MERCEDES bricht ein

Mercedes

... qualitätsverlust bei der premiummarke schlechthin - 680.000 rückrufe weltweit - boah !!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,341041,00.html

mfg
quattro-6

(insgeheim w126 fan :-) )

189 Antworten

Zum "Zulieferargument":

Wenn ihr in einem Lokal essen geht und die Kartoffeln sind verschimmelt, an wen wendet ihr euch?

a) An das Restaurant, schließlich hat das euer Geld bekommen und euch bedient (=Kontraktionsparter)

oder an

b) an den Bauern, der die Kartoffeln ans Restaurant geliefert hat (=Zulieferer)?

Re: eletr. Abrüstung

Zitat:

Original geschrieben von Holt


Hier steht übrigens ein ganz passender Artikel dazu:
http://www.welt.de/data/2005/02/15/463711.html

interessanter artikel !!

__________________________________________________

auszug aus dem text:

"Die zahlreichen Rückrufaktionen seien auch der Ausdruck für vernachlässigtes Qualitätsmanagement"
------------------------------------------------------------
"Es ist denkbar, daß die nächsten Pkw-Generationen mit dem einen oder anderen elektronischen Element weniger ausgestattet werden."

__________________________________________________

...hoffentlich sind das nicht nur irgendwelche phrasen, sondern authentische und dem kunden gegenüber glaubhaft zu machende änderungen, die wir erwarten können.

mfg
quattro-6

(insgeheim w126 fan 🙂 )

Bei den jetztigen Neuvorstellungen ist es wohl noch wunschdenken, wie die elektronische Parkbremse des neuen Passat zeigt oder auch das geplante Abstandsradar der neuen S-Klasse, welche dann bei vermeindlicher Gefahr selbstständig bis zum Stillstand abbremst. Man, wenn die bei Nebel, Schneetrieben oder Sandstürmen dann stehenbleiben weil der Sensor sich geirrt hat, wer zahlt die Auffahrunfälle? Oder wenn man, wie es hier in Brasillien öfter vorkommt, an einer Ampel überfalll wird und nicht weiterkommt, weil jemand was vors Autos stellt, etwa ein Werbebanner?
Nein DANKE!!! Da hat man doch den Versacht, daß machen die doch nur um die immer alter werdende Kundschaft verzweifelt von der Abgabe des Fühererscheins abzuhalten!!

Re: eletr. Abrüstung

Zitat:

Original geschrieben von Holt


... Außerdem muß in jeder Fachwerkstatt ein ausgebildeter ELETRONIKER sein und nicht irgendein alter Schrauber, der sich nicht dagegen wehren konnte, vom Chef auf einen 2-Wochen-Kurs geschickt zu werden.

Hi,

glaub mir: In jeder Mercedes-Werkstatt gibt es einen ausgebildeten Kfz-Elektroniker, der sich 100%ig mit seinem Beruf identifiziert und regelmäßig geschult wird. Regelmäßig kommen Software-Updates von Daimler für sämtliche Geräte. Und sollte der Fehler wirklich mal nicht gefunden werden, steht per Internet oder Telefon rund um die Uhr ein Techniker-Team von Daimler zur Verfügung. Ich wüsste nicht, wie man das Gesamtkonzept noch verbessern sollte. 😁

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als ich vor circa 2 jahren geschrieben hatte, das die sterne von mercedes schon lange net mehr funkeln würde ich ausgelacht und doff angemacht! 🙄

deutsche autos sind auch nicht mehr das, was sie noch nie gewesen sind. 😉 🙂

Zitat:

Original geschrieben von MumiMB


als ich vor circa 2 jahren geschrieben hatte, das die sterne von mercedes schon lange net mehr funkeln würde ich ausgelacht und doff angemacht! 🙄

deutsche autos sind auch nicht mehr das, was sie noch nie gewesen sind. 😉 🙂

ein bisschen oberflächliches Statement. Von 1980 bis 1995 galten die deutschen Autos als der Innbegriff der Zuverlässigkeit und modernen Designs.

Das ist 10 Jahre her. Von Design sind aber die meißten immer noch spitze und deshalb ist es ja umso trauriger, daß unter der schönen Hülle eben nicht mehr die alten Tugenden stecken, vor allem was Qualität und Haltbarkeit angeht.
Es ist ja nicht nur die Elektronik, auf der wir hier zuletzt so herumgeritten sind, auch die Rostvorsorge ist gerade bei Mercedes in letzter Zeit nicht mehr ausreichend und mechanische Defekte an Teilen, die an den Autos seinerzeit wirklich für die Ewigkeit gemacht waren und heute immer wieder unverständlicherweise versagen. Obendrei wurde altbekannte Probleme wie die wackelnden VW-Sitze auch nie angepackt.

