schön zu sehen am Heck von Porsche Cayenne und Panamera und aktuell gerade am Absatzboom des VW Phaeton in China.

 

Zu MB:

da ist offensichtlich Panik ausgebrochen.

Man hat aber das iphone Problem erkannt und biedert sich jetzt dieser Kundschaft an indem man ein Auto ums Telefon herum entwickelt.

Der neue A ist in jeglicher Hinsicht ein konventioneller Kompakter. 2-Box-Design, Frontantrieb, kleiner Kofferraum,...

MB will uns weißmachen dass hier der progressivste Kompakte entstanden ist und begründet das in erster Linie mit diesem

wirren Linienverhau an den Flanken. Diese wirken aber extrem aufgesetzt und sindn nicht in das restliche Fahrzeugdesign integriert. Selbst Seat hat das beim Ibiza stimmiger gelöst. Dort bilden die Falten Kanten zu in verschiedenen Richtungen ausgerichten Flächen. Hier sind die Kanten dreidimensional integriert und dadurch auch legitimiert. Desweiteren nehmen sie Elemente wie zB die Scheinwerfer mit auf.

...weiteres folgt.

Beste Antwort im Thema

@emiholl1:

Wir wissen, dass Du Dir keine neue A-Klasse holen wirst. Akzeptiert! Es wäre daher extrem schön wenn Du dieses neue A-Klasse Forum einfach nicht mehr besuchen würdest. Deine sehr subjektive Kritik ist weder sachlich fundiert noch in irgendeiner Weise hilfreich für einen Interressenten der neuen A-Klasse.

123 weitere Antworten
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123 Antworten
am 17. Juli 2012 um 10:58

Zitat Emiholl:

....Habe gerade ein Päckchen "Taktgeber der Zukunft" bekommen, Inhalt Prospekt und Preisliste neue A-Klasse.

Der Prospekt (10 Blätter incl. Umschlagseite) ist das Primitivste und Billigste an Prospekt, was ich in 36 Jahren Kundschaft bei Mercedes-Benz in Händen hielt.

Es paßt zu dem billigsten und primitivstem Mercedes-Benz, in welchem ich in 36 Jahren saß.

Zitat Ende

Fehlt nur nach, daß du dich plärrend und strampelnd auf den Boden wirfst...

am 17. Juli 2012 um 11:18

Zitat:

Original geschrieben von emiholl1

Neue B-Klasse hat zu kleine Heckklappe, Dach ist geditscht, Variabilität nicht mehr gelungen, kaum noch Fenster, total unübersichtlich, entsetzlich große Luftspaltmaße, billige Scharniere, New Beatle-Effekt, Tacho für Brillenträger, billig gespart, interessant erst ab 36 TDM aufwärts (bei unveränderten Grundnachteilen)

Zu Teuer, zu häßlich, keine Alternative zum Verlorenen!

Gestatten daß ich mal laut und schallend lache?

Ich kenne den 169er von meinem Vater, solides Auto, aber so spannend und interessant wie ein Teller kalter Griesbrei: Macht satt, aber schmeckt fad.

Den 245er habe ich vier Jahre zufrieden gefahren, auch wenn er vor allem innen arg angestaubt wirkte und das Audio5 eine echte Überraschung war: Schon ohne Röhren und es gehen keine LP´s mehr rein.....

Den 246er fahre ich jetzt 6500 km, auch Langstrecke, und was du da ablaichst ist Bockmist allererster Güte.

Die Heckklappe ist kaum kleiner als beim alten, der Kofferraum ist etwas kleiner aber immer noch Längen vor den A-Klassen. Säckeweise Gartenabfälle, Urlaubsgepäck - geht alles, wenn man´s kann.

Die verschiebbare Rückbank und die Cargostellung sind ein echter und nutzbarer Fortschritt.

Fenster gibt´s genug und Übersicht auch. Jedenfalls mit Kamera und solange die Nackenwirbel noch nicht völlig verkalkt sind. (Abgesehen davon parke und fahre ich eh NUR nach Spiegel).

Die Spaltmaße stimmen - es sei denn man hat den VW-Tick :rolleyes:

Die Armaturten sind ebenfalls besser als je zuvor in A oder B: Klar, reinweiß, gut ablesbar, gut strukturiert und logisch. Man schaue sich mal die roten, orangen oder blauen Katastrophen bei Opel, BMW oder VW an - von den digitalen Affigkeiten in der Mitte des Autos gar nicht zu reden, die man in F baut *örks*. Das Display und die Bedienung per Drehknöppsken sind einfach state of the art und unschlagbar. Fahr mal einen Meriva oder C4 *schauder* :eek::mad:

Man kann natürlich auch langweiligere (Audi) oder kleinere (BMW) Autos kaufen, die dann satt 5-10 k€ teurer sind.

