MERCEDES bricht ein
... qualitätsverlust bei der premiummarke schlechthin - 680.000 rückrufe weltweit - boah !!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,341041,00.html
mfg
quattro-6
(insgeheim w126 fan :-) )
189 Antworten
Das Problem ist aber meist nicht der Autohersteller sondern dessen Zulieferer, da immer mehr Teile eingekauft werden müssen, um den Wagen im Preis zu senken, oder will jetzt hier jemand sagen:
OK ich geb 5.000 € mehr aus und alles ist vom Autohersteller selbst hergestellt?
Zitat:
Original geschrieben von Armbrust
Das Problem ist aber meist nicht der Autohersteller sondern dessen Zulieferer...
Der Zulieferer wird aber vom Autohersteller ausgesucht und beauftragt und außerdem bekommt er Qualitätsvorgaben.
mahlzeit!
qualität? pfui beim DC glaubt man wohl das qualität nur der marke ist und ein weitere beweis dafür sind die bremsausfälle bei E-Klasse...
Aber noch schlimmer find ich dass, ein über 100,000Eur. teure auto wie der SL wo man eigentlich erwarten darf das es an qualität und zuverlassigkeit nur so strozt, einfach so nach ein paar tausend kilometer laufleistung beim fahren die bremse ausfällt!?
das ist für mich einfach der beweis dafür das mercedes ohne benz nichts ist...
DC "SUCK´S"
Und ich stelle mich einfach vor wie es ist, ein fast zwei tonnen schweres auto nur mit der vorderräder zu bremsen und dass ohne servo-unterstüzung
Irgendwie mega-ironisch!
E.
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um noch einmal allgemein auf dieses thema zurück zukommen, ich finde, qualitätsverlust trifft so ziemlich auf jeden deutschen autohersteller zu, wenn ich an meine alten audis denke ( audi 100 typ44, audi 90 typ89 usw.) komme ich ins schwärmen - alleine schon das dumpfe türschliessen, hohlraumkonservierung und versiegelung bis in jede ecke und überall dämmmaterial ( das man heute so gut wie kaum noch findet) für die ruhe im innenraum. man(n) hatte das gefühl, das auto wurde mit "liebe" und viel "hingebung" gebaut - es gab kaum materialeinsparung - im gegensatz zu heute, da werden selbst 90.000 euro autos nur für 3 jahre haltbarkeit gebaut, weil dann eh der leasingvertrag ausläuft, dann gehen sie in den export und anschließend muß ja auch mit einem neuen autokauf die deutsche wirtschaft wieder angekurbelt werden.
ob die deutschen hersteller auch auf die interessen der privaten käuferschicht eingehen, bezweifle ich, denn die wollen ein auto meist länger als 3 jahre fahren.
schade...
mfg
quattro-6
(insgeheim w126 fan :-) )
qualität hin, qualität her,
mir würde jetzt trotzdem auf anhieb keine andere automarke einfallen die die ganzen vorteile von einem mercedes hat!
Zitat:
Das Problem ist aber meist nicht der Autohersteller sondern dessen Zulieferer, da immer mehr Teile eingekauft werden müssen, um den Wagen im Preis zu senken, oder will jetzt hier jemand sagen:
das ist ja kompletter blödsinn!
die autohersteller lagern immer mehr baugruppen in zulieferfirmen aus, ich weis aber keinen einzigen hersteller, der dadurch das endprodukt billiger gemacht hätte!
die sind nämlich die letzten 20jahre unproportional teurer geworden!
nur der aktienkurs, der ist gestiegen...
Zitat:
Original geschrieben von dieselschraube
qualität hin, qualität her,
mir würde jetzt trotzdem auf anhieb keine andere automarke einfallen die die ganzen vorteile von einem mercedes hat!
Mir schon! Wenn ich da an Audi oder Lexus denke. In vielen Klassen haben sie Mercedes schon überflügelt.
Zitat:
Original geschrieben von dieselschraube
die autohersteller lagern immer mehr baugruppen in zulieferfirmen aus, ich weis aber keinen einzigen hersteller, der dadurch das endprodukt billiger gemacht hätte!
die sind nämlich die letzten 20jahre unproportional teurer geworden!nur der aktienkurs, der ist gestiegen...
Die Hersteller (vor allem Mercedes) wollen nun mal auf die Kundenwünsche eingehen. Als man vor 15 Jahren einen Mercedes haben wollte, wer dachte da an ESP, Navi, TV-Tuner, Airbags oder NCAP-Crashtest???? Die Entwicklungskosten und die Produktuionskosten (ja, der Monteur am Fließband möchte auch 3500,- € Bruuto verdienen) verlangen nun mal solche Preise. Meiner Meinung nach sind die Preise immer noch im Rahmen. Ausserdem ist Mercedes ja schließlich eine "Premium-Marke", die ihre Wagen nicht zu Skoda-Preisen anbietet...
Zu den Zulieferern:
Jeder sollte wissen, dass Bauteile/Steuergeräte in der Autmobilbranche nur zweit- oder drittklassig sind. Wirklich störungsfreie Stuergeräte sind viel teurer und finden z. B. in der Raumfahrt oder der med. Entwicklung Anwendung.
Zitat:
Original geschrieben von dc-viper
Jeder sollte wissen, dass Bauteile/Steuergeräte in der Autmobilbranche nur zweit- oder drittklassig sind. Wirklich störungsfreie Stuergeräte sind viel teurer und finden z. B. in der Raumfahrt oder der med. Entwicklung Anwendung.