Zitat:

Offiziell bedauern es die Händler natürlich. Würden sich aber auch ärgern, wenn der Wagen bloß alle 20000 km zur Inspektion und alle 2 Jahre für neue Reifen und Bremsen kommt.

Ich weiß nicht, ob sich meine ehemaligen Händler (Volkswagen, BMW, Mercedes, Ford) nicht mehr ärgern, dass ich jetzt gar nicht mehr zu ihnen komme - vor allem auch nicht mehr zum Neukauf.

Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, wo ein Inspektionstermin im Jahr die einzige notwendige Fahrt zum Händler war. VW Jetta, Golf II, Audi 80, Mercedes 190 E, ein BMW 520 i (bis Mitte der 90iger) waren so Autos. Dann wurde es schlechter. Qualitätsprobleme und unausgereifte Konstruktionsdetails bei BMW (mehrere 5er), Mercedes (A-Klasse) und Ford (kurzer Versuch mit einem konzeptionell super C-Max) haben mich in die Arme der Japaner getrieben. Jetzt fahren wir einen Subaru Forester XT und einen Impreza WRX. Den Autos anzulastende außerplanmäßige Werkstattbesuche gab es bis 26000 km nur einmal, wo in 5 Minuten ein kleines Plastikteil als Sicherung für den Tempomaten eingesetzt wurde. Sicher ist bis auf den sehr aufwändigen Allradantrieb und den komplexen Boxermotor einiges vermeidlich primitiver, das, was verbaut wurde, ist aber durchkonstruiert, ausgereift und von Leuten, die sich mit ihrer Arbeits zu identifizieren scheinen, liebevoll zusammengesetzt. Im Alltag bewähren sich die Wagen bisher durch durchdachte Details, gute Übersichtlichkeit und absolute Zuverlässigkeit. Dass durch das Konzept der Fahrspaß nicht zu kurz kommt, sei vollständigerweise angeführt.

Sicherlich sind die hier öfters angeführten Wagen von Lexus erstklassig, bewegen sich aber auch für viele Mercedesfahrer jenseits des finanziellen Rahmens. Wer auf manchen "Schnickschnack" verzichten und es mit seinem Ego in Einklang bringen kann, sollte keine Scheu haben, auch mal einen Blick auf Autos wie Subaru zu werfen. Ich glaube, mancher Fahrer einer C- oder E-Klasse würde sich wundern, welche Qualitätsanmutung und Fahrfreunde von einem Legacy und Outback ausgehehn können. Wer gern höher sitzt und einen praktischen Allroundwagen sucht, findet (so wie ich) vielleicht im Forester die Eierlegende Wollmichsau. Ein C-Coupe mag ja sportlich aussehen, wer ein sportlich zu bewegendes Auto sucht, könnte auch bei den Turbo-Imprezas fündig werden. Man kann aber leider nicht alles haben und muss zum Beispiel bezüglich Auswahl an Extras, Farben und letztlich auch Image deutliche Abstriche machen. Mein Impreza WRX hat nicht ein Extra - für ein deutsches Auto nahzu undenkbar. Vermissen tue ich aber ein PDC, will ich es, muss ich nachrüsten. Aber wie gesagt, das Notwendige ist drin und ist von überzeugender Qualität.

Ich will hier keineswegs gegen Mercedes lästern, der Service war sehr gut und die Unterhaltskosten hielten sich auch in Grenzen. Mir ist nur das Risiko zu groß, viel Geld in ein unausgereiftes Produkt zu stecken. Noch habe die deutschen Hersteller die Möglichkeit zum Umdenken, um der Produktqualität wieder oberste Priorität vor berauschenden Marketingmaßnahmen, Shareholder Value und oberflächlicher Scheinqualität einzuräumen.

Zitat:

Original geschrieben von JohnS



Noch habe die deutschen Hersteller die Möglichkeit zum Umdenken, um der Produktqualität wieder oberste Priorität vor berauschenden Marketingmaßnahmen, Shareholder Value und oberflächlicher Scheinqualität einzuräumen.

Das sehe ich genauso.

Wie schnell da wieder gegen Mercedes ausgeteilt wird, vorallem von Fremdmarkenfahrern. Vorallem die Fahrer japanischer Marken machen sich immer über das Unvermögen der deutschen Hersteller lustig und fühlen sich mit ihrer Marke über allen anderen erhaben und das ist schon mehr als kindisch. Es gibt wichtigers als sich über andere Marken lustig zu machen. Diskutieren kann man nur gut wenn man keine Beispiele bringt. Sonst nicht. Somit ist dieser Thread nur Zeitverschwendung. Meine Meinung.

