Meinungen - Sollen bessere Reifen vorne oder hinten drauf?
Hi Leute,
Ich hab mittlerweile schon beide Varianten gehört.
Mit besseren Reifen meine ich Markenreifen im Vergleich zu z.B. runderneuerten Reifen.
Der eine KFZ-Meister sagt die besseren müssen hinten drauf, wegen der Stabilität (Ausbrechen des Hecks).
Der andere sagt, was ich auch eher nachvollziehen kann, vorne drauf. Die Autos untersteuern ja normalerweise, außerdem sind die Kräfte die auf die vorderen Reifen wirken viel höher.
Was meint ihr?
73 Antworten
Also ich mach die besseren auf die Antriebsachse, da sie sich logischer Weise dort schneller abnutzen. Aber wenn ich die andere Antworten hier lesen
Hallo V6-Man ! ! ! is nich wahr ...
Klar wenn ich den Corsa trage, dann nutzen sich die Reifen gleichmäßig ab 😉
PS: Mir is es lieber der Wagen bricht hinten aus, da kann ich gegenlenken und gut is, wenn er über die Vorderachse schiebt, und dir die Straße ausgeht, was machst du dann ... ???
PS2: LOL Wofür steht eigentlich V6, hast du einen in deinem Corsa hehe
Zitat:
Original geschrieben von V6-man
liest den thread mal ganz durch; alle diese fragen wurden schon beantwortet.
prinzipiell NIE über kreuz tauschen; auch wenn es gehen würde (von der laufrichtung her)
gut hab ich gemacht, schon das 2. mal aber nix zum über kreuz tauschen gefunden. warum darf man das denn nicht (wenn vom profil her möglich)?
War vielleicht auch ein anderer, ähnlicher Thread, gibt's schlisslcig genuch hier...
Man sollte vermeiden über Kreuz zu tauschen, weil sich der Reifen nach einer gewissen Zeit an seine Laufrichtung "gewöhnt" und angepasst hat, und ein Tausch z.B. eine Unwuchtigkeit zur Folge haben kann.
Zitat:
Original geschrieben von Stephan1185
PS: Mir is es lieber der Wagen bricht hinten aus, da kann ich gegenlenken und gut is, wenn er über die Vorderachse schiebt, und dir die Straße ausgeht, was machst du dann ... ???
also ich bin mir da nimma so sicher, was mir lieber wäre.. wahrscheinlich eher das über die vorderachse schieben, weil du das mit hilfe von kuplung treten unterdrücken und weiterlenken kannst. beim ausbrechen auf nassen und vor allem rutschigen grund fliegste schneller ab. da musste dann schon echt viel glück haben, dass man da noch komplett gegenlenken und den wagen abfangen kann. hatte beide szenarian beim fahrsicherheitstraining.
also ich weiß nicht was da dann besser ist.. das schieben oder ausbrechen... ich muss eigentlich beides nicht haben..
aber mal was anderes.. nen fronttriebler zum ausbrechen bringen? schiebt der nicht normalerweise eh erst mal über die vorderräder... 😕
aber wo ich dir zustimme ist das ich auch die reifen mit mehr profil an der antriebsachse fahre. bzw. tausche von saison zu saison vorne und hinten.
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@Stephan1185:
Ignoranten gibt's überall... in diese Schublade passt du mit Sicherheit rein.
Es wurde hier schon überall und oft genug gesagt: die besseren Reifen immer hinten drauf, egal ob Antriebsräder oder nicht; wer's bis jetzt nicht geschnallt hat, der muss es halt irgentwann fühlen...
Wenn du zu dämmlich bist um vom Gas zu gehen wenn dein Auto über die Vorderachse schiebt, dann tust du mir echt leid...
Jedenfalls ist es nicht immer bloss mit Gegenlenken getan wenn dein Heck plötzlich und ohne Vorwarnung versucht dich zu überholen; aber dein wirklicher Name ist ja sowieso wahrscheinlich (Möchtegern) Michael Schumacher, oder? 😉
Übrigens fahre ich auch einen Vectra und einen Calibra V6 (und noch weitere Opel), und nicht nur einen Corsa.