Angesichts dieser Tatsache sollten die Hersteller vielleicht überlegen, entsprechend höherwertige Komponenten in die Aufpreisliste aufzunehmen...😉
War ja jetzt von mir nur als Beispiel aufgeführt. Es ist schon klar, dass die im Raumschiff keine Airbagsteuergeräte aus dem PKW-Bereich haben. Darum existieren diese Teile auch gar nicht. Ausserdem ist eines zu bedenken:
Die Werkstätten möchten ja auch noch vom Kunden kassieren. Die Kosten zur Instandhaltung eines PKW übersteigen nicht selten den Kaufpreis... 😁 Offiziell bedauern es die Händler natürlich. Würden sich aber auch ärgern, wenn der Wagen bloß alle 20000 km zur Inspektion und alle 2 Jahre für neue Reifen und Bremsen kommt.
Man sieht aber auch bei anderen Herstellern, daß laufend irgendwelche Sensoren und Bauteile (z.B. Thermostat, Waschanlagenpumpe) etc. ihren Geist aufgeben, die vor 20 Jahren ein Autoleben hielten. Das Zeug mußte billiger werden, und das ist dabei heraus gekommen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Angesichts dieser Tatsache sollten die Hersteller vielleicht überlegen, entsprechend höherwertige Komponenten in die Aufpreisliste aufzunehmen...😉
und damit zugeben, daß der Kunde für seine 50t€, 100t€ oder noch mehr nur minderwertige Consumerelektrnoik bekommt? Nein, diesen Imageschaden werden die sich nicht antun. Außerdem wäre es über das ganze vermutlich billiger, man würde die Qualität aller Steuergeräte im Ganzen steigern. Liest doch nur mal im W211 Forum, wieviel da schon in der Garantiezeit getauscht wird, daß sind auch Kosten und die Tendenz zu längeren (und wieder echten) Garantien sowie immer mehr Elektronik werden das Problem noch steigern.
Mit Horror denke ich nur an System, die demnächst noch stärker aktiv eingreifen und von sich aus Notbremsungen einleiten. Dann darf man auf die S-Klassen nicht mal mehr dicht auffahren :-)
Zitat:
Original geschrieben von Holt
...und damit zugeben, daß der Kunde für seine 50t€, 100t€ oder noch mehr nur minderwertige Consumerelektrnoik bekommt? Nein, diesen Imageschaden werden die sich nicht antun.
Davon gehe ich auch aus. Daher der Smiley in meinem oben genannten Beitrag...😉
eletr. Abrüstung
Hier steht übrigens ein ganz passender Artikel dazu:
http://www.welt.de/data/2005/02/15/463711.html
Wer weiß, vielleicht begreift sogar Mercedes den neuen Trend der Zeit und stellt seine Kunden wieder mit soliden Autos zufrieden, wie sie dereinst den Ruhm der Marke aufgebaut haben und läßt sie nicht mehr von alle dem Sternkreuzer mit Firlefanz träumen, der gerade mal wieder in der Werkstatt steht.
Wenn man Elektronik im Fahrzeug einsetzen will, daß muß es von bester Qualität und ausgereifter Entwicklung sein, also vergoldete Stecker die nicht unfindbare Wackelkontakte bilden und Chips mit MIL-Spec, die eben auch bei -20 Grad noch richtig funktionieren. Außerdem muß in jeder Fachwerkstatt ein ausgebildeter ELETRONIKER sein und nicht irgendein alter Schrauber, der sich nicht dagegen wehren konnte, vom Chef auf einen 2-Wochen-Kurs geschickt zu werden.
Re: eletr. Abrüstung
Zitat:
Original geschrieben von Holt
Wenn man Elektronik im Fahrzeug einsetzen will, daß muß es von bester Qualität und ausgereifter Entwicklung sein, also vergoldete Stecker die nicht unfindbare Wackelkontakte bilden und Chips mit MIL-Spec, die eben auch bei -20 Grad noch richtig funktionieren. Außerdem muß in jeder Fachwerkstatt ein ausgebildeter ELETRONIKER sein und nicht irgendein alter Schrauber, der sich nicht dagegen wehren konnte, vom Chef auf einen 2-Wochen-Kurs geschickt zu werden.
Da stimme ich dir 100%ig zu.
dc-viper :
Zitat:
Mir schon! Wenn ich da an Audi oder Lexus denke. In vielen Klassen haben sie Mercedes schon überflügelt.
Audi jedwede Qualitätsprobleme abzusprechen, wäre zu einfach. In der Oberklasse steht der A8 auch nicht ganz ohne Probleme da und unten kriselt es bei den neuen Modellen ebenfalls, wenn man sich die Beschwerden über den neuen A3 anschaut.
Lexus hingegen ist momentan über jeden Zweifel erhaben. Wenn es um Qualität geht. Hätte man diese mit dem MB-Design verbunden, wäre ich seit vielen Jahren Lexus-Fahrer, aber das Auge fährt ja nunmal doch mit.
dieselschraube :
Zitat:
die autohersteller lagern immer mehr baugruppen in zulieferfirmen aus, ich weis aber keinen einzigen hersteller, der dadurch das endprodukt billiger gemacht hätte!
Nein, nicht das Endprodukt billiger, sondern die Gewinnspanne größer, weil die Eigenentwicklung teurer und vermutlich fehleranfälliger geworden wäre. Davon abgesehen kann man auf die spezialisierten Zulieferer in der Regel eher mit Preisdruck drohen.
Ist natürlich die übliche kurzfristige Sicht von börsennotierten Unternehmen : Kurzfristige Gewinnmaximierung, damit auch ja jeder Investor zufrieden ist. Und treten Probleme auf, bekämpft man die Symptome, nicht die Ursachen. Da sind kleinere mittelständische Unternehmen deutlich weitsichtiger, aber die müssen ja auch keine Angst haben, dass ein Investor sich zurückzieht, weil die avisierte Dividende um 0,3% verfehlt wurde.