@Kenshiro

im gewissen Sinne hast du Recht.

Jedoch, so finde ich, gibt doch das der Diskussion erst die Würze, wenn man seine guten oder schlechten Erfahrungen schildert... 😁 Jede Marke - von den Biedermännern bis zu den Reiskochern - hat doch mit Vorurteilen und Makeln zu kämpfen. Es liegt im Ermesen jedes Einzelnen, diesen Thread in ordentlichen Bahnen zu halten.
Kindisch ist es, nicht mehr mitspielen zu wollen, weil die eigene Marke möglicherweise verunglimpft wird. 🙂

ciao

dc

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper


Es liegt im Ermesen jedes Einzelnen, diesen Thread in ordentlichen Bahnen zu halten.

Dies ist meiner Meinung auch bisher ganz gut gelungen.

Zitat:

Vorallem die Fahrer japanischer Marken machen sich immer über das Unvermögen der deutschen Hersteller lustig und fühlen sich mit ihrer Marke über allen anderen erhaben und das ist schon mehr als kindisch

Wer hat sich hier denn über deutsche Hersteller lustig gemacht und fühlt sich erhaben?

Es ist eher die Sorge um deutsche Arbeitsplätze und das Ansehen Deutschlands als Industriestandort, die in vielen Threads, die sich mit der schlechter werdenden Qualität deutscher Wagen beschäftigen, mitschwingt.

Zitat:

Diskutieren kann man nur gut wenn man keine Beispiele bringt.

Tut mir Leid, aber diesen Satz verstehe ich nicht. Es dürfte aus meinem Thread aber deutlich geworden sein, dass ich die vielen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte meiner ehemaligen deutschen Autos kritisiere. Bei meiner A-Klasse, die ich bis vor sieben Monaten fuhr, waren, um Beispiele zu liefern, unter anderem in viereinhalb Jahren und 36000 km folgende Mängel zu beseitigen: zweimal defekter Fahrersitz (ich wiege ca. 90 Kg), zweimaliger Austausch der vorderen Stabilisatoren, Austausch des Armaturenträgers, Sanierung der Hinterachse, Kupplungsaustausch, Beseitigung von Windgeräuschen ab 90 km/h, Probleme mit der Zentralverriegelung. Die Werkstatt bekam alles in den Griff und bis auf die Kupplung wurde alles über die Kulanz abgedeckt, die sprichwörtliche Mercedes-Qualität stelle ich mir aber nun einmal anders vor. Außerdem schaden solche Probleme dem Image, und Garantiearbeiten und Kulanzregelungen verschlingen einen großen Teil des zunächst gemachten Gewinns. Auch hier könnte ein Umdenkprozess kostenneutral für mehr Zufriedenheit sorgen.

Ich habe bestimmt nichts gegen deutsche Autos und würde mich freuen, wenn die Qualität wieder so wäre, dass ich und vor allem viele Menschen auf der ganzen Welt wieder leichter mit gutem Gewissen und ohne Sorge vor unüberschaubaren Kosten und technischen Problemen ein Auto aus deutscher Produktion kaufen könnten und würden.

PS
Bei einer Diskussion, nicht nur unter Erwachsenen, halte ich schon den Begriff "kindisch" für reichlich deplaziert. Die Formulierung "mehr als kindisch" möchte ich dann schon explizit nicht mehr einordnen.

Zitat:

Original geschrieben von JohnS



Es ist eher die Sorge um deutsche Arbeitsplätze und das Ansehen Deutschlands als Industriestandort, die in vielen Threads, die sich mit der schlechter werdenden Qualität deutscher Wagen beschäftigen, mitschwingt.

Das ist mir auch schon des öfteren aufgefallen.

Zitat:

Original geschrieben von JohnS


 

Es ist eher die Sorge um deutsche Arbeitsplätze und das Ansehen Deutschlands als Industriestandort, die in vielen Threads, die sich mit der schlechter werdenden Qualität deutscher Wagen beschäftigen, mitschwingt.

Ist das denn nicht verständlich? In diesem Land geht es seit Jahren bergab. Die Automobilindustrie ist so ziemlich die einizige Branche, die noch einigermaßen läuft und wo viele Arbeitsplätze dran hängen. Ich mag mir nicht vorstellen, was passiert, wenn z. B. DaimlerChrysler seine Produktionsstandorte alle ins Ausland verlegt.

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