Zitat:
Original geschrieben von DarkSunEssen
aber mal was anderes.. nen fronttriebler zum ausbrechen bringen? schiebt der nicht normalerweise eh erst mal über die vorderräder... 😕
Das kann man so nicht verallgemeinern. Klar bricht ein Hecktriebler auf nasser Fahrbahn schneller hinten aus wenn man aufs Gas tritt. Bei einer normalen Fahrsituation isses aber egal ob Front- oder Heckantrieb. Wenn gewisse Bedingnugen vorhanden sind (z.B Aquaplaning) bricht dir ein Fronttriebler genauso schnell aus wie ein Hecktrieberl, das macht kein Unterschied.
Ein Fronttriebler wo alles i.O. ist (Stossdämpfer, Spur, Reifen,...uvm) wird bei zu schnell gefahrenen Kurven unter optimalen Bedingungen erstmal untersteuern; es kann aber auch durchaus sein, das es z.B. bei Lastwechselreaktionen übersteuert, oder bei Nässe oder Glätte das Heck mal ohne Vorwarnung ziemlich brutal ausbricht (Effekt kann durch SCHLECHTE Bereifung HINTEN verstärkt werden).
Der fachkundige Rat ist endeutig: "Im Zweifelsfall bessere Reifen auf der Hinterachse einsetzen."
Quelle ADAC: http://www.adac.de/.../default.asp?...
Wer es besser weiß, der kann sich seine Pneus natürlich montieren wie er möchte. Man sollte sich aber wirklich vergewissern, dass das, was man tut, auch die richtige Entscheidung ist. Es könnte das eigene Leben - oder noch schlimmer - das anderer auf dem Spiel stehen. Vor allem sehr tragisch bei Familienangehörigen, die das Auto mitnutzen. Aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen.
Hier mal eine kleines praktisches Experiment für alle Fahrdynamikexperten hier im Forum (es sind doch wieder erstaunlich viele unterwegs). Man nehme sich eine ca. 1,5 m lange Holzplatte und lehne sie so an, dass sie in einem Winkel von ca. 30-40° zum Boden steht. Dann nehme man eine ausreichend schweres Spielzeugauto. Es empfiehlt sich das gute alte, solide Metallmodell (möglichst keine Gummireifen) 😉.
Nun kann man das Auto zu Probe ein paar mal die Rampe runterfahren lassen, es dürfte nichts unvorhergesehes passieren. Dann kann der Spaß beginnen: Man blockiert zunächst die Vorderachse (sprich beide Vorderräder) - das geht ganz gut mit Tesafilm. Nun lässt man das Auto wieder die Rampe herunterrutschen. Sollte es stehen bleiben ist eine glattere Unterlage oder ein größerer Neigungswinkel nötig. Planmäßig sollte der Wagen geradeaus mit blockierten Vorderrädern die schiefe Ebene hinunter rutschen. Dann wird es Zeit für das Finale: Man blockiere nur die Hinterräder und wiederhole die Prozedur. Wem es zu blöde ist, das ganze ausprobieren, dem kann ich verraten, dass der Wagen sich drehen wird und Heck voran die Ebene runterrutscht. Wer es nicht glauben kann, der soll es ausprobieren.
Übertragen vom Modell auf die Straße könnte das folgendes Fallbeispiel sein: Man fährt bei starkem Regen auf der Autobahn. Es geht unspektakulär geradeaus und man erwartet nichts böses. Leider schätzt man die Lage falsch ein und fährt viel zu schnell durch eine Wasserlache - die Folge: Auquaplaning! Haben jetzt die Vorderräder zu wenig Profil, dann gleitet man bis zum Ende der Wasserlache durch. Mit Lenken und Bremsen ist jetzt nicht viel, aber es geht ja eh gradeaus und der Wagen bricht nicht aus. Nach der "Pfütze" ist der Schrecken vorbei und man fährt vermutlich langsamer weiter. Haben jedoch die Hinterräder zu wenig Profil, dann wird man Zeuge des unfreudigen Ereignisses, dass einen der eingene Kofferraum überholt. Ich möchte den Zauberer erleben, der bei "Aquaplaning" den Wagen wieder einfängt (mit Gegenlenken oder was auch immer)!