Bernd

Zitat:

Original geschrieben von Blaustern

Zitat:

Original geschrieben von Holly_CB

Im abgelaufenen Juni 2012 wurde von der B-Klasse exakt 6.689 Autos in Deutschland zugelassen. Dies ist gemessen am Vorgänger und bezogen auf das gesamte Jahr 2012 eine Steigerung von 179% (Quelle: KBA). Kein Erfolg ?

...

In dieser KBA-Quelle ist für Juni 12 von 6.212 Fahrzeugen und einer Steigerung von 183,4% zum Vorjahresmonat die Rede.

Es wird dabei nicht beachtet, dass der W245 im Juni 2011 gar nicht mehr produziert wurde. Wahrscheinlich haben wir dann im September eine Steigerung zum Vorjahr von mehreren tausend Prozent ;).

Okay, zurück zum Thema "Quo vadis": wohin Mercedes gehen könnte, beschreibt vielleicht dieser Artikel in der Welt, Zitat:

...

Insofern war die erste A-Klasse nicht nur ein Designerstück, sondern auch sehr "engineered", wie Wagener sagt – von den Ideen der Ingenieure getrieben. Es sei um praktische Werte wie Raumausnutzung und Flexibilität gegangen. "Wir wollen heute mit den Autos schon mehr ein emotionales Statement machen."

Ende Zitat. Die Zeit wird zeigen, ob dieses Konzept aufgeht.

Viele Grüße - Blaustern

Das ist die beste und präziseste Antwort.

Ich füge noch hinzu:

1) Ich bin ernsthafter Kritiker und kein Feind der neuen A-/B-Klasse.

2) Die konstruktiven Sparergebnisse sind an diesen Autos für langjährige Mercedes-Kunden unübersehbar. Allein die gegenwärtig sichtbaren Luftspaltmaße (speziell Motorhauben) sind unzumutbar.

3) Ob von diesen beiden Modellen während der Produktionszeit jemals die Stückzahlen der bisherigen Modelle erreicht werden,

bezweifle ich. Emotionalität allein reicht heute für größere Stückzahlen in einem breit besetzten Wettbewerberfeld nicht aus.

Zitat:

Original geschrieben von Bernd Latza

Zitat:

Original geschrieben von emiholl1

Neue B-Klasse hat zu kleine Heckklappe, Dach ist geditscht, Variabilität nicht mehr gelungen, kaum noch Fenster, total unübersichtlich, entsetzlich große Luftspaltmaße, billige Scharniere, New Beatle-Effekt, Tacho für Brillenträger, billig gespart, interessant erst ab 36 TDM aufwärts (bei unveränderten Grundnachteilen)

Zu Teuer, zu häßlich, keine Alternative zum Verlorenen!

Gestatten daß ich mal laut und schallend lache?

Ich kenne den 169er von meinem Vater, solides Auto, aber so spannend und interessant wie ein Teller kalter Griesbrei: Macht satt, aber schmeckt fad.

Den 245er habe ich vier Jahre zufrieden gefahren, auch wenn er vor allem innen arg angestaubt wirkte und das Audio5 eine echte Überraschung war: Schon ohne Röhren und es gehen keine LP´s mehr rein.....

Den 246er fahre ich jetzt 6500 km, auch Langstrecke, und was du da ablaichst ist Bockmist allererster Güte.

Die Heckklappe ist kaum kleiner als beim alten, der Kofferraum ist etwas kleiner aber immer noch Längen vor den A-Klassen. Säckeweise Gartenabfälle, Urlaubsgepäck - geht alles, wenn man´s kann.

Die verschiebbare Rückbank und die Cargostellung sind ein echter und nutzbarer Fortschritt.

Fenster gibt´s genug und Übersicht auch. Jedenfalls mit Kamera und solange die Nackenwirbel noch nicht völlig verkalkt sind. (Abgesehen davon parke und fahre ich eh NUR nach Spiegel).

Die Spaltmaße stimmen - es sei denn man hat den VW-Tick :rolleyes:

Die Armaturten sind ebenfalls besser als je zuvor in A oder B: Klar, reinweiß, gut ablesbar, gut strukturiert und logisch. Man schaue sich mal die roten, orangen oder blauen Katastrophen bei Opel, BMW oder VW an - von den digitalen Affigkeiten in der Mitte des Autos gar nicht zu reden, die man in F baut *örks*. Das Display und die Bedienung per Drehknöppsken sind einfach state of the art und unschlagbar. Fahr mal einen Meriva oder C4 *schauder* :eek::mad:

Man kann natürlich auch langweiligere (Audi) oder kleinere (BMW) Autos kaufen, die dann satt 5-10 k€ teurer sind.

Bernd

Sehen Sie, Herr Bernd, das ist Ihre Meinung.

Ein wenig Tunnelblick?

Ich wünsche Ihnen gute Fahrt!

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