Ich weiß ja nicht, wie es euch ergeht, aber mir fällt es bei diesem Beispiel nicht schwer zu entscheiden, an welche Achse die besseren Reifen kommen. Dieser Ansatz steckt so (oder so ähnlich) hinter dem Rat der Fachkundigen.
Wäre selbe Situation nicht auf einer gerade Autobahn, sondern auf einer kurvigen Landstraße passiert, dann wäre es im Grunde egal, wo die besseren Reifen montiert sind. Man könnte sich höchstens aussuchen, mit welchem Karrosserieteil man den Baum zuerst berühren will.
Zitat:
Original geschrieben von Christian384
Ich mache das schon immer so das ich die reifen mit mehr profil auf die antriebsräder mache und mir gehts immernoch gut.
Also die mit viel profil vorne drauf und gut.
Viele Leute rauchen seit Jahren - und denen gehts immernoch gut.
Viele Leute machen Extremsportarten - und denen gehts gut.
Viele Leute fahren zu schnell - und denen gehts gut.
Nur weil man etwas schon immer gemacht hat, und aus Glück noch nichts passiert ist, sollte man das Glück nicht immer weiter herausfordern. Irgendwann passierts eben doch.
Klare Ansage von jedem kompetenten Reifenfritzen und jeden Fahrsicherheitstrainer ist, daß die besseren Reifen auf die Hinterachse müssen. Nebenbei ist das sogar logisch.
Bricht die Vorderachse aus, so sprechen wir von untersteuern. Ein untersteuerndes Fahrzeug ist im Normalfall durch einfaches Gaswegnehmen wieder in seine Bahn zu lenken - und das auch von ungeübten Fahrern.
Bricht ein Fahrzeug hinten aus, so übersteuert es. Im Falle eines unerwarteten Übersteuerns landen 95% der Fahrer samt ihrer Kiste im Straßengraben. Ein ausbrechendes Heck abzufangen erfordert Geistesgegenwart, Erfahrung und entschlossenes aber gleichzeitig maßvolles Gegenlenken.
Die Hinterachse ist DIE Achse, die die Spur des Fahrzeugs hält. Bitte haltet Euch an die Tips der Profis und schraubt die besseren Reifen hinten drauf.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von V6-man
@Stephan1185:
Ignoranten gibt's überall... in diese Schublade passt du mit Sicherheit rein.
Es wurde hier schon überall und oft genug gesagt: die besseren Reifen immer hinten drauf, egal ob Antriebsräder oder nicht; wer's bis jetzt nicht geschnallt hat, der muss es halt irgentwann fühlen...
Wenn du zu dämmlich bist um vom Gas zu gehen wenn dein Auto über die Vorderachse schiebt, dann tust du mir echt leid...Jedenfalls ist es nicht immer bloss mit Gegenlenken getan wenn dein Heck plötzlich und ohne Vorwarnung versucht dich zu überholen; aber dein wirklicher Name ist ja sowieso wahrscheinlich (Möchtegern) Michael Schumacher, oder? 😉
Übrigens fahre ich auch einen Vectra und einen Calibra V6 (und noch weitere Opel), und nicht nur einen Corsa.
Na dann wollen wir doch mal fortführen was du im anderen Thread begonnen hast 🙂
Schublade, kann sein dass es welche gibt, aber ich passe sicher in gar keine, bin da zu individuel für 🙂
Klar wenn du wartest bis dein Heck dich überholt hat brauchst du auch nichtmehr gegenlenken, kleiner Tip ZU SPÄT !
Michael Schumacher ? Ich denke dass ich diesen Vergleich/Bezeichnung dankend als Kompliment auffassen darf 🙂
Ein Vectra und nen Calli, nunja da kann ich leider nicht mithalten, da ich nur einen Zweitwagen haben, aber was, dass möchte ich dir nicht sagen, ich gönn dir den Spass hehe
Aber V6-Man, du hast es echt drauf, RESPEKT MEIN LIEBER !
Aber mach was du willst, ich mach es auch,und jetzt hör ich auf, is mir zu ...........(such dir was aus)
Zurück zum Thema:
In allen Fahrsicherheitstrainings die ich bis jetzt besucht habe, wird gesagt, dass die besseren auf die HA kommen, und zwar um das Ausbrechen des Fahrzeugs zu verhindert, RICHTIG. Nur bei Differenzen von 1-2 mm wird die Sache nicht ganz so tragisch sein. Zumal man bedenken muss dass die Fronttriebler hin oder her, auf der VA mehr Reifenabrieb haben, und somit der Unterschied vom Profil her dann nur ünnötiger Weise größer wird. Aber ist ja jeden selbst überlassen.
Wenn man hinten ne andere Felgengröße hat als vorne ist das Thema sowieso erledigt.
Ein Fronttriebler untersteuert eigentlich eher als zu übersteuern.
Aber den Fronttriebler zum Übersteuern zu bringen ist halt bei nasser Fahrbahn auch recht einfach, und ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, einen übersteuernden Wagen eher zu kontrollieren als einen untersteuernden. Wobei ich in diese Situation eigentlich nicht auf öffentlichen Straßen komme, sondern auf Rennstrecken, bei denen es halt keinen Gegenverkehr gibt.
Frontriebler sowie auch Hecktriebler.
Wobei im normalen Alltag sollte bei intaktem Fahrzeug weder das Eine noch das Andere vorkommen, also bei angemessener Geschwindigkeit jedenfalls.
da sag' ich nur eins: jugendlicher leichtsinn, ignoranz oder unwissenheit... vielleicht auch alles zusammen
mit deinen 20 jahren hast du wahrscheinlich noch nicht viel erlebt; von erfahrung ganz zu schweigen...
hoffe (für dich) dass die einsicht nicht allzu spät kommt...
@ V6
da kannst eh eher mit der Wand reden die hört Dir zu.Unsere Stiften sind das gleiche.Loses Mundwerk aber leider nicht allzuviel dahinter.Sie sind ja die Kings auf der Straße und können super dolle Auto fahren.Ich seh das tag täglich.Welche Altersgruppe schmeißt ihre Autos in den Wald oder sonst wo hin. Richtig die 18 - 25 järigen.Und dann kullern die Tränen wenn ich super getuntes Auto bei mir auf dem Schlepper steht aber sie waren nicht zu schnell nee nee,Die Kurve war nur zu eng.
*LoL* geiler Spruch, traurig aber wahr. Also ich gehöre in dem Bezug ja leider auch dieser ALtergruppe an, aber ich will mal behaupten das mir sowas nicht passieren kann. Sicher kann man sich mal verschätzen, aber bisher war das immer prima zu kontrollieren. Eine ehem. Schulfreundin von mir hats mal annen Baum geschmettert, weil sie auf nasser Fahrbahn zu schnell war. DIe Hinterachse ist weggerutscht, in den Grünstreifen, dann hatse zu heftig reagiert, gegenpendler und ab an den Baum. Laut Notarzt isse ganz langsam im AUto gestorben, weil die Feuerwehr sie nicht aus dem AUto bekommen hatte. Die FEuerwehr war aus dem DOrf in dem wir wohnten. Alle Feuerwehrmänner kannten sie natürlich.
Sowas kann einem natürlich auch mit guten Reifen auf der HA passieren, vorallem wenn man zu schnell is, aber mit den besseren Reifen hinten, würde der Wagen in genau der Sit vieleicht eher untersteuern weil die Reifen hinten grad so viel Profil haben das es noch langt zum haften.Da kann 1-2 mm Profil schon entscheiden. Sicher, ab einer gewissen Kurvengeschwindigkeit ist alles zu spät, aber deshalb sollte man seinen Fahrstil auch den Bedingungen anpassen. In ihrem fall wars aber wie man am Ergebnis sieht so einiges Falsch.
Danke Micha,
wenigstens einer, der ne vernüftige Antowrt zu Stande bringt !
Ich möchte ja nicht alle jungen Fahre über einen kamm schehren aber meistens ist es egal wo bei dehnen die besseren Reifen sind sie sind schlicht und ergrefend einfach zu schnell unterwegs.Ob die besseren Reifen nun hinten oder vorne hin gehören ist egal wie du es drehst eine glaubensfrage.Am besten alle 4 gleichmäßig gute Profil und gut ist.
Ich bin mal ganz erlich ich habe die besseren Reifen auch vorne drauf.😛